hier das wohl schon ersehnte Update zur Bachgasse. Ich habe versucht das ein oder andere einzufangen und im Modell umzusetzen. Der namengebende Hainbach fließt weiter rechts und paßte somit nicht mehr mit ins Segment, zumal dann durch weitere Einschnitte der Modulrahmen hier nur noch 1cm hoch geworden wäre... Das erschien mir dann doch zu unstabil.
Vorab nun erstmal noch ein Foto wie's heute hier aussieht:
Das Mäuerchen habe ich auch in meinem Modell mit umgesetzt. Links war der Fußweg, rechts lagen die Gleise auf eigenem Bahnkörper. Der Blick geht hier nach Landau und der nachgebaute Teil ist in diesem Bild leider nur in der Ferne zu sehen.
Nun aber zur Modellumsetzung:
Hinter den Gleisen wurde das Gelände etwas angehoben. Für den Fußweg wurde eine Einfassung auf Randsteinen aufgeklebt und die Stützmauer entstand aus dem gleichen Material - Alten Styropor-Mauerplatten von Noch. Das Gelände wurde mit Gips angeglichen und alles mit Abtönfarbe grundiert. Die Gleise und die Wege wurden mit Nochschotter geschottert und nach dem Trocknen mit der Airbrush gealtert.
Danach ging es an die Gestaltung der Grünfläche. Es fehlen noch ein paar Farbtupfer, welche im Zuge der Enddetailiertung irgendwann folgen werden, wenn die Gebäude auch ihren Platz eingenommen haben.
Mittlerweile hatte ich auch schon provisorisch die OL aufgehängt und die ersten Züglein fahren lassen. Es läßt sich gut an und ich bin schon gespannt wie das später mit den Gebäuden wirken wird. Damit werde ich mich nun wohl als nächstes beschäftigen müssen.
Wahnsinn was für ein Tempo du vorlegst. Ich wünschte bei mir würd es auch ein wenig schneller gehen. Ich find´s klasse und freu mich, wenn ich einen weitern Bericht und Bilder von dir zu sehen bekomme. Also nur weiter so. Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
trotz der vielen Hausarbeiten konnte ich am Wochenende auch ein wenig an der Modellschneck weiter bauen. Neben der "Dorflinde" im rechten Anlagenteil habe ich auch die besagten Kulissen bemalt und montiert. Somit konnte ich nun die Fahrleitung provisorisch aufhängen, welche bei meinen Segmenten ja an den Seitenkulissen befestigt wird. Sobald nun noch die Oberleitungsstücke zum Nachbarsegment mittels Zugfeder montiert sind wäre das Segment technisch Betriebsfähig. Somit werde ich es am erstem Mai bei der Ausstellung bei uns im Ort mit einsetzen können, denn auch die Verkabelung und Modulübergänge sind mittlerweile fertiggestellt.
in Böchingen habe ich Platzhalter aus Papier für die Gebäude aufgestellt, damit man einen Eindruck von der späteren Optik bekommt. Die Modellgebäude werden später aus MDF, Sperrholz und Polystyrol gebaut, wobei vieles auf einer cnc-Fräse gefertigt werden soll.
Hier nun erstmal ein paar Eindrücke aus dem "behausten" Böchingen
Haltestelle am Gasthof "Sonne".
Durchblick durch unseren Hof. Rechts mein Wohnhaus.
die letzten Vorbereitungen für die Ausstellung in Böchingen sind getroffen. Das neue Segment "Böchingen" hat seine Sichtblende mit den üblichen Aufkleber/Beschreibungen erhalten. Etwas Problematisch war diesmal der Balken mit der Lichtleiste. Ich hatte hierfür Fußleisten verwendet welche ich trotz aller Bemühungen in keinem Baumarkt mehr finden konnte. Ich habe daher neue Fußleisten besorgt und gleich 4 neue Lichtblaken gebaut. Somit sind sie nun alle wieder einheitlich und ich habe besagten 4. Balken für das nächste Segment bereits vorbereitet.
Zum Abschluß habe ich dann noch ein 1,2m langes Schild gemacht, wie es einst an den Wagendächern der Oberlandbahn zu finden war. Dieses soll mir auch in Zukunft als Blickfang und Namensschild für meine Modellschneck dienen.
Somit kann ich mich nun entspannt ins Wochenende begeben und für den nächsten Donnerstag ist somit alles gerichtet. Schauen wir mal ob und wie die Modellschneck ankommen wird.
wirklich Schade, dass ich nicht vor Ort sein kann. Die Ausstellung wird garantiert ein voller Erfolg!
Vielleicht kannst Du bei Gelegenheit mal ein Foto/Plan machen, wie groß Dein Gesamtarrangement mittlerweile ist. Da müsste doch schon einiges an Länge zusammenkommen, oder?
Ich hätte dazu noch ein Frage zum Transport Deiner Module/Segmente. Wie transportierst Du eine solche Masse an Elementen? Hast Du einen eigenen LKW? Deine Elemente sind ja nicht so einfach zusammen zu stellen, wie meine Fremo-Module, die ich zu "Sandwiches" in Doppel- oder Dreifach-Traktion aufbauen kann.
so groß sind die Stücke gar nicht. Jedes Segment ist 110cm lang, 26cm tief und 30cm Hoch. Durch die Schaukasten-Form kann man sie Problemlos stapeln. Bisher habe ich 3 solcher Segmente und die passen bequem in meinen Kombi. Die beiden Schattenbahnhofsteile lassen sich jetzt auch stapeln und geben ein Paket von 80x50x25cm.
Über alles hat die Anlage nun eine Länge von 4,9m. Wenn ich die Kurve mit einbaue ca 5,2m. Ein weiteres Segment mit 1,1m soll noch gebaut werden. Dann habe ich glaube ich genug. Bilder vom gesamten Arrangement werde ich dann am Donnerstag machen können wenn ich es erstmals als solches aufbauen werde. Dann wird man denke ich auch ein besseres Gefühl für die Größe der Anlage bekommen.
Grüße vom Gerd, der gerade eines seiner Sommerprojekte plant...
es war eine Weile ruhig hier, da ich mich über den Sommer hinweg überwiegend um meine Waldbahnen und familiäre Großprojekte gekümmert habe. Doch wie in meinem Blog schon angekündigt ist die Sommerpause nun rum und ich möchte wieder an der Modellschneck weiter bauen.
Besonderer Auslöser hierbei war eine Betriebsvorführung am vergangenen Wochenende. Aktuell steht die Modellschneck im Museum in Edenkoben im Rahmen der Spielzeugausstellung "Kinderträume" und letztes Wochenende war an beiden Tagen aktiver Vorführbetrieb. Für die restliche Ausstellungsdauer ist die Anlage nur als Schaustück aufgestellt, ohne Fahrbetrieb.
Dies war nun schon der 3. Auftritt in der Öffentlichkeit, für mich aber der mit Abstand erfolgreichste. In Summe waren über 120 Besucher gekommen und viele haben sich an die Schneck erinnern können, Anekdoten erzählt, oder waren noch völlig unwissend und haben sich über ein Stück pfälzer Heimatgeschichte aufklären lassen. Sogar der ein oder andere "Fan", der meine Modellschneck im Internet verfolgt hat, war angereist. Dafür auch noch mal herzlichen Dank.
Der für mich große Erfolg der Veranstaltung hat nun zu meinem Entschluß geführt, daß ich jegliche Aktivitäten in Richtung "Zillertalbahn" einstelle und mich in Sachen Schmalspur (neben der Waldbahnerei) gänzlich dem Weiterbau der Modellschneck widmen möchte. Die durchweg gute Resonanz hat mich in meiner Idee kräftig gestärkt und bestätigt. Und letztlich gibt es ja noch etliche Streckenkilometer die noch nicht ins Modell umgesetzt wurden...
Letztlich, da ich die Bilder im Mai wegen des schlechten Wetters schuldig geblieben bin, hier ein paar Eindrücke vom vergangenen Wochenende. Wegen der vielen Gespräche habe ich es leider gänzlich versäumt ein paar Bilder der dicht umstellten Anlage zu machen. Weiter unten gibt es auch wieder ein kleines Video mit neuen Filmszenen.
Das gesamte Arrangement beim Aufbau
Tw8 an der Haltestelle in der Böchinger Hauptstraße am Gasthof Sonne
Ebenfalls der TW8 überholt hier einen der späteren Büssing-Busse - Eine Szene die nur im Modell möglich ist.
Übersicht über die Haltestelle "Drei Steine" ...
... und eine Zugkreuzung in der dortigen Ausweiche mit einem Arbeitszug
Der Dienstwagen 11 mit den Montagewagen auf der Rückfahrt nach Edenkoben.
Wie soll es weiter gehen? Nun, zunächst möchte ich erstmal Böchingen fertig bauen. Hier fehlen noch die Gebäude und Gestaltungen der Hintergrundkulissen, sowie die ganze Detailausgestaltung. Des weiteren möchte ich die Schattenkehrschleifen verbessern mit automatischem Zugwechselbetrieb für automatischen Vorführbetrieb. Darüber hinaus sollen 2 weitere Modellzüge gebaut werden in 2 noch nicht dargestellten Farb/Epochenvarianten und natürlich mehr Streckensegmente.
ich habe ja im Schmalspurforum schon mal kurz deinen "Austritt" durchgelesen, allerdings noch nicht detailliert, war zu wenig Zeit. Es ist natürlich schade für uns Zillertalbahner, aber ich kann dich verstehen und dein Projekt ist wirklich schön. Das Arrangement schaut sehr toll aus, es kommt gut an, somit bestärkt das in der Richtung weiter zu bauen. Und zu viele Projekte gleichzeitig machen wenig Sinn. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Das merke ich auch bei mir. Meine Heimanlage wird mehr und mehr unbenutzt und wenn schalte ich sie nur noch zum fahren ein. Dran bauen tu ich sehr sehr selten. Meine Leidenschaft liegt nun ganz beim Modulbau. Hier kann ich mich frei entfalten und muss nicht zwangsläufig auf Platz achten. Ich kann nun Ideen verwirklichen, die ich bisher nicht umsetzen konnte, weil bei einer Heimanlage der Platz sehr schnell zu Ende ist.
In sofern wünsche ich dir noch viel Spaß und Erfolg mit deiner Schneck. Halte uns aber auf dem Laufenden. Und wenn mal ein Termin passt schaue ich gerne vorbei. Letztes Wochenende war ich leider selber an einer Ausstellung tätig.
@Dominik - Zillertalbahn ist für mich als echten Ziller natürlich nicht vom Tisch (oder besser gesagt nicht aus der Vitrine)... :-)
Nach einem Jahr Baupause geht es seit kurzem wieder an meiner Modellschneck weiter. Kürzlich ist die Hausnummer 5 in der Hauptstraße entstanden. Grundmaterial ist Sperrholz und eine Fassade aus 1mm MDF.
Sandstein-Dekor aus Papier und Auhagen-Fenstereinsätze komplettieren die Aussenwände. Fensterläden wurden aus Furnier angefertigt.
Für das Dach verwendete ich alte Vollmer-Dachplatten. Firstziegel und Dachrinnen stammen aus der Restekiste.
Hier der Vergleich mit dem Original. Da die Straßenbahn schon vor über 50 Jahren eingestellt wurde versetze ich die Modellhäuser nach meinem Gusto zurück in die Vergangenheit. Fotomaterial gibt es leider keines aus der Zeit, welches verwertbar wäre.
Und hier steht das Häuschen schon an einem künftigen Einbauplatz.
Also, ich muß da wirklich schreiben das deine Anlage nach Vorbild und deine Betrachtungen dazu im Modell hervorragend sind. Es macht einfach Spaß die Landschaft, die Häuser, der Hintergrund oder die Fahrzeuge zu betrachten..... Immer ist was zu sehen! Das Haus, so unscheinbar auch, finde ich schön geworden. Es ist der bester Beweis dafür das Papier/Karton sehr gut benutzt werden kann. Ich bin schon gespannt wie das weitergeht.
vielen Dank für dein Lob :-) Einziger selbst erkannter Kritikpunkt bei den ersten Gebäuden ist, daß die Dachneigung zu gring ist. Dies hat sich daraus ergeben, daß ich die Fasaden von Fotos nachgezeichnet habe und dabei die perspektivische Verzerrung in der Höhe nicht berücksichtigt habe. Ich werde es bei den nachfolgenden Gebäuden versuchen nachträglich einzuarbeiten.
Auf deine Frage wie es weiter geht hätte ich hier eine Sneackpreview...
Das ist gar nicht schlimm das da eine falsche Dachneigung entstanden ist. Es geht schließlich um die Wiedererkennungswert des Objektes. Vielleicht hätte es mit der 'echte' Dachneigungswinkel im Modell gar nicht gut ausgesehen. Sägst oder schneidest du dieses 1 mm MDF? Es sieht auf jeden Fall sehr sauber gearbeitet aus.
Die Fassaden aus 1mm MDF werden auf der cnc-Fräse geschnitten. So passen die Fenster exakt in die Öffnungen, sofern man die Zeichnung richtig gemacht hat. Das Problem habe ich nämlich gerade beim 3. Haus das ich anfangen wollte. Dort sind die Fensteröffnungen zu klein und ich suche noch eine elegante Lösung für das Problem.
Mittlerweile ist das Haus "Hauptstraße 3" fertig geworden. Ich habe die alte Fensterteilung der Fassade wieder hergestellt, wie sie vor dem Umbau war.
Die fertigen Fassaden mit Fenstern
Aufkleben des Fachwerks im Obergeschoß
Das Dach kommt zusammen. Diesmal habe ich eine Vorlage aus Pappe zugeschnitten und diese dann auf die Dachplatten übertragen. Hat wunderbar geklappt und werde ich öfter so machen.
Und fertig!
Groß und Klein...
Das Haus an seinem Platz. Später werden noch der Hof zur Linken und der Raum zum rechten Gebäude gestaltet. Doch vorerst möchte ich noch die restlichen Häuser für diesen Abschnitt fertig bauen.
Blick in die Hauptstraße vom Rathaus in Richtung Landau. Es ging schon eng zu in den Dörfern.
Als nächstes kommt das Haus zur Rechten, der Gasthof "Sonne" an die Reihe. Dies ist eines der größten Gebäude auf der Anlage und mit der Toreinfahrt etwas aufwändiger zu bauen. Weitere Bilder und Details gibt es in Kürze wieder in meinem Blog zur Modellschneck.
Das mit der CNC Fräse ist natürlich super. So kannst du natürlich auch einfach das Gebäudeteil mit dem nicht passende Fenster auf einfachster Weise nochmals auflegen. Oder du kannst auch auf 'altmodischer' Weise die Fenster ausfeilen. Das letzte Bild mit dem Straßenbahnzug, der sich durch die schmale Straße schlängelt ist einfach Klasse!
Die Teile nochmal auf der Fräse aufspannen und nachbearbeiten ist mit soviel Aufwand verbunden um das exakt auszurichten, daß man besser neue Teile fräst :-) Da geht schneller und genauer. Dabei werde ich gleich ein paar Anpassungen mit einfließen lassen die ich mir heute früh überlegt habe.
Feilen ist bei MDF immer so eine Sache, da das Material sich dann in seine Faserschichten zerlegt und das dann wieder Modelltauglich zu bekommen ist ein graus. Daher habe ich mich ja für das Fräsen entschieden. Zunächst dachte ich auch, ich könnte alle Fenster einfach per Skalpel und Feile in die Platten schneiden...
Schauen wir mal wie es diese Woche weiter geht. Da ich noch andere Probleme beim Gasthof Sonne entdeckt habe werde ich das Gebäude diese Woche wohl noch mal komplett neu anfangen müssen.
sieht richtig gut aus die enge Strasse mit der Bahn, also mich erinnert das an die Dresdner Linie nach Pillnitz raus, als da noch die Altbaufahrzeuge fuhren. Feine Arbeit !