Es werden die schönste Anlagen gebaut wobei sogar jeden Grashalm nach Vorbild nachgebildet wird. Die Fahrzeuge aber sind dann frisch aus dem AW und ohne Reisenden und Personal. Also ist dein erster Versuch gar nicht schlecht. Allerdings kann ich den Wagen nicht so richtig bewerten. Ich glaube aber zu erkennen das du leider den Pufferbereich vergessen bist. Das glänzt noch zuviel. Aber es braucht eigentlich mehr Nahbilder und besser noch ohne Blitz. Dann erkennt man die echten Farben. Auf jeden Fall ist dein Versuch zu loben. Aber passe auf: wenn es gelungen ist gefallen dir die andere Fahrzeuge nicht mehr so richtig und dann geht es esrst recht los!
Danke, Peter, Dein Zuspruch tut mir gut. Was die Pufferbereiche angeht, hast Du recht. Bei den glatten Pufferhülsen kommt die Nassmethode an ihre Grenzen. Der Verdreck-Virus ist schon übergesprungen, ich werde noch ein bisschen nacharbeiten und demnächst (ist viel los gerade) bessere Fotos einstellen.
OT: Sag mal, bist Du gerade wieder auf Deinem Schiff unterwegs? Was ist das für eins?
Wahrscheinlich liegt es beim Fahrwerk an dem vom Hersteller verwendeten Kunststoff. Oftmals will da Farbe, Pulver oder was auch immer nicht gut heften. Die Lösung ist das Modell zu zerlegen (Aufbau vom Fahrwerk trennen) und dann das Fahrwerk mit Scheuermittel reinigen und mit mattem Klarlack dünn streichen.
Mit dem Schiff bin ich fast immer unterwegs. Deswegen geht es mit dem Anlagenbau auch so schleppend voran. Zusammen mit der Frau betreiben wir ein Binnentankschiff, hauptsächlich im Rheinstromgebiet.
Frohe Weihnachten! Ich hoffe, Ihr habt schön und gemütlich gefeiert und Euch reich beschenken lassen - und jetzt ein bisschen Zeit für die Moba.
Ich bin in den letzten Wochen an der Moba nicht wirklich weitergekommen, dafür habe ich mich an Bäumen versucht. Bauer Scholten guckt schon mal, ob nicht bald Äpfel am Baum hängen, aber er ist zu früh dran:
Von links nach rechts: Köf-Bediener Schelderhoff, Kohlen-Ede, der sehnsüchtig darauf wartet, endlich die Kohlen auf seinen LKW zu laden und der auf seinen Chef wartet, der mit dem Fuchsbagger kommt, Bauer Scholten, der sich die Beine vertritt und mit Hubert Boßmann klönt, der Fässer aus seiner Fabrik in den Gs verladen will, und Dr. Düker, Kunstlehrer und mehr noch Künstler, der in den einfahrenden Zug steigen wird, um nach Köln in eine Kunstausstellung zu fahren.
in den letzten Tagen habe ich die Unterführung eingebaut und angefangen, die Ladestraße einzurichten. Sie ist sehr kurz geraten wegen der beschränkten Platzverhältnisse auf diesem dritten Segment. Da sie über der Unterführung liegt, stellt sich mir die Frage nach den nötigen Begrenzungen. Auf der Schmalseite habe ich einen Erdwall angedeutet - aber was mache ich auf der Längsseite? Ziegelsteinmauer oder Leitplanke? Die Ziegelsteinmauer verstellt den Blick auf das Geschehen auf der Ladestraße. Oder stört sie gar nicht so sehr? Bilder:
Im Hintergrund wartet Hubert Boßmann, der Inhaber der gleichnamigen Fassfabrik, bis endlich der Gs abgestellt ist und er seine Fässer verladen kann. Wo bleibt bloß sein LKW?
Ob es beim Vorbild wohl eine Ladestraße so oberhalb den Unterführung gegeben hat? Wer weiß, aber der Modellbahner muß mit seinen beschränkten Platzverhältnisse eben tricksen. Deshalb ist es wichtig sich verschiedene 'Schaukästchen' zu bauen. Also glaube ich das der Mauerabschluß, oder einerBetonwandabschluß im Stil des Unterführungbauwerkes wohl das richtige ist.
im Bahnhofsgebäude von Alpen wohnt Fahrdienstleiter Ullenboom mit seiner Familie. Auf der anderen Seite der Gleise befindet sich sein Garten mit kleinem Stallgebäude, Gemüsegarten und Wiese für Schafe und Hühner.
Auf dem Foto sieht es so aus, als würden die beiden Gartenteile (Wiese und Gemüsegarten mit Stalgebäude) am Übergang eine Senke bilden und das Häusle stünde schief. Das muss ich nochmal prüfen - und ggf. korrigieren.
Besonders gut gefällt mir die Szene, bei der das Schaf den Kopf durch die Lücke im Zaun streckt, um an die frischeren Gräser zu kommen. Auf diese Weise kann man mit den identischen Ausgangs-Komponenten ofne großen Aufwand Pfiff in die Szenerie bringen. Du hast ein sehr gutes Auge für solche Details. Auch ansonsten gefällt mir die Nebenbahn-Idylle, die Du da gezaubert hast, sehr gut. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Fotos.
P.S.: Ich könnte mir vorstellen, daß sich dieser Hintergrund von Artitec ganz gut über der Raufaser machen dürfte:
Für Dachschrägen optimal, weil keine Landschafts- Gebäude -oder Pflanzenabbildungen durch den Winkel perspektivischen Verzerrungen unterworfen sind. Obendrein sieht er auch deutlich besser aus, als die unnatürlichen, hintereinandergereihten "Zinnsoldaten-Wolken" von Vollmer.
danke für Deinen freundlichen Kommentar. Ja, der Hindergrund ... da bin ich tatsächlich auf der Suche nach etwas Passendem. Auf dem letzten Bild mit Bauer Scholten habe ich zum Ausprobieren einen hellblauen Bogen Tonkarton verwendet - mit verblüffendem Effekt. Dein Hinweis auf den Hintergrund von Artitec verwirrt mich, denn Du hast einen Vollmer-Hintergrund verlinkt; einen Artitec-Hintergrund kann ich nicht finden ... Was meinst Du??
.... hm .... jetzt bin ich selbst etwas irritiert. Das Foto wurde bei mir als Artitec-Bild angezeigt. Habe deshalb soeben mal " Vollmer-Hintergrund" eingegeben und konnte das identische Bild tatsächlich finden. Den Hintergrund, den ich hingegen noch im Kopf habe, zeigt eine einachsige Kolonne stereotyper Wölkchen. Entweder habe ich mich beim Hersteller komplett verhauen, oder der hier gezeigte ist ein neueres Vollmer-Produkt als das, was ich meine.
Was aber das verlinkte Bild-Motiv anbelangt - egal ob Vollmer oder Artitec - dieser Himmel passt für mein Dafürhalten perfekt zu Deiner Anlage.
Da das teils eine irre Fizzelei war (Ich mag Tomaten sehr, auch als Gartenpflanze, aber in H0 sind sie eine Zumutung, ich hoffe, Ullenboom weiß, was ich für ihn tue!),
habe ich mir zur Entspannung meine Roco-V 100 vorgeknöpft. Ich hatte sie vor einigen Jahren schon auf Sound umgebaut, wobei sie Federn in Form von Zurüstteilen gelassen hatte. Der Roco-Ersatzteilservice hatte schon längst ein Paket geschickt, heute war endlich die Gelegenheit, Rangiertritte, Bremsschlauchandeutungen etc. wieder anzubringen. Bei den Rangiertritten bin ich trotz eines Blicks auf das unten zu sehende Vorbildfoto reingefallen und habe sie verkehrt montiert. Einige Schweiß- und Sekundenklebertropfen später waren sie dann an der richtigen Stelle.
ich habe ja ewig nichts mehr von mir hören lassen! Ich habe aber auch lange nichts vorzeigbares mehr gemacht. Bis heute. Nach Ullenbooms Garten habe ich mich dem Übergangssegment zugewandt, der Alpen mit Ivar verbindet. Auf diesem Verbindungsstück war noch gar nichts gestaltet. Schon vor einigen Wochen hatte ich die Geländeform mit Styrodur geformt und die Lücken mit viel Maleracryl verschlossen. Die Paste eignet sich wunderbar, um Holz und Styrodur zu verbinden, Lücken und Fehler zu überdecken.
Heute habe ich dann aus Sägemehl, Abtönfarbe und Holzleim eine Masse angerührt und damit das Styrodur überzogen. Das habe ich zum ersten Mal gemacht und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht an ein paar Stellen zu viel auf einmal aufgetragen habe. Die Oberfläche ist trocken, doch darunter befindet sich noch nicht ausgehärtete Masse. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, gerade weil die Oberfläche nicht glatt ist, wie Gips es wäre, sondern rauh. Das Segment soll teilweise mit Bäumen bepflanzt werden - Wald wäre eine völlig unangenehme Assoziation, bei uns am Niederrhein würde man von "Busch" sprechen, also, 3, 4 Reihen (Laub-) Bäume, locker angeorndet, mit vielen Büschen dazwischen. Der Rest wird Wiese, unten noch ein bisschen für Bauer Ullenboom, der Rest wild.
na wunderbar, bei Dir gehts wieder weiter, jedesmal wenn ich Deine Bauberichte lese, kommt mir wieder in den Sinn, doch mal die Reste Alpen zu Fotografieren.
Bei der nächsten freien Gelegenheit werd ich dort mal schauen.
@Peter: Im Ivarregal befindet sich der Fiddleyard, damit ist im Moment Schluss. aber ich träume von einer Fortsetzung ... .
@ Harry: Es sind leider wirklich nur noch Reste, vor allem, seit auch der Verkehr zum Salzschacht in Borth weggefallen ist.
Ein kleines bisschen Baufortschritt ist seit Sonntag zu verzeichnen, die Gleise sind geschottert (und der Schotterkleber getrocknet - das fordert meine Geduld ...). Heute war es zu spät, um noch richtig zu basteln, aber für eine erste Baumstellprobe reichte es noch. Auch ein Fetzen Grasmatte (Busch Wildgras, vor ewigen Zeiten gekauft) hat sich dorthin verirrt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nicht auf der vom Betrachter entfernten Seite mit Grasmatte schaffe und mich mit meinem Fliegenklatschen-Begraser auf den vorderen Bereich beschränke. Was haltet Ihr davon?
Eine Übersicht im eingebauten Zustand habe ich am Sonntag noch fotografiert. Ich musste die Gleise noch einmal fixieren, um passgenaue Übergänge hinzukriegen.
Zwei Bücher üben Druck aus - auf das Gleis und auf mich. Der Roman von Hoeg, weil ich ihn lesen muss, das Buch von Asbridge über die Kreuzzüge, weil ich es lesen möchte - irgendwann.
Na, das ist doch schon groß genug um einen aufregenden Betrieb durchführen zu können! Und es sieht so aus als ob es damit auch bald losgehen könnte auch noch!
mann-oh-mann, ich habe lange nichts mehr gepostet. Ich habe allerdings in den letzten Monaten vor allem Kleinigkeiten erledigt, zwei lange Streckenstücke geschottert, ein paar Wagen gealtert, technische Probleme gelöst. Als vor Kruzem meiner Modellbahnzeitschrift ein Prospekt von Noch beilag, in dem Birken-Rohlinge angepriesen wurden, zusammen mit einer kurzen Anleitung, wie daraus ansehnliche Birken herzustellen wären, war das der Startschuss zu einer kleinen Versuchsreihe. Ich bin ja der eher ungeduldige Typ und deshalb immer froh, wenn mir die Industrie bei solchen Ausgestaltungssachen unter die Arme greift. Das ist dabei herausgekommen:
DSC_0002 by swistblick25, auf Flickr. Bild 1: Die 8 Birkenrohlinge frisch aus der Tüte auf meiner Kuhweide - mit viel Phantasie erkennt man das doch schon, oder? Achtung! Der Übergang Wurzelfuß - Baumstamm ist sehr spröde. Beim Versuch, den Stamm etwas zu biegen, brach bei einem Rohling der Wurzelfuß unter nur leichtem Druck ab.
DSC_0004-Ausschnitt by swistblick25, auf Flickr. Bild 2: Die Rohlinge sind schön verzweigt, aber bei allen 8 ist dieser Ast nicht sauber ausgeformt. Die Gussreste habe ich behutsam mit der Nagelschere ausgeschnitten. Wenn Laub drüber ist, sieht man es nicht mehr.
DSC_0008 by swistblick25, auf Flickr. Bild 3: Bauer Scholten inspiziert die drei Birken, die da plötzlich auf der Ladestraße gewachsen sind. Ich habe die Stämme farblich überarbeitet, beim Baum rechts ist mir das noch nicht ganz so gelungen, wie ichmir das vorgestellt hatte. Die schwarzen Flecken an den beiden Birken bei uns im Garten sind dunkler, das muss ich noch nacharbeiten. Als Laub habe ich verschiedene Materialien verwendet. Ganz rechts der Baum trägt Birkenlaub von MiniNatur. Ein Mordsg'schäft, sag' ich Euch, weil die Laubfetzen einzeln aufgeklebt werden müssen und der empfohlene Tesa-Alleskleber zwar gut zu verarbeiten ist, aber nicht gleich klebt, sodass immer wieder mal ein Laubfetzen verrutscht, an der Pinzette oder am Finger kleben bleibt oder der Schwerkraft nichts entgegenzusetzen hat. Den mittleren Baum habe ich mit der von Noch empfohlenen Methode zunächst vollständig mit Kleber eingeschmiert (die Äste! ) und dann mit Noch Classic Flock bestreut. Im ersten Anlauf war das Ergebnis so besch..., dass ich es nicht mal fotografieren wollte. Ich habe dann Lukas Firnis-Spray verwendet, um weitere Schichten aufzutragen. Im letzten Durchgang habe ich das doch sehr kompakt wirkende Classic Flock mit dem dunkelgrünen Material (wahrscheinlich von Heki - Packung ohne Aufschrift ) gemischt, sodass das Ergebnis ganz annehmbar ist. Oder was meint Ihr? Den dritten Baum links habe ich mit dem genannten Heki-Material belaubt. Das Zeug ist gröber und wirkt deshalb lockerer. Mein Vavorit ist ganz klar das Laub von MiniNatur, zumindest für Solitärbäume. Ganz oben in der Krone fehlt übrigens noch etwas, mir ist das Birkenlaub ausgegangen... Die beiden anderen Bäume werde ich in meinem Wäldchen unterbringen, das ich oberhalb der Kuhweide (Bild 1) anlegen will.
Außerdem möchte ich Euch noch meinen gealterten und zugerüsteten Expressgut-Gmhs zeigen. Ich habe dem Wagen mit Pulver- und Revell-Acrylfarben Patina verpasst und Rangiertritte, Griffstangen, die Heizleitung (auf die Dampfheizkupplung muss ich leider verzichten) und die Zugschlusstafel ergänzt. Das Altern wertet die Fahrzeuge so sehr auf, der Unterschied zu ungeschminkten Fahrzeugen ist so krass, dass ich noch viel mehr machen möchte. Als nächstes bekommt ein E-Wagen Schminke, Griffstangen und Rangiertritte.
Leider kann ich mit den Birken nicht so viel anfangen. Klar, als Bausatz macht es den Modellbahner doch um einiges leichter. Aber eine klare Birke kann ich ich darin nicht so richtig erkennen; sorry. Dieses Problem hatte ich anfangs auch und es hat auch etwas gedauert bis es besser geklappt hat. Das rechte Exemplar gefällt mir noch am Besten. Dagegen finde ich dein Güterwagen ausgezeichnet gelungen. In der Tat tut sich ein gealtertes Exemplar auf der Anlage sehr gut. Viele geben sich Mühe sogar das kleinste Detail auf der Anlage herauszubasteln. Und dann fahren da die in Plastikglanz erstrahlende Fahrzeuge..... Da bin ich schon auf dein E-Wagen gespannt!
danke für deine Kritik an den Birken. Bei den beiden Bäumen links mit Heki bzw. Noch-Flockage ist schon das "Laub" nicht optimal. Ich wollte ausprobieren, welches Material wie wirkt. Was fehlt beim rechten Baum, damit er wie eine Birke wirkt? An dem Baum muss ich auf jeden Fall noch die Rinde nacharbeiten.
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Modellbahnhof Alpen/Niederrhein - Update 19.06.17: Umbauarbeiten
01.01.2015 16:51 (zuletzt bearbeitet: 01.01.2015 17:16)
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verbindet. Auf diesem Verbindungsstück war noch gar nichts gestaltet. Schon vor einigen Wochen hatte ich die Geländeform mit Styrodur geformt und die Lücken mit viel Maleracryl verschlossen. Die Paste eignet sich wunderbar, um Holz und Styrodur zu verbinden, Lücken und Fehler zu überdecken.
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) gemischt, sodass das Ergebnis ganz annehmbar ist. Oder was meint Ihr? Den dritten Baum links habe ich mit dem genannten Heki-Material belaubt. Das Zeug ist gröber und wirkt deshalb lockerer.
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