Ich baue gerade eine Anlage und mache mir schon seit längerem Gedanken über dessen Steuerung. Ziemlich fest steht bereits, dass ich sie mit dem PC steuere. Ich habe dazu die Z21 von Roco. Mit der lassen sich aber nur die (sehr teuren) Roco-Rückmelder verwenden. Kürzlich habe ich mich dann über Railcom von Lenz informiert. Ist dies überhaupt sinnvoll, da man in den meisten PC-Steuerprogrammen ja die Position der Züge berechnen kann. Außerdem frage ich mich, ob das mit den Rocokomponenten überhaupt möglich ist. Ich wäre für jede Hile dankbar
Für Roco gibt es auch von Zubehörherstellern mittlerweile Decoder,einfach mal bei den üblichen "Verdächtigen" gucken!
Nicht nur die Rückmelder sind bei Roco sehr teuer,eigentlich das gesamte System.
Wenn man ohenhin keinen Komfort von der Zentrale benötigt da man(n) über Computer steuern möchte würde ich eher zu SPROG oder TAMS tendieren,insbesondere Letztere ist auch erheblich flexibler was die Busse und Zusatzgeräte angeht.
Aber die Chance ist nun vorbei!
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
Erst einmal Danke für die Antworten Ich habe mir allerdings auf der Seite von Lenz eine Skizze angesehen, wie die Rückmelder direkt am PC angeschlossen werden. Meine Frage lautet nun, ob ich diese nicht auch mit meinem Rocosystem nutzen kann, da es mir schwerfällt, mich von der Z21 zu trennen, weil ich auch vorhabe, die Anlage ab und zu mit dem Tablet, bzw. der Multimaus steuere. Lg Mäxchen
wie die Kollegen: PC-Steuerung ist genau das richtige und dazu passt gut eine "kleine" Zentrale, Steuerung der Fahrstraßen etc. und Rückmeldung (!) macht der PC. Hierfür hat sich z.B. das HSI von Littfinski zusammen mit den S88N und TrainController bewährt.
Das Konzept von der Z21 leuchtet mir eh nicht ein, da nehme ich doch gleich eine TrainSim.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Mäxchen. Das was Du auf der Homepage von Lenz siehst gibt es noch gar nicht. Das wird seit geraumer Zeit angekündigt, ist aber bis heute nur Zukunftsmusik. Trotzdem kann ich wie auch Bernhard nur bestätigen, eine einfache Zentrale und PC-Steuerung ist perfekt. Ich benutze zB eine Lenz LZV100 und ein Lenz-Interface. Die Z21 oder die kleine z21 sind für Railcom glaube ich so nicht geeignet. Sie sind aber mit PC-Programmen kompatibel. Deine Roco-Mäuse kannst Du ja weiter benutzen und mit Tablet arbeiten auch die PC-Steuerungsprogramme. zB Traincontroller SmartHand-Mobile. Schau mal bei Freiwald Traincontroller vorbei.
Grüße Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Zitat von mäxchen57229 im Beitrag #4Ich habe mir allerdings auf der Seite von Lenz eine Skizze angesehen, wie die Rückmelder direkt am PC angeschlossen werden. Meine Frage lautet nun, ob ich diese nicht auch mit meinem Rocosystem nutzen kann, da es mir schwerfällt, mich von der Z21 zu trennen, weil ich auch vorhabe, die Anlage ab und zu mit dem Tablet, bzw. der Multimaus steuere.
Das managt die PC-SW,wenn der jeweilige Anbieter die einzelnen Systeme unterstützt läßt sich das nach belieben kombinieren.
Muß man also bei den FAQs der SW-Anbieter abklopfen.
Allerdings können das auch andere Zentralen,insbesondere zusammen mit einer PC-Steuerung nur halt günstiger.
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
mit der Z21 lassen sich nicht nur die Roco Rückmelder verwenden, sondern auch ziemlich viele Rückmelder die an den Loconet-Bus angeschlossen werden. Es lassen sich auch alle Rückmelder verwenden, die an den PC angeschlossen werden können, die i.A. die PC-Software diese dann ja auswertet. Die Z21 an sich kann die RailCom-Lücke erzeugen, ist also "kompatibel" - die bisherigen Roco-Booster schon nicht mehr - es gibt aber wenn nötig genug andere anschließbare Booster, auch der Lenz LV102 ist geeignet (die nehm ich :-)). Die Rückmelder sollen dann natürlich RailCom-"tauglich" sein und nicht einfach nur Belegtmelder - sie "schicken" die Loknummer und ggf. Infos an den PC - das muss NICHT über die Zentrale sein, sondern (vielleicht besser) direkt z.B. per USB! Ich verwende als Software meist RocRail, da habe ich alle Möglichkeiten, ebenso geht es bei (fast?) jeder anderen Software auch - such dir doch eine aus und lies dort, was über RailCom-Rückmeldung steht, da ist wirklich alles erklärt was du machen musst und welche Rückmelder wie angeschlossen werden - die Zentrale ist dabei fast "nebensächlich" :-) (daher kannst du die Z21 natürlich behalten :-)!) Ob Deine Idee allerdings "sinnvoll" ist, liegt bei dir - gute Software "braucht" kein RailCom, KANN es aber nutzen. Ich wollte es einfach nur "haben", obs "sinnvoll" ist ist MIR egal :-) Es bedeutet für mich und dann dich ggf. einen "Bequemlichkeits-Vorteil", wenn du die Adressen der Lok auch nicht einmal nur in die PC-Software eingeben musst sondern nie, besonders wenn du die Loks oft von Hand wechselst...
an den PC kann man alle Rückmelder anschließen, die über eine (eigene) geeignete Schnittstellenhardware verfügen (z.B. HSI). Meist ist diese Hardware in der Zentrale verbaut, dann laufen die Signale über die Zentrale, die mit dem Rückmelde-Datenverkehr natürlich bealstet wird.
Zu RailCom: Das "normale" Digitalsignal ist ein Rechteck von z.B. +/- 15 Volt, 0 Volt gibt es nicht. Begründet ist dies u.a. in der Schaltungstechnik des Gegentakt-Ausgangsverstärkers (Zentrale, Booster).
Damit der Decoder das RailCom-Signal senden kann, muss der Ausgangsverstärker komplett "sperren", weil sonst das Sendesignal gegen die Versogungsspannung kurzgeschlossen werden würde durch den jeweils offenen Leistungstransistor der Endstufe.
Somit wird für RailCom eine Schaltungstechnik benötigt, die beide Hälften einer Gegentakt-Endstufe sperren kann, damit am Ausgang als 3. Zustand auch keine Spanung (0 Volt) möglich ist.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich hatte auch lange auf Railcom gehofft. Doch Lenz hat das 4-5 Jahre zu lange schleifen lassen. Ebenso sind die Preise der Railcom Besetztmelder viel zu Hoch. Normale Melder z.B mit RS Bus von lenz oder Wettbewerbern in Verbindung mit Traincontroller (Freiwald) reichen aus.
Wird eine PC-Steuerung wie TrainController benutzt, ist in der Tat RailCom für die Steuerung überflüssig. TrainController weiß über die Rückmeldung, wo sich die Züge befinden (in welchem Block).
RailCom ist hilfreich für das Anmelden von Decodern (Loks) und beim Start, falls Tfz mti Decoder manuell entfernt und an anderer Stelle aufgegleist wurden.
Aber: Das RailCom-Signal kann je nach Anlagengröße (Blocklänge) und Entfernung von einem RailCom-Encoder bzw. einer Einspeisestelle und den jeweiligen Störpegeln nach meiner Erfahrung Probleme machen, so dass eine RailCom-Meldung keine sichere Sache ist.
Das gilt dann so leider auch für z.B. eine Rückmeldung der Weichenlage per RailCom.
Als TrainController Benutzer ist für mich RailCom im Ergebnis nicht wirklich relevant.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatWird eine PC-Steuerung wie TrainController benutzt, ist in der Tat RailCom für die Steuerung überflüssig. TrainController weiß über die Rückmeldung, wo sich die Züge befinden (in welchem Block).
Ich habe da immer noch die Hoffnung, dass ich händisch eine Lok auf der Anlage wechseln kann, und die Software merkt es ("Soll-Ist-Abgleich").
ZitatAls TrainController Benutzer ist für mich RailCom im Ergebnis nicht wirklich relevant.
Das entscheidet dann letztlich wohl der Herr Freiwald.
Rocrail kann es ... (was so geht / soweit ich weiß).
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
ich habe ähnliches vor und mich daher damit beschäftigt.
Die Z21 ist für eine PC-Steuerung nicht unbedingt die erste Wahl. Steuern über Smartphone und Tablet geht mit Software von Freiwald oder mit rocrail auch. Die meisten Funktionen solcher Zentralen übernimmt die Steuerungssoftware im PC, so daß sie überflüssig sind in der Zentrale.
Wichtig ist erstmal eine zuverlässige Rückmeldung. Die kann auch über ein anderes System laufen als die Steuerung, viele schwören dabei auf Selectrix (Melden und Schalten).
Am billigsten ist wohl S88 als Rückmelder, aber das ist wohl empfindlich auf Störungen durch andere Leitungen, und unzuverlässige Rückmeldung macht Automatikbetrieb zur Qual statt zum Vergnügen.
Dann kommt man normalerweise nicht mit einem Fahrstromkreis aus, sondern teilt die Anlage in Abschnitte (beide Gleise isoliert), die von Boostern versorgt werden. Also sollte man sich Preise, Leistung und Anschlußart der Booster zur Zentrale ansehen.
Bei mir ist es die Intellibox II geworden. Rückmeldung, Schalten und Booster-Anschluß über Loconet. Das hat mich wegen der Einfachheit und Zuverlässgkeit (auch über größere Entfernung) des Loconet-Busses überzeugt, dazu sind Rückmelde- und Schaltmodule und (wichtig) auch die Buskabel moderat im Preis.
das mag sein. Mir ist aber ein System lieber, das ohne weitere Regeln und Vernunft idiotensicher ist, und zwar nicht nur nahezu. Das liegt an mir, denn ich will als DAU die Verdrahtung machen.
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Lenz Railcom
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15.07.2014 19:54
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