angeregt durch diesen Thread habe ich eine Peco-Weiche mit Federzungen umgebaut. Dabei wurde die Weiche noch weiter modifiziert, was jedoch optional ist. Viele werden sich nach dem Grund für einen solchen Umbau fragen. Ich habe mir die Tillig-Weichen mal angesehen und fand sie ganz ok, bis ich mal eine Weinert-Weiche in der Hand hatte. Da aber die Weinert-Weiche etwa doppelt so viel kostet wie die Tillig EW3 die ich hier mal zum Vergleich heranziehe, weil sie ähnliche Daten hat wie die Peco-Weiche, fängt man an zu überlegen was man nun nehmen soll. Darüber hinaus bietet die Peco-Weiche das gleiche Code 75 Gleis wie die Weinert Weiche und ist somit auch kompatibel mit dem Weinert Flexgleis, was auch nicht überteuert ist und somit perfekt mit den Peco-Weichen kombinierbar ist. Natürlich spielt auch der Bastelspaß dabei eine Rolle, denn alles fertig aus der Packung ist ja auch irgendwie langweilig . Zum Vergleich mit der EW3 hier noch die Daten der Peco-Weiche: Radius 1524 mm, Abzweig 12°, nach Modifikation 10° mit geradem Abzweig. Tillig EW3: Radius 1350 mm, Abzweig 12°, keine Zwischengerade. Wir haben es hier also nach dem Umbau mit einer insgesamt etwas schlankeren Weiche als der EW3 zu tun.
Nun zum Umbau. Zuerst müssen die Gelenkzungen an der Unterseite durch Umbiegen gelöst werden:
Danach die Verriegelung der Weichenzunge durch Umbiegen des Halters lösen und die Teile herausziehen:
Danach die 4 letzen Schwellen mit einem Messer oder einer Kneifzange lösen und abziehen:
Nun auf der Unterseite der Weiche die elektrischen Verbindungen abziehen und auf der Oberseite die Kontaktbleche freischneiden und hochbiegen und die Gleise mit einer Zange etwas seitlich bewegen und danach herausziehen.
Danach die zwei kleinen Stege abtrennen, damit sich die Federzungen frei bewegen können:
Nun die Schwellen etwas beschneiden wie im Bild zu sehen:
Jetzt optional auf der anderen Seite der Weiche die Schwellen abtrennen um den Abzweigwinkel auf 10° zu verringern. Dabei müssen bei den mittleren Gleisen die Kleineisen entfernt werden, da die Gleise hiermit arretiert werden:
Nun sieht die Weiche so aus und wir haben jede Menge Teile und Krümel übrig:
Am Weichenende werden jetzt 4 Schwellen vom Weinert Flexgleis eingeschoben, bei der ersten Schwelle müssen die Kleineisen innen entfernt werden, damit die Weichenzungen nachher sauber anliegen können:
Jetzt kommt die eigentlich größte Arbeit, das Ablängen und zurechtschleifen der Weichenzungen, hier schaut man am besten mal bei einer Serienweiche wie das aussehen muss:
Wenn man nun noch die Schwellen am Abzweig auch durch welche vom Weinert Flexgleis ersetzt und diese nach einer "deutschen" Schwellenlage verklebt sieht die Weiche so aus, im Vergleich noch einmal die ursprüngliche Peco-Weiche:
So, ich hoffe ihr fandet den Umbau informativ, nützlich oder einfach nur interessant. Falls ihr selbst ein paar Peco-Weichen liegen habt die euch nicht so recht gefallen wäre der Umbau vielleicht auch was für euch. Über Sinn und Unsinn des Umbaus soll hier nicht gestritten werden, das muss jeder für sich selbst entscheiden, ich denke aber, dass das Ergebnis eine deutliche Verbesserung darstellt. Preislich wird es attraktiv wenn man die Weiche in UK bestellt, da kostet sie etwas über 12€ und ist damit mit leichtem Umbau auch eine Alternative zum Piko A-Gleis wenn man auf die Finanzen achtet und gerne bastelt. Dafür erhält man dann statt Code 100 ein echtes Finescale Gleis auf dem sich auch RP25 Radsätze wohlfühlen.
Dein Umbaubericht ist aller erste Sahne und einfach nur gut! Genauso sollten Umbauberichte in meinen Augen sein. Alle Schritte sind ausführlich dokumentiert und mit Bildern belegt.
Wenn es etwas zu kritisieren geben würde, dann nur, dass Du die Bilder leider nu so klein eingestellt hast, so dass man jedes Bild einzeln vergrößern muss. Dies hemmt natürlich den Lesefluss schon ein Stück.
Ja, da war ich selbst überrascht. Ich hatte mir die Weichen mal testweise bestellt weil ich sie nirgends ansehen konnte und war dann gar nicht zu Frieden damit und wollte sie schon zurückschicken. Wie im anderen Thread schon von Ingo vorgeschlagen könnte auch eine Weinert Stellstange zum Einsatz kommen, das treibt die Kosten allerdings dann etwas höher, würde aber das Aussehen noch mehr verbessern. Meine Platine als Stellstange ist nur eine Lösung damit ich die Weiche ausprobieren konnte, aber hier hat man praktisch freie Wahl. Jetzt fehlt mir nur noch eine Verwendung für die beiden Weichen rechts und links. In meinem Regal steht ein kleiner Endbahnhof mit Piko A-Gleis. Das würde ich heute auch nicht mehr nehmen. Den Bahnhof stelle ich vielleicht mal in einem anderen Thread vor.
natürlich ist die Weinert-Stellstange noch eine Ecke besser. Die Frage ist eigentlich nur, ist es Dir wert diese Extrakosten auf Dich zu nehmen oder reicht Dir die einfache Lösung?
Ich für meinen Teil verwende Weinert-Weichen und dort stellt sich die Frage gar nicht, ich habe sie. Und damit habe ich die oben gestellte Frage für mich schon beantwortet. Genauso musst Du sie Dir stellen und beantworten.
Ansonsten könnte man überlegen, dass man nur die Weichen so umrüstet, die im direkten Sichtbereich liegen, wo es besonders auffällt. Und alle anderen Weichen werden dann eben einfach bedient.
Und Tante Edit ist natürlich neugierig und möchte gerne, dass Du Deinen Bahnhof vorstellst!
Eine Bitte hätte ich noch: Kannst du ein Bild machen, welches die Befestigung der Zungen in der Stellschwelle genauer zeigt?
Zur Stellschwelle selbst: Hier gibt es auch andere Lösungen eine filgiran aussehende Stellstange statt einer Stellschwelle zu verwenden ohne auf das Weinert'sche Teil zurückgreifen zu müssen.
hier ein eben mal schnell gemachtes Bild vom Bahnhof. Es ist ein Regalbrett 2 m lang und 30 cm breit, dann ca. 60 cm Strecke und ein Fiddleyard mit 3 Gleisen. Mehr gibt es dann in einem anderen Thread, das schaffe ich glaube ich aber heute nicht mehr.
keine Angst, eine komplette Vorstellung folgt noch, auch mit dem Gleisplan usw. Jetzt geht es aber erstmal für eine Woche in den Urlaub. Danach sind ja noch eine Woche Ferien und da komme ich bestimmt dazu, ein paar mehr Fotos und Infos zusammenzustellen.
ich habe ein Stück einer Lochrasterplatine genommen und die Zungen auf den Pads der Platine festgelötet, hier trotzdem noch eine Nahaufnahme davon:
Vielen Dank für den Link zur Stellschwelle, das schaue ich mir mal genau an. Von meinem Bahnhof muss ich erstmal ein paar Fotos machen.
Viele Grüße, Björn
Hallo,
da ich auch gerade mit dem Weichenbau für ein Fiddle-Yard beschäftigt bin, hier mal meine Arbeitsergebnisse bzw. Zungenstellvorrichtungen:
Zunächst eine Übersicht der bisher gebauten Weichen (2x EW, 2x ABW).
Ich hatte auch zuerst mit dem Peco-Weichen geliebäugelt, bin dann aber wieder auf Selbstbau umgestiegen. Vor Jahren hatte ich die Weichen gezeichnet und mich dabei an der Tillig-Geometrie orientiert. Allerdings besitzen die Weichen einen Abzweigwinkel von 7,6° (die ABW ergo 3,8°) und gerades Herzstück. Für ein Fiddle-Yard völlig ausreichend.
Die Zungestellvorrichtung von Weinert sieht schon gut aus, ist aber für meine Weichen eigentlich ungeeignet. Hintergrund dazu ist, dass die Zungen auf Gleitstühlen aus 0,4mm Neusilber gleiten und die Weinert-Stellvorrichtung daher mit den Backenschienen kollidiert. Wer genau hinschaut sieht, dass ich an der einen Weiche den Schienenfuss abgefeilt habe. Bei der zweiten Weiche habe ich eine Stellvorrichtung aus FR4-Material gefeilt und mittels Messingstiften mit den Zungen frei beweglich verlötet.
Zum Schluss noch eine Aufnahme des Herzstücks. Ich habe die Rillenweiten an der Flügelschiene auf ca. 1mm eingestellt; am Radlenker sind es ca. 1,2mm. Damit ergibt sich für die Radsätze eine Rückenflanke von 14,4mm. Somit können ohne Probleme RP25 Code 110 und Code 88-Radsätze eingesetzt werden.
Wie gesagt handelt es sich um Weichen für den Schattenbahnhof, um diesen nicht unnötig lang werden zu lassen. Die "normalen" Module bekommen ausschließlich Vorbildweichen, allerdings auf echten Holzschwellen...
Grüße
Toralf
(Sei nie zu faul, es Dir einfach zu machen...)
DR-Kleinbahn Epoche III und IV, RP25 Code 88, OBK, Selbstbaugleise und -weichen, DCC, Zimo-Decoder, Intellibox 1/MiniBox 2, FREMO-FREDs/wiFREDs
Ich habe nicht ganz verstanden warum die Stellstange von Weinert nicht passt. Ist es Möglich davon ein etwas größeres Bild zu zeigen. Ich liebäugele diese Stellstange an meinen Weichen zu verbauen.
vielen Dank für die Ergänzung des Beitrags mit Deinen schönen Selbstbauweichen. Das ist zweifellos die günstigste Möglichkeit an genau die Weichen zu kommen die man gerade braucht. Welche Profile hast du verwendet um die Weichenzungen so original darzustellen? Durch die niedrigere Höhe der Profile passt die Weinert Stellstange dann natürlich nicht, sie liegt ja dann zu hoch, aber gut aussehen tut sie schon. Gibt es eine Quelle für die Kupferstreifen aus denen die Schwellen bestehen?
Edit: Die Vorstellung meines Bahnhofs ist jetzt hier zu finden.
vielen Dank für die Ergänzung des Beitrags mit Deinen schönen Selbstbauweichen. Das ist zweifellos die günstigste Möglichkeit an genau die Weichen zu kommen die man gerade braucht. Welche Profile hast du verwendet um die Weichenzungen so original darzustellen? Durch die niedrigere Höhe der Profile passt die Weinert Stellstange dann natürlich nicht, sie liegt ja dann zu hoch, aber gut aussehen tut sie schon. Gibt es eine Quelle für die Kupferstreifen aus denen die Schwellen bestehen?
[ Editiert von outatime am 05.01.14 22:09 ]
Die Weichenzungen sind aus den gleichen Profilen wie die Backenschienen bzw. der Rest der Weiche entstanden. Ich habe sie mit einem Juweliersägebogen und 0,4er (oder 0,42er je nach Toleranz) Sägeblatt am Schienenfuss entlang eingesägt. Den Schienenfuss habe ich dann im Schaubstock vorsichtrig wieder an den Schienensteg angedrückt und verlötet. Zuvor muss man aber die Zunge zwischen Daumen und Zeigefinger wieder richten; durch das Sägen ändern sich die Spannungsverhältnisse des gezogenen Profils und Schienenkopf und aufgesägter Fuss stehen nach allen Seiten. Anschließend alles schön geduldig befeilt und immer wieder durch Anhalten kontrolliert. Absolute Fleissarbeit; zahlt sich aber aus. Wenn ich mein derzeitiges Projekt in etwa vier bis sechs Wochen abgeschlossen habe, kann ich gerne, wenn ihr wollt, näher auf meinen Weichenbau eingehen und sozusagen einen Weichen-und Gleisbauthread aufmachen.
Als Vorgeschmack schon mal das Ergebniss meines letzten Besuches beim Lieblingstischler:
Die Leiterplattenschwellen habe ich selber auf einer kleinen Tischkreissäge aus 2mm starkem FR4-Material gesägt (am besten draussen und im Sommer und mit Atemschutz).
Schönen Abend
Grüße
Toralf
(Sei nie zu faul, es Dir einfach zu machen...)
DR-Kleinbahn Epoche III und IV, RP25 Code 88, OBK, Selbstbaugleise und -weichen, DCC, Zimo-Decoder, Intellibox 1/MiniBox 2, FREMO-FREDs/wiFREDs
ich hole mal diesen Beitrag wieder hoch um meine endgültige Lösung für die Stellschwellen zu zeigen. In meinem Bahnhof Nieder Ramstadt-Traisa habe ich auch umgebaute Peco-Weichen und dort haben sich die an die Profile gelöteten schmalen Stellschwellen nicht bewährt. Die Lötstellen lösten sich doch ab und zu und die Stellkraft der Weiche war durch das gerade Auflöten der Gleise relativ hoch.
Zur Abhilfe hat mir Daniel (Bruchflieger) ein paar schöne Stellschwellen aus Platinenmaterial gefräst. Diese haben Löcher zur Befestigung des Gleisprofils, im Bild sind sind oben zu sehen:
Zur Befestigung habe ich aus 0,3 mm Messingdraht ein paar L-förmige Stücke gebogen. Der Schienenfuß wird an dieser Stelle etwas mit einer Rundfeile bearbeitet, damit das Drahtstück genau in der Ecke festgelötet werden kann. Danach muss die Stellschwelle in der Mitte von ihrer Kupferbeschichtung befreit werden, um die beiden Zungen elektrisch zu trennen. Dann können die Stellschwellen aufgesteckt werden:
Zur Befestigung wird der Messingdraht unter der Stellschwelle einfach umgebogen und anschließend gekürzt:
So sieht das Ganze von oben aus:
Hier die fertige Weiche im Vergleich mit der für 2017 angekündigten verkürzten Weinert Weiche:
Die beiden Weichen sind von Zunge bis Herzstück gleich lang, jedoch ist die Weinert Weiche nach dem Herzstück noch etwas länger und nach der Stellschwelle noch etwas kürzer.
Somit kann der Weichenumbau als abgeschlossen betrachtet werden. Die Stellschwellen der Weichen in Nieder Ramstadt haben sich bewährt und funktionieren problemlos. Die Zungen können sich in den Befestigungen beim Umstellen der Weiche drehen, dadurch sinkt die Stellkraft. Trotzdem liegen die Zungen sauber an und die Stellschwellen sehen insgesamt sehr filigran aus. Die Befahrbarkeit habe ich auch mit etwas älteren NEM-Radsätzen getestet, der 0,3 mm Draht ist diesen unten am Schienenfuß nicht im Weg. Er dürfte somit nicht höher sein als die Kleineisen der Weiche selbst.
ich habe Björns Anregung dankbar aufgegriffen und 8 Peco Weichen umgebaut. Da mir die käuflichen alternativ-Stellstangen relativ zur Weiche zu teuer waren, habe ich einen Weg gefunden, die Originale weiter zu nutzen. Die Lösung ist optisch natürlich nicht vergleichbar mit Björns zuletzt gezeigter Stellstange, aber dafür mit sehr geringem Aufwand umsetzbar. Das Ergebnis ist leichtgängig und die Lötung des dünnen Drahtes neben dem Schienenfuß baut auch für NEM Räder nicht zu hoch auf.
Also…Vorgehen gem. Björns Anleitung oben bis zur Stellstange. Dann geht’s wie folgt weiter:
Die Zungenschienen vor dem Einschieben optimalerweise etwas vorbiegen, damit die geschliffenen Enden in etwa so liegen Das minimiert die Stellkräfte. Welche bei Code75 und dem eingearbeiteten „Gelenk“ erfreulich niedrig sind.
In die Peco Stellschwelle bringe ich mit einem Handbohrer etwa mittig in die vorhandenen Schlitze zwei 0,4 mm Bohrungen ein
Aus einem halbharten 0,4 mm Messing Draht biege ich die Verbindung von Stellstange zur Zungenschiene. Die Öse findet in der runden Ausbuchtung unten in der Stellstange „versenkt“ Platz, so daß die Zungenschiene am Draht verlötet später in keiner Dimension Spiel hat. Vorteil: Es steht kein Draht unten raus.
So sieht das später montiert aus
Den folgenden Part sollte man nur entspannt und konzentriert angehen 😉:
Auf der Oberseite der Stellstange werden die Drähte möglichst eng an der Stellstangenoberseite anliegend um 90° nach hinten gebogen und liegen parallel zum Schienenfuß. Eng anliegend gebogen können die Zungenenden später nicht über die Flankenschienen rausstehen und Probleme verursachen. Ziel ist nur so viel Spiel, daß die Zunge leichtgängig bleibt. Kann man nach dem Löten ggf. noch etwas hinbiegen. Ich löte die Drähte bewußt neben und nicht auf den Schienenfuß, da ich neben RP25 auch Serien-NEM Radsätze fahre, die dann je nach Spurkranzhöhe auflaufen würden.
Die Schiene wird mit Tamiya Masking Tape abgeklebt, damit wirklich nur der Schienenfuß Lötzinn abbekommt. Ohne Abkleben kriecht das Zinn in den Hohlraum zwischen Fuß und Kopf. Gibt unnötige Nacharbeit. Außerdem: Es muß unbedingt alles unterlegt und auch die Stellstange mit einem kleinen Keil festgesetzt werden. Die Weiche und der Draht werden etwas beschwert. Sonst machen die Teile beim Löten, was sie wollen. Schienenfuß und Draht streiche ich dünn mit Lötfett ein. Letzteres empfehle ich in diesem speziellen Fall. Es muß alles zügig ablaufen, um die Stellstange nicht zu grillen. Die überstehenden Drähte nun ablängen.
Im Fall von gewünschter NEM Tauglichkeit nach dem Löten (feine Spitze, 0,5 mm Lot) überprüfen, ob das Lot nicht zu weit nach oben aufbaut. Ich nutze dazu einen alten Fleischmann Wagen aus den 80ern mit hohen Spurkränzen. Falls zu hoch mit einer kleinen Feile einfach ein paar Feilstriche drüberziehen. Ebenso auf der Unterseite der Zungenenden überstehendes Lot entfernen.
Fertig. Stellstange nach Gusto kürzen oder nicht. Bei mir wurden übrigens auch die hinteren drei Schwellen wieder verwendet.
Wenn man erst mal „warm gelaufen“ ist, benötigt man für die Aktion etwa eine Stunde pro Weiche. Ist es meiner Meinung nach wert.
Hier noch ein ausführliches Video zum Zuschleifen der Zungenschienen, welches mir geholfen hat. Ich habe dazu eine fest eingespannte Dremel benutzt und auf einer Ablage stirnseitig vor der rotierenden Scheibe gearbeitet, funktioniert ebenfalls gut.
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Umbau von Peco-Weichen auf Federzungen
28.12.2013 16:57 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2020 17:21)
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. Zum Vergleich mit der EW3 hier noch die Daten der Peco-Weiche: Radius 1524 mm, Abzweig 12°, nach Modifikation 10° mit geradem Abzweig. Tillig EW3: Radius 1350 mm, Abzweig 12°, keine Zwischengerade. Wir haben es hier also nach dem Umbau mit einer insgesamt etwas schlankeren Weiche als der EW3 zu tun.
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