bei den Loksound v4 Decodern sagt die Beschreibung, dass der Decoder nicht mehr programmierbar ist, wenn ein Kondensator (mit Ladeschaltung) angeschlossen ist.
Ist das immer noch so oder gibt es dafür eine schlaue Schaltung? Den Kondensator vor dem Programmieren abzunehmen ist mir umständlich, dafür müsste das Modell geöffnet werden.
ESU Power Packs als Alternative sind natürlich bekannt.
Hallo Mark, ZIMO empfiehlt eine Drossel in die Zuleitung zur Ladeschaltung einzubinden, und zwar 100µH in die Zuleitung zum Minus-Pol! Das soll die Programmierbarkeit erhalten.
Ich habe mir schon vor ein paar Jahren diese Drosseln gekauft, bisher aber noch nicht verbaut. Ich sollte es mal testen. mfx-Decoder stören sich übrigens nicht an der Ladeschaltung, wenn man sie im mfx-Modus programmiert.
War mir bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht bewusst dass ESU da was Neues entwickelt hat. Mich wunderte nur Bernhards Link zu ESU mit ..../frühere_Produkte/... da hatte ich dann gezielt gesucht ob ESU das Powerpack evtl. aufgrund der "gewaltigen Nachfrage" aus dem Sortiment genommen hat.
die Programmierfähigkeit von Decodern (mit/ohne Puffer) hängt vom Acknowledge ab, der Decoder quitiert ein empfangenes gültiges Paket mit einer Stromaufnahme von min. 60mA bei min. 6ms (DCC).
Jede Ladeschaltung mit Diode erfüllt diese Anforderung, da auf den Puffer nicht zu gegriffen wird. Wenn allerdings nur ein Kondensator an den Decoder angeschlossen wird wird die Absenkung durch den Cap gepuffert, und die Zentrale merkt sie nicht.
Hallo Bernd, Zimo empfiehlt die Drossel auch bei Verwendung der bekannten Ladeschaltung aus Ladewiderstand und Diode. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Ladeschaltung das DCC-Programmieren stört.
die Drossel hat nur die Aufgabe den Einschaltspitzenstrom zu begrenzen. Bei vernünftigen Ladeschaltungen sind sie überflüssig. Ich habe nicht einen Ausfall des ACK Aufgrund von LS.
Bei den Powerpacks (ESU, Lenz, und co) ist ein völlig anderes Funktionsprinzip wirksam.
Zitat von TT-Bahner im Beitrag #8die Drossel hat nur die Aufgabe den Einschaltspitzenstrom zu begrenzen. Bei vernünftigen Ladeschaltungen sind sie überflüssig. Ich habe nicht einen Ausfall des ACK Aufgrund von LS.
Bei den Powerpacks (ESU, Lenz, und co) ist ein völlig anderes Funktionsprinzip wirksam.
Hallo Bernd, der Einschaltspitzenstrom wird durch den Ladewiderstand begrenzt, nicht durch die Drossel. Die Drossel ermöglicht aber eben eine korrektes ACK. Das schreibt Zimo und das ist auch nachvollziehbar.
Dass die Powerpacks von Esu, Lenz, D&H etc. nach einem völlig anderen Prinzip arbeiten, ist völlig klar. Dafür unterscheiden sich die beiden Lösungen auch durch etwa 30-40€ Preisunterschied - und durch ihre unterschiedliche Pufferkapazität.
Ich bin mit der Pufferkapazität von der 1,50€-Lösung aber vollauf zufrieden, so dass ich keine Lösung für 30-40€ benötige.
Zitat von BR365 im Beitrag #9 der Einschaltspitzenstrom wird durch den Ladewiderstand begrenzt, nicht durch die Drossel. Die Drossel ermöglicht aber eben eine korrektes ACK. Das schreibt Zimo und das ist auch nachvollziehbar.
möchte ich Dich bitten, Dich mit den physikalischen Grundkangen von Spulen/Drosseln zu beschäftigen, oder Dir ggf. mal den Ladestrom über RC mit einem Scope anzusehen. Das bei Dir die RC Ladung im Bezug auf ACK nicht sauber läuft ist schlichtweg auf die Dimensionierung rückführbar.
uups, war mir nicht aufgefallen, dass die Ladeschaltung aus dem "Archiv" kam. Ist mir im übrigen schleierhaft, warum ESU die nicht mehr im Programm hat.
Zur technischen Theorie:
Zitatund wird vom Decoder kontrolliert. Es kann daher auch beim Programmieren in der Lok verbleiben.
Klar ist, dass ein "einfacher" Kondensator über den Anschlüssen die Motorimpulse "verschluckt" und somit diese für eine Rückmeldung verloren gehen.
Deshalb dürfte ESU schreiben "wird vom Decoder kontrolliert", was ja nur bedeuten kann, dass die Ladeschaltung beim/fürs Programmieren deaktiviert wird.
Vielleicht funktioniert das aber nicht richtig und das wäre dann ein Grund, diese Ladeschaltung aus dem Programm zu nehmen. Vielleicht gibt es ja irgendwann einen Nachfolger.
Trotz viele ESU Decoder habe ich keine Ladeschaltung im Einsatz, weil ich die bislang nicht wirklich benötigt habe (u.a. polarisierte Herzstücke).
Hat denn ein Forumskollege (m/w) konkrete Erfahrung mit der Ladeschaltung beim Programmieren?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernd, Du kannst das gerne mit Zimo ausdiskutieren. Die werden schon wissen, weshalb sie eine Drossel empfehlen, um das ACK zu gewährleisten und einen Ladewiderstand, um den Ladestrom zu begrenzen.
ZitatHat denn ein Forumskollege (m/w) konkrete Erfahrung mit der Ladeschaltung beim Programmieren?
Die Powerpacks von Esu ermöglichen das Programmieren auch bei angeschlossenem Powerpack, Gleiches gilt für das Powerpack von D&H. Bei D&H wird das Powerpack über SUSI angeschlossen und ist sogar programmierbar. So kann das SP05A an Lok und Decoder angepasst werden, denn prinzipiell ist das SP05A mit jedem Decoder von beliebigen Herstellern einsetzbar.
Selber habe ich eine Lok mit dem Esu PowerPack, sie lässt sich problemlos programmieren.
Zitat von BR365 im Beitrag #9 Die Drossel ermöglicht aber eben eine korrektes ACK. Das schreibt Zimo und das ist auch nachvollziehbar.
Zitat von BR365 im Beitrag #12Hallo Bernd, Du kannst das gerne mit Zimo ausdiskutieren. Die werden schon wissen, weshalb sie eine Drossel empfehlen, um das ACK zu gewährleisten und einen Ladewiderstand, um den Ladestrom zu begrenzen.
Gruß Moritz
Und was sagt eigentlich Zimo? ...Programmieren im „Service mode“ (Programmiergleis), und die ZIMO Zugnummernerkennung zuverlässig funktionieren.
Und um was geht es da? Um Railcom und die DCC Austastlücken. und da kann es mit normaler Dioden-RC Ladung schwierig werden.
Es wäre wünschenswert wenn Du die technischen Umstände richtig wieder gibts und Deine Bezüge nicht willkürlich wählst.
Das Thema Pufferspeicher wird immer presenter, wenn ein MoBahner der sich damit erstmalig beschäftigt solche Halbwahrheiten liest wird es zwangsläufig zur Verunsicherung führen. So wie die Fakes mit keramischen Kondensatoren, welche sich bis heute hartneckig halten.
Den Decoderherstellern sind ihre Produkte in Übersee reihenweise um die Ohren geflogen. Es wurden masive Kapazitäten verbaut welche dann die Gleichrichter der Decoder geschrottet haben. Daraus resultierend wurde erst im Jahr 2016 die Norm RCN-530 verabschiedet welche sich u.a. auch mit Ladeschaltung und Puffern beschäftigt. Hier hat man auch die Abschaltung der Puffer "erfunden" (bei Lenz heisst es USP, ESU Charge usw), leider ist das ein gewaltiger Bock, das Redundanzsystem wird vom Slave gesteuert...
Zitat von BJA im Beitrag #11 Hat denn ein Forumskollege (m/w) konkrete Erfahrung mit der Ladeschaltung beim Programmieren?
Im Jahr 2016/2017 gab es ein Community Projekt Ladeschaltung war spurübergreifend Z-0, wieviele in Summe gemach wurden bekomme ich gerade nicht genau hin, es waren einige zig hundert in diversen Varianten und Versionen. Auch hier im Forum fahren eine ganze Menge diese LS, und keine Probleme bei Railcom oder programmieren in allen Modi, oder Standards.
Wenn man eine vernünftige LS verwendet gibts keine Probleme.
Hallo Bernd, Du hast oben behauptet, die Drossel würde den Einschaltstrom begrenzen, ich und Zimo behaupten aber, dass dies der Ladewiderstand erledigt.
Und die Drossel soll laut Zimo die Programmierbarkeit gewährleisten, und Zimo beschränkt diese Behauptung nicht auf die RailCom Rückmeldung.
Zitat von BR365 im Beitrag #16 .. ich und Zimo behaupten...
Tue Dir doch bitte selbst einen Gefallen, bevor Du weiter Halbwissen publizierst, und dies vehement verteidigst : Nimm ein Scope zur Hand und schaue Dir den Ladestrom Deiner LS an! Mit und ohne L. Volle Bandbreite min, 200MHz, dann wird Dir ganz schnell klar was Du hier zusammen geschrieben hast.
Besten Dank für die Antworten und die Verweise auf bereits erfolgte LS Projekte. Es muss ja funktionieren, sonst gäbe es m.E. keine Loks mit Decoder und Puffer ab Werk, wird wohl vom evtl. technischen Laien nicht erwartet vor der Programmierung den Puffer auszulöten?
Zur Frage der Drossel (Induktivität): Ich gehe mal davon aus, dass hier nicht der ohmsche Anteil einer Drossel gemeint ist, weil der kann nur minimal ausfallen bei der Größe der Bauteile. Ebenso ist die Induktivität gering und dürfte kaum einen Einschaltstrom begrenzen.
Deshalb haben die mir bekannten LS einen ohmschen Serienwiderstand für die Ladung und parallel dazu eine Diode (Schottky) in Gegenrichtung für den Entladestrom.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
besten Dank für den Hinweis, dass ESU sehr wohl die Powerpacks noch im Programm hat, wovon ich ausgegangen war und erst nach dem Hinweis auf "Archiv" Beitrag #11 geschrieben habe.
ESU hat die Bezeichnung in Power Pack Maxi (54672 PowerPack Maxi, Energiespeicher für LokSound L V4.0, LokSound V4.0, 2x 5F/2.7V) und Power Pack Mini (54671 PowerPack Mini, Energiespeicher für LokPilot V4.0 & LokSound V4.0 Familie, 1F/2.7V) geändert.
Nächstens passe ich aber besser auf und lasse mich nicht mehr von Aussagen verwirren ... hoffentlich
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Zur Frage der Drossel (Induktivität): Ich gehe mal davon aus, dass hier nicht der ohmsche Anteil einer Drossel gemeint ist, weil der kann nur minimal ausfallen bei der Größe der Bauteile. Ebenso ist die Induktivität gering und dürfte kaum einen Einschaltstrom begrenzen.
Ja, der ohmische Anteil ist ohne Wirkung, aber sehr wohl die Induktivität b.z.w. der induktive Blindwiderstand. Im Einschaltmoment liegt eine sehr steile Flanke an der Drossel an, (jetzt das blabla - jede Signalform besteht aus Sinusanteilen nach Fourier mit einem vielfachen der Grundfrequenz, weit über die 10. harmonische) Es liegt im Einschaltmoment eine hohe Frequenz an der Drossel welche durch den XL dem Strom entgegenwirkt. Eine Drossel/Spule wirkt genau entgegen gesetzt zu einem Kondensator. Das ist die Kurzfassung, eine lange schreib ich nicht.
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ESU LokSound v4: Pufferung+Programmierbarkeit?
02.11.2018 11:07 (zuletzt bearbeitet: 04.11.2018 13:09)
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... hoffentlich
