Ich habe einen ganz ähnlichen Hängerzug von Herpa (MAN TGS LX) und finde ihn gut. Die Rungen sind nicht angespritzt, sondern einzeln gesetzt, der Kran ist inklusive Hydraulik beweglich nachgebildet und wenn ich unten drunter gucke, dann finde ich sogar eine frei stehende Kardanwelle und manches mehr. Die Bedruckung finde ich gut.
Klar: Anfassen draf man den nicht zu dolle, aer das ist z.B. bei meinem Brawa-Bierwagen von mir dasselbe.
So ist das mit den hoch detaillierten Sachen: Nicht zu dolle angucken, sonst brechen Teile ab.
Aber du hast Recht: Preislich ist sowohl beim Güterwagen als auch beim Holztranporter bei mir (bis jetzt) die Schmerzgrenze erreicht.
Aber du hast Recht: Preislich ist sowohl beim Güterwagen als auch beim Holztranporter bei mir (bis jetzt) die Schmerzgrenze erreicht.
Viele Grüße
Jörg
Aber sind das nicht die Modelle, die wir immer verlangt haben? Und mit wir meine ich die Modelleisenbahner von mindestens 2 Generationen. Entsprechende Hinweise finden sich schon in der Literatur der 60er Jahre. Immer mehr Details, zu Lasten von Spielwert und Robustheit.
Meine Antwort darauf ist: Weniger, aber bewußter auswählen. Was es nicht von der Stange gibt, kann man selber machen - keine Zeit ist kein Argument, Marcel. Es ist doch ein Hobby, da ist Zeitverbrauch Zweck der Übung...
So genial und groß das Angebot auch immer ist, die gekauften Sachen sind doch immer alltäglich, und man findet sie auf jedem 2. Foto einer anderen Anlage wieder. Selbermachen ist dagegen individuell und einmalig. Ich komme immer mehr zu dem Schluß, das dies der Kern meiner Modelbhanphilosphie ist. Daß selbstgebaute Sachen keinen Marktwert haben, habe ich schon lange akzeptiert. Und wer Modellbahn als Sammelobjekt sieht, bekommt ja schon bei einer dezenten Alterung Gänsehaut. Ich will nicht einfach gekauftes auf die Anlage stellen, sondern in Details und Lackierung, oder gleich komplett was EIGENES.
Von diesem hoch gesteckten Ziel bin ich noch weit weg, aber mein Weg der nächsten Jahre ist vorgezeichnet...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von DocBrown im Beitrag #20 ... Hier wäre ich durchaus bereit, 50-60€ Für einen Nicht-Gelenkbus in die Hand zu nehmen,...
Moin,
bei solchen Aussagen frage ich mich immer, weil - du bist da keine Ausnahme, ob wir alle nicht mehr ganz dicht sind - mit Verlaub gesagt. Das haben wir doch prima hin bekommen, der "Industrie" so einen Freifahrtsschein mit den Preisen auszustellen. Die nehmen mittlerweile was sie wollen. Ein "blöder" W50 oder L60 von Espewe ist in der Regel nicht unter einem ganz satten Zwani zu bekommen. Gehts noch? Die Modelle können weder singen noch tanzen, geschweige von alleine fahren und eine Lenkachse ist auch nicht verbaut. Ich kann bei den Preisen wirklich nicht mehr lachen, so gern ich auch die Fahrzeuge habe oder eher hätte. An einigen Exemplaren kommt man vor lauter Ostalgie aber nicht vorbei. Ein vernünftiger Ikarus 255 oder 260 von Brekina für knapp 30 Euronen kann ich noch halbwegs akzeptieren, aber keinen old school Espewe für die Hälfte dieses Preises.
ich verstehe Marcel sehr gut, wenn es auch nicht das Modell ist, das ich für so einen Preis kaufen würde. Genau genommen würde ich es für keinen Preis kaufen, denn als Wessi habe ich kein Verlangen nach einem Ikarus.
Bei mir heißen solche Modelle dann eben Büssing, Magirus oder Henschel. Da habe ich schon vor Jahrzehnten Gießharzkabinen gekauft das Stück für etwa 20 DM, bei Bussen auch das Doppelte - da brauche ich noch einen Schlacht-Lkw fürs Fahrwerk dazu, Farbe, Kleber, Kleinteile, ne Menge Zeit und Arbeit auch noch, gute Bildvorlagen etc. Aber das ist dann der Unterschied, ob ich irgend einen Bus oder Lkw auf der Anlage habe, oder genau den, der mir gefällt und den ich will.
Und könnte ich irgendwo einen gut gemachten frühen MB O317 mit den kleinen Scheiben, oder einen O317 Gelenkbus bekommen - da wäre mir auch jeder 60 Euro wert. Wenn ich denke, daß ich für einen Trichterwagen von Piko dieser Tage rund 50 Euro hinlegen werde - weil es der mit Bremserhaus ist, der fehlt mir eben noch. Ich bin ja schon happy, daß es diese Wiederauflage gibt. Auch meine Wünsche werden weniger, aber ausgefallener. Da steigt dann auch meine Zahlungsbereitschaft. Selbst wenn das heißt, auf anderes zu verzichten, da setze ich gerne Prioritäten.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen...
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
schade das auch bei dieser Diskussion Qualität und Preis in, meiner Meinung nach, ein falsches Verhältnis gesetzt werden. Wenn ein Modell, was für eines auch immer, jemanden einen bestimmten Preis wert ist, so wird er es sich kaufen. (oder darauf sparen, davon träumen,.... was auch immer) Und ich für meinen Teil kann einen Vergleich(auch mit einem qualitativ höherwertigen Modell) mit einem Brawa Wagen nicht hachvollziehen. Hätte das LKW Modell solche Räder wie der Wagen, oder gar eine(im Vergleich) solche Kupplung zum Verbinden mit einem Sattelauflieger, na was gäbe das für ein Geschrei!
Preisdiskussionen sind in meinen Augen völliger Unfug, der Markt regelt es. Hier steht es jedem frei sich als Unternehmensberater zu betätigen und den Modellherstellern endlich mal klarzumachen das sie dieses und jenes Modell auf den Markt bringen sollen! Oder noch einfacher, man geht zur Bank und dann finanziert man eine Modellautofirma und zeigt es den etablierten Herstellern mal so richtig, denn man selbst weis schließlich am Besten was der Markt gerade will! Trotz derzeit günstiger Zinsen vermute ich hier relativ geringe Chancen!
Und noch etwas zu den Modellen von ESPEWE, die kosten u.a. "so viel" weil: -Konstruktion in Deutschland(Modelle alle neu in den letzten 15 Jahren) -Produktion in Deutschland -Vertrieb über einen deutschen Partner Alleine die 3 Punkte sichern einige Arbeitsplätze und auch den Modellbahnern in Zukunft Zubehör und weitere Modelle von Firmen wie eben Busch. Und bitte die angekündigten Modelle von Atlas nicht mit ESPEWE, Busch o.a. in einen Topf werfen! Das sind vollkommen verschiedene Firmen welche u.U. einen gemeinsamen Nenner irgendwo haben, trotzdem aber im Endeffekt verschiedene Strategien und Ziele verfolgen können. So wäre es doch denkbar, das ein rel. einfach gehaltenes Atlas Modell eines Ikarus Busses später unter einem anderen Namen bei jemand anderem erscheint, dann jedoch mit umfangreichen Bedruckungen, zusätzlichen Teilen..... Nur mal so als Idee.
Wie wäre es mit etwas mehr Toleranz, etwas mehr Entspanntheit und generell VIEL MEHR Spaß am Hobby? Egal ob dies nun Modellbau ist oder irgendein anderes Hobby! Ach ja, Vorsicht in meinem Text könnten sich Spuren von Ironie befinden. In diesem Sinn, einen schönen Tag und ein angenehmes Wochenende.
VG A. Detjen
PS: ich bin weder liiert, verwand, verschwägert, .... noch sonstwie bei irgendeiner Modellbaufirma am Umsatz oder anderweitig beteiligt!
Zitat von Achim Detjen im Beitrag #26Und ich für meinen Teil kann einen Vergleich(auch mit einem qualitativ höherwertigen Modell) mit einem Brawa Wagen nicht hachvollziehen. Hätte das LKW Modell solche Räder wie der Wagen, oder gar eine(im Vergleich) solche Kupplung zum Verbinden mit einem Sattelauflieger, na was gäbe das für ein Geschrei!
Der Vergleich war von mir und kam ganz einfach aus zwei Gründen
1. ist der Brawa SBB K2 "Brauerei Warteck" in Epoche 3 der teuerste Güterwagen ist, den ich mir bisher gekauft habe. 2. muss man wirklich aufpassen, keine Teile abzubrechen, genau wie bei dem Herpa-Holztranporter.
Das ist aber auch einer (der Brawa), von dem ich geträumt habe. Sparen musste ich nicht, aber ein bisschen ein schlechtes Gewissen vor mir selbst hatte ich angesichts des aufgerufenen Preises schon. Das ist aber schon wieder ein paar Jahre her. Im Moment schlackere ich grade mit den Ohren weil ich ein paar Rungenwagen "brauche".
Aber wenn du die Kupplungen und Räder als Kriterium nimmst, dann hast du selbstverständlich Recht: Der Vergleich geht nicht.
Zitat schade das auch bei dieser Diskussion Qualität und Preis in, meiner Meinung nach, ein falsches Verhältnis gesetzt werden...
... gehört meiner Meinung zum Thema, wenn ich einen hohen Preis bezahle, erwarte ich Qualität entsprechend dem Preis.
Zitat Preisdiskussionen sind in meinen Augen völliger Unfug, der Markt regelt es...
... nach dem Motto - hoch ansetzen, ablassen kann man dann immer noch, funktioniert nur wenn genügend Liquidität beim Hersteller vorhanden ist. Kommt mir bei Roco auch immer so vor. Für die zuerst aufgerufenen Preise kauft kaum einer die Modelle, nur die ganz "Bekloppten", denen es auch im Portmonnaie nicht weh tut. Der clevere Rest wartet. Beispiel: 03.10 DR
Ich versuche einfach über den Tellerrand zu schauen, wie viele Modellbahner (gerade ältere, die sich auch hier nicht outen, von dieser Möglichkeit kein Gebrauch machen können oder wollen) können sich beispielsweise auf Messen kaum den Eintritt leisten. Geschweige denn hochpreisige Modelle. Einfach mal mit offenen Augen über so eine Veranstaltung gehen, mach Anblick gibt doch stark zu denken...
Zitat Und noch etwas zu den Modellen von ESPEWE, die kosten u.a. "so viel" weil: -Konstruktion in Deutschland(Modelle alle neu in den letzten 15 Jahren) -Produktion in Deutschland -Vertrieb über einen deutschen Partner Alleine die 3 Punkte sichern einige Arbeitsplätze und auch den Modellbahnern in Zukunft...
Da wäre ich sehr vorsichtig mit dieser Aussage. Hier im Nordosten gibt es z.B. eine Firma die u.a. auch Modellautos herstellt. In zwei Nenngrößen. Keinen Namen. Aus erster Hand weiß ich das die Angestellten kaum über Mindestlohn verdienen. Es wäre wahrscheinlich besser sie würden sich einen besser bezahlten Job suchen (leider nicht vorhanden), damit sie sich die Modelle leisten können die sie zusammen bauen. Hier verdient nur einer!
Zitat Wie wäre es mit etwas mehr Toleranz, etwas mehr Entspanntheit und generell VIEL MEHR Spaß am Hobby?
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, es fällt nur manchmal unter den genannten Umständen nicht ganz leicht. Dazu haben wir alle einen zu unterschiedlichen finanziellen Level. Und davon hängt mehr ab als mancher zugeben mag... Wenn im Forum X von User Y,Z,... seine Riesen Sammlung oder Eigenheim füllende Anlage ständig vorgeführt wird, wird so manch einer die Reißleine ziehen. Von diesem werden wir aber nichts hören, obwohl er wahrscheinlich auch etwas zum Hobby beitragen kann. Solche Beiträge ignoriere ich ebenfalls komplett. Umgangssprachlich: "Dem Affen werde ich keinen Zucker geben".
Ok, alles sehr philosophisch, wollte ich trotzdem loswerden. Ja - ich habe trotzdem Spaß am Hobby.
Zitat von Atchison im Beitrag #29Zum ursprünglichen Thema:
Zwei Feuerwehrautomodelle. Das obere Modell ist aus den 1980er Jahren, das untere aus der Zeit seitdem die Bankster das Sagen haben.
Das Fahrgestell des unteren Modells erinnert doch stark an die Sandkastenkipper für die Kleinsten.
mfG
Ludwig
Is ja kras. Ich nehme mal an das das untere dafür weitaus billiger ist.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von 50erfan im Beitrag #30Ich nehme mal an das das untere dafür weitaus billiger ist.
Meine Antwort im Stil von Radio Jerewan*:
"Im Prinzip ja. Das obere Modell ist in reinen Zahlenwert ausgedrückt um 0,05 Zähler mehr im Preis ausgezeichnet. Aber das obere Modell hat 13,95 DM gekostet hat und das untere dagegen 13,90 €"
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11.05.2016 02:18 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2016 02:19)
) die Schmerzgrenze erreicht.
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