ich bin ganz frisch mit dabei und möchte hier gerne mein Projekt kurz vorstellen und ich hoffe, daß ich mit meinen Ideen und dem Projekt selbst bei euch Anschluß finden kann.
Ich hatte mich und meine zahlreichen Modellbahnprojekte ja schon in der Vorstellung vorgestellt und hier möchte ich nun etwas genauer auf mein Überlandstraßenbahn-Thema eingehen.
Die Pfälzer Oberlandbahn, im Volksmund treffend "Schnek" genannt fuhr durch die Winzerdörfer entlang der Weinstraße zwischen Landau und Neustadt im namensgebenden Pfälzer Oberland. Sie wurde 1913 eröffnet und 1955 komplett auf Linienbusverkehr umgestellt, der übrigens noch heute verkehrt.
Ich selbst wohne nun seit 5 Jahren direkt an der ehemaligen Strecke und habe mich schon immer für die Bahn interessiert. Da in diesem Jahr die bahn 100 Jahre alt geworden wäre habe ich endlich famit begonnen ihr ein Denkmal in H0m zu setzen, da es bisher noch keine mir bekannte Modellbahn zu diesem thema gibt. Die Schneck ist schon lange in Vergessenheit geraten. Zum Glück gibt es einen Historiker der mittlerweile 5 Bücher über die Schneck geschrieben hat mit vielen Bildern, Anekdoten und Geschichten.
Bisher habe ich mich nun erstmal mit der Modellumsetzung der Fahrzeuge gekümmert. Da es keine passenden Modelle der Pfäzer Oberlandbahn gibt war hier schon mal der exklusive Selbstbau angesagt. Dank moderner 3D-Technik und vielen vielen Stunden am Computer konnte ich so maßstäbliche Modelle der Schneck in H0m erstellen. Die erste Garnitur ist mittlerweile lackiert und bis auf wenige Details fertig gebaut. So in etwa ist die Schneck um 1929 herum unterwegs gewesen. Alle weiteren Fahrzeuge werde ich in der Epoche um 1950 gestalten.
Und nun kommen wir langsam zum Anlagenbau. Hier habe ich schon viele Ideen und Konzepte ausgeknobelt aber noch nicht das richtige für mich gefunden. Mir schwebt ein modulares System vor zu dem es aber kaum brauchbare Regelungen zu finden gibt. Und so stieß ich auf die Forenbahn die ich schon lange als stiller mitleser verfolgt habe. Und als hier nun auch noch H0m-Überlandstraßenbahnen als Thema auftauchten dachte ich mir, daß ich hier vielleicht die noch fehlenden Antworten auftreiben kann.
Und somit schon mal eine erste Frage, ob denn ein weiteres solches Thema gedulded wird. Auf Grund der abweichenden Vorbildsituationen müßte ich für die Oberlandbahn ein etwas angepaßtes Modulprofil verwenden, da hier die Bahn IN der Straße verläuft und nicht daneben. Aber ich denke solche Probleme sollten die kleineren sein, so lange man entsprechende Übergangsmodule zur Hand hat.
Also, laßt mich doch mal wissen wie ihr zu einem solchen Projekt steht und vielleicht kann ich ja bei einem der nächsten Treffen schon das eine oder andere Segment beisteuern.
eine Frage die ich mir gerade stelle: Würde "die Schneck" als eigenes Straßenbahn-Modulsystem an der Forumbahn teilnehmen oder kann man sie in das bestehende H0m Straßenbahn Modulkonzept integrieren? Letzteres wäre sicherlich überhaupt kein Thema, aber falls die Schneck als eigenes Modulsystem bei der Forumbahn teilnehmen möchte, denke ich dass es dann etwas "zu viel" wäre. Wir hatten uns ja vor gut 2 Jahren auf H0e und H0 geeinigt. Mittlerweile ist H0m als kleines "Anhängsel" dazu gekommen. So sollte es meiner Meinung nach auch bleiben. Also eine zweite Straßenbahnstrecke würde ich dann als übertrieben sehen.
Aber sofern du einfach nur Module beisteuern möchtest, die an Jörg und Franks Straßenbahnmodulanlage angedockt werden können, dann werden die beiden dich sicherlich herzlich aufnehmen. Zumal deine Eigenbaufahrzeuge sicherlich eine Bereicherung wären, wobei du die ja sowieso mitbringen kannst ob du nun mit oder ohne Modulen kommst.
Du kannst dir aber auch überlegen H0e Module zu bauen. Für "unsere" Zillertalbahn fehlen noch einige Bahnhöfe (Zell, Fügen, Uderns, Aschau, Kaltenbach) um mal nur ein paar zu nennen
keine Sorge, wenn dann möchte ich mich an dem bestehenden H0m-Thema anschließen. Der einzige Kompromisspunkt im Moment ist für mich die Lage des Gleise zu/in der Straße an den Modulübergängen. Aber hier würde sich sicher noch eine Lösung finden.
Als FREMOianer halte ich mich natürlich gerne an Normen und Vorgaben *hihi* Ein eigenes Modulsystem möchte ich euch hier auf keinen Fall aufbürden. Mir geht's um den Gedanken wenn dann passend zur schon vorhandenen Norm zu bauen.
Das ZB-Thema ist natürlich auch noch Reizvoll... Vielleicht baue ich Zell ja auch noch irgendwann. Immerhin ist jetzt meine N-Anlage so gut wie fertig daß ich mich überhaupt mit gutem Gewissen neuen Projekten zuwenden kann.
Allerdings steht nun eben die Schneck erstmal im Vordergrund.
Na dann ist ja kein Problem. Ich denke nicht, dass es da irgendwelche Einwände gibt, zumindest nicht von mir.
ZitatGepostet von Schneckkutscher keine Sorge, wenn dann möchte ich mich an dem bestehenden H0m-Thema anschließen. Der einzige Kompromisspunkt im Moment ist für mich die Lage des Gleise zu/in der Straße an den Modulübergängen. Aber hier würde sich sicher noch eine Lösung finden.
Dafür gibt es eine einfache Lösung: Ein kleines Übergangsmodul. 30 oder 60 cm sollten völlig ausreichen. Mache das einfach von beiden Seiten aus. Für dich daheim kannst du die Module dann ja ohne dem Übergangsmodul aufbauen.
es ist wirklich prima, dass du unsere (noch) kleine H0m Gemeinde unterstützen magst und wirst. Ich denke, dass wird eine ausgezeichnete Bereicherung sein.
Dann lege mal los und lasse uns immer schön an den Bauphasen mittels Bild und Text teilhaben.
ZitatGepostet von Schneckkutscher ich bin ganz frisch mit dabei und möchte hier gerne mein Projekt kurz vorstellen und ich hoffe, daß ich mit meinen Ideen und dem Projekt selbst bei euch Anschluß finden kann.
Ich hatte mich und meine zahlreichen Modellbahnprojekte ja schon in der Vorstellung vorgestellt und hier möchte ich nun etwas genauer auf mein Überlandstraßenbahn-Thema eingehen. (...) Und somit schon mal eine erste Frage, ob denn ein weiteres solches Thema gedulded wird. Auf Grund der abweichenden Vorbildsituationen müßte ich für die Oberlandbahn ein etwas angepaßtes Modulprofil verwenden, da hier die Bahn IN der Straße verläuft und nicht daneben. Aber ich denke solche Probleme sollten die kleineren sein, so lange man entsprechende Übergangsmodule zur Hand hat.
Also, laßt mich doch mal wissen wie ihr zu einem solchen Projekt steht und vielleicht kann ich ja bei einem der nächsten Treffen schon das eine oder andere Segment beisteuern.
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Es ist schon lustig, dass Jörg erst vorgestern geschrieben hat, er würde sich freuen, wenn noch mehr Leute in H0m bauten.
Du hast Dir auf jeden Fall ein tolles Vorbild ausgesucht und Dein Triebwagen gefällt mir aus außerordentlich gut.
Ich habe auf die Schnelle mal ein Modulprofil entworfen, bei dem das Gleis seitlich in der Straße liegt:
Die Lage der Straße ist dabei die gleiche wie auf dem Profil mit dem Gleis neben der Straße. So können wir mit einem einfachen Übergangsmodul die verschiedenen Profile kombinieren.
Das Profil ist natürlich erst einmal ein Vorschlag, vielleicht hast Du ja noch eine bessere Idee.
ja das sieht ja schon richtig gut aus was du da mal eben gezaubert hast :-) Genau sowas habe ich gesucht. Die Straße wäre zwar etwas breiter als die schmalen hier bei uns in den Weinbergen, aber ein wenig Kompromiss ist immer nötig. Mir gefällts auf jeden fall sehr gut.
Ich würde das Thema so gerne aufgreifen und mal ein "Testmodul" nach diesen Vorgaben bauen. Dann kann man den Rest besser beurteilen.
Hierzu hätte ich noch flink eine Frage - Welche Höhe der SOK über MOK (Moduloberkante) habt ihr bei euren Modulen? Ich habe noch altes TT-Gleis das ich gerne verarbeiten würde. Und gibt es auch Vorgaben zu Mindestradien? Für mich wären 23cm vorbildlich als Mindestmaß (entspricht 20m).
Dann bin ich mal gespannt was hier die nächste Zeit so entstehen wird.
Grüße, Gerd
[ Editiert von Schneckkutscher am 31.05.13 15:44 ]
ZitatGepostet von Schneckkutscher (...) Hierzu hätte ich noch flink eine Frage - Welche Höhe der SOK über MOK (Moduloberkante) habt ihr bei euren Modulen? Ich habe noch altes TT-Gleis das ich gerne verarbeiten würde. Und gibt es auch Vorgaben zu Mindestradien? Für mich wären 23cm vorbildlich als Mindestmaß (entspricht 20m).
Unsere Gleise sind über den Daumen gepeilt 4mm hoch -- die Peco-Gleise sind einen Hauch niedriger, aber das macht eigentlich kaum einen Unterschied.
Mit dem Mindestradius von 23cm könnte ich leben -- das wird dann für die Rollwagen etwas knapp, aber die müssen ja auch nicht überall fahren können. Bisher hatten wir 25cm als Mindestradius für die Straßenbahn vorgesehen.
Zitat Dann bin ich mal gespannt was hier die nächste Zeit so entstehen wird.
Und ich erst.
Gibt es eigentlich das Gehäuse Deines Triebwagens bei Shapeways oder einem der anderen Verdächtigen zu kaufen?
gut, dann halte ich mal die 25cm als Mindestradius fest. Alles weitere wird sich beim Bau dann ja noch zeigen.
Die Fahrzeuge sind zwar bei Shapeways gedruckt, sind dort aber (noch?) nicht öffentlich erhältlich. Ich arbeite noch an diversen Verbesserungen und warte gerade auf einen Schwung nachgedruckter Bauteile. Mal schauen wie dann passen.
Wenn mal alles fertig ist werde ich die Modelle evtl. frei schalten für den Shop.
Bisher sind entstanden Triebwagen 1-10 in der Ausführung bis ca 1930 mit Lyrabügeln (siehe Fotos oben) Triebwagen 1-10 in der Ausführung ab 1930 bis Einstellung mit Blinkern und Scherenstromabnehmer Triebwagen 11-12 mit eckiger Frontpartie (ex Hohenstein-Ernstthal) Triebwagen 11 wie oben, jedoch als Dienstwagen mit geschlossenen Seitenfenstern Beiwagen 21-30 Beiwagen 32-36
Geplant sind noch der Turmtriebwagen und die Güterwagen. Es gab je einen offenen und gedeckten laut Fahrzeugliste, sowie 2 "Salzwagen". Leider gibt es keine Bilder mit sachdienlichen Hinweisen zu diesen Wagen...
@Jörg - Keine Hektik ich hab vor noch ne Weile dabei zu sein
Ich wollte zwar nicht unbedingt Straßenbahn bauen, sondern Kleinbahn nach pommerschen Vorbild. Hab einen Abzweig von Trambahn zu einer Kleinbahn in Arbeit, die Kurve ist schon mit Oberleitung geplant, die Kleinbahn eigentlich Oberleitungslos.
Aber wenn ich eine günstige Tram bekomme, schlage ich bestimmt noch mal zu. Als passendes Fahrzeug für Rollwagen oder Güterwagen hab ich einen Traktor der Rhb, muß aber noch digitalisiert werden.
Und ansonsten bin ich die letzten Wochen nicht wirklich weitergekommen, anderes war dringender. Siehe Thread in meiner Signatur.
Freue mich auf deine Module aus der Pfalz, fahre hin und wieder an Landau vorbei nach KA zur Familie meiner Frau...
Als nicht Homler auch von mir ein Herzliches Willkommenn.
Eine Nostalgische Trab ist der Reiz, sehr schön. Dann darf ich hoffen dass das drum herum auch gebaut wird? Ich meinen Enge Straßen mit Fachwerkhäusern und genauso verschwungen wie auf Foto 2. Das wäre das I Tüpfelchen.
Ich denke, dass deine Pläne offene Ohren und Augen finden werden, zumal sie ja ins Konzept unser anderen HOm-er passt.
Die Modelle der Strassenbahnfahrzeuge sind dir schon mal gut gelungen, das bissi Modulbastelei wird bei deiner Erfahrung und Können sicher auch kein Problem werden.
Übrigens: Eine Ortsdurchfahrt haben wir schon, nur eben in HOe
Natürlich wird auch das drum herum kommen. Zunächst 2 typische Streckenmodule "weil's schneller geht" und danach ganz sicher auch ein oder zwei Ortsdurchfahrten. Diese werden dann an Vorbildsituationen angelehnt und wie du schon wünscht, schön eng ausgeführt. Das Bild oben aus Diedesfeld war wohl die engste Stelle auf der Strecke. Aber auch bei mir vorm Haus habens 2 Busse heute noch schwer wenn sie sich auf der engen Hauptstraße begegnen.
Allerdings sei hier gleich vorne weg erwähnt, daß ich bei den Häusen auf Serienmodelle und Umbauten selbiger zurückgreifen möchte. Zwar wäre es auch möglich die Originalhäuser nach zu bauen aber dies würde zum einen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, zum anderen sind die häufig so verschachtelt das man "einfache" Modultrennkanten und Reduzierungen vergessen kann.
Ich hatte mal überlegt die gesamte Ortsdurchfahrt durch meinen Wohnort nach zu bauen... Würde in H0m stolze 5m lang werden...
jetzt mit etwas mehr Ruhe (Elternglück ist, wenn die Kinder schlafen;-).
ZitatUnd so stieß ich auf die Forenbahn die ich schon lange als stiller mitleser verfolgt habe.
Wow! Du liest hier mit und möchtest trotzdem mitmachen.
Aber zum Thema: Ich finde es gut, wenn es auch ein Profil gibt (wie von dir benötigt und eben von Frank skizziert), bei dem das Gleis in der Straße verläuft. Damit lassen sich dann weitere sehr schöne Szenen darstellen (z.B. dein zweites Foto aus dem Eröffnungspost). Aber mit oder ohne so ein Profil: ein Übergangsmodul müsste dann sowieso gebaut werden.
Fotodiorama, aha. Wie wäre es, wenn du es gleich auf einen Modulkasten baust? Und: gibt's da schon was zu sehen?
A prospos zu sehen: Wirklich tolle Modelle hast du da gebaut!
Zitat Wow! Du liest hier mit und möchtest trotzdem mitmachen.
Okay... ich hab überwiegend Bilder geguckt... Erwischt... Egal - ja ich will mitmachen
Auch dir ein Danke für's Willkommen und daß ich bei euch mitspielen darf. Soweit es mir möglich ist werde ich eure Bedürfnisse bei meinen Modulen berücksichtigen. Ich werde da sicher noch die eine oder andere Frage an euch als Hauptprotagonisten haben.
Übergangsmodule von Neben der Straße auf in der Straße werde ich mir mal in beiden Versionen auf die ToDo-Liste setzen. Vielleicht fange ich mit denen ja auch an.
Von meinem Foto-Diorama gibts in der Tat Bilder. Ich wollte eine sehr nette Haltestelle nachbauen. Aber weiter wie bis hier bin ich bis jetzt noch nicht gekommen.
Ich werde aber deine Idee aufgreifen und vermutlich die Arbeiten hieran einstellen und mir Holz für ein kurzes Modul besorgen und darauf neu anfangen.
Grüße, Gerd
[ Editiert von Schneckkutscher am 31.05.13 20:19 ]
ZitatGepostet von Schneckkutscher Allerdings sei hier gleich vorne weg erwähnt, daß ich bei den Häusen auf Serienmodelle und Umbauten selbiger zurückgreifen möchte. Zwar wäre es auch möglich die Originalhäuser nach zu bauen aber dies würde zum einen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, zum anderen sind die häufig so verschachtelt das man "einfache" Modultrennkanten und Reduzierungen vergessen kann.
Da stellt sich mir die Frage wie es mit dem Rechtlichen ausschaut? Benötigt man eine Genehmigung, wenn man ein Haus nachbaut? Sicherlich nicht bei einem öffentlichen Gebäude aber wie schaut es mit Privathäusern aus?
ich wüßte nicht was dagegen spricht. Solange du das für dich selbst machst sollte da keiner ein Problem damit haben. Aber ich kenn da jemanden den ich mal fragen könnte.
Es gibt aber ein Haus das ich auf jeden Fall nachbauen möchte. Ich habs hier mal markiert. So sah es am Tage der Eröffnung vor 100 Jahren vor meiner Haustür aus. in dem marktierten Haus wohne ich.