Hallo zusammen, Ich habe mich entschlossen, hier endlich meine preußische anlage "Leberecht" vorzustellen. Erstens: Was macht ein Engländer, der die Eisenbahnen Preußens modelliert? Kurz gesagt, weil ich sie liebe! Ich liebe alle Deutschen Modelleisenbahnen aus allen Epochen und sammle vor allem aus den Epochen IV und VI, aber die Epoche I scheint die faszinierendste von allen zu sein. Auch die Deutschen Modelleisenbahnen funktionieren so viel besser als die Britischen! Ich habe so viele Stunden damit verbracht, dass ich versucht habe, britische Modelle halb so gut wie deutsche Modelle arbeiten zu lassen, ohne all das Fluchen und Fluchen, dass ich bei Britischen Modellbauern jeglichen Glauben verloren habe. In der Praxis sind die Deutschen Eisenbahnen so viel beschäftigter als die Britischen. Im Mai habe ich vier Stunden in Hamburg Harburg verbracht und 123 Lokomotiven, Personen- und Güterverkehrszüge, in der gleichen Zeit, die ich auf einem der besten Britischen bahnhöfe verbrachte, nur 20 Güterzuglokomotiven der Klasse 66 gesehen! So habe ich mich in den letzten zehn bis zwölf Jahren sehr für die Deutsche Bahn begeistert und sammle auch Modelle. Ich habe mich zunächst in die Bayerischen Eisenbahnen verliebt, da mir die Farben sehr gut gefallen haben, aber später entdeckte ich, dass ich die Preußischen Motive bevorzugte. Ich mag große Tenderlokomotiven wirklich gern. Später hat mir ein freund eine Brawa KPEV G5.4 verkauft und ich habe mich wirklich in sie verliebt Es folgten weitere Lokomotiven und Rollmaterial, ich versuchte, möglichst viel über die preußischen Eisenbahnen zu erfahren und handelte schließlich mit den meisten meiner bayerischen Exemplare, bis auf ein paar Favoriten. Ich habe nur einen kleinen Raum in meinem Haus, der meiner Eisenbahn gewidmet ist, also habe ich einen entsprechend' germanischen' Gleisplan entworfen, um nur zwei Wände dieses Raumes hier unterzubringen;
Die Sockelleisten sind alle fertig, jetzt muss ich nur noch die Schiene verlegen. Ich helfe auch einem guten Freund mit seiner Anlage, wo ich meine Züge bedienen kann, hier ist mein kleiner Trix T3, der einen Zug mit Fleischmann schleppt.
Verzeihen Sie mir bitte, dass ich die deutsche Sprache nicht so gut beherrsche, ich bin ein sehr schlechter Lerner, aber ich hoffe, von einem Online-Übersetzungsdienst profitieren zu können. Viele Grüße aus England, John.
Hallo John! Vorab: Dein Deutsch ist besser als von manchem native speaker und wenn Du ihn benutzt, hast Du einen guten online-Übersetzungsdienst. Manche google-Übersetzungen sind wirklich "schräg".
Zu den britischen Modellen: Ich besitze nur einen Waggon von Hornby, der läuft aber tadellos. Loks habe ich keine, das hängt auch damit zusammen, das Hornby viel im Maßstab 00 herstellt.
Das sich ein Brite mit preußischen Eisenbahnen befasst finde ich spannend, mir fehlt aber etwas der Vergleich. Ist das in GB ungewöhnlich? Klar, viele bauen in Deutschland nach deutschen Vorbildern, aber ich habe teils hier im Forum, teils an anderer Stelle schon die abgefahrensten Vorbilder gesehen. USA-Anlagen waren viele dabei, aber auch eine Zuckerplantagenbahn nach kubanischem Vorbild habe ich auf einer Ausstellung schon gesehen. Anlagen nach britischem Vorbild, wo ich jetzt drüber nachdenke, weniger.
Die Epoche I ist gar nicht meine, da habe ich keinen Bezug zu. Aber ich kann verstehen, dass einen das fasziniert. Da war Eisenbahn noch wenig vereinheitlicht und auch noch bunter. Das sieht man an Deinen schönen Zug, wo jeder Wagen eine andere Farbe hat.
Ich würd mich über eine Fortsetzung Deines Bauberichts freuen!
Viele Grüße aus ehemals Preußen (Berlin) Christian
Hallo John, ich glaube, der Text stammt von dir und nicht von einem online-Übersetzer. Ich kenne keinen Automatikübersetzer, der so perfekts Deutsch generiert.
Ansonsten muss ich gestehen, dass ich nur beruflich ein wenig mit der britischen Eisenbahn zu tun hatte. Modellbahnmäßig gibt es aber keine Erfahrung. Umgekehrt finde ich es großartig, dass jemand von der Insel sich für die Geschichte der deutschen Eisenbahn interessiert. Immerhin seit ihr die Erfinder der Eisenbahn.
Danke, meine Herren! Ich versichere Ihnen, dass ich tatsächlich mit einem Online-Übersetzer "betrüge", aber ich kenne einige Wörter in der deutschen Sprache. Ich benutze eigentlich eine Website namens "DeepL" und es scheint wirklich sehr gut zu sein. Außerdem muss ich sicherstellen, dass ich das beste "Englisch" benutze, das ich verwenden kann, da ich von der Maschine keine guten Ergebnisse erwarten kann, wenn ich sie überhaupt mit schlechter Sprache füttere. Aber ich weiß Ihre Kommentare wirklich zu schätzen, sehr!
Hallo Christian, Ja, ich bin in Großbritannien sehr selten, ich kenne nur einen anderen, der dem preußischen Vorbild folgt, aber es gibt mehrere, die der bayerischen und anderen Länderbahnen folgen und viele, die der Deutschen Bahn in allen anderen Epochen folgen.
Hallo Uwe, Das ist interessant, dass Sie hier gearbeitet haben, darf ich fragen, wo, bitte? Wir haben zwar die Eisenbahn erfunden, aber andere haben sie perfektioniert!
Some progress, at last? After building my baseboards, painting them and glueing on the initial underlay, modifying and fitting the turntable, I had come to a grinding halt. Family crises aside, such a delay can only be described as running out of steam! Suddenly, my motivation and enthusiasm came back and I was able to contemplate the next job which is track laying. I laid out some track, very loosely and pretty much according to my plans and I liked how it looked. TRACK PICS
Next, I marked alongside the track for where the roadbed needs to go. SKETCH PIC
Then, wouldn’t you know it? Late in the day, I discovered that my last bottle of ‘Copydex’ had dried up! So next day, off to the shops and resupplies purchased, in smaller bottles this time. A couple of days work and the roadbed was more or less finished and I can start laying actual track. ROADBED PIC.
I realised that it was pretty important to work out how to get power to traverser before laying any track so I set to and gave it some thought. The answer came to me in a flash of inspiration when I realised that I need two wires and I had two metal runners. So, I soon made up some wires and connected it all together, a test run proved the concept worked although I don’t know if it will last well but I made a lot of connections to be as sure as possible. TRAVERSER PICS
The traverser fully prepared for track. Until next time, John.
Deutsch Irgendwelche Fortschritte, endlich? Nachdem ich meine Sockelleisten gebaut, bemalt und auf die erste Unterlage geklebt, die Drehscheibe modifiziert und montiert hatte, war ich zum Stillstand gekommen. Abgesehen von den Familienkrisen kann man eine solche Verzögerung nur als eine Art Dampfmangel bezeichnen! Plötzlich kehrte meine Motivation und mein Enthusiasmus zurück und ich konnte über den nächsten Job nachdenken, nämlich den Gleisbau. Ich habe eine Strecke angelegt, sehr locker und ziemlich genau nach meinen Plänen und ich mochte, wie sie aussah. TRACK PICS Als nächstes markierte ich entlang der Strecke, wohin die Straße führen soll. SKETCH PIC Dann, würdest du es nicht wissen? Spät am Tag entdeckte ich, dass meine letzte Flasche "Copydex" ausgetrocknet war! Also am nächsten Tag, ab in die Läden und Nachschub gekauft, diesmal in kleineren Flaschen. Ein paar Tage Arbeit und der Untergrund war mehr oder weniger fertig und ich kann mit dem Verlegen der Gleise beginnen. ROADBED PIC. Ich erkannte, dass es ziemlich wichtig war, herauszufinden, wie man vor dem Verlegen von Gleisen die Kraft zum Traversieren bekommt, also habe ich mich darauf eingestellt und darüber nachgedacht. Die Antwort kam mir in einem Geistesblitz, als mir klar wurde, dass ich zwei Drähte brauche und ich zwei Metallkufen habe. Also habe ich schon bald ein paar Drähte zusammengesetzt und alles miteinander verbunden, ein Testlauf hat bewiesen, dass das Konzept funktioniert, obwohl ich nicht weiß, ob es gut hält, aber ich habe viele Verbindungen hergestellt, um so sicher wie möglich zu sein. TRAVERSER PICS Die Traversierung ist für den Einsatz auf der Schiene vorbereitet. Bis zum nächsten Mal, John
Hier ist der Traversierer mit eingeklebten Schienen und elektrischen Anschlüssen, 1
Mit einem Zug auf und fast fertig zum Abfahren, 2
Ich musste die Gleishöhe am Eingang des Traversers sehr leicht reduzieren, also benutzte ich einige dünne, kupferverkleidete Schwellen und während ich dabei war, fügte ich einen Aufliegerabschnitt hinzu, ich habe ihn getestet und er funktioniert. Dies ist nur notwendig, solange ich noch keinen Verriegelungsmechanismus gebaut habe, um jede Traversenspur in perfekter Ausrichtung zur Ausgangsspur zu halten. 3
Ich weiß nicht, ob man von diesem Bild wirklich sehen kann, aber die Fußleiste neben der Traversierung hatte eine leichte Verzerrung erlitten. Es war einfach zu viel Auf- und Abbewegung für meine kleinen Züge, um damit fertig zu werden, also schnitt ich das gesamte Schaumstoffbett aus und setzte ein fein geschliffenes Stück gebogenes Sperrholz ein, dann legte ich das Bett neu auf, es ist nicht absolut eben, aber jetzt viel besser. Geschieht mir recht, wenn ich nicht das beste Sperrholz benutze, das es gibt. 4
Wie man von hier aus sehen kann, musste ich noch ein paar dünne Kartenstreifen unter die Schiene kleben. 5
Ich glaube, dass es eine schlechte Praxis ist, Fußleistenverbindungen auf einer Kurve zu kreuzen? 6
Leider war es hier unvermeidlich, ich habe wieder gelötete, kupferkaschierte Schwellen verwendet, um die Kreuzung zu verstärken, ich hoffe wirklich, dass das ausreichen wird. Im Moment sind diese nicht durchgeschnitten, aber sie müssen es sein, wenn es darum geht, die Bretter zu spalten. Dank eines Kollegen auf einem Forum, der den Vorschlag gemacht hat, einen herausnehmbaren Gleisabschnitt zu haben, möchte ich dieses Problem lösen, wahrscheinlich die vier kupferverkleideten Schwellen und vier Kunststoffschwellen auf beiden Seiten, komplett mit Straßenbett und befestigt an einem dünnen Stück Sperrholz. Prost für jetzt, John.
Erst einmal finde ich es sehr schön, daß du dich auch mit der Epoche I beschäftigst, ich hingegen habe mein Augenmerk auf die etwa 10 % des deutschen Streckennetzes gelegt, welche sich außerhalb des Deutschen Reichsgebietes in den damaligen Kolonialgebieten befanden.
Auch beschäftige ich mich mit Publikationen der SO = Signalordnung, EBO = Eisenbahnbau- und Betriebsordnung und der MBO = Militärische Bahn Ordnung jener Zeit, welche vom Reichsbahnamte, einer übergeordneten Behörde aller Länderbahnverwaltungen, herausgegeben wurden.
Desweiteren befasse ich mich mit Publikationen der Ingenieurwissenschaften von 1892 „Der Eisenbahnbau".
Bis zu welchem Jahr stellst du deine preußische Bahn dar?
Im Jahr 1912 kam es zu grundlegenden Änderungen in der Signalordnung und im Signalwesen.
Baust du deine Bahn in eingleisiger oder doppelgleisiger Streckenführung?
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
Hallo Ingo, Vielen Dank für Ihr Interesse. Ich bin ein absoluter Amateur, wenn es um Geschichte geht, aber ich bin daran interessiert, der Realität so nahe wie möglich zu kommen. Ich bin hauptsächlich an der Periode 1900-1910 interessiert, aber einige meiner Bestände stammen aus der Periode 1910-1920, das war es, was ich gekauft hatte, bevor ich es besser wusste. Ich beanspruche die künstlerische Freiheit mit diesen Gegenständen. Meine Anlage ist eine fiktive Kopfstation auf einer einzigen Linie mit dem Schwerpunkt auf Güterzügen, die in einen Steinbruch einfahren. Mit freundlichen Grüßen John
Ich frage deshalb wegen der zeitlichen Eingrenzung vor oder nach 1912, weil es im Jahr 1912 zu Änderungen kam, die weil es ein paar Unterschiede bei der Signalordnung gab, bezüglich des Aussehens von Signalen. Langsamfahrstellen wurden mit einer grünen weißgeränderten Scheibe mit weißem „A" für Anfang, Nachts mit eine Grün abgeblendeten Laterne gekennzeichnet. Die Endtafel war eine weiße schwarzgeränderte Scheibe mit einem schwarzen „E" für Ende und Nachts wit einer weiß leuchtenden Laterne gekennzeichnet. Ab 1912 wurde das Anfangszeichen durch eine orangene schwarzgeränderte Scheibe mit schwarzem „A" und Nacht mit einer Orange abgeblendeten Laterne gekennzeichnet.
Auch bei den Vorsignalen gab es ab 1912 eine Veränderung. Die Vorsignalscheibe wurde Orange mit weißem Rand. Beim Nachtzeichen signalisierte Orangedie bevorstehende Gefahr und Grün hob die Gefahr wieder auf bzw in Kombination signalisierte es verminderte Geschwindigkeiten. Bis 1912 gab es nur eine Sorte von Vorsignalen, eine grüne durchbrochene Scheibe mit weißem Rand wobei das grüne Licht „Halt erwarten" signalisierte und das weiße Licht „Fahrt frei erwarten" anzeigte.
Bei Hauptsignalen gab es im Königreich Preußen auch Hauptsignale mit Signalflügel für die Gegenrichtung. Anders als beim britischen Signalsystem, wurde der Rechtsverkehr verwendet und bei parallel nebeneinanderstehenden Signalen an mehrgleisigen Strecken gilt das Äußerste Rechte Signal für die äußerste Rechte Bahnstrecke und die weiter links davon aufgestellten Signale für die Gleise daneben.
Desweiteren gab es auch vierbegriffige Routensignale, welche sich in der Beleuchtung unterschieden. Einfahrsignale mit rotem und grünem Licht, Ausfahrsignale mit rotem und weißem Licht. Die vierbegriffigen Signale ab 1912 sahen genauso wie die dreibegriffigen Signale aus, bloß daß sie einen weiteren Signalflügel besaßen welcher ebenfalls senkrecht eingeklapt wurde. Hp0 - rotes Licht oberster Flügel waagerecht = Halt Hp1 - grünes Licht oberster Flügel Diagonalstellung nach rechts oben = Fahrt frei Hp2 - grünes Licht oberster Flügel mittlerer Flügel orangnes Licht beide Flügel in Diagonalstellung nach oben rechts = Fahrt mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 Km/h (später 60 Km/h wo möglich), Abzweig über eine Weiche Hp3 - grünes Licht oberster Flügel die beiden darunter befindlichen Flügel auch in Diagonalstellung nach oben rechts = Fahrt mit Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 40 Km/h, Abzweig über mindestens zwei Weichen
Auch bei den Schlußzeichen der Züge gab es untschiede in der Signalisierung: An Reisezug und Güterwagen wurden die Oberwagenhalterungen für die Schlußzeichen verwendet, diese Halterungen ragten etwas oberhalb der Dachsilhouette hervor unbefangen sich links und rechts oberhalb des Wagendaches. Tagzeichen waren quadratische oder rechteckige Blechschilder mit zwei weißen und zwei roten Dreiecken welche sich mit der Spitze berühren, die beiden roten Dreiecke senkrecht übereinander. Bei Triebwagen oder einzeln fahrenden Lokomotiven genügte auch eine mittig am Kupplungshaken eingehängte rote, runde, weißgeränderte Scheibe. Nachtzeichen zwei rot abgeblendete Laternen welche vor 1912 nach vorne grün abgeblendet waren an Reisezug- und Güterwagen, ab 1912 nach vorne ungeblendet weiß abstrahlend. Das Nachtzeichen von Triebwagen und einzeln fahrenden Lokomotiven, wie bei Reisezug- und Güterwagen.
Bei Falschfahrten im Gegengleis war der Zug nach hinten mit weißen Scheibe rechts oder bei Nacht mit einer nach hinten Weiß und nach vorn Grün abstrahlenden Laterne am rechten Oberwagenhalter auszurüsten.
Bei Fahrten mit dichter Zugfolge im selben Streckenblock wurde nach hinten am rechten Puffer eingehängt eine grüne Scheibe und bei Nacht eine Grün abgeblendete Laterne angebracht.
Das letzte nachfolgende Fahrzeug oder der letzte nachfolgende Zug signalisierte das normale Zuschlußsignal.
Beim auftretenden Gefahrensituationen und damit eine Bahnstrecke von einem Wartungsteam überprüft werden konnte mußte am letzten Fahrzeug eine violette Scheibe am linken Puffer oder am Kupplungshaken eingehängtwerden bei Nacht eine violett abgeblendete Laterne dieses Zeichen wurde ab 1912 in Orange geändert.
Bei den Spitzensignalen, diese bestanden früher nur aus den beiden Laternen links und rechts, waren Falschfahrten im Gegengleis mit einem roten Licht vorne rechts angezeigt.
Bei Zugfolgefahrten innerhalb des selben Blockes wurde eine grüne Scheibe bzw. Grün abgeblendete Laterne unterhalb des Schornsteins angebracht. Das letzte nachfolgende Fahrzeug zeigte nach vorn drei weiße Laternen.
Im Falle von Gefahrensituationen wurde die violette Scheibe und das violett abgeblendete Nachtzeichen vorne unterhalb des Schornsteins aber oberhalb der rechten und linken Laternen angebracht. Ab 1912 geändert in Orange.
Quelle: Signalordnung von 1907 welche die Signalordnung von 1892 ablöste bzw. Amtsblatt von 1912 zum Nachtrag einzukleben in die bestehende Signalordnung von 1907, erlassende Behörde das Reichsbahnzentralamte zu Berlin, übergeordnete Bundesbehörde aller Länderbahnverwaltungen des deutschen Reiches.
Nebenbahnen konnten abweichende Regelungen haben, wenn Ausnahmeregelungen erteilt wurden.
Epoche I ist schon sehr interessant auch in Bezug zu den ab 1912 miterfaßten ca. 10 % des Gesamtdeutschen Streckennetzes aller Hauptbahnen, welche sich nicht innerhalb des deutschen Reiches im Inland und somit in den Kolonialgebieten befanden. Bei den Eisenbahnen in den Kolonialgebieten handelte es sich bei den dortigen „Regelspurbahnen" um Schmalspurbahnen, welche unter staatlicher Kontrolle als Hauptbahnen, wie im Inland klassifiziert und auch so behandelt wurden und nur private Bahngesellschaften als Nebenbahnen behandelt wurden. Das aber dürfte für dich wohl eher von sekundärem Interesse sein.
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
Looks promising...I trust your models run properly on the tracks.
Schön, dass Du Dich mit den preußischen Bahnen auseinandersetzt - andersherum spiele ich mitunter mit dem Gedanken, eine Hafenbahn vor allem landschaftlich angelehnt an Whitby zu realisieren - mit LNER-Material.
Ohne zu detailliert auf die preußische Signalisierung einzugehen - die von Ingo angesprochenen 3-flügeligen preußischen Einfahrsignale (für vier Begriffe / a combined home/junction Signal showing four aspects) machen schon eine große Show auf der Bahn.
Aus praktischen Gründen würde ich mich an die Signale von 1912 halten, denn diese sind schlicht als Modelle erhältlich. Es handelt sich im Wesentlichen um die "Formsignale", die sowohl von der Reichsbahn als auch von der Bundesbahn weiter verwendet wurden (das 3-flügelige Signal wurde um 1948/50 abgeschafft, alle anderen galten i.W. weiter - sehr vereinzelt kann man sie noch auf Nebenstrecken sehen). Das angesprochene 2-begriffige Vorsignal (two-aspect distant Signal) wurde in der bis heute gültigen Form mit der orangenen Scheibe und Licht (gelb=Halt erwarten/grün=freie Fahrt erwarten) eingeführt - deshalb ist es als Modell unproblematisch erhältlich.
Moin, Ingo und Mark, Zwei sehr interessante und informative Beiträge, vielen Dank an beide.
Oh! Ein weiterer Monat oder mehr ist vergangen, aber zumindest habe ich meine erste Spur gelegt und (sehr) grob verkabelt.
Blick auf die Drehscheibe und den Lokschuppen.
Blick entlang der Waggonlinie auf die Stelle, wo der Steinbruch sein wird, auf der linken Seite. Hier können Sie auch sehen, wo die Wandmontageeinheit um ca. 20 cm angehoben wurde. Dadurch ergibt sich ein ziemlich ebener, klarer Bereich' für die zukünftige Backscene. Ob Sie es glauben oder nicht, das Anheben dieser Einheit nahm einen ganzen Tag Arbeit in Anspruch, was teilweise darauf zurückzuführen war, dass man sich bewegen und die angrenzenden Regale räumen musste.
Wir biegen um die Ecke, Steinbruch dahinter.
Auf die Traversierung.
Ich denke Ich habe einige Tests durchgeführt, und obwohl sie immer noch Metallachsen anziehen, sind sie etwas tiefer als normal versenkt, um diesen Effekt zu reduzieren, während sie dennoch eine zuverlässige Entkopplung ermöglichen.
Ich habe ein paar Tage damit verbracht, die Strecke zu testen (natürlich!) und diese großen modernen Dieselmotoren haben gut funktioniert.
Worauf ich nicht gezählt hatte, war die hervorragende Stromtragfähigkeit (& Speicherfähigkeit) dieser großartigen ESU-Diesel, sie rollten geradewegs über alle toten Abschnitte, als ob sie nicht da wären. Versuchen Sie sogar eine große E-Kupplung, ganz zu schweigen von einer winzigen C-Kupplung, und sie halten überall an! Also muss ich jetzt die Platinen aufteilen und alles umdrehen, um Punktmotoren und Mikroschalter zu montieren, um die toten Stellen zu versorgen. Erst dann kann ich die Anlage mit der kleinen Dampfleistung, für die diese Anlage konzipiert wurde, richtig testen. Prost, John
Hi John In Englisch :-) I would add power source to each and every single track segment. That adds some additional work but you will enjoy the play much more. From my experience the track connectors will get dirty and will oxidize - and the issues with dead tracks will mount and the fun will disappear. Now it is some extra soldering and some additional work but it can be done easily and you can hide it well under ballast. Consider also to modify the switches according this website: http://dcc-mueller.de/wire4dcc/weichen.htm
From what I see - you should have done it probably - if not - do it. If you switch with servos, you can add a little micros switch to polarize the frog and point rails or add a short detector like the "Frog Jucifier". In Fremo - we run all of the modules with nothing to worry about...
Hallo Axel, Hallo Jörg, Vielen Dank für Ihre Kommentare und Ratschläge, vor allem in Englischer Sprache! Vielen Dank auch für Ihren Besuch. Ich werde tun, was Sie vorschlagen, wenn ich anfange, meine Bodenplatten auf den Kopf zu stellen. Ich ließ nur die Kabelschwänze herunterhängen und lose miteinander verbunden - deshalb habe ich einige tote Stellen. Ich habe zwar einen "Hex-Frog-juicer", aber ein Freund von mir, der im Vergleich zu mir ein elektrisches Genie ist, hat mich davor gewarnt und mir geraten, stattdessen Mikroschalter zu verwenden. Entschuldige, wenn ich dich irregeführt habe. John.
PS Ich habe in der Tat die Modifikationen an meinen Punkten vorgenommen, wie gezeigt, danke!
English(!) Hello Axel, Joerg, Many thanks indeed for your comments and advice, especially in English! Thanks also for your visit. I will do as you suggest, when I start turning my baseboards upside down. I only left the wire tails hanging down and loosely connected - this is why I have some dead sections. I do have a “Hex frog-juicer” but a friend of mine who is an electrical genius compared to me, warned me away from them and advised that I use micro-switches instead. Sorry if I misled you. John
PS I have indeed made the modifications to my points, as shown, thanks!
Zitat von Allegheny1600 im Beitrag #14 Ich habe zwar einen "Hex-Frog-juicer", aber ein Freund von mir, der im Vergleich zu mir ein elektrisches Genie ist, hat mich davor gewarnt und mir geraten, stattdessen Mikroschalter zu verwenden.
Ich verwende auch einen Hex Frog Juicer. Der funktioniert hervorragend und ist mir auch empfohlen worden.
Daher interessiert es mich, welche Bedenken dein Freund hat?
Englisch:
Godd, that it's all well wired!
Zitat von Allegheny1600 im Beitrag #14 I do have a “Hex frog-juicer” but a friend of mine who is an electrical genius compared to me, warned me away from them and advised that I use micro-switches instead.
I am using a Hex Frog Juicer, too. It works perfectly and has been recommended. Therefore, I would be interested in the concerns your friend has?
Hello Joerg, Thank you for your reply! In answer to your question about the “Hex frog-juicer”, my friends concern was that it works by detecting an electrical short. This in turns, puts an electrical spike into the system. Such spikes are bad for digital decoders, especially sound decoders. Now, I have followed the digital revolution for many years due to having been an American outline modeller for some thirty years and I have not heard of this being a problem before however, I decided to err on the side of caution as I simply cannot afford to replace my sound decoders. Plus, micro-switches are much cheaper and not really difficult to fit. My friend is a doctor, I don’t know in which discipline but he really does know an awful lot about electronics: he is a lecturer in the organisation, MERG (Model Railway Electronics Group). Best regards, John.
thanks for sharing your story, pictures, and articles with us. I really appreciate your effort to show us all and explain the details.
if the "Hex frog juicer" bears the problem of maybe spiking the electronics, why not using a switch motor that does all the juicing mechanically, like "The Mole" ? With that motor you just connect the track wire to the motor in a certain way and that motor does it all for you.
So there is not really a need for an electronic solution for juicing the frog, mechanical solutions work really fine.
Hi John Maybe you friend can give some hints about this spike... As far as I know, the frog jucifier is very fast - ok fast in electronics is relative - but time period (length) of the spike are one thing an the second is the peak of the spike (hight). That peak is what kills the equipment... . Sometimes it looks like an academic problem. "it could be - if it last long enough". Something like this. Just for curiosity ...
Nothing wrong with using micro switches or the Mole or similar solutions...
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Vielen Dank an alle! Um ehrlich zu sein, obwohl es einige Fortschritte gegeben hat, war es von der Sorte, die das Gehirn betäubt, weshalb ich es schwierig fand, viel darüber zu diskutieren. Nachdem ich die gesamte Strecke mäßig erfolgreich verlegt und gelaufen war, habe ich das Layout ein wenig erschüttert und war sehr zufrieden damit. Das hat gezeigt, dass ich die Weichen motorisieren musste, um die Elektrofrösche mit Strom versorgen zu können, damit meine kleinen Dampflokomotiven zuverlässig arbeiten können. Als ich die Bretter spaltete, um sie kopfüber zu bearbeiten, wurde mir klar, dass ich die Enden der Strecke schützen musste. Meine übliche Art, dies zu tun, ist mit'C&L' Track End Protektoren, aber es war lange her, dass ich einen benutzt habe. Da ich nicht sehr vorsichtig war, schaffte ich es, die ersten beiden meiner 12 Exemplare, die ich auf Lager hatte, zu brechen, bis ich wieder den Dreh raus hatte.
Irgendeine Ablage.
Bereit zum Löten.
Dann machte ich eine schreckliche Entdeckung: Ich brauchte eigentlich nicht 12, sondern 24 von diesen kleinen Mistkerlen! Nicht nur das, aber sie waren bei C&L ausverkauft und überall sonst konnte ich an das denken, das sie verkaufen konnte, einschließlich eBay. Ich habe eine "Suchanzeige" in einem meiner Lieblingsforen geschaltet und Gott sei Dank hat mir eine gute Seele geholfen. Nachdem ich weitere sechs Pakete von diesen Dingen erhalten hatte, machte ich mich an die Arbeit, schnitt sie aus ihren Bünden, säuberte sie, stellte sie so ein, dass ich sie nach meinen Vorgaben biegen, biegen, löten und schließlich säubern konnte, da wurde mir klar, dass ich jetzt zu viele hatte! Ja, ich brauche insgesamt 24, keine weiteren 24, Dummkopf! D'oh! Nun ja, sie werden für alle zukünftigen Pläne nützlich sein.
Zu viele!
Nun kam die Zeit, sie auf meine Bretter/Schiene zu montieren und mir wurde klar, dass ich einen 16mm Forstnerbohrer verwenden konnte, um sie in mein Holz zu setzen. Ich habe zwar die gleiche Größe, aber der Forstnerbohrer macht einen viel besseren Job und ich finde, er ist leichter zu kontrollieren.
Vorbereitungen.
Dies bedeutete jedoch eine zusätzliche Verzögerung, während dieses neue Tool ankam, so dass ich etwas anderes begann; Das Bahnhofsgebäude! Hier ist mein Kibri 39492 "Bahnhof Reichelsheim" mit seinen Hauptbestandteilen ausgelegt;
Ein wenig "Googling" zeigte, dass ein ähnliches Gebäude aus gelbem Ziegelstein gebaut wurde, also dachte ich, das würde eine angenehme Abwechslung zu dem mitgelieferten roten Ziegelstein bringen, also machte ich mich auf den Weg zu einem neuen Anstrich. Das bedeutet natürlich auch, dass ich den Lokschuppen neu streichen muss. Ich musste auch die Fensterrahmen streichen, da weiße Fensterrahmen eine viel modernere" Sache sind. Als Farbe wählte ich dunkelbraune'Eichenbalken', da diese dem abgebildeten Gebäude ähnlich zu sein scheinen und ich keine Möglichkeit habe, sicher zu wissen, was das Original sein könnte. Prost für jetzt, John.
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"Leberecht", mein preußisches Abenteuer.
11.11.2017 17:52 (zuletzt bearbeitet: 11.11.2017 17:53)
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wurde in der bis heute gültigen Form mit der orangenen Scheibe und Licht (gelb=Halt erwarten/grün=freie Fahrt erwarten) eingeführt - deshalb ist es als Modell unproblematisch erhältlich.
