ich hatte am Wochenende endlich mal Zeit und Muse den Gleisplan zu überarbeiten. Im Hafenbereich gibt es jetzt ein weiteres Gleis, der Lagerschuppen auf der linken Seite bekommt ein zusätzliches Abstellgleis, eben so das Kühlhaus. Der 2-gleisige LS fliegt raus und die Fabriken in denn Ecken werden jeweils mit Bauteilen von Auhagen ( linke Ecke ) und von Engl erstellt. Ich denke vor allem durch die zusätzliche Abstellmöglichkeiten wird ein abwechslungsreicher Betrieb möglich werden.
Ich finde den Gleisplan schön und viele Möglichkeiten, nur die beiden S-Kurven an der rechten Einfahrt und bei dem Stumpfgleis im rechten oberen Eck sören mich ein wenig. Das kann man vielleicht mit Außenbogenweichen entschärfen.
das Stumpgleis habe ich nur mal proforma eingezeichnet, die genaue Lage kann ich erst dann festlegen wenn ich die Fabrik im rechten Eck aufbau, dann wird auch der Schlenker verschwinden. Soweit ich weiß, gibt es keine fertigen Bogenweichen für H0e und auf Selbsbau hab´ich keine Lust.
ehrlich gesagt, gefällt mir dein Ursprungsplan im ersten Posting besser, bis auf dass geänderte BW. Was ich noch schön finden würde, wäre auf der linken Seite im geraden "Abgang" aus den Hafenanlagen raus, ein gerades Gleis auf der Straße welches quasi eine Streckenfortführung darstellt.
der Gleisplan ist nicht in Stein gemeiselt, ist bin immer noch am rumtüfteln. So richtig los geht´s wohl im April / Mai, ich habe mir schon ein paar Gebäude-Bausätze gekauft, die Palettenfabrik steht schon fertig im Regal. Zu erst muß ich noch das Ivar-Regal auf dem später die Anlage aufgebaut wird, ein wennig verstärken und die Beleuchtung bauen. Der erste Kostenplan für die LED-Beleuchtung ist in der Tat etwas hoch, kommt davon wenn man sich von blauen C beraten läßt. Mittlerweile schätze ich das mich die Beleuchtung alles im allem ca. 250,- kosten wird, wahrscheinlich wenniger. Kostentreiber ist hier nicht die LED-Beleuchtung sondern die Bauart, soll ja auch was hermachen. Wenn was herzeigbares dabei herauskommt gibt es einen Baubericht dazu.
Zitat von Odenwälder im Beitrag #25Soweit ich weiß, gibt es keine fertigen Bogenweichen für H0e und auf Selbsbau hab´ich keine Lust.
Soweit ich weiß gibt es auch keine fertigen Kreuzungen für H0e, so wie Du sie im Endbahnhof verbaut hast. Man behilft sich halt, indem man N-Kreuzungen und Weichen sukzessive mit neuen Schwellen versieht. Zumindest für die Kreuzung müsstest Du so etwas machen, wenn Du zum reinen Selbstbau keine Lust hast, was durchaus nachvollziehen kann.
Zitat von Odenwälder im Beitrag #5klar gibt es Rollwagenverkehr, leider konnte ich keine Rollbock-Anlage auf vernünftige Weise unterbringen,
Dazu möchte ich Dir ein paar Dinge zu bedenken geben, wobei ich von drei Voraussetzungen ausgehe: o Du willst die Normalspurwagen nicht mit den Rollwagen oder Rollböcken fest verbinden (verkleben, verlöten). o Du willst nicht nur extrem kurze Normalspurwagen verwenden o Du willst mehr als einen einzelnen aufgerollten oder aufgebockten Wagen im Zug bzw. in der Rangiergruppe bewegen.
Dann lehrt die FREMO-Erfahrung: o Rollböcke erfordern einen Mindestradius von mindestens 70 Zentimetern, besser einem Meter. o Gekoppelt werden die aufgebockten oder aufgerollten Wagen durch Kuppelstangen zwischen den Rollböcken (vergl. http://www.jagsttalbahn-modelle.de)
Sollte jemand andere Erfahrungen gemacht haben, so wäre ich daran sehr interessiert. Genauso würde mich interessieren, ob jemand praktische Erfahrungen mit Rollböcken oder Rollwagen gemacht hat, auf denen die Wagen fixiert sind.
Das Kuppeln der aufgerolllten Wagen untereinander ist etwas fieselig, weil die Kupplungen ja oft unter den überstehenden Wagen liegen. Für einen Feinmechaniker sollte das grundsätzlich kein Problem sein. Allerdings sollten die Wagen gut zu sehen und zu erreichen sein. Die Anschlüsse o hinter dem Silo o hinter dem Kühlhaus o hiner dem BW sind nicht gut zu erreichen. Ich möchte da nicht kuppeln müssen.
Das Kranen aus aufgerollten oder aufgebockten Wagen ist. m.E. wenig vorbildgerecht. Mir fällt keine Vorbild ein, bei dem Wagen aufgerollt und dann die Ladung gekrant wurde. Da wäre es einfacher und schneller - und damit billiger - gewesen, die Normalspurwagen zum Nachbarhafen zu fahren. [Ein Beispiel für den Transport augerollter Schmalspurwagen zum Hafen ist mir dagegen bekannt. Die konnten aber auch nicht einfach zum Nachbarhafen gefahren werden...] Damit entfielen gerade die meisten der optimal zugänglichen Gleise als Ziel für aufgerollte Wagen.
Am Ende bleiben Dir m.E. ein Gleis der Glashütte (das auch noch unagenehm weit vom Anlagenrand liegt), das Lagerhaus und das Kühlhaus, die Du mit Rollwagen bedienen kannst. Reicht Dir das? Dann ist alles gut.
Allen, die mit Rollwagen und Rollböcken liebäugeln, sei ans Herz gelegt:
Besorgt (leiht) Euch ein Flexgleis, zwei Normalspurwagen - vielleicht nicht gerade die kürzesten -, zwei Rollwagen und probiert 'mal ein bißchen, wie Ihr zurecht kommt. Legt das Gleis 20, 30, 40 oder gar 50 Zentimeter von der Tischkante weg. Legt das Gleis 'mal schräg oder rechtwinklig von Euch weg. Und stellt 'mal ein paar Wagen, Schachteln oder Kartons zwichen Euch und den zu kuppelnden Wagen auf.
Vielleicht platzt da der eine oder andere Traum. Aber vielleicht erkennt da auch der eine oder die andere die Möglichkeiten einer gut geplanten Schmalspuranlage.
das mit denn Mindesradien ist in der Tat ein guter Einwand, da habe ich überhaupt nicht dran gedacht. Ich schätze das ich da auch nicht viel ändern kann, jedenfalls nicht ohne die Gleisanlage stark zu reduzieren. Angedacht war oder ist die Güterzüge für das Silo und Kohleumschlag zusammen zulassen und nur bei der Palettenfabrik und der Industriemühle anzukoppeln, hier kommt man noch halbwegs gut bei. Wenn ein störungsfreier Rollbockbetrieb nicht möglich ist werde ich halt darauf verzichten, besser als sich über ständig entgleiste, oder bockige Güterwagen zu ärgern.