die Eröffnung dieses Threads schiebe ich schon länger vor mir her, aber jetzt habe ich endlich die Zeit und Muße gefunden ihn zu eröffnen.
Als großer Freund von ESU Decodern, habe ich durch einige Quellen weitere Funktionen für ESU Decoder ausfindig machen können, die nicht in der Anleitung gelistet oder nicht auf Anhieb zu finden sind. Die Sammlung wird auch in Zukunft erweitert, wenn neue Funktionen auftauchen.
automatisches Einmessen mit LokPilot 4
Der LokPilot 4 unterstützt die Funktion "automatisches Einmessen". Dabei fährt die Lok etwa 2 Sekunden lang mit Vollgas und der Decoder ermittelt die passenden Motorparameter. Es klingt komisch, aber das funktioniert sehr gut und bisher konnte ich damit nur positive Ergebnisse erreichen. Die Lok fährt danach viel besser.
Programmierung:
1. in CV 54 "0" schreiben 2. F1 einschalten 3. Die Lok rast 2 Sekunden mit Vollgas (ausreichende Fahrstrecke in der Ebene bereit halten) 4. F1 ausschalten
Ergebnis:
Die CVs 51, 52, 53, 54 und 55 werden geändert.
ABC mit LokPilot 4
Seit Version 4 unterstützt der LokPilot das Lenz ABC Bremssystem.
Programmierung:
CV..........Wert..........Bezeichnung 27...........0, 1...........0 = ABC Bremsen, Spannung an rechter Seite größer ...............................1 = ABC Bremsen, Spannung an linker Seite größer 123.........1-255.........Geschwindigkeit im La-Abschnitt 253.........0-255.........Dauer, bis Bremsung einsetzt 254.........0-255.........Länge des Bremswegs
Decoderlock mit LokPilot 4
Wenn man zwei (oder mehr) Decoder in ein Fahrzeug einbaut oder eine Doppeltraktion mit zwei Decodern gleicher Adresse betreibt, hat man bei der Programmierung das Problem, dass sich ein Decoder nicht separat programmieren lässt. Dies lässt sich mit dem Decoderlock beheben. Dabei kommen Decoder IDs zugewiesen und eine Programmierung ist nur möglich, wenn ID (CV 16) und CV 15 übereinstimmen.
Programmierung:
1. In CV 16 für jeden Decoder unterschiedliche Werte schreiben (von 0 bis 7) 2. Bei CV 124 Bit 1 setzen (Decoderlock eingeschaltet) 3. Zum Programmieren in CV 15 den Wert aus CV 16 schreiben (Programmierung nur möglich wenn CV 15 = CV 16)
6 verstärkte Ausgänge am LokSound 4
Neue LokSound 4 Decoder (ausgenommen ist die mtc Version) besitzen bereits 6 verstärkte Ausgänge. Also Aux 3 und 4 sind bei dieser Verion auch sofort nutzbar und an folgenden Pins abgreifbar:
9 verstärkte Ausgänge am LokPilot 4 DCC PluX 22
Der neue LokPilot 4 DCC PluX 22 (und nur dieser!) besitzt ab Werk 9 verstärkte Funktionsausgänge, die über die Schnittstelle erreichbar sind.
Servo Motorstrom Abschaltung am SwitchPilot Servo
Bei Servos ist es manchmal sinnvoll den Strom abzuschalten, denn sonst regelt das Servo kontinuierlich die Stellung nach und es fließt ein Strom, der den Decoder (insbesondere den Spannungsregler) sehr warm werden lässt. Wird die Abschaltung aktiviert, so wird die Signalleitung auf GND gelegt, das Servo erkennt dies und schaltet sich ab.
Programmierung:
CV..........Wert..........Bezeichnung 50...........0-3............Bit 0 = Servo erst nach einem empfangenen Kommando einschalten ...............................Bit 1 = Servo nach Erreichen der Endstellung abschalten
Spielereien mit dem LokProgrammer (für Decoder der 4. Generation)
Weiter geht es mit ein paar Spielereien am LokProgrammer. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit diese Funktionen über die CV Programmierung zu generieren, aber da ich den Programmer besitze, habe und werde ich mich damit nicht beschäftigen. Denn mittlerweile ist die Programmierung so komplex, da kommt man um den Programmer fast gar nicht herum.
zwei Funktionen für einen Ausgang
Mit Decodern der 4. Generation ist es möglich einem Funktionsausgang zwei verschiedene Funktionen zu zuweisen. Beispielsweise wird der Ausgang einmal gedimmt eingeschaltet (normales Spitzensignal) und einmal in voller Helligkeit (Fernscheinwerfer). Hiermit ist es also möglich Fernscheinwerfer zu erzeugen, ohne separate LEDs respektive Ausgang zu verwenden. Bisher können Licht vorne, Licht hinten, Aux 1 und Aux 2 zwei Funktionen aktivieren, alle weiteren Ausgänge können nur mit einer FUnktion beschrieben werden.
Erkennbar ist die zweite Funktion an der eckigen Klammer die entweder eine [1] oder [2] enthält. Weiterhin ist es auch möglich den Ausgängen Namen zu geben. Dies ist später für das function mapping einfacher.
Man sollte auch die Auswahlliste für die Funktionsausgänge beachten. Hier kann man viele Spielereien generieren, wie z.B. eine Feuerbüchse, Blinklicht oder Kupplung. Eine lustige Funktion für Innenbeleuchtungen ist "Neonlicht". Beim Einschalten des Ausgangs flackert die Beleuchtung mehrmals, bis sie eine konstante Helligkeit erreicht hat - eben wie eine echte Leuchtstoffröhre.
beliebiges function mapping
Ebenfalls mit Decodern der 4. Generation ist es möglich, die Bedingungen für das function mapping beliebig zu konfigurieren. Um es mal einfach zu erklären: Normalerweise schaut eine Standardbedingung so aus: Wenn Fahrtrichtung vorwärts und F0 aktiviert, dann schalte Ausgang Licht vorne ein. Mit Decodern der 4. Generation können die Bedingungen aber frei zusamengestellt werden und auch Eingänge invertiert werden. Soll heißen ich könnte solch eine Bedingung erstellen: Wenn Fahrtrichtung vorwärts, Lok fährt, F2 eingeschaltet und F4 ausgeschaltet, dann schalte Aux 2 ein. Natürlich können auch mehrere Funktionasugänge gleichzeitig mit einer Bedingung verknüpft werden. Also diese Bedingung könnte nicht nur Aux 2 einschalten, sondern gleichzeitig auch Aux 4 als Beispiel.
Als Beispiel dient hier ein Triebkopf meines TGvs. Ich habe ihn so programmiert, dass mit F0 der normale Lichtwechsel geschaltet wird. Über F5 können die Fernscheinwerfer aktiviert werden und über F6 kann das obere Spitzensignal abgeschaltet werden (hierzu ist es erforderlich, dass das obere Spitzensignal an einen eigenen Ausgang angeschlossen wird).
Hier noch ein Beispiel für die Programmierung eines Triebwagens. Dabei wird mit F0 der Lichtwechsel auf Seite 1 und mit F1 der Lichtwechsel auf Seite 2 eingeschaltet. Mit F2 wird auf beiden Seiten das rote Schlusslicht aktiviert (Triebwagen abgestellt). Mit F5 bzw. F6 wird dauerhaft das weiße Spitzensignal (getrennt für beide Seiten) eingeschaltet. Höchste Priorität hat das weiße Spitzensignal. Sollte dies nicht aktiviert sein leuchten die roten Schlusslichter. Sollten auch die nicht aktiviert sein, leuchtet der normale Lichtwechsel. Dies hat einen einfachen Grund: Im normalen Betrieb wird lediglich der Lichtwechsel über F0 und F1 eingeschaltet. Möchte ich den Triebwagen abstellen, muss ich für die Aktivierung der roten Schlusslichter über F2 nicht F0 und F1 ausschalten, denn F2 hat höhere Priorität und wird vorrangig aktiviert.
Moin, solch eine Aufstellung ist sicher sinnvoll, auch wenn alles schon beschrieben worden ist - nur eben hier und dort verteilt
Ein paar Anmerkungen: sowohl das Automatische Einmessen, als auch die Benutzung von La-Strecken waren nicht von Produktionsstart an verfügbar. (Bei DecoderLock weiß ich es nicht, vermute es aber). Bei wem das also nicht auf Anhieb funktioniert, dem sei ein Firmwareupdate empfohlen. Alleine hier im Forum tummeln sich genügend Leute, die einen Lokprogrammer haben, so dass vermutlich immer jemand in der Nähe zu finden sein wird.
Beide Funktionen sind mittlerweile auch in der aktuellen Betriebsanleitung (www.esu.eu) zu finden und gelten auch für ältere Lokpilot V4 (mit aktueller Firmware).
Automatisches Einmessen auch wenn Dominik es schon schrieb: die Lok braucht für das Einmessen Platz! Je nach Spurgröße und Motor/Getrieb kann das auch mal ein Meter sein. Wer nur ein vergleichsweise kurzes Testgleis hat kann sich damit behelfen, die Lok am Ende zu platzieren: sie wird nach Drücken von F1 in die Richtung fahren (heizen ), die sie zuletzt gefahren ist. Also am besten immer vorher einen Zentimeter vorwärts fahren...
La-Strecken Wie der Name sagt, habdelt es sich um Langsamfahrstrecken. Technisch funktionieren sie mit gepulstem, unsymmetrischem Gleissignal (BM-2 Module gibt es von Lenz, aber auch im Eigenbau). Hierzu wird eine Zentrale benötigt, die das Gleissignal symmetrisch ausgibt. Esu erwähnt hierzu (natürlich nur) die ECoS, es werden aber sicher mehr Zentralen sein. Vielleicht mag ja jemand beisteuern, wenn es mit seiner Zentrale funktioniert und die hier noch nicht aufgeführt ist? Mit der Multimaus (und Verstärker 10764) funktioniert es, mit der Nanox auch.
Auch nicht uninteressant: ab Errechen der La-Strecke verzögert die Lok ja zuerst, um dann mit der eingestellten La-Geschwindigkeit über das Weichenfeld zu kriechen. Ist die Strecke zu kurz gewählt, wird man davon wenig mitbekommen, weil die Lok im schlimmsten Fall noch nicht auf La-Geschwindigkeit gedrosselt hat, bevor sie das Ende der La-Strecke erreicht hat. Eigentlich logisch und ein Selbstgänger, sollte man das aber auch bei einem kurzen Testaufbau berücksichtigen
DecoderLock: Das Setzen von CV15 gilt immer für die folgende Programmierung. Wer alle CVs auf einmal schreibt, also z.B. den Lokprogrammer benutzt, ist hier natürlich fein raus
AUX3 und 4 beim Loksound Hier wäre noch nachzutragen, woran sich die Decoder unterscheiden lassen: ein neu gekaufter Decoder kann ja auch schon eine Weile beim Händler herumgelegen haben. Ob das Vorhandensein der Lötpunkte ein Indiz ist oder diese schon vorher für die Logikausgänge benutzt wurden? Ich weiß es nicht. Ich habe nur MTC-Loksound-Decoder, kann also mit einem Vergleich nicht dienen
und Dank an Dominik für seine Mühe der Zusammenfassung. Ich bin gerade am studieren der Betriebsanleitungen für dieses #44 Projekt hier.
Dazu meine Frage: Sind die Aux 3u.4 auch am Lopi so erreichbar oder nur am Loksound? Und das "komische" an bzw. von ESU, meinen Lopi 4 mit Plux22 liegt die veraltete Betriebsanleitung bei, wo die neuen Funktionen noch nicht erwähnt sind (selbstverständlich hab ich mir die aktuelle Version heruntergeladen).
Ist für den Loksound 3.5 eigentlich in irgend einer Art ABC machbar ev. durch geänderte Firmware?
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
wie gewohnt wieder klasse Informationen von Dir, danke!
ZitatDer neue LokPilot 4 DCC PluX 22 (und nur dieser!) besitzt ab Werk 9 verstärkte Funktionsausgänge, die über die Schnittstelle erreichbar sind.
Das ist ja wirklich interessant - wenn ich nochmal nachträglich was digitalisieren solle, wäre das doch der ideale Decoder, gab es da nicht so kleine Adapterplatinen für die, damit man die steckbar nachrüstet?
Wenn ich mir den Funktionsumfang Sounddecoders meiner Trix Dampflok anschaue, der kann lt. Anleitung außer Bremsen und Beschleunigen nichts.
gern geschehen. Nächste Woche gibt es eine kleine Anleitung für Spielereien mit dem LokProgrammer.
ZitatGepostet von oligluck sowohl das Automatische Einmessen, als auch die Benutzung von La-Strecken waren nicht von Produktionsstart an verfügbar.
Das ist richtig. Ich weiß allerdings nicht ab welcher Firmware sie dazu kamen. Ich bin halt Besitzer eines Programmers und bei jeder Programmierung wird ohnehin auf die aktuelle Firmware aktualisiert.
ZitatGepostet von oligluck AUX3 und 4 beim Loksound Hier wäre noch nachzutragen, woran sich die Decoder unterscheiden lassen: ein neu gekaufter Decoder kann ja auch schon eine Weile beim Händler herumgelegen haben. Ob das Vorhandensein der Lötpunkte ein Indiz ist oder diese schon vorher für die Logikausgänge benutzt wurden? Ich weiß es nicht. Ich habe nur MTC-Loksound-Decoder, kann also mit einem Vergleich nicht dienen
Der Decoder muss genau so ausschauen wie auf dem Bild. Die Lötpins müssen diese für PluX Schnittstelle sein. Erkennbar am mittigen Indexpin. Die mtc Decoder haben das Indexpin außen und dort sind Aux 3 und 4 weiterhin Logikpegelausgänge.
ZitatGepostet von 50erfan Dazu meine Frage: Sind die Aux 3u.4 auch am Lopi so erreichbar oder nur am Loksound?
Nein, der LoPi hat außer der DCC PluX 22 Version nur 4 verstärkte und 2 Logikpegelausgänge. Diese müssen dann verstärkt werden.
ZitatGepostet von 50erfan Ist für den Loksound 3.5 eigentlich in irgend einer Art ABC machbar ev. durch geänderte Firmware?
Ist mir nicht bekannt, dass es geht. Habe aber noch nicht danach gesucht.
ZitatGepostet von oligluck sowohl das Automatische Einmessen, als auch die Benutzung von La-Strecken waren nicht von Produktionsstart an verfügbar.
Das ist richtig. Ich weiß allerdings nicht ab welcher Firmware sie dazu kamen. Ich bin halt Besitzer eines Programmers und bei jeder Programmierung wird ohnehin auf die aktuelle Firmware aktualisiert.
In der Bedienungsanleitung vom Dezember 2010 (3. Auflage) steht es noch nicht, in der Anleitung vom Mai 2012 (5. Auflage) steht es auf Seite 38 Kapitel 11.1.3. Irgendwann dazwischen muss es passiert sein, führte aber Anfangs zu keinen brauchbaren Ergebnissen. Zu der Zeit habe ich LoPi 4 gehasst und mir sehnlichst die LoPi 3 zurück gewünscht.
ZitatGepostet von Intrepid In der Bedienungsanleitung vom Dezember 2010 (3. Auflage) steht es noch nicht, in der Anleitung vom Mai 2012 (5. Auflage) steht es auf Seite 38 Kapitel 11.1.3. Irgendwann dazwischen muss es passiert sein, führte aber Anfangs zu keinen brauchbaren Ergebnissen. Zu der Zeit habe ich LoPi 4 gehasst und mir sehnlichst die LoPi 3 zurück gewünscht.
Ich meine auch, es war so im Frühjahr 2012, man konnte die Evolution der verschiedenen Firmareversionen hautnah miterleben
Viele haben damals über den Lopi 4 gemeckert. Meine Lopi 3 und Loksound 3 bin ich zu der Zeit erstaunlich schnell losgeworden
ZitatGepostet von Intrepid Irgendwann dazwischen muss es passiert sein, führte aber Anfangs zu keinen brauchbaren Ergebnissen. Zu der Zeit habe ich LoPi 4 gehasst und mir sehnlichst die LoPi 3 zurück gewünscht.
Da ging es mir genauso. Den ersten LoPi 4 habe ich gleich wieder zurück geschickt. Der macht nur Murks und ich habe schon an ESU gezweifelt. Wenn ich mittlerweile nicht so viele 3er verbaut hätte, würde ich alle gegen einen 4er tauschen. Aber das ist weder zeitlich noch finanziell drin.
Noch ne Frage zum Lopi / Loksound 4, da mein "Entwickler" mit der neuen Platine für die Gützoldchen 118er Fortschritte macht (er ist mehr der TT-Spezialist). Ist der/das Powerpack usw. auch über die Pluxschnittstelle zu erreichen oder nur über die zusätzlichen Lötpins am Decoder. Zumal Piko dieses bei der 130er auf der Platine vorgesehen hat. ESU schreibt extra in ihrer Bedienungsanleitung,Zitat: Die Garantieansprüche erlöschen: Bei Veränderung der Teile, insbesondere fehlendem Schrumpfschlauch, oder direkt am Decoder verlängerten Kabeln
[ Editiert von 50erfan am 17.01.14 13:52 ]
Viele Grüße Steffen
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ZitatGepostet von 50erfan ESU schreibt extra in ihrer Bedienungsanleitung,Zitat: Die Garantieansprüche erlöschen: Bei Veränderung der Teile, insbesondere fehlendem Schrumpfschlauch, oder direkt am Decoder verlängerten Kabeln
Das kann eigentlich gar nicht zulässig sein, denn um den Decoder einzubauen und zu verwenden ist es zwangsläufig notwendig, dass man den Schrumpfschlauch entfernt, um an die Pins zu gelangen. Auch muss man Kabel anlöten, wenn die Lötpins noch nicht mit Kabeln versehen sind. Also warum soll dann die Garantie erlöschen? Das wäre ja so wie wenn du ein Auto kaufst und gesagt bekommst, sobald du die Tür aufmachst erlischt die Garantie
ich hab zwar auch schon im ESU Support(Forum) nachgefragt, aber dort scheint von ESU selbst keiner zu antworten. Für mich auch etwas unbegreiflich, warum wird der Lopi mit Plux 22 gemacht und der Loksound nur mit Plux 16, zumal, wie Du festgestellt hast, AUX 3 und 4 als vollwertige Ausgänge vorhanden sind. Na mal sehen was da so Neues kommt, vielleicht wird der Loksound doch auch noch auf Plux 22 ungestellt oder der mtc21 ja "umgebaut".
@ alle für den Raum West-Erzgebirge. Ich hätte den Lokprogramer und könnte die Firmware aktualisieren.
Viele Grüße Steffen
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man weiß es nicht, aber ich habe mich das auch schon gefragt. Bin mal gespannt, was so an Neuheiten von ESU rauskommt. An Lokneuheiten könnte es die V 100 sein
ZitatGepostet von 50erfan Na mal sehen was da so Neues kommt, vielleicht wird der Loksound doch auch noch auf Plux 22 ungestellt oder der mtc21 ja "umgebaut".
Nun ja, da sich PluX 22 und mtc deutlich in der Pinbelegung unterscheiden, ist da auf jeden Fall eine größere Änderung des Platinenlayouts von Nöten. Aber es gibt ja schon PluX 16, also der nächste Schritt ist ja nicht mehr so weit entfernt.
ZitatGepostet von 50erfan ... Für mich auch etwas unbegreiflich, warum wird der Lopi mit Plux 22 gemacht und der Loksound nur mit Plux 16, zumal, wie Du festgestellt hast, AUX 3 und 4 als vollwertige Ausgänge vorhanden sind. ...
Vor einigen Jahren war ESU der einzige Hersteller von kompakten Sounddecodern, fahren und Sound in einem. Dietz-Module mit SUSI-Schnittstelle waren und sind ja nicht als solches zu werten, da diese immer nur ein Anhängsel zum normalen (Fahr-)Decoder zu sehen sind und zusätzlich auch noch einmal Geld kosten. Inzwischen hat aber ESU seine Alleinherrschaft verloren, so dass sie nun nicht mehr die von ihnen ungeliebte Plux-Schnittstelle ignorieren können. Im Gegenteil, die Konkurenz bietet Plux16-Sounddecoder an, wobei die Schnittstelle fest integriert ist und dabei auch noch die genormte Größe für diese Decoderfamilie nicht überschritten wird. Auch andere Hersteller werden die Entwicklung weiter vorantreiben, denn der Run auf den Lokomotivsound scheint sich zum lukrativen Geschäft zu entwickeln. Weshalb nicht ein Stückchen vom Kuchen abschneiden?
Keine Angst, ESU ist gezwungen einen Sound-P22 auf den Markt zu bringen und wohl auch einen mit P16-Schnittstelle, ohne Kabelsalat, wohlgemerkt. Ansonsten verglüht der einstige Stern am Soundhimmel und fällt wie eine Sternschnuppe.
Beste Grüße
01reko
P.S.: Ist natürlich nur meine persönliche, wertfreie, Meinung.
Da möchte ich mal eine aussage im ESU Forum,vom Support Zitieren. Dieser Post ist vom 18.01.2011.
Zitatmit dem LokPilot V4.0 mit Plux12 Kabelbaum haben wir das erste Plux Produkt bereits angekündigt. Die Problematik bei Plux ist, dass es sehr viele Varianten gibt und es keine Klarheit gibt, was sich durchsetzt. In der von Ihnen genannten Lok haben wir einen Decoder mit Plux16 Schnittstelle geliefert, der streng genommen die Norm nicht einhält, weil der Decoder zu gross ist, was im vorliegenden Fall aber akzeptiert wurde.
Welchen Decoder sollen wir nun bringen? Wenn wir z.B. einen LokSound Pluxx16 machen würden, dann wären dort zwar insgesamt 6 Ausgänge möglich, doch es ist fraglich, ob die Lokhersteller den Raum von 28 x 16 mm garantiert (!) bereitstellen wollen. Da NEM658 für Plux16 zwei Baugrössen erlaubt, ist zu befürchten, dass oftmals nur der kleine Bauraum vorgesehen wird.
Wenn wir nun unserem angedachten Decoder eine Plux22 Schnittstelle verpassen würden (und somit auch mehr Funktionen hätten), dann passt der Decoder nicht mehr in Loks mit Plux16. Loks mit Plux22 wird es aus unserer Sicht aber nur wenige geben können (!), weil dort ein Bauraum für einen Decoder der Grösse 35 x 16mm vorgehalten werden muss. So viel Platz gibt es in H0 kaum.
Die Plux-Thematik ist somit unklar und es zeichnen sich noch keine brauchbaren Lösungen ab. Selbst für uns ist die Vielfalt kaum zu beherrschen. Weitere Informationen kann man in der NEM658 Norm selbst nachlesen.
ESU beobachtet daher zunächst den Markt und wird bei Bedarf sehr kurzfristig Lösungen anbieten. Mit freundlichen Grüßen
Ihr ESU Support Team
Da ja jetzt auch die Plux in weiteren versionen angeboten wir, denke ich das wir auf der messe oder im Neuheiten Prospekt dieses jahr den entsprechenden decoder finden werden. Mann hat also in 2 Jahren umgedacht und die Zeichen der Zeit erkannt!
[ Editiert von maquetista15 am 19.01.14 16:08 ]
Gruß Eduard Ich steuere mit der MOBASBS Bastel lange und in Frieden
ich möchte auch einen kleinen Beitrag leisten. Decoderlock: Das Thema Decoderlock CV15, CV16 und CV124.1 ist ein umpfanreicheres Thema zum Betreiben mehrerer Decoder in einer Lok oder im Zug/Wendezug. So richtig hat mich diese Funktionalität noch nicht überzeugt. Zumal der Programmiermodus nur über den Einfachen CV Modus funktionier. Einzig der der große ESU XL soll den Modus im Lokprogramenü bereit stellen. Interessant ist die Geschichte eigentlich nur bei der POM Programmierung, um bestimmte Feintuning durchführen zukönnen. Für genaurer Ausführung stehe ich bei bedarf gern zur Verfügung. Oder Ihr schaut ins ESU Forum...
IO Platine: bisher für mich die optimalste aber auch kostenintesivste Lösung zur Funktionserweiterung. In Verbindung mit dem MTC21 ohne Probleme lösbar. Für andere Decoder mit anderen Decodern müssen Schnittstellen gebaut werden oder einfach die entsprechenden. Da die ganze Geschichte nach meinen Kenntnistand über den Zug Bus(SUSI)angesprochen wird, fallen die Decoder mit 6Pol und 8Pol aus dem Konzept. Für mich ist im Handbuch für den Zugbus keine PIN Belegung diesbezüglich ersichtlich. Vielleicht wißt ihr mehr?
Zwei Decoder in einer Lok: Zur Funktionserweiterung zum Beispiel: LS4.0(6 mal Aux) mit Lopi4.0FX (6 mal Aux) Decoder Plus (blau) getrennt für jeden Decoder an den Verbraucher anschließen. Funktion Decoderlock verwenden.
Digitalkupplung: Krois und Roco lassen sich nur bis Aux1 und Aux2 speziell ansprechen. Ab Aux3 gibt es nur die vereinfachte Form des Kupplungsmodus. Ich habe bisher keinen optischen und Funktionalen unterschied bemerken können. Aber sicher liegt das Problem im Detail bei der Ansteuerung der Kupplungen.
LED: LED Modus einschalten, wenn LED als Verbraucher angeschlossen werden.
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
ja ich find es schön, wenn keine weiteren Kabelbäume in der Lok verstaut werden müssen. Dazu sind aber entsprechende Lokplatinen notwendig. Bisher bietet aber nur PIKO mit der 130ziger die einzig optimal vorbereitete Lokplatine an. Oder kennt ihr weitere. Ich denke PLUX ist nicht gleich PLUX, wenn die Lokhersteller nicht mitziehen. Mir würden auch 9 Aux mit Drähten genügen. Hauptsache ich bekomme den Decoder in die Lok.
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
ZitatGepostet von JPohl LED Modus einschalten, wenn LED als Verbraucher angeschlossen werden.
Hallo Jan,
kannst du noch kurz erklären, was das bewirkt. Bei mir werden alle Beleuchtungen ohne einem speziellen Modus angesteuert und bisher funktioniert alles einwandfrei.
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15.01.2014 19:05
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