hier der versprochene Planungsthread für die Initiative "Containerverkehr auf der Forumbahn".
Ein paar Worte über mich. Das Hobby Modellbahn habe ich - wie so viele - seit meiner Kindheit. Eine abgelegte Märklinanlage meines Cousins war der Start. Weniger interessant war das Thema ab der Pubertät bis zum Studium. Die Emanzipation Anfang der 90er (Umstieg auf Zweileiter und u.a. maßstäblich lange Reisezugwagen) und der damit verbundene Wiedereinstieg in das Hobby wurden inspiriert durch den Anlagenbaubericht "Mariensiel" von Rolf Knipper in der MIBA (aus einer Laune heraus im Urlaub gekauft). Das Leben in seinen vielen Facetten (u.a. auch meine 4 Kinder) hat mich immer wieder davon abgehalten in größerer Dimension loszulegen. Das ändert sich jedoch im Moment, d.h. ich wende mich vom bisherigen Dasein als reiner Schachtelbahner und Gelegenheitsbastler ab. Seit Anfang des Jahres bin ich selbstständig und kann etwas flexibler sein, auch weil die Kinder jetzt älter geworden sind. Ich denke, dass viele Modellbahner ähnliche Geschichten zu erzählen haben. Ich bin Hamburger und lebe in den schönen Elbvororten, habe es nicht weit zur Elbe und meinen Arbeitsplatz in der HafenCity. Das sollte erst einmal reichen, ich hoffe, dass wir uns auf einem der nächsten Treffen persönlich kennenlernen.
Nun zur Planung des Containerterminals.
Als geeignete Vorbilder habe ich - teilweise schon erwähnt - u.a. die folgenden Anlagen identifiziert:
Kreuztal bei Siegen (Vorbild wird zur Zeit ausgebaut) -> von der Größe perfekt, sehr weit weg von Wasser(wegen) und nur einseitig angeschlossen
GVZ Rheine -> überschaubare dafür aber sehr lange Anlage (dafür beidseitig mit der Strecke verbunden)
Containerterminalen Vasbygade in Kopenhagen (zwischenzeitlich für die Erweiterung der Metro abgetragen) -> müsste gekürzt dargestellt werden, grundsätzlich ähnliche Problematik wie "Kreuztal" (ein älteres Bild, mittlerweile liegt dort kein Stein mehr auf dem anderen…)
Hafen Hannover am Mittellandkanal -> Über die Umsetzung eines anderen Modellbahners (Jaffa) bin ich auf die 1:160 Nachbildung des Hafens von Hannover gestoßen. Die Kranbahn hat eine Länge von ca. 170m, die Containerbrücke hat eine Spannweite von knapp über 100 m und die Bahn verkehrt auf drei Gleisen darunter. : Insgesamt ist die Anlage damit jedoch leider zu groß, bietet aber die von mir gewünschte Wasserseite.
Rheinhausen Logport -> ist zwar überschaubar, sprengt dadurch den Rahmen, da hilft auch "selective compressing" nicht mehr … an die normale Anlagengröße im Hamburger Hafen mag ich gar nicht denken … (= Hamburger Ausmaße!), Wasser ist in der Nähe, aber auch nicht erreichbar.
Umschlagplatz "Hannoverscher Bahnhof" in Hamburg -> vergleichbar mit "Kreuztal" nur mit einer bedeutend größeren Stellfläche was durch die schmalen Module nicht darstellbar ist zudem von Wasser umgeben aber nicht direkt damit verbunden
c-port am Küstenkanal bei Sedelsberg (Saterland) Kleine Hafenanlage (noch ohne Containerumschlag) als Beispiel für moderne Infrastruktur.
(Die obigen Bilder sind allesamt Screenshots von Google/Bing)
Noch Fragen?
a) Gesamtlänge der Anlage? Die Erfordernisse benötigen wohl mehrere Segmente mit einer geschätzten Gesamtlänge von 4 -5 m vor, inkl. Übergangsmodule (gewinkelt?) an beiden Enden zum Anschluss an die Forenbahn.
b) Einfahrt direkt von der Hauptstrecke oder über ein Nebengleis? Idealerweise besteht parallel zum Streckengleis mindestens ein Nebengleis, um einzelne Zugteile gesondert abstellen zu können.
c) Separates Ausziehgleis? Aufgrund der nicht zu vermeidenden Länge der Anlage ist ein Ausziehgleis nur begrenzt realisierbar. Müssen Schutzweichen in die Zufahrten? Signalisierung?
d) Weitere Abstell- bzw. Lokwartegleise? Auf alle Fälle sollten eine Lok und ein Schadwagen abgestellt werden können, ohne den Betriebsablauf zu behindern. Wird noch mehr benötigt?
e) Als "Zusatzwinkel" oder mit paralleler Strecke? Die große Länge (Platzbedarf) könnte den Einsatz bei Treffen erschweren. Was passt besser ins Konzept? Ich bevorzuge die Ausführung mit Streckengleis.
f) Weitere Infrastruktur? Eine Straßenanbindung ist obligatorisch, ebenfalls ein Speditionsgebäude (kleines Büro, vielleicht mit Durchfahrschalter). Fehlt noch etwas?
Nächste Stufe der Konkretisierung
Die Anlage "Kreuztal" ist gemäß Google-Messung ca. 150m lang, die Breite der Stellfläche beträgt ca. 20m (ca. 12m an einer der schmaleren Stellen) -> basierend auf dem Luftbild von Bing lässt sich ein Zug mit 12-14 Standardcontainern (20ft) an der kranbaren Strecke abstellen. Somit ließe sich die Anlage nahezu maßstäblich umsetzen. Mir persönlich ist sie zu weit vom schiffbaren Wasser entfernt daher möchte ich der Anlage noch eine kleine Kaikante verpassen (Binnengewässer). Betrieblich erschwerend ist die einseitige Anbindung, da so regelmäßig die Züge in die Anlage gedrückt werden müssen (Sperrfahrt, Zeitbedarf abhängig von der Entfernung zur nächsten geeigneten Betriebsstelle).
Was tun, sprach Zeus? Ab mit "Kreuztal" oder einem verkürzten "GVZ Rheine" (mit beidseitiger Anbindung an die parallel laufende Durchgangsstrecke) an einen Kanal/Fluss, eine Containerverladung über die Kaikante auf Binnenschiffe soll aber nicht erfolgen (nur als Ausnahme und dann manuell). Nehmen wir einfach an, dass dieser keine Rolle spielt und ein anderes Ladegut den Hafen über den Wasserweg erreicht. Chemie oder Getreide (->Belieferung/Abfuhr "Dobuger") zum Beispiel?
Daraus resultiert ein erster Entwurf (als Skizze) -> des CT Hoopte*
Basierend auf einem Entwurf von Holger und Frank (Dank an dieser Stelle), ergänzt um das von mir gewünschtes "Kaigleis".
(Zum Vergrößern klicken)
Aus meiner Sicht könnte noch die Situation der Zufahrt (Straße) verbessert werden. Die aktuelle Überlegung besteht in einem Bahnübergang auf dem rechten Abschlussmodul. Dann liefe aber auch der Verkehr zum Kai über die Arbeitsfläche des CT. Für ein weiteres Gewerbe liegen die Aufstellgleise parallel zum Streckengeis. Vielleicht wird das auch schon zu eng, ich möchte aber keine "Container-Monokultur" betreiben.
Nächste Schritte
− Sammlung weiterer Infos und Anregungen − Finalisierung der Planung − "Proof of concept" des Antriebs und grundsätzlicher Betriebstauglichkeit des Containerkrans (auch in Kombination mit verschiedene Containerwagen) auf einem Testmodul − Bau und Inbetriebnahme
Freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Beste Grüße, BahnKai
* Hoopte ist ein kleines (ehemaliges) Fischerdorf am niedersächsischen Ufer der Oberelbe in der Nähe von Hamburg, weder besitzt noch besaß der Ort einen Bahnanschluss (nächste Bahnhöfe sind/waren Zollenspieker und Marschacht) aber ein klitzekleines Häfchen (u.a. für eine Elbfähre). Jedes Frühjahr gibt es dort und in der Umgebung "Stint satt" (ein kleiner Fisch) mit Kartoffelsalat.
zunächst mal Herzlich Willkommen! Es gibt ja immer wieder Forumteilnehmer, die ihr Interesse bekunden, bei der Forumbahn mitzumachen. Oftmals sind das erstmal nur Lippenbekenntnisse. Einer der ersten konkreten Schritte für uns Forumbahner ist die Teilnahme an einem Treffen oder die Eröffnung eines Threads über den Bau eines Moduls. Wenn nach der Planungsphase dann auch tatsächlich noch der Schritt in die Realisierung erkennbar wird, wird es auch für die Arrangement-Planer der Forumbahn interessant. Von daher freue ich mich natürlich über das Interesse, das Projekt, das du dir vorgenommen hast und hoffe, dass du es auch tatsächlich bis zur Realisierung durchziehst! Da ich selbst 4 Jahre lang in der schönen Hansestadt studiert habe, freue ich mich zudem ganz persönlich, einen Hamburger mit "an Bord" begrüßen zu dürfen! Ich liebe Hamburg, vor allem den Hafen
Doch zunächst befinden wir uns am Beginn der Planungsphase. Deine Vorstellungen sind in vielen Bereichen schon angenehm konkret. An Vorbildern mangelt es nicht. Schwieriger wird die Umsetzung auf ein Modul. Also sollten am Ende der Planungsphase u.a. folgende Fragen geklärt sein: 1. Umsetzung eines konkreten Vorbilds oder an ein Vorbild angelehnte Eigenkreation? Wer auch kleinere Betriebsstellen vorbildgetreu umsetzen will, liegt schon schnell bei einer Gesamt-Modullänge von 10 Metern. Wer so eine Betriebsstelle auf 3 Meter Modullänge quetschen will, wird so viele Kompromisse eingehen müssen, dass er evtl. sogar den Spaß daran verliert. 2. Endmodul oder Durchgangsmodul? Ein Endmodul bietet zahlreiche Vorteile: freie Verlegung der Gleise, Sicherungsmaßnahmen überschauber, Platz für Durchgangsgleis kann für Infrastruktur genutzt werden, usw. Nachteil: die Betriebsstelle kann betrieblich nur am Ende eines Nebenastes oder eines Bahnhofgleises eingesetzt werden, da dort ausschließlich KV-Züge verkehren) Das Durchgangsmodul kann betrieblich deutlich flexibler eingesetzt werden, ähnlich wie der Kanalhafen der Forumbahn. Dafür sind die Sicherungsmaßnahmen (wenn du das ernst nimmst, viele verzichten darauf) aufwändiger, das Durchgangsgleis nimmt nicht wenig Platz in Anspruch. Dazu ist noch zu entscheiden, ob das Dg-Gleis mittig oder am Rand entlang verlaufen soll. In jedem Fall limitiert es die Ausgestaltung und Lage der Ladegleise sowie der notwendigen Infrastruktur. 3. Umfang der Anlage? Wie vielleicht bekannt, war das Thema Containerverladung bereits frühzeitig im Kanalhafen-Konzept integriert. Aus einer Vielzahl von Gründen habe ich die ganz zu Beginn geplante KV-Anlage in ein Container-Depot umgewandelt, was es auch in vielen kleineren Häfen gibt. Eine KV-Anlage besteht aus Verwaltungs- und Wartungsgebäude, Lager- und Umschlagplätzen, Bewegungszonen für die Reachstacker oder die Kräne, Schienenwege, Straßen mit ausreichend Platz für Container-Sattelzüge, usw...) Einiges kann man gut integrieren, einiges weglassen müssen oder nur andeuten. Das wird sich ergeben. Wenn ich mir diesen Hoopte-Vorschlag anschaue, ist mir da entschieden zu viel drauf. Mein Tipp: bleib bei der KV-Anlage, dafür diese so vorbildgetreu wie möglich! Zudem wird es schon eine Herausforderung, eine bimodale Anlage zu bauen. Warum also gleich trimodal? Außerdem fehlen hier die Schutzweichen zu den beiden Streckengleisanbindungen. Du brauchst auf jeden Fall ein Ausziehgleis in größerer Länge, um bei min 2 Ladegleisen umsetzen zu können. Das Rangieren auf das Streckengleis finde ich persönlich nicht gut. Die Straßenanbindung kann von der Seite her kommen oder evtl. sogar über eine BS-Modul-Anbindung. 4. Geometrie der Segmente. Einfach zu bauen und zu gestalten sind 4-5 gerade Kästen 50x90cm, aber auch irgendwie langweilig. Vielleicht denkst du mal über eine C- oder L-Geometie des Gesamtmoduls nach?
Ok, Bahnkai, das als erster Gedankengang meinerseits. Ach ja, ich vermute, du wirst dich an heutigen Vorbilder orientieren, also Neuzeit (Epoche VI)?
erst einmal herzlich willkommen bei der Forenbahn.
Zitat von BahnKai im Beitrag #1 b) Einfahrt direkt von der Hauptstrecke oder über ein Nebengleis?
Ich persönlich würde es wie Steffen seinen Hafen als Awanst anbinden. Das passt denke ich besser zur Forenbahn. Du darfst ja nicht vergessen, eigentlich ist die Forenbahn konzeptionell eine Nebenbahn. Das wir dann in der Praxis einen Verkehr machen von dem manche zweigleisige Hauptbahn träumen kann steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest bei der Infrastruktur, und die ist ja anders als die Fahrzeuge nicht austauschbar, sollte die Nebenbahn doch schon sichtbar sein. Ist meine Meinung.
Ein Beispiel wo ein Container-Terminal an einer Nebenbahn liegt/lag ist in Pfullendorf das Terminal der Firma Alno. Interessanterweise ist es sogar in Richtung jetziges Streckenende (d.h. Richtung ex-Bahnhof Pfullendorf) angebunden.
Zitat von BahnKai im Beitrag #1Basierend auf einem Entwurf von Holger und Frank (Dank an dieser Stelle), ergänzt um das von mir gewünschtes "Kaigleis".
Zur Anbindung habe ich oben etwas geschrieben, das mit dem Ausziehgleis hast du ja schon thematisiert. Auch wenn das wie du schreibst nur eine erste Skizze und kein Fertiger Plan ist möchte dir den Hinweis auf die Norm geben. Unter Punkt 7.3.1 steht da Weichen müssen einen Abzweigradius von mindestens 1350mm und nicht mehr als 12° Abzweigwinkel haben. Ich könnte mir nämlich vorstellen das das dann richtig ausgeplant nicht mehr ganz so großzügig ausschaut.
Hallo zusammen, ich finde der Entwurf erinnert zu sehr an den schon vorhanden Kanalhafen. Mir fiehl dieses Konzept ein. Kai, was hälst du von diesem Vorschlag? Gut, generiert "nur" 90cm Strecke. Aber alles vorhanden, Schutzweiche, Containerterminal und Kaimauer. Ein reines Containerterminal würde ich auch bevorzugen. Mit einem Funktionsfähigen Kran ist das doch der "Bürner".
das wäre dann ja ein Endmodul, das seinen Abzweig gleich mitbringt Ich denke, das funktioniert mir den Mindestradien schon mal nicht. Zudem hat es den gleichen betrieblichen Nachteil wie bahnkai´s Version 1.0: Nachdem der Zug in der Betriebsstelle angekommen ist und "eingeschlossen" wurde, kann man nicht mehr rangieren, ohne wieder auf das Streckengleis zu fahren. Bei der Version 1.0 müsste man sogar zum Umsetzen der Lok (wenn das nötig ist) wieder auf das Streckengleis. Ne, gefällt mir nicht.
Hier eine SEHR GROBE PRINZIPSKIZZE:
- einseitige Anbindung - Steckengleis seitlich verschwenkt - Abstellgleis für Schadwagen - Streckenschutz über Schutzweiche - Ausziehgleis über Schutzweiche - Nachteil: kein Umsetzen der Lok möglich
Oder so (auch wieder nur eine SEHR GROBE PRINZIPSKIZZE):
- beidseitige Anbindung - Teilung des Terminals - Umsetzen über Ladegleis - Streckengleis mittig - Unterführung als "Hingucker", auch für Reachstacker (Containertransport zur und von der Lagerfläche) - Ausziehgleis über Schutzweiche - zwei Schutzweichen
hab letztens beim googeln die Mindener Hafen GmbH entdeckt. Klein und fein, perfekt für Module. Vielleicht baue ich die in ein paar Jahren für meine Schmalspur.
hab letztens beim googeln die Mindener Hafen GmbH entdeckt. Klein und fein, perfekt für Module. Vielleicht baue ich die in ein paar Jahren für meine Schmalspur.
...fehlt halt nur noch die Containerkranbrücke Aber ansonsten ist das Terminal recht übersichtlich.
zunächst schon jetzt einen ersten Dank für die Tipps und weiteren Hinweise.
@Thomas: Der Industriepark Hoechst ist eine Privatanlage und daher nicht erreichbar zudem ist sie, wie viele andere Vorbilder, viel zu groß!
@Steffen (1): Es wird auf Basis der ganzen Rückmeldungen auf alle Fälle noch weitere Planungsvarianten geben. Vielen Dank für Deine konkreten Anmerkungen.
@Martin: Theorie und Praxis. Es gibt viele Beispiele für Nebenbahnen mit "anständigem" Verkehr, da mache ich mir keine Sorgen um die Vorbildtreue.
@Felix: Es wird in jedem Fall eine Durchgangsanlage, da ich die Teile auch im Rahmen eines anderen Arrangement nutzen werde. Die ideelle Nähe zum Kanalhafen von Steffen liegt begründet in der Selbstähnlichkeit solcher Anlagen (das lässt sich auch bei den ganzen Vorbildern erkennen). Vergleichbaren Herausforderungen wird mit vergleichbaren Lösungen begegnet, da sind Modellbahner (das Vorbild natürlich auch) nicht anders als die Natur, die z.B. das Prinzip "Auge" mehrfach und z.T. sehr ähnlich zueinander, entwickelt hat.
@Steffen(2): Ein Terminal, das sich auf beide Seiten des Streckengleises erstreckt provoziert eher wieder andere Platzprobleme, auch möchte ich nicht wissen, wie lang die Rampen für eine "Reachstacker-taugliche" Unterführung sind. Auch wird nicht jede Kleinigkeit eines Terminals abbildbar sein, dafür sind auch kleinere Anlagen zu groß. Kreuztal war in seiner bisherigen Ausführung (wir z.Zt. umgebaut) ungewöhnlich winzig und nahezu ohne die sonst so typische Infrastruktur. Es wird aber definitiv weitere Planungsvarianten geben. Schutzweichen (sind die hinsichtlich des eigentlich stattfindenen Nebenbahnbetriebs zwingend erforderlich?) lassen sich integrieren.
@Matze: Danke für den Tipp mit Minden. Hier lässt sich gut erkennen, wie mit engen Platzverhältnissen umgegangen werden kann. Viele verschiedene Gewerbe auf kleinem Raum und dazu eine platzsparende Gleisführung mit einer Segmentbühne beim Schrottplatz!
@Alex: An dem Kran können sich gern andere erfreuen, habe zwei davon plus eine Röwa-Version (mit Antrieb) ... daher mein Einstieg an dieser Stelle.
Mir geht es nicht um die genaue Nachbildung eines Vorbilds (da ginge wohl nur Kreuztal halbwegs) sondern um die glaubhafte Darstellung einer solchen Anlage, mit all den notwendigen Kompromissen beim Vorbild wie im Modell. Und dies im Sinne eines geeigneten Ausschnitts aus der Wirklichkeit ("selective compressing") ohne auf der Modulfläche alles vollständig abbilden zu wollen. Wenn ich beim Vorbild (insbesondere hier in Hamburg) die Dimensionen umgerechnet auf Modellmaße anschaue wird mir schwindlig, allein eine mehrspurige Straßenzuführung mit realistischen Breiten und Radien verschlingt ganze Module.
Wie lang soll denn ein typischer (reiner) Containerzug der FB sein?
Ich werde mich in den nächsten Tagen mit den bisherigen (und den hoffentlich noch kommenden Vorschlägen) weiter beschäftigen und zusätzliche Varianten erstellen.
Hallo zusammen, wenn Bedarf besteht, kann ich in Minden Fotos vor Ort machen (soweit man an/auf die Gelände kommt). Wenn ihr etwas Bestimmtes braucht, meldet euch einfach!
Schutzweichen (sind die hinsichtlich des eigentlich stattfindenen Nebenbahnbetriebs zwingend erforderlich?) lassen sich integrieren.
....
BahnKai
Hallo BahnKai, wenn du dich mal mit dem Thema Flankenschutz etwas näher auseinandersetzt, ist dieser selbstverständlich auch bei Nebenbahnbetrieb zu beachten, wenngleich nicht zwingend mit Schutzweichen. Neben Schutzweichen sind auch noch Gleissperren oder Gleissperrsignale als sog. Flankenschutzeinrichtungen dazu geeignet. Ich persönlich würde es gut finden, wenn wir uns bei zukünftigen Forumbahn-Projekten diesbezüglich der Realität ein wenig annähern. Da unsere FB-Norm jedoch dazu nichts vorschreibt, entscheidet daher der Bauherr selbst, wie genau er es mit dem Thema Sicherheit halten will. Einigen - wie gesagt - ist das Thema zu komplex oder die Bauteile zu filigran. Wenn du keine Schutzweiche verbauen willst, auch kein Problem, lässt du sie eben weg.
ich glaube es geht weniger um die technische Machbarkeit. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird erst die Weichen in Abhängigkeit voneinander gestellt, und zwar nach einander! Ich finde, wenn mit Schutzeinrichtung, dann richtig, und am Vorbild orientiert. Dann kommt m.E. auch erst richtig Spielspaß auf!
Bei solch einem Projekt, wenn man denn kein konkretes Vorbild nachbaut, sollte man sich möglichst vorher eine Geschichte ausdenken, so wie Steffen es bei seinem Hafen anschaulich praktiziert. Dann wirkt das dann auch realistischer.
es ist interessant, was hier an guten Ideen für ein Containerterminal zusammenkommt.
Ich habe noch einen Lesehinweis:
Holger Brößkamp: Das Münsterland-Terminal. Container-Verladeanlage der DB, in: Modellbahnkurier 13 (Verladeanlagen), S. 57-59.
In diesem Artikel beschreibt Holger Brößkamp ein kleines Containerterminal mit zwei Ladegleisen und drei Sortiergleisen, das auch beim Vorbild recht schmal war.
Im Artikel ist ein Gleisplanvorschlag enthalten, der allerdings mit 15° Weichen gezeichnet ist und dabei auf eine Länge von 3000mm kommt.
danke für den Tipp, ist sogar in meiner Bibliothek.
Wie heißt es so schön in dem Text: "Kleiner kann man eine vorbildgerechte Container-Verladeanlage schon fast nicht mehr planen…", dennoch hat der Plan mit den besagten 15° Weichen eine Länge von 3m von der ersten Weiche bis zum Abfertigungsgebäude am Ende der Gleise. Apropos Abfertigungsgebäude. Hat zufällig jemand Bilder davon, im Artikel ist von diesem 60er Kleinod leider nur ein kleiner Anschnitt zu sehen. (Wo liegt die Anlage genau? Bei einer kursorischen Suche bei Google-Maps habe ich leider nichts gefunden...)
Demnächst (am Wochenende) gibt es zwei neue Varianten zum Plan, diesmal mit Berücksichtigung aller Anforderungen hinsichtlich Kurvenradien und Weichenwinkeln.
hier die neuesten Informationen zum Containerterminal Hoopte
Zur Geschichte* (nur eine Geschichte...)
Hoopte wurde im 13 Jhd. erstmals urkundlich erwähnt, bot der Ort doch mit seiner Furt einen Weg über die Elbe. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges wurde das Ufer mit Deichen gesichert und eine erste Landungsstelle errichtet. Der erste kleine Hafen wurde zusammen mit der Einrichtung der Fährlinie gebaut. Die ersten Pläne für eine größere Hafenanlage stammen aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Kriegsbedingt kam der Bau aber nicht zustande. Erst in den 50ern wurden die Planungen wieder aufgenommen. Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen, wie z.B. die Schiffsgrößen, musste vieles angepasst und abgeändert werden. Die Grundsteinlegung erfolgte 1961 unter der feierlichen Teilnahme von wichtigen Amtsträgern und Vertretern der Wirtschaft. 1964 überschattete ein Skandal den Bau des Hafens. Zwei der ersten Hafennutzer waren von der Politik "gekauft", um den Hafen als Förderungswürdig einstufen zu können und entsprechende Gelder vom Land zu erhalten. Dadurch konnten die Anlagen erst 1966 fertig gestellt werden, um im Frühjahr des Jahres den Nutzern übergeben zu werden. Im selben Jahr lief in Bremen das erste Containerschiff ein und niemand sah damals was das alles verändern würde.
Die ersten Nutzer des Hafens waren ein Metallschrottverwerter, eine Getreidemühle, ein Bausstoffhändler (Kies, Sand) sowie als größtes Unternehmen ein Holzhandel.
Die Anlagen der Getreidemühle (zunächst Raiffeisen, heute Cargill) wurden Mitte der 80er - also nicht einmal 20 Jahre nach der Eröffnung - umfassend umgebaut und vergrößert, was einem Neubau nahezu gleichkam.
Einem Brand fiel der Holzhändler (Harmsen+Utescher) im Winter 1971 zum Opfer. Aus noch ungeklärter Ursache begann das Feuer in der großen Lagerhalle und ließ binnen weniger Stunden von der Anlage nichts übrig. Der Wiederaufbau verzögerte sich durch offene Fragen bei der Aufklärung und sich daraus ergebene Schwierigkeiten mit der Versicherung. Erst knapp 3 Jahre später wurde eine Einigung erzielt. Der Holzhandel verabschiedete sich jedoch vom Standort Hoopte. Damit eröffnete sich für den Hafen die Möglichkeit eine Containerverladung zu errichten. Deren Planungen sich aber durch lokalpolitische Revierkämpfe verzögerten.
Für den Metallschrottverwerter (Bender) läutete die Übernahme durch einen großen Konzern 1973 (Norddeutsche Affinerie, später Aurubis) das Ende des Standorts in Hoopte ein, da Flächen zur notwendigen Erweiterung des Betriebs nicht zur Verfügung gestellt werden konnten. Das wurde von der Hafengesellschaft aber auch mit einem lachenden Auge gesehen, denn durch den Fortzug des Unternehmens konnte das Terminal größer gebaut werden als ursprünglich geplant. Die Anlagen des Verwerters befanden sich im Bereich der heutigen Verkehrs- und Ladefläche ungefähr in der Mitte des Hafen, es lassen sich davon keine Spuren mehr finden.
Der Baustoffhändler (Rammke) geriet in den 90er Jahren in eine finanzielle Schieflage und musste kurz darauf den Betrieb schließen. Leider ist es dem Hafen bis heute nicht gelungen die Fläche einer neuen Nutzung zuzuführen.
Zur Jahrtausendwende siedelte sich auf der anderen Seite der Eisenbahnstrecke - im Heinrich-Hertz-Industriepark - ein größerer Chemiebetrieb (Elantas) an, der im Hafen eine Verladeeinrichtung am Kai betreibt, die mit Rohrleitungen angeschlossen ist. Die Installation einer Kesselwagenentladung wurde und wird schon länger diskutiert, gebaut wurde bis heute indes noch nicht.
Zu den Planungen des Containerterminals Hoopte:
Bedingt durch die Umstände bei der Entwicklung der im Hafen ansässigen Betriebe konnte die Containerverladung großzügiger gebaut werden als ursprünglich geplant. Dennoch stand durch das Wasser auf der einen und der bestehenden Bahnstrecke auf der anderen Seite weniger Platz zur Verfügung, als für eine optimalen Anlage erforderlich gewesen wäre. Auch die Neutrassierung (Verschiebung) der Bahnstrecke zwischen km 44,1 und 44,9 konnte die Platznot nur leicht mildern, brachte aber dennoch ein notwendiges Plus an Fläche für die Infrastruktur. So musste ein Teil des Hafenbeckens zugeschüttet werden, da erst damit genügend Raum für das Terminal geschaffen werden konnte
Ein Containerumschlag via Schiff wurde zunächst geplant, dann aber doch nicht umgesetzt, da zum einen der Containerverkehr hauptsächlich über sog. Feederzüge aus Bremen und Hamburg erfolgt und zum anderen das Hafenbecken zugeschüttet werden musste. Die wenigen Container, die den Hafen Hoopte via Schiff erreichen, werden mittels eines mobilen Umschlagsgerätes (Reachstacker) bewegt. Da die Abstellflächen begrenzt sind, muss ein Teil der Container im Logistikcenter des Industrieparks auf der anderen Seite der Bahn gelagert werden, was zu einem entsprechenden LKW-Verkehr über die Straßenanbindung führt. In der Folge musste diese daher umfassend diesem Bedarf angepasst werden.
Neben dem immer wichtiger gewordenen Containerumschlag sind auch andere Betriebe des neuen Industrieparks jenseits der Bahnstrecke wichtige Kunden und Nutzer der Anlagen. So nutzt ein Großanlagenbauer den Hafen, um seine Produkte zu verschiffen. Da dafür der zu Beginn erreichte Kran (später "alter Kran" genannt) schon früh nicht mehr ausreichte wurde er in den 90ern stillgelegt und kurz darauf abtransportiert. Nur ein paar Reste der Kranbahn finden sich noch in Höhe des Speichergebäudes. Viele Flächen wurden vor ein paar Jahren neu betoniert und begruben damit die letzten Relikte des Krans und anderer älterer Anlagen. Seitdem wird ein mobiler Kran genutzt, da sich dessen Einsatz sehr bewährt hat, wird schon nach Ersatz gesucht, da auch der "neue Kran" über 20 Jahre alt ist.
Der Erfolg des Hafens wird deutlich in der Anschaffung der vierten Generation einer Hafenlokomotive, um die Zukunftsfähigkeit auch langfristig zu sichern, und dieses mal soll sogar ein Neufahrzeug angeschafft werden, nachdem die letzten Modelle immer altbrauchbare Exemplare waren.
In dem Jahr seines 50ten Geburtstage erfreut sich der Hafen also immer noch bester Gesundheit. Das 10 Jahre jüngere Containerterminal ist ebenfalls in guter Verfassung.
Schiene: - Lokomotive (Köf) V1 (nach Brandschaden [siehe oben] verschrottet) - Lokomotive (O&K) V2 (nur noch selten in Betrieb, Ersatz zu V3) - Lokomotive (Henschel) V3 - Lokomotive (Vossloh G6) V4 (im Zulauf, noch nicht im Betrieb, Inbetriebnahme wird zur Stilllegung der V2 führen) - Wagon (ein Flach- und ein Schotterwagen)
Ab und zu lassen sich auch andere Fahrzeuge im Hoopter Hafen finden, denn zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit haben einige kleinere norddeutsche Häfen einen Fahrzeugpool geschaffen. Damit können auch kurzfristig die Kapazitäten angepasst oder ein defektes Fahrzeuge kompensiert werden. So konnten bereits Lokomotiven des Seehafen Kiel oder der AKN (von der Billwerder Industriebahn) gesichtet werden.
Zur Infrastruktur der Anlage:
Hafen: Das Verwaltungsgebäude wurde mit dem CT errichtet und ist ein postmoderner Zweckbau und damit ein typischer Vertreter seiner Zeit. Gerade Linien in Kombination mit Beton und Glas sind die deutlichen Zeichen. Im Untergeschoss befinden sich die Verwaltung und die Schalter zur Annahme und Ausgabe der Frachtpapiere. Im hinteren Bereich sind die Sozialräume und im Obergeschoss schließlich die zentrale Steuerung (inkl. Stellwerk) und Überwachung der gesamten Hafenanlage. Ein Ersatz durch Neubau war jahrelang geplant, aus finanziellen Gründen entschied man sich für eine gründliche aber behutsame Sanierung des Gebäudes. Weitere Gebäude vom alten Hafenbetrieb gibt es nicht mehr. Der Lokschuppen (befand sich im Bereich der Ladestraße neben dem heutigen Freigleis, dem damaligen Streckengleis) wurde im Zuge des Baus des CT zurückgebaut, die alte Verwaltung brannte mit dem Holzhändler ab. Anschließend residierte die Verwaltung in einem Provisorium. In Richtung des Getreidespeichers befindet sich eine kleine Halle zur Unterbringung und Wartung der Hafenfahrzeuge.
Gleise: Da für den Bau des Containerterminals die Strecke leicht verschwenkt wurde, wirken sämtliche Gleisanlagen entsprechend neu. Das einst bis zur Straße führende Kaigleis Ost wurde dabei stillgelegt und komplett abgebaut. Beim Umbau wurde auf neue Technik umgestellt und alle Weichen werden elektrisch gestellt. Bis auf die Stilllegung einer Segmentbühne am westlichen Kaiende wurde der Gleisplan nicht mehr verändert.
Verkehrsflächen: Auch die Straßen und die weiteren Verkehrs- und Ladeflächen machen einen gepflegten Eindruck, auch wenn hier und da bereits erste Ausbesserungen erforderlich waren. Die Landesstraße und der Bahnübergang wurden wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens sowie eines schweren Verkehrsunfalls grundlegend umgebaut und besser gesichert.
CT: Das heute wichtigste Standbein des Hafens nimmt auch die größte Fläche (ca. 65%) in Anspruch. Die Containerbrücke stammt noch aus der Zeit des Baus. Die Anlage wird aber noch immer den Anforderungen gerecht, nicht zuletzt weil die Umschlagszahlen in den letzten Jahren leicht rückläufig waren. Seit 2 Jahren steigen die Zahlen aber wieder.
Speicher: Gemessen an den aktuellen sicherheitstechnischen Anforderungen und der möglichen Umschlagsvolumina ist der Speicher ein zeitgemäßer Bau. Mit seinen 8 Silos kann er viele tausend Tonnen Getreide aufnehmen. Eine Verarbeitung des Getreides findet in der Anlage aktuell nicht statt. Die Anlieferung erfolgt zum großen Teil per (Binnen)Schiff, die Abfuhr via Bahn und LKW. Der Landabsatz findet in einer Anlage direkt am Hauptgebäude statt. Eine Rohrbrücke mit einem Getreideheber vervollständigen die Verladeanlagen dieses Unternehmens.
Baustoffhändler: Die Sand- und Kiessilos sind schon lange nicht mehr in Betrieb und werden zur Zeit abgebaut. Die Anlage verfiel zusehends und bot für potentielle Investoren keinen guten Anblick mehr. Vergleichbare modernere Umschlagsanlagen benötigen mehr Platz, daher ist die Fläche nur schwer zu vermitteln. Aktuell gibt es Pläne die Fläche durch den Getreidehändler zu nutzen, aber die Entscheidungswege in Konzernen sind lang und gewunden. Unabhängig davon wird das Gelände für eine Neunutzung vorbereitet, erste Arbeiten haben begonnen. Der hinterste Gleisabschnitt wird von Zeit zu Zeit zur strategischen Abstellung der älteren Hafenbahnlokomotive genutzt. Dort befand sich auch eine Segmentbühne zur Umsetzung der Lokomotive, diese ist aber schon lange stillgelegt und nicht mehr betriebsfähig.
Chemieladebrücke (Pumpstation): Der Chemiebetrieb zeigt sich im Hafen nur durch eine unscheinbar wirkende Verladeeinrichtung. Diese ist mittels einer Rohrverbindung an den Unternehmensstandort angeschlossen, welche über die Bahnstrecke geführt wird.
Zur Zukunft:
Der Erfolg des Hafens und des nahegelegenen Industrieparks nebst Einkaufszentrum führten in den letzten Jahren regelmäßig zur Frage, ob ein Haltepunkt an der Bahnstrecke sinnvoll wäre, um den Beschäftigten und Kunden eine bequeme Anreise per Bahn zu ermöglichen. Nach langwierigen und kontroversen Diskussionen wurde vom Gemeinderat ein entsprechender Antrag eingereicht. Geplant ist z.Zt. ein Bahnsteig mit schlichter Ausstattung direkt vor dem Bahnübergang. Der Zugang erfolgt von der Straße, dort soll eine Bushaltestelle eingerichtet werden, die Linie soll dafür bis zum Hafen verlängert werden soll. Mit den Bauarbeiten soll in Kürze begonnen werden.
Zum Modell:
Nach der ganzen Geschichte zum Hafen und seinem Containerterminal, die uns einzelne Aspekte zur Entwicklung und warum die Anlagen "so sind wie sie sind", wieder zurück zum Modell.
Die Zeichnung wurde – wie auch der Gleisplan und anderes – überarbeitet. Dabei entsprechen jetzt z.B. die Weichen den Anforderungen der Forumbahn. Dies hat dazu geführt, dass die Module verlängert werden mussten, um den gewünschten Gleisverlauf unterzubringen. Damit wird die Anlage rund 520 cm lang. Die beidseitige Anbindung des Streckengleises ist erhalten geblieben, dies auch um dieses Arrangement von anderen zu differenzieren.
Die Segmentbühne (gedacht als "stillgelegt") kam durch die Vorstellung der Mindener Hafens, wo sich so eine Anlage finden lässt (Wer hat Bilder davon?). Was haltet ihr davon, diese benutzbar darzustellen? Damit ließe sich so manches Umlaufen ersparen, besonders wenn die anderen Gleise gut belegt sind.
Die ungefähren Nutzungslängen (gemäß Plan):
Gleis 101: 175 cm Gleis 102: 130 cm Gleis 201: 140 cm Gleis 202: 210 cm Gleis 203: 150 cm Gleis 301: 140 cm Gleis 302: 140 cm Gleis 401: 35 cm (Ist diese Form der Nummerierung realistisch?)
Hinsichtlich der Motorisierung der Containerbrücke bin ich bei meinen Recherchen auf sehr ermunternde Ergebnisse gestoßen. Leider haben meine bisherigen Versuche einer Kontaktaufnahme noch nicht gefruchtet, aber ich gebe hier nicht auf. Er scheint sehr "busy" zu sein, aber das bin ich auch.
Ich erspare Euch heute ein Foto von einem leeren Modulkasten und den aus dem Keller hervorgeholten Containerbrücken (die müssen erst einmal gereinigt werden). Es geht weiter.
Nächste Schritte
− Sammlung weiterer Kritik und Vorschläge − Finalisierung der Planung − Testaufbau der Containerbrücke mit Praxistest − Umsetzung und Inbetriebnahme
Freue mich auf immer noch auf Eure Rückmeldungen.
Beste Grüße, BahnKai
* Die Handlung und viele Firmen sind frei erfunden. Ich behalte mir vor, die Geschichte in dieser Phase der Entwicklung jederzeit meinen Bedürfnissen anzupassen.
Inspirierende Literatur (Auswahl mit leichter Nordlastigkeit) MIBA Special 40, 48, 63, 75 und 101 Modellbahnkurier 13, 16, 22, 33, 38, 44 Die Rangierbahnhöfe in Hamburg 100 Jahre Hamburger Hafenbahn Die Wilhelmsburger Industriebahn uvm.
Zeittafel "Hafen Hoopte"
1932 erste Planungen für eine Hafenanlage 1949 Neuplanung 1961 Grundsteinlegung 1964 Rückschlag durch Finanzierungsskandal 1966 feierliche Eröffnung im Februar 1967 Inbetriebnahme des Getreidespeichers 1969 erster Containerumschlag in Hoopte 1970 Planungen für ein CT 1971 Brand des Holzgroßhändlers 1971 erster Spatenstich für das CT 1973 Verfüllung des östlichen Teils vom Hafenbecken 1974 Fortzug des Metallschrottrecyclers 1974 Umplanung des CT 1975 Neutrassierung der Bahnstrecke 1976 Eröffnung CT 1980 Planung für einen Industriepark südlich der Bahnlinie 1982 Eröffnung des Industrieparks "Heinrich Hertz" 1986 Verabschiedung von Dr. Klöbner, dem ersten Geschäftsführer der Hafen Hoopte GmbH, nach 20 Jahren Dienstzeit 1987 umfassende Sanierung des Getreidespeichers 1989 Inbetriebnahme des mobilen Hafenkrans 1992 Abtransport "alter Kran" 1993 Insolvenz des Baustoffhändlers 1995 erster Einsatz eines Reachstackers 1998 Errichtung einer überdachten Abstellanlage für die Fahrzeuge des Hafens 2002 Umbau der Straßenanbindung 2006 Sanierung der Verkehrsflächen im CT 2009 schwerer Verkehrsunfall am Bahnübergang 2010 Eröffnung des Einkaufszentrum im Industriepark 2011 Umbau des Bahnübergangs 2014 der 500.000ste Container in Hoopte (entspricht knapp 30 Containern täglich seit Gründung) 2015 Beginn der Arbeiten zur Neuerschließung der Fläche des ehemaligen Baustoffhändlers 2016 Bau eines Modells für die Hafenwerbung anlässlich des 50 Geburtstages 2018 Inbetriebnahme des neuen Haltepunkts "Hoopte Hafen" (geplant)
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Ein Containerterminal für die Forumbahn | Die Planung
27.10.2016 18:05 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2016 18:06)
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Antworten
Ich denke, das funktioniert mir den Mindestradien schon mal nicht. Zudem hat es den gleichen betrieblichen Nachteil wie bahnkai´s Version 1.0: Nachdem der Zug in der Betriebsstelle angekommen ist und "eingeschlossen" wurde, kann man nicht mehr rangieren, ohne wieder auf das Streckengleis zu fahren. Bei der Version 1.0 müsste man sogar zum Umsetzen der Lok (wenn das nötig ist) wieder auf das Streckengleis. Ne, gefällt mir nicht.
