Hallo zusammen,

sind die Lampen bei dieser Lok auf den Lichtleiter geklebt oder kommt es einfach vor, daß sie extrem fest sitzen? Da der Lichtleiter nicht als Ersatzteil bei Roco lieferbar ist, frage ich lieber mal vorher nach. Jahrgang ist 1990.

Grund sind die bei der Variante viel zu klein geratenen Lampen, hätte ich gern getauscht.

Gruß
Bernd

Hallo Bernd!

Hab gerade vor ein paar Tagen LEDs statt der Originalbeleuchtung eingebaut und der Lichtleiter war nicht mit den Lampen verklebt. Allerdings saßen die Lampen ziemlich streng auf dem Lichtleiter. Ehrlich gesagt, würde Dir zu LEDs raten.

Gruß

Josef

Hallo Josef,

danke für die Info! Du meinst LEDs direkt in die Lampen einbauen? Drüber nachgedacht habe ich schon, aber mich noch nicht an die superkleinen herangewagt, welche passen würden. Wenn man den Lichtleiter wegläßt, wäre ja eine Art "Pfosten" bestehend aus der LED und einer Halterung derselben notwendig, über die man dann wiederum das Lampengehäuse stülpen könnte. Muß ich mal drüber nachdenken.

4 von 5 bisher von analog auf digital umgerüstete Loks haben LEDs erhalten. Gerade bei funzeligen Lichtleiterkonstruktionen gefiel mir die Möglichkeit gut, mit richtig guter LED Leuchtstärke eine akzeptable Beleuchtung zu schaffen. Direkt ins Lampengehäuse wäre der nächste Schritt.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Bernd!

Ja, die LEDS (SMD 0402 warmweiß mit Cu- Lackdraht) kommen ins Lampengehäuse und diese habe ich dann direkt mit der Bodenplatte mit Uhu-Plus Glasklar 5-Minuten 2K Kleber praktisch vergossen. Hält bombenfest und die Lackdrähte an den LEDS sind auch geschützt. Unter der Bodenplatte dann noch mit schwarzer Farbe abdecken und dann scheint nichts mehr durch.

LEDs mit Cu-Lackdraht bekommt man u.a. bei ledbaron (ebay shop).

Gruß

Josef

Hallo Josef,

besten Dank für die Tipps. Neuerdings bekommt man LEDs auch mit sog. "Microlitze". Wenn man sich die Vergrößerungen anschaut - könnte robuster sein als der Lackdraht, obwohl sie ähnlich dünn ist, da es eine richtige Ummantelung gibt. Schaue ich mir beides mals an.

Gruß
Bernd

Hallo zusammen,

ich habe beide Varianten LED ausprobiert und muss sagen dass der Kupferlackdraht deutlich robuster ist, die Microlitze bricht gerne an den Lötstellen, vorzugsweise direkt an der LED wenn man sie schon im Lampengehäuse eingeklebt hat. Ich durfte schon mehrmals von vorne anfange und empfehle deswegen die Variante mit Kupferlackdraht.

Viele Grüße,
Björn

Hallo Björn,

danke Dir für den Erfahrungswert! Spart ne Menge Zeit und Nerven.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Björn,

es hat zwar etwas gedauert, aber ich habe nun mal Kupferlackdraht LEDs an einer Fahrwerksbeleuchtung und zwei Stirlampen probiert - wie Du sagtest - funktioniert wunderbar. Der Lackdraht ist stabiler als man denkt.

Viele Grüße
Bernd

Moin,

in die Lampen der roco-18.1 bekommt man problemlos schon LEDs der Bauform 0603 hinein. Microlitze finde ich einfacher zu verarbeiten als Kupferlackdraht. Aufgrund der vorhandenen Lichtleiterkanäle dürfte das auch passen (bei den aus ähnlichem Konstruktionszeitraum stammenden BR 01, 17 und 58 passt es). Ggf die LEDs in Reihe schalten, das spart eine Leitung.

Hallo Mark,

bei der Roco 18.1 habe ich mit einer superhellen 2 mm LED aus dem Lichtleiter für meine Ansprüche genug rausholen können (s. unten) - allerdings sind das nicht mehr die etwas zu klein geratenen Originallampen (meine Meinung nach Vergleichen mit Bildern von Ulmer und Bellingrodt). Und ich habe die Lampen für einen Test mit einem weißen Edding ausgemalt. Belackdrahtete SMD LEDs habe ich dann bei der BR58 hergenommen (ebenfalls im Bild, es fehlen bei beiden Loks noch Anbauteile, nicht wundern). Ich suche aber noch nach einer eleganten Möglichkeit, die Leuchtmittel zu kaschieren. Bei der 58 habe ich zwei Papierstreifen vor die SMD Leds in die Lampennut geschoben - zum einen, um im ausgeschalteten Zustand die LED nicht zu sehen und zum anderen wird man im eingeschalteten Zustand beim Trainspotting nicht geblendet (Anlage später auf "Fremo-Höhe"). Auf Originalbildern sind die Reflektoren der DRG Scheinwerfer schon auffallend weiß, das hätte ich gern auch im Modell.



Beides im ausgeschalteten Zustand leider noch nicht zufriedenstellend, vor allem bei der 18.1. Das Lampenhaus war zwar innen im Bereich der Lichtleiternut auch ausgemalt, aber beim Aufstecken hat sich der Lack hinter dem Lichtleiter verkrümelt. Da bräuchte ich einen Lack der entweder auf dem schwarzen Roco Kunststoff oder auf der Rückseite des Lichtleiters haftet wie der Teufel.



Falls da also jemand einen heißen Tipp hat, gern.

Gruß
Bernd

Hm.

Auf Gasbeleuchtung umstellen. Deren Laternen sind größer. Und vor dem Krieg außer bei Schnellzugloks viel weiter verbreitet als el. Bel...

(nicht ganz ernst gemeint)

Grüße
Mark