Mein kürzlich günstig erstandener Brawa Turmtriebwagen, welcher die Ursprungsform von meinem schon früher umgebauten gelben Brawa Fahrleitungsmesswagen Klv 60 9001 darstellt, kam heute in die Werkstatt, um digitalisiert zu werden.
Gegenüber meinem Fahrleitungsmesswagen sollte es dieses Mal ein etwas einfacherer Umbau werden:
Auf einen Umbau des Spitzenlichts habe ich verzichtet, vorerst!
Das Kunststoffgehäuse muss lediglich auf beiden Seiten etwas auseinandergespreizt werden und lässt sich dann einfach abnehmen. Der elektronische Umschalter ist über eine vierpolige Steckleiste angeschlossen. Die Hauptplatine mit den Glühbirnchen für Spitzenlicht und Schlusslicht ist lediglich über zwei Kontaktfedern mit dem Motor verbunden.
Innenleben vor dem Umbau
Für den Digitalumbau habe ich die Steckleitse, die Kontaktfedern, den elektronischen Umschalter und die beiden Dioden auf der Platine entfernt und die leiterbahnen an zwei Stellen unterbrochen:
Änderungen an der Lokplatine
So entstehen die Anschlüsse für U+, Gleis, LV, LR, AUX1 und AUX2.
Beim Turmtriebwagen muss man berücksichtigen, dass der Turmmast in den Innenraum ragt. Zuerst hatte ich gedacht, der Platz reicht, um den Decoder wie folgt einzubauen:
1. Einbauvariante
Aber genau da stört der Turmmast. Also musste ich den Decoder nochmal anders einbauen. Quer wäre etwas knapp geworden, daher habe ich ihn schließlich auf den Lautsprecher geklebt:
2. Einbauvariante
Und so klingt dann das ganze:
Beim Decoder handelt es sich um einen sehr kleinen Sounddecoder der kleinen aber feinen decoderschmiede Doehler&Haass, das Soundprojekt, bei dem es sich um den Sound der DB Baureihe 772 (Ferkeltaxi, mit Reko-Motor MAN 2866 UH) handelt, stammt von der ebenso feinen Soundschmiede LeoSoundLab.