ich habe hier bei einer Roco BR 93.5 ein mir nicht geläufiges Antriebs- odrr Motorproblem: Im Analogbetrieb ohne Decoder läuft das Modell erst bei ca. 7 V an (normal sond bei diesen Modellen ca. 2-3 V, und bleibt auch bei voll aufgedrehtem Regler (14 V) zu langsam. Insgesamt wirkt der Motor "kraftlos". Bei voll aufgedrehtem Regler (und nur dann) fährt das Modell nur ruckartig, d.h. es bleibt stehen, fährt wieder ein paar Zentimeter, bleibt stehen usw.
Es ist möglich daß die Bürsten nicht gut in ihre Führungen “schieben“ können. Ursache kann eine Verschmutzung sein. Dann reicht der Federdruck nicht aus die Bürsten gleichmäßig auf den Kollekor zu drücken.
Ich würde die Führungen, Bürsten und Kollektor reinigen(pinsel mit Waschbenzin). Wenn möglich den Motor mit Luft von Bürstenstaub befreien. (Kraftig blasen hilft manchmal auch)
Ich gehe davon aus daß Räder und Radschleifer sauber sind.
Bei einer meiner Roco 93er bestand das Problem, dass die Kugel auf der Antriebswelle, die über ein Kardan die Räder antreibt, zu viel Spiel hatte. Diese Kugel aus Plastik hatte Schlupf und je nach Belastung drehte damit praktisch der Motor durch, d.h. es kam keine Kraft auf den Radsätzen an. Dies äußerte sich in einer stotternden und schleppenden Fahrweise. Meine Lösung war, diese Plastikkugel mit einem Tropfen Sekundenkleber zu fixieren.
kann es sein, dass der Motor einen Spulenschluss hat? Bei meiner BR93 von Roco hatte ich vor Jahren das Problem. Das Modell wieß exakt jene Symptome auf, die du schilderst. Problemlösungen sind entweder ein neuer Originalmotor oder eben ein Umbausatz von SB-Modellbau. Letzterer ist zwar teurer, verleiht dem Modell aber bessere Fahreigenschaften bei geringerer Geräuschentwicklung.
Mark, er meint nen Windungsschluss = Kurzschluss in einer Ankerwindung des Motors durch Überhitzung.
Ich würde als erstes mal die Kollektorschlitze mit ner Nadel frei kratzen, und den Läufer säubern und entölen. Windungen des Ankers kann man einzeln durchmessen, macht sich aber beschissen, weil man nicht erkennt, wo Anfang und ende der Wicklung sind.
Zitat von DRG-ler im Beitrag #13Mark, er meint nen Windungsschluss = Kurzschluss in einer Ankerwindung des Motors durch Überhitzung.
Ich würde als erstes mal die Kollektorschlitze mit ner Nadel frei kratzen, und den Läufer säubern und entölen. Windungen des Ankers kann man einzeln durchmessen, macht sich aber beschissen, weil man nicht erkennt, wo Anfang und ende der Wicklung sind.
genau. Ich meinte einen Windungsschluss. Bei einem solchen dreht der Motor ohne angeschlossenes Getriebe wie ein unbeschädigter Motor hoch. Sobald er allerdings eine geringe Last bewältigen muss, bricht er ein. In einem solchen Fall kann man nur noch den Motor austauschen.
nachdem ich nun endlich dazu gekommen bin die Auflösung: Ursache waren verölte Kohlestifte. Aufnahme, Federn und Kollektor gereinigt, neue Kohlestifte eingesetzt und nun läuft sie wieder wie sie soll. Materialeinsatz € 3,80.