gehen wir mal davon aus ich habe einen Abstellbahnhof mit 15 Abstellgleisen. Darauf könnten sich später auch reichlich Personenwagen mit Beleuchtung befinden. Mehr als zwei Loks werden sich nicht gleichzeitig bewegen, aber es könnten durchaus mal 20 herumstehen. Auf der „anderen Seite“ gibt es einen Bahnhof mit Rangier- und Durchgangsbetrieb. Auch hier max. 2 Loks gleichzeitig in Fahrbetrieb.
Ich habe mal gelesen, daß es materialschonender wäre, mehr kleine als einen großen Booster einzusetzen. Begründung: Bei einem Kurzen (z.B. Entgleisung) könnten einem bei Boostern mit großer Leistung z.B. Radkontakte „abbrennen“. Auf solche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen würde ich gern verzichten. Wie ist Eure Erfahrung – für das genannte Beispiel lieber zwei kleine als einen „dicken“ Booster?
Falls mehrere Booster zum Einsatz kommen, kommt die Trennstelle ins Spiel. Oder auch zwei wenn ich einen Durchgangsbahnhof mit einem einzigen Abstellbahnhof verbinde. Ich meine mich zu entsinnen, mal gelesen zu haben, daß z.B. eine Lok wie die Riva96 – mit jeweils einseitiger Stromabnahme auf den beiden Drehgestellen – auf solchen Trennstellen Probleme macht. Außerdem ist mir mehrfach die Aussage untergekommen man dürfe keinesfalls auf einer Trennstelle stehen bleiben...und sollte sie zügig überfahren. Sind Trennstellen wirklich noch ein Problem oder wird da einfach viel falsch gemacht - wie z.b. phasenverkehrt angeschlossene Booster? Das kann doch kein technisches Problem sein sein nach zig Jahren Digitaltechnik...?
das mit den Trennstellen zwischen den Boosterkreisen ist nach wie vor ein Problem. Bauteil-Toleranzen in den Schaltkreisen können zu Spannungsunterschieden führen, die die Endstufen in den Boostern oder auch der Zentrale zerstören können. Daher sollte eine Überbrückung vermieden oder zumindest auf einen kleinstmöglichen Moment verringert werden. Das kann man dadurch erreichen, dass der Block, in dem sich der stehende Zug befindet, während der Einfahrt von Booster A gespeist wird. Mit der Ausfahrt aus diesem Block wird die Spannungsversorgung auf Booster B umgeschaltet. Damit ist eine Überbrückung nie möglich.
Die Versorgung mit mehreren kleineren Boostern statt einem großen ist richtig. Die Gründe dafür hast du genannt. Außerdem kann die Anlage so besser aufgeteilt werden. Was die Versorgung der Schattenbahnhöfe angeht, ist es vielleicht von Vorteil, die Gleise der wartenden Züge komplett abzuschalten und erst bei Ausfahrt wieder mit Strom zu versorgen. So reicht dann auch für große Schattenbahnhöfe ein kleiner Bosster. Schließlich fahren maximal 2 Züge gleichzeitig. Bei Personenzügen ist vielleicht eine stromführende Kupplung interessant. So kann der komplette Verband von einem Decoder mit Lastrelais geschaltet werden. Bei Einfahrt in den Schattenbahnhof wird die unterirdisch eh nicht benötigte Innenbeleuchtung einfach aus- und kurz vor dem Erscheinen an der Anlagenoberfläche wieder eingeschaltet.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
du fragst nach Erfahrungen zu deinen Boosterfragen, da möchte ich mich auch mal mit einmischen.
Was du mal gelesen hast (Entgleisung, Radkontakte brennen ab) kann ich so nicht bestätigen. Weil, bei einem Kurzschluß schaltet der betroffene Booster einfach ab - es fließt kein Strom mehr. Von daher ist es egal welche Leistung der Booster hat. Nun wenn man bedenkt, daß jeder Booster einen eigenen Trafo benötigt (auf richtige Phase achten!), könnte man fast behaupten, daß 3 (kleine) Booster mit 3 Netzteilen mehr am Ende mehr Strom benötigen als 2 (große) Booster mit nur 2 Netzteilen... Die Elektriker hier können mich gerne belehren. Ich persönlich würde nicht am Booster sparen. Lieber eine Reserve in Hinterhand als eine Überlastung...
Ab- oder besser eingebrannte Radkontakte treten dort auf, wo ein Wagen / Drehgestell zwei Boosterbereiche brückt, wovon einer wegen was auch immer abgeschaltet ist. Dewegen haben wir in unseren Fahrzeugen Multifuse verbaut. Ich vermute, daß die Radkontakte noch aus analogen Zeiten stammen und für max. 3A ausgelegt waren. Nur heute fährt man mit 5 Ampereboostern und bei z.B. Phasenungleichheit haste eben mal 5 vorne und weitere 5 hinten, da werden die Schleifer schon mal warm.
Die Nummer mit den Trennstellen kann ich auch nicht nachvollziehen. Zumindest sind bei uns weder Endstufen von Boostern oder gar Zentralen in Rauch aufgegangen. Sicherlich wird man an den Trennstellen unterschiedliche Ströme messen können, aber geht deshalb die Hardware kaputt? Plane deine Boostertrennungen einfach an Stellen, wo du mit hohem Tempo drüberfährst, dann wirst du besser schlafen können . Schau dir dazu mal digitale Großanlagen an, egal wo. Dort wo an einem Schienenstoß auffallend viel Ruß liegt, dort enden 2 Boosterbereiche. Der Selbstversuch sehe dann so aus: Boosterbereich A ------- ll ------- Boosterbereich B. Und hier kannst du ganz langsam drüber fahren und abstellen, da passiert nichts!
Abschaltbare Gleise im Schattenbahnhof sind schon fast Pflicht. Ich laß das Licht im Keller ja auch nicht an wenn ich Fußball gucke, nur weil ich es könnte...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Sicherlich wird man an den Trennstellen unterschiedliche Ströme messen können, aber geht deshalb die Hardware kaputt?
Hallo Bernd,
JAAA. Allerdings habe ich jetzt Booster des gleichen Typs und der gleichen Stärke sowie geregelte Netzteile. Damit kann ich meine Trennstellen jetzt auch langsam und mit langen Zügen mit durchgehender elektrischer Verbindung befahren. Da funkt es nur noch ganz leicht, wenn denn überhaupt. Seitdem sind keine Endstufen mehr abgeraucht.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
JAAA. Allerdings habe ich jetzt Booster des gleichen Typs und der gleichen Stärke
Gruß Holger
Hi Holger,
deine Erfahrung in allen Ehren, aber bitte lese dir dieses hier im Drehscheibeforum mal durch. Hier werden, auch für Bernd evtl. interessant, zum Thema Boostertrennung noch weitere Denkanstöße gegeben. Sogar mit Erfahrungen von FREMO Treffen!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
vielen Dank für Eure Erfahrungen/Infos und den informativen Link ins DSO!
Das Abschalten der Abstellgleise wollte ich vermeiden, da ich in Segmenten baue. Ohne Abschalten: 2 Kabelverbindungen. Mit Abschalten: 18 Kabelverbindungen pro Segmentübergang. Ich hatte gehofft, mir den Kabelsalat aufgrund digital zu sparen. Bei meiner Heimanlage will ich den Ball elektr(on)isch ganz flach halten. PC-Steuerung, Bus, Rückmeldung etc brauche ich nicht. Der erste Ansatz (mal schauen, ob es sich bewährt) geht sogar über Schubstangen zur Weichenbetätigung. Digital interessieren mich nur Langsamfahreigenschaften, Beleuchtungsfeatures, Sound und Digitalkupplungen, max. 2-3 Mitspieler im selben „Stromkreis“.
Nach Euren Infos und dem Durchlesen des DSO-Thread, werde ich die Abstellgleise wohl doch abschaltbar durchziehen. Mit einem 3A Booster komme ich dann vermutlich schon ziemlich weit. Notfalls 5A – sollten wirklich regelmäßig mehrere Lokführer unterwegs sein. Der mehr-Kabelsalat in ein oder zwei Abstellbahnhöfen sowie schwierigere Fehlersuche erscheint mir das kleinere Übel ggü. Boosterbezirken mit ihren nicht ganz unproblematischen Trennstellen. Außerdem ist es mir ehrlich gesagt auch lieber – wie Thomas geschrieben hat – wenn Unbenutztes vom Strom getrennt wird. Fahrzeuge mit versetzter Stromaufnahme (z.B. die noch relativ frische Trix 18.1) oder versetzte Trennstellen (z.B. Flexgleis-Kurven) sind wohl bis heute nicht 100% gelöste Grauzonen. Und Stellen, an welchen nicht stehen geblieben werden darf? Ich sage nur: Murphy.
Auf jeden Fall hochwertige Zentrale oder Booster mit Spannungseinstellung – das nehme ich noch mit. Spannungseinstellung habe ich in einem anderen Thread mal gelernt soll allgemein die Decoder schonen. Bei mir in EPII werden 14V sicher reichen. Reduziert auch die über Kontakten verbratene Leistung im Kurzschlußfall. Schade, daß eine z21 das nicht bietet, die würde mir völlig reichen.
@Thomas Interessehalber - setzt ihr die Multifuse in Loks und Wagen dann in der jeweiligen Decoder-Zuleitung ein?
Beispiel typische Diesellok mit zwei Drehgestellen. Linke Seite zwei Multifuse in Richtung 2x Stromaufnahme, rechte Seite genauso. Bei einzelnen beleuchteten Wagen auf einer Seite in der Zuführung li/re jeweils eine. Sicherer wäre hier natürlich auch beide Seiten der Stromzuführung umzubauen, aber mit dieser Einfachheit wird vermieden, daß ein Wagen irgendetwas überbrückt (außer natürlich innerhalb des Drehgestells --> Murphy eben)...
Spannungseinstellung und Schonung eines Decoders..? Wir hatten einige Abschnitte mit bis zu 20 Volt versorgt. Mindestwert waren prinzipiell 16 Volt, haben wir im nachhinein auch nie geändert, klappte einfach.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Da ich einer der Mitschreiber im DSO Artikel bin: ehrlich mir graust, wenn bei Boosterübergängen solche Ströme fliessen (5A) und man das mit schnarchlangsamen Polyfuses kompensieren will. Bis die auslöst, ist die Lokplatine abgeraucht ! Auch wenn wieder ein paar Kollegen mir die Pest an den Hals wünschen mögen, als langjähriger Entwicklungsingenieur habe ich ein Problem damit, dass an den Symptomen gedoktert wird, anstatt vernünftig funktionierende Elektronik einzusetzen. Wie schon im DSO Artikel erwähnt: Ausgleichsströme max. 50mA(!) sind noch OK, alle drüber ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel --> überlegt doch mal: 16V und 5A sind 80W , das verursacht in jedem Fall langfristige Schäden ! Und ich bin auch ein Verfechter von dezentralen Einspeisungen mit möglichst vielen kleinen Boostern, meine können zwar 4A, sind aber auf 2A gedrosselt und das reicht für H0 vollkommen ( 2 Soundloks und 9 beleuchtete Wagen/Zug ). Die Booster werden dann vom fetten 10A Netzteil versorgt und da sind die Polyfuses gut aufgehoben, die sichern dann die Stränge zu den Boostern.
interessanter Einwand. Wenn ich nochmal auf mein Beispiel zurückkommen darf - ein Abstellbahnhof, ein Bahnhof, keinerlei PC Steuerung - dann wäre (D)ein Ansatz, wenn ich es richtig verstehe:
- 2x 2A Booster - wäre eine Alternative Stromkreis der Zentrale erweitert um einen Boosterstromkreis - beide Gleisspannungen aber einstellbar?
Im Falle zweier Booster: - beide Booster hängen an einem Netzteil - bei mehreren Netzteilen diese auf jeden Fall mit gemeinsamer Masse auf der Sekundärseite? Das wird bei einer Serienlösung mit diesen kleinen Rundsteckern schon haarig bzw. die Kabel müssten aufgetrennt werden, um jeweils an die Masse zu kommen? Oder geht das mit "günstigen" Serien-Netzteil-Lösungen u.a. genau aus dem Grund nicht?
Den Satz im DSO habe ich nicht verstanden: "...alle Versorgungsleitungen laufen sternförmig zu einem Massepunkt, der mit dem Potentialausgleich von Haus verbunden ist" Sorry wenn ich da richtig blöd frage - welches Kabel des Netzteils wird an den Schutzleiter (Potentialausgleich) angeschlossen?
Allgemein: - Dann bleibt abschließend nur das Risiko "..., dass eine schräge Überlappung der Schienen lediglich auf sehr kurze Fahrzeuge eine Auswirkung hat"? - Interessehalber - was passiert dann mit diesen Fahrzeugen? - Fahrzeuge mit versetzter Stromaufnahme (seltene Lok/Tender Varianten oder Drehgestellwagen) droht also keine Gefahr? Also Nix "Funken" oder "Ruß" an den Gleisübergängen der Trennstellen da nur 50-60 mA fließen? - schaltest Du im Abstellbahnhof auch alles ab was nicht gebraucht wird?
Da die diese Fragen immer noch kursieren, obwohl es schon lange genug Digitale Moba gibt - hat es kein Großserienhersteller geschafft, die Verkabelung mehrerer Boosterkreise narrensicher hinzubekommen? Funktioniert die Lösung mit nur 50-60 mA an Trennstellen nur mit Hardware, die man am besten selbst zusammenstellt?
beide Gleisspannungen aber einstellbar --> warum ? Die Gleisspannung sollte so hoch wie möglich sein, umso besser ist der Kontakt bei Verschmutzungen --> ich verwende Netzteile mit 18V --> am Gleis liegen damit ungefähr 16,5 V an. Wenn die Gleisspannung durch ausreichende Einspeisungen überall gleich ist, ist am Besten. Die Dekoder können noch höhere Spannungen, aber für die Motoren ist das irgendwann zuviel ..... Dann mehrere Booster, gespeist von einem großem oder mehreren kleineren Netzteilen. Die Minuspole aller Netzteile(!), die logischerweise mit den Minuspolen der jeweiligen Booster verbunden sind, alle mit möglichst großem Kabelquerschnitt verbinden. Ich nehme dazu Litze 1,5mm² oder sogar 2,5mm². Und diese gemeinsame Masseleitung sollte man unbedingt mit einem zuverlässingen Schutzleiter verbinden. D.h. gerade bei Altbauten ist die Schutzerdung ziemlich fragwürdig, im Zweifelsfall testen lassen ! "Das wird bei einer Serienlösung mit diesen kleinen Rundsteckern schon haarig bzw. die Kabel müssten aufgetrennt werden, um jeweils an die Masse zu kommen? Oder geht das mit "günstigen" Serien-Netzteil-Lösungen u.a. genau aus dem Grund nicht?" --> Gehen tut alles: entweder: die Kabel müssten aufgetrennt werden, um jeweils an die Masse zu kommen, genau, oder besser, die Dinger durch vernüftige Klemmen ersetzen oder verlöten, die Rundstecker sind eh' eine Fehlerquelle. Und die viel verwendeten Laptopnetzteile funktionieren durchaus ( gute Qualität !), obwohl ich ein zentrales Netzteil bevorzuge: Grund dafür ist: ein NT kann ich einfacher überwachen und ich habe 230V an einer Stelle und nicht über die Anlage verteilt.
- Dann bleibt abschließend nur das Risiko "..., dass eine schräge Überlappung der Schienen lediglich auf sehr kurze Fahrzeuge eine Auswirkung hat"? - Interessehalber - was passiert dann mit diesen Fahrzeugen? --> Nichts, warum auch! - Fahrzeuge mit versetzter Stromaufnahme (seltene Lok/Tender Varianten oder Drehgestellwagen) droht also keine Gefahr? Also Nix "Funken" oder "Ruß" an den Gleisübergängen der Trennstellen da nur 50-60 mA fließen? Natürlich nicht ! - schaltest Du im Abstellbahnhof auch alles ab was nicht gebraucht wird? Aber nein, warum auch: ich verwende Railcom, meine Steuerungssoftware würde sich sehr wundern, wo plötzlich ihre Züge sind :-) Im Ernst, es gibt überhaupt keinen Grund dafür, Sound und Licht schalte ich bei der Einfahrt aus und bei der Ausfahrt wieder ein. Bei Großbahnen, wo eine Lok bis zu 4A zieht, ist das was anderes, aber bei H0.....
"Funktioniert die Lösung mit nur 50-60 mA an Trennstellen nur mit Hardware, die man am besten selbst zusammenstellt" --> ich würde sagen, das klappt mit Hardware, die richtig ausgelegt ist und zusammenpasst, ich habe früher meine Booster selbst entwickelt, da war so ein Verhalten schon selbstverständlich. Aber frag' doch mal die Fremo-Bahner, bei denen klappt das ja auch.
besten Dank für die detaillierten Ausführungen, freut mich.
Gleisspannung sollte so hoch wie möglich sein - ich hatte hier mal die Erwärmung von (Sound)Decodern diskutiert. Da ich nur Länderbahndampfloks fahre, klemmt es mit dem Platz erheblich wenn man Sound integriert aber das Gesamtgewicht gleichzeitig möglichst oben halten will (Zugkraft, Kontaktsicherheit). Daher die Idee, nur mit 14V zu fahren, um die Verlustwärme möglichst unten zu halten. Allerdings hatte ich bisher nicht an Verschmutzungen gedacht.
Die Minuspole aller Netzteile(!), die logischerweise mit den Minuspolen der jeweiligen Booster verbunden sind da hier eine "interne" Verbindung besteht, ziehst Du also nicht noch ein separates Kabel von Booster Minus zu Netzteil Minus?
diese gemeinsame Masseleitung sollte man unbedingt mit einem zuverlässingen Schutzleiter verbinden. nochmal zur Sicherheit - der sekundärseitige Minuspol der Booster (und damit auch Netzteile) sollte an den Schutzleiter (der ist bei mir gut, Neubau, Ringleitung um den Keller)? Wenn es keine selbstgestrickten Netzteile und Booster sind, wo man sich den Schutzleiter "holen" könnte...Schutzleiter an der nächsten Steckdose abgreifen? Ich habe jetzt mal ein Zeit lang gesucht, aber Spezialdosen oder Stecker mit serienmäßig zusätzlichem Schutzleiterkontakt keine gefunden.
was passiert dann mit diesen Fahrzeugen? --> Nichts, warum auch! das war ein Zitat von Dir aus dem DSO...Du meintest Wenn die Elektronik OK ist, ist auch die Aussage absolut korrekt, dass sich eine schräge Überlappung der Schienen lediglich auf sehr kurze Fahrzeuge eine Auswirkung hat,
...Licht schalte ich bei der Einfahrt aus... verstehe..bedeutet beim Personenzug Funktionsdecoder (oder mehrere) und zuverlässig stromführende Kupplungen
Aber frag' doch mal die Fremo-Bahner, bei denen klappt das ja auch. Ich frage hiermit mal die Forumbahner nach gelernten Lektionen an Booster-Trennstellen ;-)
natürlich geht deine Alternative mit Zentrale und zusätzlichem Booster. Die Zentrale ist ja auch nix Anderes als ein Booster mit Bedieneinheiten in einem Gerät (je nach Hersteller, Modell und Fabirkat). Welche Zentrale hast du denn, oder willst du dir besorgen? Danach könnte sich unter Umständen auch die Boosterwahl entscheiden.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
für meine Ansprüche würde die z21 +Wlan reichen. Ich bin ein großer Freund der Multimaus, die gäbs dann zusätzlich ohne Kabel. Die Tablet-Option mit Führerstand wäre sicher was für den Nachwuchs oder Gäste. Das einzige was mich bisher abgehalten hat waren die ca. 18V Gleisspannung, da mir weit weniger reichen würde (Epoche IIa). Aber Tom meinte ja gerade, höhere Gleisspannung wäre besser, damit ist die z21 wieder im Rennen. Bisher habe ich nur eine Multimaus in Betrieb. (Decoder programmiert wird am PC über die Programmer von ESU und D+H. Hatte mit ESU angefangen, bevorzuge aber inzwischen D+H). Ich hab das Pferd von hinten aufgezäumt - erst ein kleiner Fuhrpark (auf einer nur gesteckten Testanlage), jetzt folgt die "Bühne" ;-)
danke für die Einschätzung. Mit 2A max. durch 4 Loks und 20 in der Garage mit 1A wäre die angepeilte z21 aber schon an ihrem Limit (3A max). Dann noch ein Zug mit 10 Wagen mit Licht und es ist vorbei. Mit nur der Zentrale wärs in dem Fall eine grenzwertige Sache. Darauf hätte ich mich beschränkt, wenn ich vor den Trennstellen "Angst" haben müßte, Stichwort Funken, angeschwärzte Schienen wie wir in diesem Thread schon gehört haben. Tom scheint mir eine recht gute Lösung gefunden zu haben, wo es keinerlei Kopfzerbrechen gibt. Da hoffe ich noch auf die letzte Antwort bzgl. der gemeinsamen Masse am Schutzleiter.
Weichendecoder gibt es dafür keine. Geschaltet wird mechanisch und falls sich das nicht bewährt ganz schlicht analog.
Wenn das jetzt nicht reicht, muss ich doch ein Bild malen ;-)
"Die Minuspole aller Netzteile(!), die logischerweise mit den Minuspolen der jeweiligen Booster verbunden sind da hier eine "interne" Verbindung besteht, ziehst Du also nicht noch ein separates Kabel von Booster Minus zu Netzteil Minus?" Bei meiner Anlage sieht das ganz einfach so aus: ich habe eine Lötleiste "+18V" mit 10 Lötfahnen alle verbunden --> die "Plus"-Schiene eine Lötleiste "Masse" mit 10 Lötfahnen alle verbunden --> die "Masse"-Schiene der Plus von jedem Booster wird auf kürzestem Wege ( bei mir bis zu 5m ) mit der Plus-Schiene verbunden die Minusse genauso das nennt sich sternförmige Verkabelung. damit fliessen alle Ströme von einem Punkt zu den Boostern und wieder zurück. Und jetzt muss die "Masse"-Schiene tatsächlich mit dem Schutzleiter verbunden werden und der kann von einem entsprechenden Schutzleiter eines Netzteils kommen. Aber man muss wissen was man tut. Und bei fertigen Boostern und Zentralen würde ich mich nicht verlassen, dass das alles so vorgesehen ist.
"Gleisspannung sollte so hoch wie möglich sein - ich hatte hier mal die Erwärmung von (Sound)Decodern diskutiert. Da ich nur Länderbahndampfloks fahre, klemmt es mit dem Platz erheblich wenn man Sound integriert aber das Gesamtgewicht gleichzeitig möglichst oben halten will (Zugkraft, Kontaktsicherheit). Daher die Idee, nur mit 14V zu fahren, um die Verlustwärme möglichst unten zu halten. Allerdings hatte ich bisher nicht an Verschmutzungen gedacht."
Die modernen Sounddecoder haben mit Erwärmung keine Probleme, ich habe eine ganze Reihe ESU und ZIMO Sound Decoder laufen, die können das alle ab ... Gruß Thomas
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
genau: Das DCC ("Wechselstrom") Signal ist symmterisch und da gibt es im Gegensatz zum Märklin-Motorola ("Wechselstrom") Signal keine "Masse".
Ein "Erden" kann neben dem Problem oben noch Kriechströme versursachen, die z.B. die Rückmeldung durcheinanderbringen.
Also die MoBa nicht "erden", die MoBa ist kein "Dampfradio", das man wegen der unsymmterischen LW/MW/KW Antennen und bei Stromversorgung für die Röhren ohne Trafo noch "erden" sollte.
Und ja, Booster nicht mischen, auch nicht unterschiedliche Typen des selben Herstellers.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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Boosterbezirke und ihre Trennstellen (Anfängerfrage)
21.06.2018 19:46 (zuletzt bearbeitet: 21.06.2018 19:57)
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