habe eine T14 zur Durchsicht bekommen, da sie nicht mehr fährt. Angeblich Decoder defekt.
Überprüft ist I.O.
Stromabnahme in Richtung 8 pol. Buchse am Modell gemessen. Es kommt weder Mittelleiter noch Schiene an.
Die Kabel für die Ursache gesucht. NIX!
Also Motor und Platine raus suchen.
Es sind 2 Plastikteile mit Metallstiften unterhalb der Platine. Rechts und links neben dem Schneckengehäuse. Diese sind jedoch zu kurz um unter die Platine zu reichen.
Bei dem rechten Teil steckt zum Messen ein Stift. Das wäre der Anschluss von den Achsen kommend. Hier messe ich nichts.
Am Mittelkontakt der links von der Schnecke liegt, habe ich Durchgang wenn ein längrer Stft steckt.
Habt ihr einen Tip wie das geht bzw. wo mein Denkfehler ist?
Vorab Danke für eure Unterstützung.
Schöne Feier- Spiel- und Basteltage
Jochen
Untergross
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Frohe Weihnachten. Nein Du hast keinen Denkfehler. Soweit ich bei meinen Recherchen im Netz gelesen habe, ist das ein Manko der Ausführung bei einer Serie mit den Stiften . Deine Stifte werden abgenutzt sein und Du wirst sie durch neue ersetzen müssen. Laut Ersatzteilblatt: (20) 100893 Stift vorne 1,30€, (24) 107019 Kontaktstift 14,4 x 0,8 mm 1,45€, bzw.Wechselstrom vermute ich (46) 107189 Kontaktstift 1,45€. Nummer 46 ist grau unterlegt deshalb vermute ich das er für Wechselstrom-Ausführung ist. Es wird immer nur ein Stück sein. Laut Roco Ersatzteilseite sind sie alle lieferbar. Ich habe gerade auf Deinem Bild gesehen das der linke Stift kürzer zu sein scheint, der Wird wohl gewechselt werden müssen, oder jemand hat falsche eingebaut. Fehlt da auf der unteren Seite ein Haftreifen? Habe gelesen (noch nicht ausprobiert) mit einem 2,5mm Steckschlüssel die Schrauben lösen, dann kannst Du den Radsatz entnehmen. Ich hoffe ich konnte Dir soweit helfen. Was mir noch einfällt, überprüfe bitte ob auf beiden Seiten ein Stift sitzen muß, ich kann es Dir leider nicht sagen da ich noch die alte Ausführung mit Kontaktblechen habe.
Viele Grüße und frohes Fest Olaf
Habe gerade bei einem anderen Forum gelesen das " Die Kontaktflächen zwischen der Platine, den Stiften und den Schleifern oxidieren schneller, als man die Lok wieder zusammen bauen kann " . Wäre sicher noch eine Möglichkeit.
herzlichen Dank für deine Recherche. Hatte auch in meiner Anleitung geschaut, leider nicht die Stifte darin gefunden.
Komme gerade aus dem Keller. Habe mich getraut die untere Abdeckung zu lösen. Ist immer so eine Sache mit den Achsen. Jetzt wird mir auch einiges KLARER. Die Sifte können im Prinzip nicht abnutzen, da in nur statisch belastet werden.
Mir fehlt ein langer dünner. der ist für die Abnahme der Räder an einem der Verteiler sitzt.
Gehe wieder in die Versenkung und mache Bilder davon.
Schön das ich Dir helfen konnte, zur Not neue Stifte bestellen. Der längere könnte der Stift (24) 107019 Kontaktstift 14,4 x 0,8 mm 1,45€ sein, das würde erklären warum er auf der Ersatzteilseite von Roco explizit mit Maßen angegeben ist. Vielleicht ist es Dir möglich das auszumessen. Wie gesagt, auf die Geschichte mit den Stiften bin ich nur durch Zufall gestoßen. Früher gab es für solche Fälle Wellenschalteröl rot.
Christian, Du hast Recht, das Zeug ist unbezahlbar und leider nicht mehr zu bekommen.
bei meiner 93 hatte ich vergleichbare Probleme. Darüber hinaus hatte der Motor einen fast Kurzschluss über die Kollektornuten durch Abrieb durch die zeitweise ab Werk eingesetzten zu weichen Kohlen. Das hatte den verbauten, nicht kurzschlussfesten Decoder gehimmelt. Wenn Du den Motor raus hast, miss bitte lieber mal den Innenwiderstand in verschiedenen Stellungen der Achse, kann ja nicht schaden.
Das eine Bild zeigt die starke Überanspruchung der Lastwiderstände die in den Zuleitungen zum Motor liegen. Messergebniss nach Reinigung.
Da sind keine Widerstände sondern Drosseln, und die müssen wie auch Kondensatoren bei den meisten Decodern raus. Drosseln überbrücken, Kondensatoren entfernen / auslöten.
ersteinmal würde ich mir wünschen, dass Du Deinen Namen nennst und Dich auch entsprechend einer Begrüssung bedienst, das bin ich eigentlich so gewohnt, auch wenn es so verlockend ist, mal aus der Hüfte zu kontern ;-)
auch Drosseln sind Widerstände und zwar frequenzabhängige, in diesem Falle sind es genau gesagt frequenzabhängige Vorwiderstände. Ich frage mich, warum der Hersteller die in Verbindung mit einer Schnittstelle von Werk aus so vorsieht, wenn es Deiner Meinung nach doch so falsch ist? Würdest Du das bitte mal erläutern?
Hallo, ich bin zwar nicht Olaf, trotzdem der Versuch einer Antwort. Wellenschalteröl war/ist ein in Rudolstadt (bei einer halbstaatlichen PGH) hergestelltes Öl roter Farbe. Dieses wurde zur Schmierung und Reinigung von Wellen- , Paket- und anderen elektromechanischen Schaltern eingesetzt. Es verhindert die Korrosion von Kontakten. Gleichzeitig war es nichtleitend.So konnte es beispielsweise für die Schmierung von Schleifkontakten (Stelltrafo, Kollektoren von Elektromotoren) verwendet werden. Das auskratzen von Kollektorfugen kann bei der Reinigung mit dem Öl vermieden werden. Hier reicht ein bloßes Abwischen... Bereits vor dem Ende der DDR stellte die PGH ihren Betrieb ein, so dass eine Beschaffung nicht mehr möglich ist. Heute hergestellte Kontaktreiniger sind nur Surrogate, die keinen äquivalenten Ersatz darstellen können.
Ahhh, Christian kennt sich aus. Dem ist leider nichts mehr hinzu zu fügen. Wenn Du damit einen Lautstärkepoti behandelt hattest, hattest Du nie wieder Ärger mit den Dingern. Ein bis zwei Tropfen waren oft schon ausreichend. Ich muß nun mit den kostbaren Resten leben von dem was ich 1990 noch ergattern konnte. An das Zeug kommt wirklich nichts ran. Also ich kenne nichts gleichwertiges. Der Vollstädigkeit halber, es gab auch noch Wellenschalteröl Blau, das war nur zum konservieren. Zum Reinigen und Konservieren war rot.
So, jetzt muss ich auch einmal meinen Senf dazu geben ...
Die Kontaktstifte der 93.5 sind ein ewiger Quell der Freude. Habe sie bei meiner Maschine hinausgeworfen und durch Decoderlitzen ersetzt. Das ist zwar eine ordentliche Fummelarbeit, zahlt sich aber mMn auf Dauer aus.
Drosseln und Kondensatoren zu entfernen, ist sicher keine schlechte Idee, obwohl moderne Decoder damit eigentlich zurechtkommen sollten. Dass sich der Hersteller (Roco) dabei etwas gedacht hat, würde ich jetzt so nicht unterstreichen...
Übrigens verbessert sich das Fahrverhalten der 93.5 auch, wenn man ein Paar der geteilten Kuppelstangen auf jeder Seite durch eine ungeteilte ersetzt (z.B. von der Roco 58er). Das Stichmaß der Rocostangen ist nicht gerade exakt. Durch die Stangen"stückchen" potenzieren sich die Ungenauigkeiten, sodass die Lok oft erhebliches Zucken und Ruckeln zeigt. Das lässt sich durch die eben genannten ungeteilten Stangen verringern.
bei meiner 93 hatte ich vergleichbare Probleme. Darüber hinaus hatte der Motor einen fast Kurzschluss über die Kollektornuten durch Abrieb durch die zeitweise ab Werk eingesetzten zu weichen Kohlen. Das hatte den verbauten, nicht kurzschlussfesten Decoder gehimmelt. Wenn Du den Motor raus hast, miss bitte lieber mal den Innenwiderstand in verschiedenen Stellungen der Achse, kann ja nicht schaden.
Hallo Michael,
auch wenn Dein Beitrag zur Roco BR 935-12 bereits ein paar Jahre her ist: wie hast Du denn die Platine "freigelegt", also den vorderen Teil des Umlaufs und die Einhausung der vorderen Birne, die die Platine halten, herunter bekommen?
Ich bin gerade bei der Reinigung eines dieser Modelle zur Behebung der bekannten Kontaktprobleme und würde die Kontaktstifte gern durch Kabel ersetzen. Zum Anlöten dieser an die Platine muss man diese aber demontieren, um von unten löten zu können. Die Platine bekomme ich aber nicht heraus, das Bauteil vorderer Umlauf, das diese hält, sitzt fest auf dem Metallfahrwerk...
Ich habe gerade gestern die sechs kurzen Litzen in eine zweite 63255 eingebaut. Wenn Motor, Kardanwelle und Getriebedeckel demontiert sind kann die Platine hinten nach oben gebogen werden und so mit der kleinen Glühlampe unter dem Step nach hinten rausgezogen werden. Die Litzen habe ich nicht unten an die Platine gelötet sondern vorne oben an die mittleren Lötpunkte die Haupt und vordere Beleuchtungsplatine verbinden. Vier Aussparungen rund ums Getriebe sind dafür ideal. Von der vorderen Lenkachse müssen sie etwas nach außen geführt werden um unter dem Kesselaufsatz zu bleiben. Viel Spaß damit. Es geht recht gut wenn man Zeit und Ruhe hat.
ps. Die Bilder sind leider zu klein um darauf Bezug nehmen zu können. Ich kann nur hoffen unsere Loks sind so gleich/ähnlich, dass meine Beschreibung Sinn macht.
danke für die Beschreibung. Ich habe 63256, 260 und 261. Technisch sind die identisch mit 63255. Sollte slso passen.
Der vordere Umlauf, dessen hinterer Steg die Platine niederhält, wird durch die Bremsleitungen und den Kupplungshaken in der Pufferbohle gehalten. Zieht man die raus, löst der sich ganz einfach nach oben.
Ich habe eben eine weitere BR 93 mit den Litzen versorgt und dabei einen ziemlich dummen Fehler gemacht. Also zur Warnung:
Die hintere Glühlampe ist an einem kleinen Board das in einer Rinne zum hinteren Lichtleiter führt gut geschützt; dachte ich. Das kleine Board mit der Glühlampe ist nur in der Rinne wenn es nicht versehentlich nach oben gebogen ist. Nichts hält es in der Rinne. Zwischen Glühlampe und Motorrotor scheint nur ein sehr geringen Abstand zu sein. Wenn die Glühlampe auch nur etwas hoch kommt wird sie vom Rotor gnadenlos durchgeprügelt. Der Krach ist beachtlich. Das macht sie keine fünf Sekunden mit und muss getauscht werden (aus- und einlöten).
Nachdem ist so zwei Lämpchen verloren habe, habe ich auf Höhe des Kohlen einen Pappstreifen auf das kleine Board gelegt das vom Motor sicher runtergedrückt wird.
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Stromabnahme BR 93 / T14 KPEV Roco 69260
24.12.2016 13:10 (zuletzt bearbeitet: 24.12.2016 21:14)
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