mal kein Modell, aber ein kleines Filmchen. Speditionsalltag Anfang der 80er, hier speziell bei Hungariocamion. Bemerkenswert finde ich die EDV, Micro-Fiche (kennt das noch wer?) und natürlich die schönen, alten Laster.
Schönen Gruß,
Martin
P.S. Modelle zum Thema kommen auch bald, gerade ist ein Kamaz-Bausatz aus Russland angekommen.
ich kann mich noch gut an die dunkelgrün-gelbe Flut an ungarischen Lastern erinnern. Die standen dann zu Dutzenden bei den Kunststoff-Haushaltswarenherstellern an den Laderampen. Schon damals fand eine Auslagerung der Produktion ins Ausland statt, hier nach Ungarn. Die dort produzierten Wäschekörbe, Küchensiebe und dergleichen wurden mit Hungarocamion ins Land geschafft. Die Rohstoffe dafür (Kunsttstoffgranulat) holte Hungarocamion mit eigenen Silozügen von den namhaften Chemiunternehmen ab.
Wer Modelle sucht; Herpa hatte damals in den 1980er Jahren die entsprechenden Hungarocamion Modelle im Angebot. Unter anderem auch den interssanten kurzgekuppelten Volumen-Hängerzug.
@Alfred024 Die Ungarn haben doch lieber ihre eigenen Csepels und Rabas gefahren. Die Autos vom "Großen Bruder" waren für den Fernverkehr in das NSW-Ausland nicht geeignet. Da hat man doch lieber die Originale von Daimler-Benz, Renault und Volvo beschafft. Die waren zuverlässiger und sparsamer. Selbst der "Große Bruder" hat für Touren in das kapitalistische Ausland LKWs von Daimler-Benz für Sovtransauto angeschafft. Selbstverfreilich durften nur augesuchte Kader auf diese Autos und in den Westen.
Es gibt eine kleine Serie von Raba-Modellen in 1:87 eines unbekannten ungarischen Herstellers in unterschiedlichen Kombinationen. 2- oder 3achsige Zugmaschine, ebenfalls 2- oder 3achsige Pritschen-, Kühl- oder Tankauflieger. Die Modelle sind recht selten, allerdings ist die Gestaltung eher spielzeughaft ...
von den Raba-Modellen habe ich auch einen oder zwei. Mitte der 80er hat diese Modelle ein westdeutscher Versandhändler importiert, die waren damals vergleichsweise teuer, 11 oder 12 DM, wenn ich mich recht erinnere.
Osteuropäische Modelle (sowohl Bahn, als auch Autos) von westlichen Herstellern waren vor der Wende eher unüblich, eine Ausnahme war der von Ludwig erwähnte Herpa MB-Ackermann "Hungarocamion", und Wiking hatte viel früher schon (späte 70er?) einen Ford Transcontinental mit Kofferauflieger eben dieser Spedition. Vermutlich, weil sie so allgegenwärtig auf unseren Autobahnen waren.
Zitat von Ch. Romann im Beitrag #27Tatra T 815, ein "Börsenfund" bei dem ich schon mit der Zerlegung begonnen hatte:
Vorbild 6x6, Baujahr ab 1983.
Das Modell hat keinerlei Einprägungen / Kennzeichnungen, müßte aber ein Produkt sein entweder von: "MAB Mobile Halle DDR" oder "VEB Metallaufbereitung Halle". Das lies sich im Zusammenhang recherchieren.
Pritsche und Kardan sind aus Metall, die Kabine und das Fahrgestell teils aus Kunststoff.
Vielleicht weiß jemand noch näheres, besonders auch zu dem Modell / Hersteller.
Schönes Wochenende allen und
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
Tatra T 815, ein "Börsenfund" bei dem ich schon mit der Zerlegung begonnen hatte:
Vorbild 6x6, Baujahr ab 1983.
Das Modell hat keinerlei Einprägungen / Kennzeichnungen, müßte aber ein Produkt sein entweder von: "MAB Mobile Halle DDR" oder "VEB Metallaufbereitung Halle". Das lies sich im Zusammenhang recherchieren.
Pritsche und Kardan sind aus Metall, die Kabine und das Fahrgestell teils aus Kunststoff.
Vielleicht weiß jemand noch näheres, besonders auch zu dem Modell / Hersteller.
Schönes Wochenende allen und
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
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Hersteller war in der Tat eine Firma, die sich MAB-Mobile nannte. Erschienen ist das Modell, wenn ich mich recht erinnere, kurz vor der Wende (1988?). Es hat geheißen, und das war damals revolutionär, daß das Fahrerhaus bei Wiking in Berlin gefertigt wurde. Ich hab übrigens auch noch so einen Tatra hier, mit roter Kabine und blauer Pritsche und einer einfachen Nachbildung einer Holzladung, alles in der Originalen Faltschachtel.
vielen Dank. Den Hersteller kannte ich vorher überhaupt noch nicht, haben aber wohl in erster Linie Militärmodelle gemacht. Die Originalschachtel würde ich auch mal gut aufheben. (Man weiß ja nie).
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
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Hallo Christoph, der Hersteller hat keine Militärmodelle hergestellt. Ich kenne da nur den Tatra 815 in den Versionen LKW mit und ohne Plane und als Feuerwehr. So wie diese beiden hier:
Hallo Christoph, hatte ich doch nicht mehr in Erinnerung das MAB die alten Formen von ESPEWE in den 80gern wieder aufgelegt und zum Teil erweitert hatte (anderer Aufbau beim Panzer). War also eine "Fake-News" von mir, sorry
Ich schließe mich hier Alfred024 an und wundere mich auch, dass es bis auf den einen MAZ am Anfang keine weiteren Beiträge zu den russischen LKW gibt. Vom kleinen GAZ-„Jeep“ über diverse ZIL und URAL bis zum großen KRAZ gibt es doch immerhin zahlreiche Armeemodelle fertig zu kaufen…
Da ich mich bei den militärischen LKW nicht so auskenne, habe ich einen ZIL157 zur Bereicherung meines ansonsten W50-lastigen Forstfuhrparks umgebaut. Dieser könnte z.B. aus NVA-Beständen stammen und nun zu Forst-Versuchszwecken bei mir in der tiefsandigen und weitläufigen Nossentiner Heide (Mecklenburg) im Einsatz sein. Als Vorbild habe ich mich an einem Realfoto des Vorgängers ZIS/ZIL151, als auch einem ZIL157 im Maßstab 1:43 (beide im Forsteinsatz) orientiert.
Weiß jemand von euch, ob man den Benzin-durstigen ZIL157 zum Spritsparen auch auf den W50-Dieselmotor umgebaut hat? Vom ZIL131 (Feuerwehr) sind mir derartige Umbauten bekannt.
Hallo Martin, dein Zil kommt gut, aber die Spritkosten da isses dem Verantwortlichen bestimmt schwindlig geworden. Ne fage hab ich aber zu dem W50 Holzer im Hintergrund, is der Eigenbau oder gibt es da nen Bausatz? Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
wenn man den Titel dieses Threads etwas großzügiger auslegt und Osteuropa mit den Ostblockstaaten gleichsetzt, dann wäre der gefragte „W50 Holzer“ ja hier sogar richtig am Platz. ;-) Genaugenommen handelt es sich um einen W50L FA.1 (1968-76). Es handelt sich um einen größeren Umbau bzw. im Falle des Nachläufers FNL 60.1 F um einen vollständigen Eigenbau. Insgesamt recht aufwendig aufgrund der feingliedrigen Konstruktion, aber nun fehlen nur noch ein paar Details wie Kennzeichen und Spritzlappen am Nachläufer, dann sollte er fertig sein.
Hallo Martin, den Nachläufer also doch selbst gebaut, ich hab´s geahnt. Dachte eigentlich, daß es jemanden gibt, der den mittlerweile auch herstellt. Wäre ja eigentlich ein sehr guter Bausatz wenn '' modellbau Unikate '' den bringen könnte. Schade damit muß mein H6 und der S4000 leider doch auf seine Aufbauten warten. Aber nichts desto trots, da ist Dir ein sehr schöner Aufbau gelungen, der wunderbar detaiert ist. Gruß Carsten
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ja, bei Modellbau-Unikate würde das gut ins Programm passen. Den Düngerstreuer habe ich schon gekauft, aber noch nicht gebaut. Bin gespannt. Die Räder vom Mischfutterauflieger waren allerdings enttäuschend... :-/ Vom G5 Und S4000 kenne ich Fotos in der Forst Ausführung - vom H6 allerdings nicht. Das ist bestimmt ein tolles und vor allem großes Teil... :-)
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18.01.2019 16:03 (zuletzt bearbeitet: 18.01.2019 16:06)
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