Hallo * ich habe bei einer Schaltung ein Problem, das ich alleine nicht lösen kann - bitte um Hilfe. Grundschaltung Gleisbesetztmeldung aus Modellbahn Elektronik Band 7 - siehe Bild Grundschaltung Diese Schaltung habe ich mehr als 15 mal auf meiner Anlage (Roco-Schienenmaterial, div Gleichstromloks Fleischmann, Piko, Kleinbahn, Roco) verbaut. Diese Schaltung funktioniert im Test auch wenn an Stelle der 5V die Versorgungsspannung auf 15V erhöht wird. Jetzt will ich auf Grund des Zustandes des Blocks nach dem Bahnhof das Ausfahrtssignal auf rot (Folgeblock ist belegt) oder grün schalten.
Ich habe daher die LED weggelassen, an Stelle dessen habe ich einen OPTOKOPPLER PC817 von Sharp eingebaut und ein 12V Relais FRS1B-S von Maluska 1239 eingebaut. - siehe Bild Signalsteuerung Im Prinzip funktioniert es aber ich bekomme zu wenig Schaltstrom für das Relais, um eine stabile Umschaltung zu erreichen, es klappert dauernd zwischen Null-Stellung und Umschaltung mit guter Frequenz. Ich kann mit meinem Laienwissen leider aus den technischen Beschreibungen nicht herauslesen, wieviel Stromstärke der PC817 durchlässt und wieviel Stromstärke das FRS1B braucht um stabil zu schalten. Es wäre natürlich möglich einen Optokoppler mit mehr Stromstärke zu verwenden und / oder ein Relais zu verwenden, das weniger Volt und Stromstärke braucht. Nur welche Teile wäre dafür geeignet, wie kann ich das aus den technischen Daten herauslesen ? Gibt’s einen besseren / einfacheren Vorschlag für die Schaltung ? Eine Voraussetzung ist auch noch, daß die Signale, die ich habe den Pluspol für rot und grün in einem Draht führen und den Minuspol für rot und Grün getrennt, daher die Idee mit dem Relais, über das ich den Minuspol leiten kann. Danke für jeden Vorschlag / Info die ein Laie auch verstehen kann.
um hier weiterzukommen bitte einen üblichen Schaltplan erstellen. Was schon so auffällt: Der Gleichrichter hat keinen Ladeelko und damit würde das Relais mit 100 Hz Wellenstrom betrieben.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard, danke für die Antwort, Schaltplan zeichne ich gleich - dauert etwas, der Versorgungsstrom ist sauber - ich verwende als Speiser 19-20 V Netzteile von Laptops und dann hängt dahinter ein Spannungskonstatnhalter für 5V bzw. 15V. Daher müßte der Strom nicht wellig sondern glatt sein - oder ?
generell ist es selten eine brauchbare Idee und meist vollkommen unnötig, mit einem Optokoppler ein Relais schalten zu wollen. Von den Parametern könnte es ganz knapp passen, der Optokoppler hat maximal 50mA Kollektorstrom und das Relais (12V-Typ) hat einen Innenwiderstand von 320 Ohm und braucht bei 15V damit 47mA. Hat das Relais wenigstens eine Freilaufdiode bekommen?
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo Topla, danke für die Info, Zusatzfrage, aus welchen technischen Daten lese ich heraus , daß der PC817 50mA Kollektorstrom liefert und wie komme ich auf die 47 mA beim FRS1B ? - übrigens liegt am Relais ein Strom von nur ca. 13V wenn ich richtig gemssen habe. Ich kann ja gerne einen "kräftigeren" Optokoppler und/oder ein weniger Stromstärkehungriges Relais z.B. 5V Relais verwenden. Danke und Gruß Willi
So, ich habe etwas genauer draufgesehen. Der Optokoppler PC817xy gehört nicht in den Kollektorkreis des BC 547 sondern sollte die Basis des Verstärkertransistors BC 547 ansteuern.
Wie wird denn das Signal für den Optokoppler gewonnen? Das sollte doch nach dem Stromfühlerprinzip erfolgen, oder? Wenn ja, dann vermisse ich die Leistungs-Dioden für die Speisung des Optokopplers im Eingangskreis.
Google mal Bilder mit "belegtmelder stromfühler", da gibt es jede Menge Schaltungen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Thomas, und was ist eine Freilaufdiode ? wie verwende ich die ... - tut mir leid ich bin Laie und hatte sowas noch nie (zumindest nicht bewußt) wo gehört die eingebaut in die Schaltung ? Danke und Gruß
Moin, das Datenblatt des PC817 http://www.sharp-world.com/products/devi...c817xnnsz_e.pdf weist als Kollektorstrom als "Absolute maximum ratings" einen Ic von 50mA aus. Das Relais hat nach http://www.produktinfo.conrad.com/datenb...T_1XUM__5_V.pdf einen Spulenwiderstand von 320 Ohm, macht bei 15V Spannung bei 15V/320Ohm=47mA Strom. Das ist sehr knapp auf Kante genäht und ich würde soetwas nie so dimensionieren, aber auf die Schnelle wird da nix kaputtgehen. Einem Relais, das von einem Halbleiter angesteuert wird, schaltet man immer eine Diode parallel zur Spule, um Induktionsspannungen beim Abschalten kurzzuschließen und eine Zerstäörung des treibenden Halbleiters zu vermeiden. Die Kathode der Freilaufdiode zeigt dann immer zum spannungsmäßig positiveren Ende der Spulenwicklung.
Thomas
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Zitat von BJA im Beitrag #9 Wie wird denn das Signal für den Optokoppler gewonnen? Das sollte doch nach dem Stromfühlerprinzip erfolgen, oder?
Das ist so eine Schaltung mit Hilfsspannung. Ist das Gleis leer, wird über die 10k eine Hilfsspannung hochohmig eingespeist und öffnet über den Basiswiderstand den BC547, der wiederum die Spannung über der Led kurzschließt => Led aus. Steht ein Fahrzeug auf dem gleis, wird die Hilfsspannung kurzgeschlossen, die Basis des BC547 bekommt keinen Strom mehr und er sperrt. Damit fließt der Strom über die 220 Ohm (viel zu wenig bei 15V!) über die Led bzw. den Optokoppler und die Led leuchtet. Wie schon vermutet, der Optokoppler ist hier vollkommen unsinnig. Da kann das Relais gleich in den Kollektorkreis des BC547 (dann ist das Relais bei unbesetztem Gleis angezogen) oder mit einer Inverterstufe (Relais ist bei besetztem Gleis angezogen) betrieben werden.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Jetzt hatte sich der Schaltplan mit meiner Frage überschnitten, insofern nochmals.
Meiner Meinung nach kann die Schaltung nicht funktionieren, da der BC 547 immer leitet, wenn an Gleis + eine positive Spannung anliegt. Das ist der Fall a) wenn das Gleis "frei" ist und b) wenn die Fahrspannung mit Plus anliegt, egal ob ein Tfz draufsteht oder nicht. Was macht die Schaltung bei negativer Fahrspannung am Gleis + Anschluß?
Solche Einfachschaltungen können eigentlich nur ohne Fahrspannung funktionieren.
Es hat einen Grund, warum alle namhaften Hersteller Diodenketten zur "Stromfühlung" einsetzen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard, nein die Schaltung reagiert richtig. Zitat aus dem Buch aus dem ich die Schaltung habe: ist das Gleis unbesetzt, leitet der Transistor und der Strom fließt an der Anzeige-LED vorbei über den Transistor zur Masse. Wenn nun auf dem Gleis eine Lok steht, dann sperrt der Transistor. Dieses Zitat kann ich nur bestätigen und eigentlich verstehe ich das auch (glaube ich zumindest) denn an einem Gleis liegt nur +-Spannung (Vom Fahrregler und von der Schatung) und am anderen nur minus. Wenn also zwischen den beiden Geleisen keine Verbindung (kein Widerstand z.B. ein Lokmotor) ist dann läuft hier auch kein Strom. Das einzige Problem, das ich mit dieser Schatung habe, ist wenn ich den Strom umdrehe (also die Lok zurückfahren lasse - ich fahre noch analog) dann stimmt die Rückmeldung nicht. Aber da ich Richtungsgleise befahre ist das nicht wirklich ein Problem. Danke an alle für die Erklärung der Datenblätter, jetzt ist klar wo ich hinschauen muß. Ich werde in den nächsten Tagen die Schaltung weiterbauen und dann das Ergebnis hier posten. Gruß Willi
mal abgesehen davon, dass das m.E. eine Trickschaltung ist mit all ihren Eventualitäten:
Schaltet der BC 547 durch, zieht er Strom ab von dem durch die LED des Optokopplers. Was passiert, wenn der BC 547 nicht voll durchschaltet? Dann leuchtet die LED mehr oder weniger und der Status der Schaltung ist unbestimmt.
Und was macht der BC 547 wenn Gleisspannung anliegt?
Eine solche Schaltung muss einwandfrei Off oder On sein und nicht irgendwie, warum wohl flattert das Relais?
Richtig wäre ein Schmitt-Trigger (gibt es als IC), der für klare Verhältnisse sorgt.
Ich würde so eine Schaltung jedenfalls nicht verwenden.
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Hallo Willi Vielen Dank, es war noch zu bekommen und ich habe es geordert, mal sehen ob auch für mich etwas brauchbares dabei ist, bei der Gelegenheit werde ich dein Problem mal betrachten.
Jürgen
Trix express, wenn es mal wieder schnell gehen soll :-))
Da ist das Grundelement des Stromfühlers abgebildet. Dann an den Ausgang des Optokopplers einen Verstärker-Transistor nachschalten und dann aufs Relais mit Freilaufdiode und fertig.
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Hallo *, also wie versprochen melde ich mich nochmal zu dem Thema. Habe nun die Schaltung mit den Wissen, daß ich durch die Antworten erhalten habe umgebaut und intensiv getestet. Zuerst das Ergebnis A: An Stelle der LED in der Grundschaltung kommen 2 parallel geschaltene Optokoppler, hinter einem die rote LED und hinter dem 2 eine Invertierung des Ergebnisses und die Grüne LED. Nachteil der Schaltung ist, daß im Signal die rote und grüne LED über den jeweiligen Pluspol angesteurt werden und eine gemeinsame minus-Rückleitung haben können. Da ich aber leider Signale gekauft habe, die eine geinsame Plus-Rückleitung haben, also die Stromunterbrechung am Minuspol haben müssen wird am Ende die Schaltung B eingebaut werden. Auch hier wird die LED der Grundschaltung durch einen Optokoppler ersetzt, der Strom geht dann in die Basis eines TIP120 Transistors und schaltet dort ein Relais FRS1B Maluska 1239. Geschalten wird hier die Minuszuleitung zum Signalled, Plus wird in einem Kabel an das Signal für rot und grün geleitet. Ich danke allen, die eine (oder auch mehrere) Antworten eingestellt haben. damit ist für mich dieses Problem abgeschlossen. Danke und Gruß Willi
kaestnerw
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16.12.2017 20:41 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2017 20:42)
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