moin,
ich habe mal eine Frage, weil ich mich mit dem Thema Elektrik fast nicht auskenne.
Das Forum habe ich bereits durchsucht. möchte aber gerne mit dieser Frage auf Nummer sicher gehen.
Ich will mit Vaters selbstgebastelten Leuchten und ein paar wenige gekaufte Lampen meine Module beleuchten.
Hierfür habe ich den uralten Trafo aus dem Keller ausgegraben. Vorne habe ich 23 Anschlüsse
Nr. "0" ist die Masse ( laut noch erkennbare Beschriftung ), Nummer 1 gibt ca.12,7 Volt Wechselstrom der Rest wächst bis ca. 25 Volt.
Kann ich für jeweils ein Teilstück ( es geht erstmal nur um die Bahnhofsbeleuchtung mit den 2 Teilstücken, später soll mehr folgen ) meine 7 bis 8 Lampen in Reihenschaltung dann entsprechend wie viel Volt anschließen ?
Und was mir auffällt ist, das die selbstgebauten nur einen Draht haben und die gekauften 2 ( schlecht zu erkennen ).
und die letzte Frage: Kann ich das auch mit den selbstgebauten Signalen umsetzen ?
Ein Bild der Steckerleiste vom Trafo und ein Bild der 3 Leuchten / Signale habe ich angehängt.
Vielen Dank für eure Hilfe

moin nochmal.
die Frage mit den Drähten ist gelöst. Die Masse kommt über einen 2. Draht, der mit der Befestigungsschraube angeschlossen wird.

Anbei nochmal das Bild mit dem Aufkleber und ein Screenshot von vorne

Hallo Carsten
Deine Bilder lassen die Klemmen gut erkennen aber was ist das für ein Trafo, was leistet er gesamt und woher kommen die unterschiedlichen Spannungen?
Zu deinen Lampen, wenn die Lampen mit nur 1 Draht ein Metallgehäuse haben, würde ich davon aus gehen, dass das Gehäuse der Minuspol ist und über eine Schraube mit Strom versorgt werden kann.
Was für Leuchtmittel werden verwendet, 12V Birnen oder LED?
Wenn du von Reihenschaltung sprichst, meinst du das so oder besser Parallelschaltung. Bei der Reihenschaltung werden die Lampen mit zunehmender Menge und 12V Ausgang immer dunkler, = 12V geteilt durch die Anzahl der Lampen.
Wenn du den alten Trafo weiter verwenden willst, dann hilft dir nur, alles mit einem Multimeter durchzumessen und neu beschriften. Das Beste wäre eine Klemmleiste mit Plus und eine Klemmleiste mit Minus herzustellen, dann ist es einfach zu verdrahten.

Jürgen

Hallo Jürgen,
vermute, der Trafo ist Selbstbau von meinem Vater. Der hat damals, solange ich mich zurück erinnern kann, die komplette Anlage mit Strom versorgt.
Die Lampen sind normale Glühlampen. keine LED.
Bei der Schaltung meine ich, das alle Lampen miteinander verbunden werden und dann am Trafo angeschlossen werden.
Durchgemessen habe ich gestern den Trafo, die Angaben auf dem Trafo stimmen mit dem Multimeter bei Wechselstrom überein ( mit kleinen Toleranzen ).

Hallo noch mal
Bei dem Trafo suchst du dir die Klemmen mit dem passenden Wert raus, also 12,7V für die 12V Glühbirnen ist dann noch OK, die sind für 12 - 14V ausgelegt. Wenn andere Bezeichnungen auf den Leuchtmitteln stehen, entsprechend die richtige Voltzahl anschliessen. Auch würde ich alle Lampen parallel anschliessen, bei einer Reihenschaltung ist immer gleich der Ausfall der ganzen Reihe in Mitleidenschaft gezogen, wenn eine Lampe ausfällt.

Bei Verwendung von LEDs immer an den passenden Vorwiderstand denken sonst leuchten die nur einmal :-((

Jürgen

danke dir Jürgen.
inzwischen weiß ich auch, das die Lampen per Parallelschaltung aufgebaut werden.
Da ich erstmal nur die beiden Bahnhofmodule beleuchten will, kann ich da wohl auch mit dann 2 Drähten alle 16 bis 20 Lampen (zusammengezählt) für beide Module in einer Klemme anschließen.
Carsten

Zitat von dolfan96 im Beitrag #1

---

Kann ich für jeweils ein Teilstück ( es geht erstmal nur um die Bahnhofsbeleuchtung mit den 2 Teilstücken, später soll mehr folgen ) meine 7 bis 8 Lampen in Reihenschaltung dann entsprechend anschließen ?

---

Hallo Patrik,
ja, du hast völlig Recht. Zum Anfang geht es noch, aber sim Laufe der Zeit muss man sich rechtzeitig Gedanken machen. sonst gibt es Chaos.
Durch die Module ist es aber glücklicherweise einfacher zu erstellen. Ich werde aber Vorkehrungen treffen.
Deinen Bericht kenne ich gut, die Bildtafel schaue ich mir heute Abend in Ruhe an.

moin,
eine Frage noch:
kann ich in einer Parallelschaltung theoretisch unendlich viele Leuchten anschließen oder sollte man hier eine Maximalmenge beachten ?

Hallo Carsten
Natürlich sind deinem Wunsch Grenzen gesetzt.
Je nach Leistung des Trafos kann man auch nur eine bestimmte Menge Leuchtmittel betreiben. Wenn die Birnen 50mA haben und dein Trafo leistet 2A, dann ist bei 40 Birnen Schluss und der Trafo überhitzt oder schaltet ab, im schlimmsten Fall wird er zerstört.

Jürgen

Hallo Jürgen,
danke für die Info,
die obere Reihe hat, das kann man gut lesen, hat 7,5 A. Das heißt, bei einer Stromabnahme von 50mA gehen theoretisch weit über 100 Lampen. Das reicht locker um auch den Rest anzuschließen. Wird dann halt ein Rechenspiel. Ist ja nur für Beleuchtung und eventuell den Kran gedacht. Zum fahren nehme ich 2 original Märklin Trafos.
Hierzu nochmal das Bild aus Beitrag 2

7,5 A sind schon recht ordentlich. Damit kann die Hütte auch abbrennen.

Moin zusammen,

das Thema ist nun schon ein paar Tage älter, hab es jetzt erst gesehen. 7,5 A in eine Beleuchtungsverteilung einspeisen bedeutet ja 1 mm Quadrat Leitungsquerschnitt aber, wie ist das abgesichert? Ich nehme an garnicht, d.h. Trafo und Draht glühen so allmählich vor sich hin ohne kaputt zu gehen,(Schweißtrafo) na dann gute Nacht.
Wie in einer Hausverteilung musst Du mehrere abgesicherte Stromkreise bilden, mit 1A abgesichert.

Hallo
Hallo Becki, auch da gibt es sicher schnelle Hilfe die nicht zu teuer ist, wenn man nicht alles selber machen kann... https://modellbau-schoenwitz.de/de/model...gen?action_ms=1

Jürgen

Hallo Jürgen,

klar gibt es sowas, aber das kann ja jeder, wie phantasielos
Für solche Sachen nimmt man am einfachsten eine Kfz- "Birne" 12V; 21W seriell geschaltet.
Altes Blinkerlicht von MZ oder Simson, bei nem Kurzen geht dir gleich ein orangenes Licht auf.
...........oder noch besser, ganz bewußt als Unterflurbeleuchtung geschaltet.

Hallo zusammen,

diese Schaltung arbeitet auch als PTC.

HAllo Becki
Hast du denn S1 oder S2 als Bimetallschalter ausgeführt oder wie reagiert die Schaltung auf den Kurzschluss, wenn er denn mal passiert ?

Jürgen

Hi Jürgen,
der Schalter S1(kein Bimetall) simuliert den Kurzschluss, es leuchtet La1 (z.B. als Unterflurleuchte), La 2-4(Loklämpchen) verlöschen bei geschlossenem S2. Wird S1 geöffnet verlischt La1 und La2-4 leuchten. La 1 ist sozusagen "das Bimetall". Erst wenn der Gesamtstrom 1A überschreitet (bei genügenden parallelen Loklämpchen) tritt La1 in Aktion, dann leuchten La1 und La2,3,4,5, usw.mit halber Leuchtkraft da sich die Spannung beginnt aufzuteilen, im Regelfall nie.

Hallo zusammen,
hier mal ein Paar mögliche Konstellationen, Glühlampen arbeiten wie ein PTC also differentieller Widerstand.
Je nach Spannung und Leistung von dem "Glühobst" ergeben sich verschiene Möglichkeiten.
Faustformel: Die Belastung durch Loklämpchen darf nur 2/3 der Leistung der PTC-Glühlampe haben.
Und, die Spannungswerte von Trafo und Glühbirne sollten ungefähr übereinstimmen.

Einfacher kann man eine Stromversorgung mit viel Bums nicht absichern.

Moin Jungs,
vielen Dank für das Aufdröseln dieses Themas.
Ich verstehe leider davon aber überhaupt nichts.
Wenn es losgeht versuche ich aber mal jemanden hier in Hannover zu bekommen, der mit bei dieser Sache vor Ort weiterhelfen kann.