ich denke mal unendlich viele Schalter lassen sich damit nicht schalten, zumal man bei einer gewissen Leitungslänge evtl probleme bekommt. Richtig handlebar wäre das auch nicht mehr. Ich denke aber 16 Servos lassen sich dadurch bequem Steuern.
zur Zeit geht es am Abzweig weiter, ich habe mit Trittschalldämmung etwas Gelände gestaltet und die Blockstelle aufgestellt. So wie sie im letzten Beitrag zu sehen ist, konnte sie aber nicht aufgestellt werden, da das Gebäude rechts beim Treppenaufgang keine Fenster hat. Die Strecke sollte ja zu beiden Seiten hin aus dem Gebäude eingesehen werden können. Daher habe ich das Gebäude um 90° gedreht aufgestellt, wirkt zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Fenster erfordern es denke ich so.
Die Gleise wurden ebenfalls gealtert, dabei bin ich genauso wie in Nordhalben vorgegangen.
Die Kanten des Geländes werden noch mit dem Messer bzw. mit Spachtelmasse angepasst, zur Zeit trocknet noch der Klebstoff.
schön sieht es jetzt schon aus. Das Gebäude Blockstelle gefällt mir gut, diese Anordnung findet sich auch im Originalplan des Bahnhof Salmünster. Da ist das Gebäude ebenfalls so gedreht. Da war wohl genug Platz....
Welche Spachtelmasse nutzt du für das Gelände ? Ich frage, weil es bei mir auch so langsam losgehen kann mit Gelände.
super, dann habe ich es ja korrekt aufgestellt :).
Mit der Spachtelmasse ist es so eine Sache, zur Zeit benutze ich Korkkleber weil ich davon noch Reste habe. Der ist allerdings nicht sehr zu empfehlen, weil er beim Trocknen auf 50% des ursprünglichen Volumens schrumpft.
Ich muss mir mal einen großen Sack Spachtelmasse zum Anrühren kaufen, denn ich brauche noch einiges davon.
Alternativ kann man eine Pampe aus Holzleim, Vogelsand und brauner Farbe benutzen, damit habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht. Ich habe auch noch gesiebte abgebackene Gartenerde hier liegen, die möchte ich auch verwenden, entweder schon in der Pampe oder zum späteren Bestreuen nach dem Einstreichen mit Holzleim.
Bisher habe ich auch häufig einfach die Fläche mit leicht verdünntem Holzleim eingestrichen, dann Vogelsand darüber gestreut und das Ganze nach dem Trocknen mit verdünnter brauner Farbe bemalt.
Du siehst, es gibt unheimlich viele Möglichkeiten, ein richtiges Patentrezept habe ich selbst auch nicht.
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Hallo zusammen,
neben den ganzen Arbeiten an der Optik darf auch die Technik nicht zu kurz kommen. Am Abzweig gab es auf dem letzten Jahrestreffen Probleme durch den Taster für die Polarisierung der Weinert Weichenantriebe. Der Taster verstellt sich gerne selbst, da er auf einem flexiblen Stück Kunststoff montiert ist und man bei der Befestigungsschraube schlecht im eingebauten Zustand gegenhalten kann. Kurzum habe ich den Taster durch ein Relais ersetzt, welches jetzt beim Stellvorgang vom Arduino gesteuert wird. Somit muss man sich nicht mehr um die Kalibrierung des Tasters kümmern.
Hier mal der aktualisierte Quellcode, mit Abschaltung der Servos (detach) und der Ansteuerung des Relais. Verwendet habe ich eine Relaiskarte von Funduino, es gibt dieses Teil aber auch zuhauf bei Ebay.
Servo WeichenServo; // create servo object to control a servo // twelve servo objects can be created on most boards
int setabzweig = 2; //Taster für Abzweig an Input 2 int setgerade = 3; //Taster für Gerade an Input 3 int relaispin = 6; //Output für Relais int servopin = 9; //Output für Servo int readgerade = 0; //Taster Init 0 int readabzweig = 0; //Taster Init 0 int posmax = 143; //Servo Maximalwinkel int posmin = 50; //Servo Minimalwinkel int pos = posmax; //Servo Position mit Maximum initialisieren (Gerade)
void setup() { digitalWrite(relaispin, HIGH); //Relais auf 1 WeichenServo.attach(servopin); //Servo an Pin 9 angeschlossen WeichenServo.write(pos); //Servo auf Weichenposition gerade fahren delay(2000); WeichenServo.detach(); pinMode(setabzweig,INPUT); pinMode(setgerade,INPUT); pinMode(relaispin,OUTPUT); //Serial.begin(9600); }
void loop() { int readabzweig = digitalRead(setabzweig); //Taster auslesen für Abzweig //Serial.println(readabzweig); if(readabzweig == 1){ //Bei Tasterdruck Winkel verringen bis auf posmin digitalWrite(relaispin, LOW); //Relais auf 0 WeichenServo.attach(servopin); //Servo an Pin 9 while(pos >=posmin){ WeichenServo.write(pos); pos--; delay(20); } WeichenServo.detach(); //Servo trennen } int readgerade = digitalRead(setgerade); //Taster auslesen für Gerade //Serial.println(readgerade); if(readgerade == 1){ //Bei Tasterdruck Winkel erhöhen bis auf posmax digitalWrite(relaispin, HIGH); //Relais auf 1 WeichenServo.attach(servopin); while(pos <=posmax){ WeichenServo.write(pos); pos++; delay(20); } WeichenServo.detach(); } }
danke für deine Hinweise bezüglich der Spachtelmasse.
Ich habe einen Sack Zahntechniker-Gips herumliegen (heißt anders, ich erinnere mich im Moment aber nicht. Alabaster-Gips oder so) Damit wollte ich Silikon-Formen (Mauern usw.) ausgießen, habe das aber bisher nicht gebraucht. Hast du Erfahrung, ob man den auch nehmen kann ? Der schrumpft relativ wenig, durch die sehr feine Körnung entsteht eine sehr feinporige Oberfläche. Da habe ich Schiss, dass mir da der Gips nach dem Trocknen von der Trittschalldämmung (oder Styrodur) runterflutscht.
Silikonformen habe ich auch schon benutzt. Was man dafür braucht ist ein Netzmittel, ich habe "Wie Ochsengalle" dafür benutzt, da kam ein Fläschchen von Spörle mit. Da gibt es bestimmt auch Alternativen. Ich habe mit normalem Gips auch gute Ergebnisse bekommen, habe aber gelesen, dass der Zahntechniker Gips besser geeignet sein soll. Wie du schon sagst soll er feiner sein und dadurch eine bessere Oberfläche haben. Ich habe auch mal gelesen, dass er nicht so leicht bricht. Ein Problem beim Styrodur könnte sein, dass der Gips bei nachträglicher Verformung des Styrodurs abplatzt. Besser wäre für ein Gelände sicher eine leicht flexible Spachtelmasse, aber ich würde das mit dem Gips mal ausprobieren. Deine Anlage steht ja fest, da sehe ich kein so großes Risiko wie bei Modulen.
danke für deine Hinweise bezüglich der Spachtelmasse.
Ich habe einen Sack Zahntechniker-Gips herumliegen (heißt anders, ich erinnere mich im Moment aber nicht. Alabaster-Gips oder so) Damit wollte ich Silikon-Formen (Mauern usw.) ausgießen, habe das aber bisher nicht gebraucht. Hast du Erfahrung, ob man den auch nehmen kann ? Der schrumpft relativ wenig, durch die sehr feine Körnung entsteht eine sehr feinporige Oberfläche. Da habe ich Schiss, dass mir da der Gips nach dem Trocknen von der Trittschalldämmung (oder Styrodur) runterflutscht.
Ich bin hier zufälig reingeschliddert , ist hoffentlich keine Geschlossene Veranstaltung ;-) Alabastergips (ein bekannter Handelsname ist Dentona) ist der Gips deiner Träume . Er läßt sich sehr dünnflüssig anrühren ohne beim Aushärten allzu sehr zu schwinden . Das Ergebnis ist feiner und härter als Baumarktgips , da liegen Welten zwischen .
Als Trennmittel reicht normales Spühli . Lege die Silikonform in Spühliwasser ein , bis kurz vor Gebrauch . Dann rühre den Gips an und fülle die Form zur Hälfte . Nun kommt der alles entscheidende Handgriff : die Luftblasen müssen raus! Hebe die Form ein Stückle an und lasse sie auf den Untergrund fallen . Mehrmals . Hierdurch wandern die eventuell vorhandenen Luftblasen nach oben (wo sie nicht sören) oder verschwinden völlig . Danach füllst du die Form bis exakt zum Rand . Eine ebene Unterlage ist Pflicht ; wenn sie zudem noch perfekt in Waage ist dann klappen auch die anspruchsvolleren Formen (Strassen) praktisch ohne Ausschuß .
Warte gerne länger bis zum ausformen : Silikon ist dehnbar genug , da brauchst du keine Angst haben .
Bei Mauern sind Lufbläschen natürlich nicht sooo gravierend , das sind ideale Formen zum üben . Wobei du vermutlich nach zwei erfolgreichen Abgüssen nicht mehr weiter zu üben brauchst ;-)
Was noch wichtig ist : bewahre die Formen stets eben auf , sonst verbiegen sie sich dauerhaft . Ein Japanspachtel ist zum glätten gerade noch erlaubt , ansonsten verbieten sich jegliche Werkzeuge von selbst . Bei ebay gibt es gelegentlich Formen, denen man ansehen kann daß der Vorbesitzer hieran nicht gedacht hat . Schade drum ! (und ebenso schade für denjenigen der die dann wohlmöglich kauft ...)
Klaus Spörle darf wohl als der Platzhirsch gelten , er scheint den ganzen Tag nichts anderes zu tun als Formen zu ritzen ... ;-) Modellbau Joachim liefert auch ganz akzeptable Formen , und die Woodland-Felsenformen (vertrieben von Noch) sind einen Blick wert . Solche kann man sich auch selber machen aber das nur nachrichtlich , denn darum ging es hier ja nicht ...
natürlich ist die Erläuterung für Gipsformen auch hier willkommen. Das normales Spüli reicht, wusste ich auch noch nicht.
Das nächste Jahrestreffen rückt näher und der Abzweig soll noch etwas schöner werden. Dazu habe ich zunächst die Kanten der Trittschalldämmung mit einem scharfen Messer abgeschrägt und am Rand der Module entsprechend hohe Holzleisten zur Stabilisierung aufgeklebt. Dabei entsprechen 4 Schichten meiner Baumarkt-Trittschalldämmung sehr genau einer Holzleiste mit 10 mm Höhe.
Die Holzleisten wurden dann noch passend abgeschrägt, dazu habe ich eins dieser oszillierenden Multitools mit einem Holzsägeaufsatz verwendet. Natürlich kann man auch von Hand sägen oder einfach eine Feile benutzen. Anschließend wurde das Gelände grob überspachtelt, einmal zum Füllen der kleinen Lücken und zum Angleichen der verschiedenen Ebenen. Im Nachhinein würde ich die Treppenstufen kleiner machen, also die Trittschalldämmung mit größerer Überlappung aufkleben. Die Spachtelmasse habe ich bewusst nicht glatt aufgetragen, damit das Gelände noch mehr Kontur bekommt und die Treppenstufen nach dem Bestreuen mit Gartenerde und dem Begrasen nicht mehr auffallen. Danach habe ich noch die Ränder im Forumbahn-Grau lackiert, so dass ich nur noch an der Oberfläche der Module arbeiten muss. So sehen die 3 Module des Abzweigs im Moment aus:
Leider regnet es heute und die Spachtelmasse braucht sehr lange zum Trocknen.
Bezüglich der Gartenerde bin ich mir noch nicht sicher, ob ich sie mit Sand und Leim ebenfalls als Spachtelmasse auftragen soll, oder ob es besser aussieht, wenn ich das Gelände mit leicht verdünntem Leim einstreiche und die Erde aufstreue. Der Einbau der Wattenscheider Schächte für die Signale steht auch noch auf der Liste.
beim reinen Aufstreuen mit Erde wirst du jede kleine Stufe oder ungewollte Unebenheit deutlich sehen. Daher rate ich dir das Gelände doch zu glätten oder den "feinen" Untergrund zu modellieren.
Ich habe deinen Rat befolgt und gleich heute morgen eine Spachtelmasse aus gesiebter Gartenerde und Holzleim angerührt. Diese war erstaunlich ergiebig und ließ sich gut verarbeiten. Damit habe ich dann nochmal fein geglättet und anschließend die noch feuchte Masse mit trockener Gartenerde überstreut. Mit der Optik bin ich sehr zu Frieden, ich denke die noch leicht sichtbaren Treppenstufen tarnen 2-3 Schichten Gras dann weg. An den Rändern arbeite ich dann nochmal durch Aufstreuen nach, aber dazu muss erstmal die Masse trocknen. Hier ein aktuelles Bild:
das nächstes Jahrestreffen steht bald an und da der Abzweig zwar funktional ist, aber eben noch nicht fertig, geht es hier etwas weiter. Ich habe endlich mal die Signalschächte montiert und die Gleise geschottert, auch Signale werden gerade gebaut. Bis zum JT soll das Ganze dann noch in grün erscheinen und wenn alles klappt mit einer passenden Steuerbox.
Montage der Signalschächte. Keine Angst, den Sekundenkleber habe ich nur zum schnellen Fixieren genutzt, damit der Schacht nicht heraus rutscht. Danach wurde alles von unten mit einer 2K Knete verklebt.
mir war gar nicht mehr bewusst, dass sich der Abzweig noch in so einem frühen Stadium der Ausgestalltung befindet. Mit dem Schotter schaut es aber gleich viel besser aus. Mal schauen ob es der erste Anzweig ist, der fertig wird.
Gab es eigentlich einen Grund, warum der Wassergraben nicht von einem Modulende zum Anderen durch läuft?
Zitat von Hausser im Beitrag #95(...) Gab es eigentlich einen Grund, warum der Wassergraben nicht von einem Modulende zum Anderen durch läuft?
Björn hat für den Bau des Abzweigs die Segmentkästen genommen, die ich vor Jahren für die erste Inkarnation von Beienheim gebaut hatte. Da eigentlich ein Bahnhof auf die Segmente sollte, enden die Wassergräben schon kurz nach dem Modulprofil. :-)
Steffen hat mir freundlicherweise eine Signalbox zum Testen geschickt und so konnte ich die drei nötigen Lichtsignale für den Abzweig fertigstellen und testen. Sie können also auf dem Jahrestreffen schon zum Einsatz kommen.
Dann hat der gesamte Abzweig die Grundbegrünung erhalten.
Da der Abzweig ja ursprünglich für eine abzweigende BS-Modulstrecke gedacht war, gibt es auch ein entsprechendes Adaptermodul:
Zwei der Signale sind auf den Abzweigmodulen selbst untergebracht, für das dritte gibt es ein 11 cm langes F96 Signalmodul:
Ein Stellwerksgebäude wurde auch aufgeklebt und mit Erde eingepasst:
natürlich wird auch hier weiter gearbeitet, mittlerweile haben Holger und ich mit zwei Begrasern die zweite Schicht Gras aufgetragen. Eine dritte wird es jedoch noch brauchen und auch ein paar Büsche sollen das Modul noch füllen.
Ebenso bekamen das BS-Adaptermodul und das Signalmodul eine zweite Schicht.
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Symetrischer Abzweig F96/BS-Profil
14.10.2016 22:08 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2016 22:09)
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