Hallo,
ich suche ein Soundprojekt für die Diesel-pneumatische V 32, genauer die Märklin V 3201, Artikelnummer 3720:



Ich hatte mir dann erst mal mit dem mDecoderTool3 ein neues Soundprojekt für einen mSD Sounddecoder erstellt. Als Basis habe ich die V188 genommen. Doch als ich den Decoder mit neuem Soundprojekt bespielen will, bleibt der Flash-Prozess gleich zu Anfang hängen, es lässt sich kein neues Soundprojekt aufspielen. Habt ihr das schon ein Mal gehabt? Die letzte Ziffer springt immer zwischen 8 und 9 hin und her. Habe Decoder-Reset gemacht, andere Soundprojekte getestet, keine Chance ein neues Soundprojekt auf den Decoder zu spielen.



Daher habe ich jetzt erst mal einen D&H SD21A-4 mit einem völlig falschen Sound einer DSB Baureihe MY (NOHAB) eingesetzt:

https://youtu.be/pNdx-zI6DnA

Doch bleibt die Frage: Welches Soundprojekt würdet ihr nehmen? Wie lassen sich in einem Sounddecoder mehrere Motorensounds kombinieren? Ich bräuchte hier ja einerseits einen kräftigen U-Boot-Diesel und den Klang einer Dampfspeicherlok (?) oder sonst einen dynamischen pneumatischen Luftpumpensound.

Hier die Gesamtansicht vom neuen Innenleben:

An die Stelle des alten Decoders habe ich eine Doehler&Haass MT21-Adapterplatine auf den alten Decoderhalter geklebt:



Der große Märklin-Lautsprecher vom alten mSD Sounddecoder hat genügend Platz, so dass ich ihn mit Montageklebeband auf den Rauchsatzhalter und an den Gehäuseschraubenzapfen geklebt habe.



Das Motorschild wurde mit einem Kugellager versehen:



Es ist noch genügend Platz für einen Pufferelko oder aber auch einen zweiten Lautsprecher.



Die Lämpchen sind schon in isolierten Fassungen, so dass man sie einfach an Decoder-Plus und die Lichtausgänge anschließen kann.

Ich habe mich schließlich für das V 36 Soundprojekt von LeoSoundLab entschieden:

Funktionen:



Demo-Video:

Hallo,

müsste die Lok nicht auch ein Auspuffgeräusch haben? Die mit hoch komprimierter Luft betriebenen Zylinder sollten m.E. ähnliche Auspuffgeräusche wie eine 2-Zylinder Dampflok machen, oder?

Hallo,
welches Soundprojekt? Eine Mischung aus BR 78.0-2 und einem U-Boot wäre sinnvoll!

Die Lok hatte einen 1200PS 6 Zylinder UBoot Motor mit ca. 400 Liter Hubraum eingebaut bekommen.
Die Pressluft-Zylinder des Antriebs hatten allerdings 700mm Durchmesser statt der 530mm der BR 78.0-2, deswegen dürfte der Auspuffschlag tiefer und wg. des geringeren Drucks (max. 7bar) weicher gewesen sein.

mfg
Thomas

Ja, genau genommen müsste man zum einen einen Luftkompressor hören, da findet man ja auch entsprechende Sounds, und dann einen Dampflok-ähnlichen Sound, wobei es ja keine Dampfzylinder sind sondern eben "nur" Pressluft und diese auch nicht über einen Schlot entsorgt wird.

Und dann bräuchte es eben ein Soundprojekt mit
- Dieselmotor mit Staetsequenz und Stopsequenz, mehr oder weniger Drehzahl-Konstante
- Luftkompressor, ebenfalls Drehzahl-konstant bzw. im gleichen Verhältnis zum Dieselmotor
- dynamischer Dampfloksound ohne Auspuffschlag bzw. eben sanfter, da kein Schlot.

Recht komplex, und die meisten Sounddecoder haben nur einen Fahrsound-Slot, aber man bräuchte derer zwei wenn nicht gar drei.

Die V36 hat immerhin auch einen 6-Zylinder Diesel, allerdings nur mit 98l Hubraum statt 400l und eine um 200 U/min zu hohe Drehzahl.

Gruß
Moritz

Als weiteren Umbauschritt habe ich nun einen 1.000µF-Elko mit Ladeschaltung als Puffer eingebaut. Mit einem kleinen Mikroschalter kann der Elko abgeschaltet werden, um den Decoder programmieren zu können. In der Lok ist reichlich Platz, man könnte durchaus noch mehr Elkos einbauen.







Nun kann man sich noch Gedanken über die Beleuchtung machen. LEDs wären von Vorteil, da die Glühbirnchen die Pufferwirkung des Elkos leider stark reduzieren. Oder man schaltet im D&H-Decoder die Stromsparfunktion ein, dann wird das Licht nicht gepuffert.

Zitat

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LEDs wären von Vorteil,

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Lohnt sich der Aufwand wirklich?

Ein Lämpchen dürfte bei 50 mA und 1 LED oder mehrere in Reihe dürften auch bei 20 mA liegen, oder?

LEDs liegen eher bei ca. 5mA, das reicht für Loks vollkommen aus. Bei 20mA bist Du von der Helligkeit eher bei Xenon-Scheinwerfern.

... und wieviel ziehen Decoder und Motor selbst?

Da dürfte 1 Lämpchen nicht viel ausmachen, es sei dann der Motor ist nicht gepuffert.

Hab leider alles abgebaut, sonst würde ich jetzt mal testen.

Der Motor liegt incl. Decoder bei 50-100mA ohne Belastung. Da macht es schon einen Unterschied, ob noch ein Lämpchen mit 50mA leuchtet oder nicht.

hm, Motor mit Belastung bei 100 mA erscheint mir optimistisch, ich habe bei Roco uralt schon 1 A gemessen.

Wenn aber, dann sind 50% für die Beleuchtung natürlich relevant.

Auch hier: Versuch macht kluch

1A im Leerlauf? Dann ist die Lok reif für eine Überholung. Meine drei aktuell in den Videos vorgestellten Loks liegen zwischen 50 und 150mA auf dem Rollenprüfstand.

Roco uralt mit etwas Fingerbremse. Motor läuft gut, zieht aber ordentlich Strom.

Der Motor ist völlig okay, die Dinger ziehen nun mal soviel.

Noch ein Nachtrag zur Pufferwirkung: ich teste die, indem ich einfach einen Stecker der Gleiszuleitung kurz rausziehe und wieder reinstecke. Man sieht und hört, dass der Motor nur minimal abgebremst wird und der Ton weiterläuft.
Doch manchmal passierte es beim Testen, dass die Lok dann langsam bis zum Stillstand runterbremste und dann erst wieder beschleunigte.
Analogerkennung war schon abgeschaltet, aber schuld war die aktivierte Bremsstrecke. Der SD21A erkannte die Stromunterbrechung als Bremsstrecke und bremste sanft runter.

Also noch CV27=0 und nun kommt die Pufferschaltung voll zur Wirkung.

Zitat von BR365 im Beitrag #14

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Also noch CV27=0 und nun kommt die Pufferschaltung voll zur Wirkung.

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