mich würde mal von den Resorb-Nutzern interessieren:
- Wie lange hat es gedauert, bis der Gummigeruch weg war (der soll angeblich verschwinden)? Ich besitze ein paar Probestücke Resorb. Um die 2 Jahre alt. Sind allerdings nur ein paar Tage ausgepackt gewesen, sonst in einem Karton gelagert. Sie riechen immer noch, waren aber wie gesagt in einem Karton.
- Hat es Schrumpfungen o.ä. gegeben (soll man vor Einbau ein paar Tage liegen lassen, dann verändert es sich angeblich nicht mehr)?
Nach den ersten Rollversuchen auf den Modulkästen ist eins klar – der Rollgeräusch direkt auf Holz ist mir zuhause zu laut. Also brauchen schon die FYs/Abstellbahnhöfe eine Dämmung. Dort wird das Dämm-Material wahrscheinlich nicht abgedeckt. Ich hätte das Experimentieren mit Dämmung wirklich zu gern vermieden, aber der Rollpegel direkt auf dem Kasten ist mir einfach zu hoch.
Kork mit Flexkleber wäre eine Alternative. Allerdings roh farblich nicht mein Ding. Wenn man ihn bepinselt, füllt man evtl. die Hohlräume, was wieder Schallbrücken gibt. Ne Folie drüber ohne Schotter wird akustisch gut funktionieren aber nicht gut aussehen. Falls da jemand noch eine Idee hat außer komplett gestalten – gerne! Auf Trassen würde ich verfahren wie Sten: Flexkleber – Kork – Folie - Gleis. Aber im ungestalteten FY/Abstellbahnhof wäre ein von Haus aus ansehnliches Material (schwarz, grau, dunkelbraun) für mich das Richtige.
ich habe Resorb schon flächig verklebt und zugeschnitten unter den Gleisen. Beim Verkleben nur plan auflegen, nicht ziehen oder strecken. Leicht andrücken oder mit einer Rolle "leicht" darüber rollen. Verzug kann ich bisher keinen feststellen. Geruch kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Außerdem wird dieser beim Verlegen vom Geruch des verwendeten Klebers übertroffen :-)))) Ich kann Resorb nur empfehlen. Von dem "ein paar Tage vorm Einbau liegen lassen" lese ich immer mal wieder. Was soll das bringen? Wird Resorb geerntet, vom Baum geschnitten? Wie lange hat es beim Händler gelegen?
danke für Dein feedback. Laut Hr. Frowein soll man es liegen lassen, weil es sich als Rollenware abgewickelt wieder "entspannt" und in die Ursprungsform zurückkehrt.
Welche Dicke hast Du eingesetzt? Ich habe irgendwo gelesen, es wäre schwer zu schneiden - stimmt das?
ok, durch das Rollen beim Versand liegt das Resorb es nicht gleich plan auf dem Holz, hat aber nichts mit einem möglichen Verzug zu tun. Bei einer Dicke von 5/6 mm hat das Resorb auch ausreichend Eigengewicht um gut aufzuliegen.
3mm lassen sich gut mit einem scharfen Cutter schneiden, Du benötigst aber ausreichend viele Klingen. Die dickeren Varianten sind schon schwerer zu schneiden. Ich verwende einen Bosch XEO Universalschneider, geht richtig gut, das Messer schleift sich selbst.
Erfahrungs-Nachtrag: Im Herbst 2018 hatte ich die 3m² Matte 3 Monate lang ununterbrochen auf meiner (gut belüfteten) Terrasse liegen. Immer wieder mal gewendet. Nach ca. 3 Monaten roch meine Charge zwar deutlich schwächer, aber immer noch gut vernehmbar. Ich habe den Gedanken an eine offene Verlegung in einem Abstellbahnhof dann unter anderem deswegen verworfen.
Hallo Bernd, ich habe irgendwo noch so einen knappen qm von diesem Resorb-Material herumliegen. Nach ca 10 Jahren Herum-Liegezeit ist der Geruch mittlerweile kaum noch wahrnehmbar (oder mein Geruchsinn hat sich verschlechtert..), war mir aber ebenfalls stets zu präsent, um ignoriert zu werden. Ich habe vor vielen Jahren an meiner damaligen Heimanlage (Schattenebene) diverse Materialkombinationen getestet, aber nie so konsequent wie jetzt bei den Modulen; es war also immer irgendwie eine Schallbrücke (Nägel, Schrauben, Hartkleber) gegeben. Was mir auch aufgefallen ist: auch wenn der Zug nach unten auf die Platte nur wenig Schall weiter gegeben hat, war es trotzdem laut, da die Schattenebene mit den Abstellgleisen unterhalb der Sichtebene (Anlagenplatte) lag und der Hohlraum zwischen diesen beiden Ebenen wie ein Klangkörper gewirkt hat, der somit alle Rollgeräusche verstärkt. Letztlich habe ich da irgendwann aufgegeben. Grüße Steffen
danke für die Langzeiterfahrungwerte mit Resorb und auch die Erwähnung der Schalleproblematik. Mit dem Thema Resonanz "untenrum" bin ich auch noch nicht ganz durch ;-)
Seit mehr als 10 Jahren baue ich an meiner Anlage und habe unter den Gleisen Resorb verklebt.
Es gibt keine Schrumpfung des Materials, kein Bröckeln aus Altersgründen etc., unabhängig davon, ob das Material nach dem Versand relativ kurz danach verbaut wurde oder noch etwas länger bis zum Einbau 'rumgelegen hat.
Der Geruch ist inzwischen auch weg, wird aber bei mir auch durch die anderen Gerüche wie Kleber, Lötgedöns etc. verdrängt. Aber Lüften sollte man auch mal im MoBa-Zimmer, auch wenn frische Luft bisweilen völlig überbewertet wird. Und mit der Nase hängt man ja für gewöhnlich nicht am Gleis .
Die Schallentwicklung "unten rum" hatte ich auch unterschätzt. Die Herausforderung muss ich auch noch lösen. Ich meine, das war hier im Forum schon mal Thema.
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Resorb - Geruch und Schrumpfverhalten - Frage an Nutzer des Materials
24.04.2018 19:19 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2019 09:48)
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