Tja Steffen, da hast du wohl recht, es ist halt so. Vielleicht bin ich auch ein bisschen verwöhnt. Für mein Sommerhobby, das Segeln, bin ich noch in einem anderen Forum sehr aktiv, und ich muss sagen, da geht es ganz anders zur Sache. Da hätte so ein blinder Link keine Stunde gestanden, ohne dass man auf den Fehler aufmerksam gemacht worden wäre. Aber vielleicht ist es tatsächlich die typische Wesensart des "gemeinen Modellbahners", dass er ein bisschen - nun ja - Kommunikations-phlegmatisch ist . Ok, kleine Provokation, sorry.
Aber zurück zum Thema Wasseroberflächengestaltung: die im Video vorgestellte Methode ist schon sehr interessant, danke für den Link. Allerdings muss ich auch sagen, dass nach meiner Wahrnehmung viele Häfen auf Anlagen - bzw. deren Wasseroberflächen - viel zu lebhaft dargestellt sind und offenbar eine Sturmsituation wiedergeben. Meistens handelt es sich ja doch um eher kleine Binnenhäfen und kaum um den Hamburger Hafen. Und in Binnenhäfen hat man es meistens mit einer recht ruhigen Wasseroberfläche zu tun.
Anders ist das natürlich, wenn es sich um eine Pier an der Küste handeln soll, wie vielleicht im gezeigten Video. Da geht es natürlich bzgl. des Wellengangs anders zur Sache.
Ich hab's ja bei mir mit einer Acrylglasplatte versucht. Das Ergebnis (obgleich noch nicht ganz fertig, es fehlen noch 1 oder 2 Klarlackanstriche) ist nicht schlecht. Allerdings würde ich es das nächste Mal mit einer etwas mehr strukturierten Acrylglasplatte versuchen. Aber die war in den hiesigen Baumärkten nicht zu kriegen. Ist halt grad Windstille bei mir ... .
in der Tat hast du mit der oftmals übertriebenen Darstellung von Wellengang und Gischt vollkommen recht. Von daher ist das gezeigte Video ja auch nicht 1:1 auf einen Binnenhafen übertragbar. Mit ging es eher um die Methode, die sich offenbar auch bei Gewässerdarstellungen eignet, die über mehrere Modulübergänge gleich sein müssen. Wie du schon geschrieben hast, sind Kanäle nahezu wellenfrei. Lediglich, wenn ein Binnenschiff vorbeifährt, ergibt sich eine vom Bug nach hinten verlaufende pfeilförmige Wellenform, die die ganze Breite des Kanals einnimmt. Selbst höhere Windgeschwindigkeiten peitschen das Wasser in einem Kanal kaum auf. Daher wird das Wasser in meinem Hafen auch nahezu glatt sein Auch die Tiefenwirkung mit unterschiedlichen Farbtönen gefällt mir gut, werde ich bei mir aber nur an den Uferbereichen ausprobieren. An den Kaiwänden geht es ja übergangslos in die Tiefe über, also nur dunkle Farben. Da werde ich sicher noch einiges ausprobieren. Ich habe mal eine Ausstellungsanlage gesehen, auf der ein See mit einer Art Glasplatte gestaltet war, unter der bereits der Schimmel erkennbar war. Damit war diese Möglichkeit für mich abgehakt.
es gibt auch die Methode mit Rauhfasertapete. Entweder die fein oder grober strukturierte.
Wenn du unter einer Glasplatte keinen Hohlraum hast, so sollte sich dort auch kein Schimmel bilden können. Apropos Glasplatte: Ich habe mal den Versuch unternommen (allerdings mit Schimmelgefahr ;-) ) und auf die Platte dann Windowcolor (klar/Umrißfarbe) aufgebracht und dann mit einem Taschentuch abgetupft. Das gibt auch wenig bzw. dezenten Wellengang.
es gibt auch die Methode mit Rauhfasertapete. Entweder die fein oder grober strukturierte.
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Ja, davon habe ich auch schon gehört. Gibt es dabei besondere Vorteile gegenüber der dargestellten T-Papier-Methode? Letzteres gibt es ja in jedem gut sortieren Haushalt sogar blattweise, während man bei Rauhfasertapete gleich min eine 25-Meter-Rolle kaufen muss.
Ich habe mal den Versuch unternommen (allerdings mit Schimmelgefahr ;-) ) und auf die Platte dann Windowcolor (klar/Umrißfarbe) aufgebracht und dann mit einem Taschentuch abgetupft. Das gibt auch wenig bzw. dezenten Wellengang.
Hast du davon Bilder im Forum? Das würde mich mal interessieren wie das aussieht.
leider finde ich im Bau Thema keine passenden Bilder. Tipp: Es ist das Brückenmodul in H0e mit Saale- und Vorflutbrücke. RE: Streckenmodul Brücke in HOe (6)
Da müsstest du mal alle Treffenbilder ab Ende 2012 (Ausstellung in Penig dürfte der erste Einsatz gewesen sein) durchsehen ;-)
Ich werde mir die Tage vielleicht mal Zeit nehmen und danach in den Tiefen suchen.
Nachtrag: leider hört der betreffende Bauthread deines Brückenmoduls ziemlich apprupt auf, bzw. der Schritt von halbfertig bis vollendet ist nicht mehr bebildert... schade Die weiteren Spuren in anderen Threads fördern hierzu auch keine Bilder zutage.
Ha... gefunden: 3. Bild in diesem Beitrag, stimmts? Schaut aus diesem Blickwinkel ganz vielversprechend aus... Leider sind sehr viele Bilder unwiederbringlich verloren, weil sie auf einem dieser komischen Bilderhoster gespeichert waren und daher nach einiger Zeit stumpf gelöscht werden
als derzeit aus Zeitgründen mehr stiller Mitleser hatte ich den falschen Link zwar bemerkt, aber auch gleich gesehen, dass der Link nach Anklicken in der Adresszeile einen anderen Text hatte, als der Link im Beitrag - dann hab ich das mir von dort kopiert und konnte das Video ansehen... Dass andere Mitleser diese Lösung nicht finden könnten, war mir dabei nicht in den Sinn gekommen, so dass ich deswegen nicht auf den Gedanken kam, dem lieben Steffen darauf Aufmerksam zu machen... - Manchmal ist man eben auch einfach nur betriebsblind oder so ähnlich... ;)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Ha... gefunden: 3. Bild in diesem Beitrag, stimmts? Schaut aus diesem Blickwinkel ganz vielversprechend aus... Leider sind sehr viele Bilder unwiederbringlich verloren, weil sie auf einem dieser komischen Bilderhoster gespeichert waren und daher nach einiger Zeit stumpf gelöscht werden
die Methode von Martin emfpinde ich selber auch am sinnvollsten. Ich habe bei mir das Wasser mit der Rauhfasertapete gemacht (kurz bevor Martin mit seinem Video um die Ecke kam - da war die Tapete schon gefärbt).
Rauhfaser, Farbe, Klarlack. Ja, mein Vorbildwasser sieht tatsächlich so braun aus :(. Nachteil der Rauhfasertapete: wenn man da ein Schiff draufstellt (das noch nicht eingeplant war), dann schwebt dieses "über den Wellen", wenn man da nicht mit Windowcolor nacharbeitet... Martins Methode mit dem Toilettepapier hat da den Vorteil, dass man die Wellen passend zum Schiffsrumpf gestalten kann. Vorteil des Klarlacks bei mir: der schmiegt sich ein wenig an die Kaimauer, die bei mir nicht versiegelt ist und daher ein wenig Lack nach oben gesogen hat - sieht aus wie nass.
Übrigens: wenn man "aus Versehen" zu viel Lack aufträgt kräuselt sich der Lack (zumindest bei mir) - so, als ob da eine kleine Windböe drüberstreicht :). Aber ist halt schlecht reproduzierbar. Die Crew aus dem MiWuLa hat auch tolles Wasser mit Wellen und Kräuselungen - da gibt es in Gerrits Tagebuch glaube ich auch einen Bericht (oder es war in Bella Italia). Das Wasser dort ist aber aus Kunstharz gegossen.
Ich denke eine Kombi aus Toilettenpapier, Farbe, Klarlack und Windowcolor für Kräuselungen ist am sinnvollsten. Rauhfaser muss man auch nicht zwingend 25m kaufen - irgendwer aus dem Bekanntenkreis hat meist immer noch nen Stück über :). Bei mir meine Schwester.
Was "Wellen" im Kanal angeht: bei Windstärke 5-6 in passender Kanalrichtung hat man schon ordentlich sichbare Wellen, auch wenn es keine Brandung ist.
Ich bin gespannt auf deine Bautätigkeiten, unter anderem weil hier nach der Test-Haren-Rangier-Anlage auch eine Hafenanlage in Segment-/Modulbauweise entstehen soll. Schon jetzt habe sich dadurch für die Nachfolgeanlage schon viele Ideen ergeben.
Nebenbei: gibt es die EOW-Signale irgendwann wo zu erwerben oder eine Möglichkeit ggf. Platinen zu bekommen? Gehäuse hatte ich beim Modellbaukaufhaus gefunden, aber da ne Platine reinzubringen fand ich für mich erstmal zu schwierig. Epoche VI, Hafen und EOW sind halt einfach Dinge, die bei mir zusammengehören.
danke für dein Interesse und deine Erfahrungen beim Wasserbau. Die Wasserfarbe gefällt mir nicht so gut, aber so eine durchgängig schmutzig-braune Wasserfarbe ist durchaus realistisch, gerade wenn Schiffsschrauben das Bodensediment des Kanals ordentlich aufwühlen. Die unregelmäßig geformte Wasseroberfläche, die durch die die Rauhfasertapete entsteht, gefällt mir dagegen sehr gut. Das trifft meine Vorstellung einer leicht aufgewühlten Kanalwasseroberfläche ganz gut. Allerdings teile ich deine Meinung, dass das für Wasserlinien-Schiffe nicht schön aussieht. Erkenntnis für mich: Vorher erstmal Gedanken über Schiffe, deren Grundfäche und Liegeplatz machen Deine Kaiwand ist schon eine echte Augenweide! Hätte es sie 2016 schon gegeben, wäre sie mir auch lieber als die Faller-Wand gewesen. Aber wie du schon selbst erkannt hast, ist die Auswahl für Binnen-Häfen nicht sehr groß.
Zitat von fl_dutch im Beitrag #649...Epoche VI, Hafen und EOW sind halt einfach Dinge, die bei mir zusammengehören.
Stimmt - das meine ich auch! Nein, die funktionsfähigen EOW-Weichenlagemelder gibt es nur bei mir. Sven Skrabal hat die Gehäuse nach meiner Skizze konstruiert und gedruckt. In der Tiefe dieses Threads habe ich irgendwo beschrieben wie ich sie baue - jedenfalls nicht mit einer Platine. Diese Idee kommt immer wieder mal gerne kurz auf, aber bisher ohne Ergebnis. Ein funktionsfähier WLM kommt auf eine Dicke von knapp 2,0 mm. Selbst bei einer sehr dünnen Platinenfolie musst du beidseitig je 3 0201-LED incl Lötpads aufbringen. Wenn du dazu noch die Materialdicke der Gehäuse von 0,3-0,5mm mitrechnest... das klappt nicht! Sollte da jedoch jemand eine pfiffige Idee haben und diese umsetzen, ziehe ich meinen imaginären Hut vor ihm In Kürze kann ich hier evtl. einen kleinen Entwicklungsfortschritt präsentieren, je nachdem ich zum Bauen komme.
Ist im GVZ Emsland - der Hafen ist ein Stichkanal vom Küstenkanal, wahrscheinlich Teil des mit Beginn des 2. WK aufgegebenen Seitenkanals Gleesen-Papenburg als Verlängerung des Dortmund-Ems-Kanals und führt halt viel durch Moorgebiete - ich vermute daher kommt auch die Farbe.
Aufgewühltes Bodensediment schwebt nicht soo lange in nem Kanal. Aus der Erinnerung des Studiums in Münster nur dann, wenn das Schiff gerade vorbei ist. Ansonsten war bspw. der Dortmund-Ems-Kanal in Münster eher bläulich-grün. Andere Kanäle gehen eher in eine ähnlich dunkle Farbe, wie Martin sie im Video hat.
Was die Schiffe angeht: weiiites Feld, gerade in H0 gibt es da bis auf das nicht mehr hergestellte und bei Ebay viel zu teuer gehandelte Trix-Binnenschiff eigentlich nichts Brauchbares. Gerade wenn man flexibel Betrieb machen möchte, wären ja auch unterschiedlich lange Schiffe mit unterschiedlichen Liegepositionen wünschenswert. Container, Schwertransport und je nach Hafen Schrott, Diesel/Heizöl, Schüttgüter, Getreide... Da ist es dann auch tricky, vorher Positionen vorzusehen. Vielleicht müsste man dann mit wechselbaren Wasserflächen arbeiten.
btw: die Spundwände gab es 2016 schon ;). Das war der Grund, warum ich mir damals einen 3D-Drucker zugelegt hatte.
Theme EOW: Ich hatte mir da tatsächlich 6x 0201 LED vorgestellt, 3x weiss, 3x blau. Aber das ist sicherlich zuviel des Guten, zumal da meine Löt-Skills erstmal einer Verbesserungs von mindestens 500% erfahren müssen. Evtl. muss man da den gleichen Weg gehen wie andere Hersteller und den Maßstab etwas großzügiger auslegen. Ich bin gespannt auf dein Update. Ich hatte gedacht, ihr geht da evtl. den Weg der Klein-Serie ;). Aber so langsam finden die EOWs ja den Weg in die Magazine - vielleicht erbarmt sich ja ein Hersteller. Ich sehe schon Pilztaster an der Anlage :).
Zitat von fl_dutch im Beitrag #651 ... Aufgewühltes Bodensediment schwebt nicht soo lange in nem Kanal. Aus der Erinnerung des Studiums in Münster nur dann, wenn das Schiff gerade vorbei ist. Ansonsten war bspw. der Dortmund-Ems-Kanal in Münster eher bläulich-grün. Andere Kanäle gehen eher in eine ähnlich dunkle Farbe, wie Martin sie im Video hat.
Ok, einen hab ich noch: das ist ja dann eine sogenannte Suspension, bei der sich Phasen unterschiedlicher Dichte nach einer Zeit t wieder vollkommen voneinander trennen ("Phasentrennung") Das ist ja eine schöne Plörre in Dörpen...
Zitat von fl_dutch im Beitrag #651 ... Was die Schiffe angeht: weiiites Feld, gerade in H0 gibt es da bis auf das nicht mehr hergestellte und bei Ebay viel zu teuer gehandelte Trix-Binnenschiff eigentlich nichts Brauchbares.
Ja, das hast du vollkommen recht! Das besagte TRIX-Schiff hatte ich mal in einem Katalog aus 2004 oder so entdeckt. Leider, wie du schon geschrieben hast, kaum noch zu bekommen und wenn, dann überteuert. Gerade bei Binnenfrachtschiffen ist die Auswahl in 1:87 doch sehr begrenzt. Derzeit tendiere ich dazu, aus mehreren Kibri-Sätzen ein bis zwei Schubleichter mit Originalabmaßen selbst zu bauen. Sollte ich vielleicht mal in den "Wünsch-Dir-was"-Thread schreiben...
Zitat von fl_dutch im Beitrag #651 ... Theme EOW: Ich hatte mir da tatsächlich 6x 0201 LED vorgestellt, 3x weiss, 3x blau. Aber das ist sicherlich zuviel des Guten, .... Aber so langsam finden die EOWs ja den Weg in die Magazine....
Nein, das ist sogar zu wenig: Da die WLM das gleiche Lichtsignal in beide Richtungen anzeigen muss, benötigst du bei vollem Funktionsumfang (Lage- und Sperrmeldung) auf einer Platine sogar 6x weiß und 6x blau. Sicherlich kann man mit einer Vergrößerung noch ein bisschen was "zaubern", aber bevor ich mir dann so einen überdimensionierten Klotz hinsetze, würde ich dann lieber bei den filigranen Weinert-Weichenlaternen bleiben und auf EOW verzichten. Die Zusammenarbeit mit dem EK war interessant. Man ließt mehrfach einen Artikel durch, bringt Änderungen und Verbesserungen ein und doch findet man dann im Endprodukt doch wieder Fehler Aber es ist schon ein bisschen Stolz dabei, wenn man hochwertige Bilder seines eigenen Werks in einschlägigen Medien anspruchsvoll präsentiert bekommt- hätte ich zu Beginn dieses Threads nicht mal daran gedacht
Gerade im Binnenbereich hilft zZ nur Selbstbau bei Wasserfahrzeugen - zumindest wenn man etwas auf der Anlage haben möcht mit regionalen Bezug. Hier mein SSS 2624 und eine Kopfpram die vor ein paar Jahren entstanden sind. Im Moment baue ich gerade (durch den KIBRI Bausatz mit dem Menck Bagger angeregt) ein Arbeitsponton mit einem NOBAS UB 80 mit Gittermast.
PS: auf den Bildern war es noch nicht fertig....ich habe aber keine anderen Fotos auf dem Rechner.
Hallo Zusammen Ich wage mal folgende Behauptung, was Binnenschiffe angeht... Die Formen sind für ein Model über das Wasserlinie relativ einfach und man kann das gut mit 0.5-1.0mm Polystyrol hinbekommen, wenn man den an die Zeichnungen kommt. In Google habe ich mal nach "Binnenschiff Generalplan" gesucht. Das ist für die Schiffbauer sowas wie der Universalplan und man kann hier viel rausholen.
Digipeer scheint sehr ergibig auch für andere Dinge zu sein.
85% der Länge eines Binnenschiffs bestehen aus dem Hauptspant (U-Form) von denen uns nur die Parallelen Bordwäde interessieren. Mit den Zeichnungen sollte man eigentlich locker in der Lage sein, ein solches Schiff zu bauen. Das Heck würde ich im Moment wohl am ehesten aus Balsa "schnitzen", der Bug müsste mit Styrol gehen. Die Details kann man in 1:100 bei den Schiffsmodellbauern bekommen...
Ich würde den Plan hernehmen und die Deckskontur auf 1:87 vergrössern und dann mit Polystyrolstreifen den Rumpf bauen. Unten 2mm, dann unter Deck 1mm Streifen als Spanten für den Rumpf und das Deck dann wieder aus 1-1.5mm machen. Dann kann man auch eine Luke offen darstellen. Die Bordwand auch aus 1mm oder 1.5mm. Bug und Heck dann aus Balsa oder Mischbauweise und nach dem feinschleifen mit Epoxyharz tränken und glätten. Schanzkleid geht extra und ist nur 0.5mm dünn. Stützen auch oder dünner. Den Spantabstand für die Stützen würde ich Original auf 55cm +/- schätzen. Wichtig ist, dass zwischen Deck und Schanz ein Schlitz ist. Den Rest "frei Schnauze" und Fotos und den Plänen. Beginnen kann man ja mit dem Leichter. Der ist kürzer und einfacher gehalten.
Damit das Schiff gut auf den Wellen aufliegt könnte man versuchen rundherum einen 5mm breiten Streifen von schwarzem Filz oder Mosgummi zu kleben. Das Material sollte weich genug sein, das das Boot "einsinkt" und so der Spalt nicht ganz so offensichtlich ist.
Das oben verlinkte Binnenschiff ist ca. 80m lang - das heisst in H0 ca. 91cm. Kürzen kann man es immer "Lukendeckelweise". Ich würde den Mittleren Laderaum weglassen.
das schaut ja schon mal ganz toll aus, das Schubschiff! Es gibt ja eine Art Schubschiff von Kibri, aber genau so, wie du es gebaut hast, kenne ich es auch in der Realität. DAS wäre mal ein Hingucker im Hafen. Deinen Worten entnehme ich, dass du den Bau nicht weiter dokumentiert hast. Schade Mit den Leichtern von Kibri kann man durch Kitbashing zumindest einen einigermaßen vorbildlichen Leichter bauen, der dann eben ohne Schubschiff am Kai liegt.
@Axel: Vielen Dank für die Planvorlagen für Binnendampfer. Da ist wirklich Potential vorhanden. Und du hast schon einen ganz guten Plan im Kopf, wie man sowas ins Modell umsetzen könnte. Auch die Idee mit dem Filz-/ Moosgummistreifen gefällt mir spontan sehr gut. Aber dafür fehlt mir derzeit noch die Laune, mir so ein aufwändiges Modell selbst zu bauen. Trotzdem danke für die Anregung. Irgendwann ist der Hafen ja (fast) fertig ....
Hier noch ein paar Bilder vom Stromschubschiff. Da ich immer an der Elbe lebte, kommt natürlich nur sowas in Frage. Ich kenne die Schubschiffe im Original. Den Aufriss des SSS habe ich von einem anderen Modelbauer und ihn auf 1/87 verkleinert. Es war von Anfang an als Wasserlinenmodel geplant. Der Rumpf ist auch Styrodur. Er wurde mit einer Mischung aus Holzleim und Mehl gespachtelt. Bei keinem Schiff ist die Bordwand gerade. Es gibt immer Beulen....mit diesem Spachtel kann man es sehr gut darstellen. Der Rest ist aus Evergreen entstanden. Etwas Zubehör habe ich in 1/100 zugekauft und modifiziert. Zum Beispiel die Handräder der Koppelwinden.
Hallo Steffen Lass Dich nicht täuschen - ein Leichter oder ein normales Binnenschiff ist nicht wirklich aufwendig gebaut. Das Schubschiff hat viel mehr Details auf viel kleinerem Raum, das macht es viel aufwendiger.
Martins Modell wirkt sehr gut und die Schichtbauweise kann man natürlich auch sehr gut verwenden, wenn man keine Lucke offen darstellen will. Die Bilder des Lackierten Modells sind wirklich klasse!
Vor wenigen Tagen war der Hafen Teil eines sehr anspruchsvollen Arrangements beim FREMOdern-Treffen 2019 in Penig.
Eingesetzt als Anschließer des leistungsfähigen Bahnhofs Premnitz ("Europort Premnitz") musste die Hafenlok neben der Behandlung von Wagen für den Hafen auch ein ebenfalls an Premnitz angebundenes kleines Gewerbegebiet bedienen.
Hier zunächst zwei Satelliten-Aufnahmen:
Gäste im Hafen:
Rangierszenen:
Regelmäßig werde ich danach gefragt, wie ich die Halle gebaut habe. Die Halle habe ich mir aus standardisierten Gebäudebauteilen zusammengestellt und teilweise noch ein wenig angepasst. Der große Vorteil ist, dass man sehr individuelle Industriegebäude bauen und diese dem vorhandenen Platz problemlos anpassen kann. Von diesen Bauteilen hatte ich noch genügend übrig, um für die Industriebahn diese Industriehalle bauen zu können.
wie angekündigt, wird die Bedienung der Weichen im Hafen im Rahmen der Erweiterung dezentralisiert, also zu echten elektrisch ortsbedienten Weichen umgebaut. Eine mögliche Stelleinrichtung für eine EOW ist die sogenannte "Vorgezogene Bedienstelle". So eine habe ich heute gebastelt:
Zuerst die Lörarbeiten
dann ein bisschen kleben und lackieren. Jetzt kann die Serienfertigung beginnen
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. Ok, kleine Provokation, sorry. 
Antworten
Damit war diese Möglichkeit für mich abgehakt.
Die weiteren Spuren in anderen Threads fördern hierzu auch keine Bilder zutage. 
Aber es ist schon ein bisschen Stolz dabei, wenn man hochwertige Bilder seines eigenen Werks in einschlägigen Medien anspruchsvoll präsentiert bekommt- hätte ich zu Beginn dieses Threads nicht mal daran gedacht
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Projekt "H", das Hafenmodul - ein Baubericht
20.01.2019 14:30 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2019 14:31)
