nach ca. 30 Jahren Abstinenz möchte ich gerne wieder einsteigen.
Nachfolgend möchte ich Euch meinen 1. Planungsversuch vorstellen. Für Tips und Hinweise bin ich dankbar.
Folgende Prämissen waren Grundlage: - eingleisige Hauptbahn - Gleismaterial Tillig Elite - keine Radien unter 720mm im sichtbaren Bereich - Steigung max. 3% - mindestens EW1 im sichtbaren Bereich - Bogenweiche nur mit Aussenradius 934mm im sichtb. Bereich - Zuglänge ca. 2m muss möglich sein - DR, Epoche 3/4
Da dies mein erster Beitrag ist, weiss ich nicht wie die Grafik aussieht. Bedeutung der Gleise: - Gleis 1, Hauptbahnsteig Schnellzüge - Gleis 2, Hauptbahnsteig oder Durchgang - Gleis 3, Durchgang - Gleis 4, Personenzug als Kopfbahnsteig - Gleis 5, Rangiergleis - Gleis 6, Ziehgleis - Gleis 7, Lokschuppen - Gleis 8, Güterschuppen
Am unteren linken Rand plane ich einen Durchbruch in den Nebenraum. In diesem Raum werden 3 übereinanderliegende Schleifen geplant. Zwei klassische Kehrschleifen und eine normale Schleife für Streckenverlängerung.
NOK. Masse sind nicht erkennbar. Rastermass ist 500mm. Oben Ausdehnung ca. 2400x1200. Rechts Ausdehnung ca. 3100mm. Basis-Radius des Gleises 1 = 1300mm Basis-Radius des Gleises 2 = 1200mm Basis-Radius Parade = 900 mm
so soll das Kehrschleifenmodul im Nebenraum aussehen.
Deine Planung gefällt mir vom Aussehen schon mal recht gut, Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob alles auch so rüberkommt, wenn es mal aufgebaut ist. Irgendwie wirkt die gesamte Planung sehr großzügig und nimmt dann doch nur eine Fläche von 2,5 auf 3 Meter ein.
Aber das es sehr flächig ist, musst Du von allen Seiten an die Anlage herankommen, ansonsten wird es mit dem Hereingreifen in die Anlage, beim Bauen, beim Betrieb, zu eng. Und ich nehme mal an, dass Du vermutlich keine 2,50 Meter Größe hast um locker 1,5 oder mehr in die Anlage einzugreifen. Öffnung zur Wartung gibt es auch nicht.
Also wie hast Du Dir dieses Thema vorgestellt?
Aber weiter im Text, bzw. meinen vielen Fragen:
- Was möchtest Du darstellen? DB/DR/ausländische Bahnverwaltung? - Landschaft oder Stadt/Dorf? - Welche Epoche stellst Du dar, oder fährst Du "Frei Schnauze"? - Wie soll Dein Betrieb aussehen? Spielst Du alleine oder auch mal zu mehreren? - Was für Betrieb möchtest Du machen. Fahrenden Zügen zuschauen, oder auch rangieren?
Wenn Du diese Fragen Dir beantwortest, ist es leichter Dir konkrete Vorschläge zu machen und Dir bei der Planung Unterstützung zu geben.
Was mir ansonsten spontan zu Deinem Plan auffällt: Da Du eine eingleisige Hauptbahn darstellen willst, solltest Du an der unteren Ausfahrt eine extra Ziehgleis einplanen, damit im Bahnhof rangiert werden kann, ohne die Strecke zu blockieren. Da Du zudem nur ein einziges Gütergleis darstellst, vermute ich, dass der gesamte Güterbereich bei Dir eher eine untergeordnete Rollen spielen soll, oder?
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danke für Deine Antwort. Zur Ausdehnung: Ich nutze den Raum nicht aus, ich habe in der folgenden Grafik das versucht, besser darzustellen.
Ansonsten ist der untere Bereich durch die Nutzung des Nachbarraumes ca. 5500 mm lang. (gerade Strecke + Kehrschleife).
Ich habe aus eigenen Beständen und Erbmasse noch ca. 50 Piko-Wagen DR EP III/IV. Die möchte ich weiter nutzen, ich habe Tests auf Tillig-Gleis gemacht, bei einigen muss ich die Radsätze wohl tauschen. Die Loks sind lt. meinen Recherchen nicht verwendbar für Dgital (DCC). Max. läßt sich vielleicht noch eine BR64 und eine BR95 umbauen. (neuer Motor + Decoder) Auch wegen des vorhandenen Gebäudebestandes möchte ich bei DR III/IV bleiben. Die Anfangsinvestitionen sind so schon gross genug.
Fahren möchte ich erstmal "frei Schnauze", erstens ist es nach 30 Jahren im Prinzip ein Neuanfang und ausserdem will ich unseren Nachzügler (10 Jahre alt) mit ins Boot nehmen. D.h. der Gleisplan soll schon "Reserven" bieten aber ich möchte mit einfachem Betrieb und 2-3 Loks starten.
Hinsichtlich der Landschaft soll es ländlich bleiben, Stadt nur andeutungsweise, Landschaft grob Erzgebirge, Lausitz, Thüringer Wald ohne zur Zeit konkrete Vorgaben.
Mit dem Rangieren hasst Du recht, das kommt ein bischen kurz. Ich hatte hier vor, die Gleise 4,5 und 6 zu nutzen. Für kleine Personenzüge ist das ja quasi ein Kopfbahnhof. Ich liebäugel mit einer Trix BR74, die würde dann über das Gleis 6 umsetzen. In der obersten Schleife im Nebenraum könnte man noch einen kleinen Nebenbahnhof unterbringen. (Option) Dies wäre dann eine Punkt-zu Punkt Verbindung.
also ich würde an deiner Stelle auf der langen Geraden, dort wo es zweigleisig wird, bevor sich beide Gleise trennen eine Überleitstelle bauen, damit man aus dem Schattenbahnhof/Wendeschleife aus von beiden Richtungen in den Bahnhof fahren kann, bzw. aus beiden Richtungen in die Schleife fahren kann.
Grüße Sebastian
the Antoonia & Ilonkaville Southern Railroad - have Train, will haul -
danke für Deinen Hinweis. Ich muss an dieser Stelle doch noch ein paar Erläterungen abgeben. Ich habe nämlich nur eine Testversion des Gleisplanungsprogramms und kann nur 50 Elemente verbauen, d.h. muss ich stückeln.
Streckenplan. Das untere Ende des Bahnhofs Höhe +110 läuft über die gerade Strecke in den Nebenraum in eine Schleife (keine Kehrschleife) und kommt über das Parallelgleis zurück. Dann gehts in die Paradestrecke und in den 543er Bogen. Die Paradestrecke ca. 2800mm hat eine leichte Neigung von insgesamt ca. 50mm. Dann gehts auf +0. (Ich muss den 543er Bogen noch etwas rausziehen, damit er neben dem 484er Bogen vom oberen Bahnhofsausgang zu liegen kommt, sonst wird es mit der Steigung nichts. Ich möchte die Paradestrecke nicht zu sehr neigen. - sieht dann wahrscheinlich nicht gut aus.) Die Strecke geht dann unterhalb des Bahnhofs auf eine Höhe von -110 und läuft unterhalb der Parallelstrecke auf -110 in den Nebenraum in die untere Kehrschleife.
Der obere Ausgang des Bahnhofs geht auf Ebene 0 unter den Bahnhof ebenfalls in Ebene 0 unterhalb der Parallelstrecke in den Nebenraum auf die in der mittleren Ebene (+0) liegende Kehrschleife.
Wie gesagt, im Nebenraum sind drei übereinanderliegende Schleifen.
Die beiden Kehrschleifen sind gleichzeitig 3-gleisige Schattenbahnhöfe.
Ich habe mir jetzt doch die Vollversion zugelegt. Unter Berücksichtigung Eurer Tips habe ich die Anordnung nochmal geändert.
Von der oberen Kehrschleife +0 kann man wieder zurück oder in Richtung Paradestrecke ca. h=-80mm (Dies ist Ringverkehr). Vom oberen Bahnhofsende geht es in eine 600er Wendel mit Abzweig in die Paradestrecke. Unterhalb des Bahnhofs geht es in die untere Ebene -200 in die unterhalb der oberen Kehrschleife liegende Kehrschleife. Ausserdem ist hier noch ein Abzweig geplant das Gleis kommt unterhalb der Paradestrecke an. Nutzung als Nebenbahnanschluß, Werkanschluß oder Anschluss eines Fiddleyards im Nebenraum
Wenn Du unten links beim Wanddurchbruch noch eine zweite Weichenverbindung in der anderen Richtung einbaust, kann ein Zug von der Paradestrecke kommend durch die Kehrschleife wieder zurück auf die Paradestrecke fahren ...
Und ich würde auch die Gleise 1 und 2 (vom EG weg gezählt) am "unteren" Bahnhofsende anbinden.
werden ich mal probieren. Ich möchte die Bahnsteige ungern verkürzen, andererseist aber die EW3 mit 284mm Länge im Hauptstreckenabschnitt verbauen. Mal sehen.
Ich habe da mal an drei Stellen rumgepinselt (Weia! Erst hatte ich hier "rumgepiselt" getippt ...) als Idee:
Die Verbindung im Bahnhof "unten" verkürzt den Bahnsteig 1 ein wenig, allerdings kannst Du da "oben" ein wenig rauskitzeln.
Wenn Du die Gleise so planst, kann auch der Inselbahnsteig ein Gleis näher an das EG rutschen und Du hast links mehr Platz für Aufstellgleise für Güterzüge.
Die orangene Verbindung ist auch nur eine Idee ... Hier wären zwei Weichenverbindungen hintereinander wohl betriebssicherer als zwei Verbidungen über eine Kreuzung. Da war ich aber zu faul zum Radieren.
Das mit der Steigung in der Wendel bekomme ich hin, muss dabei aber etwas mehr Platz nutzen, Radius + Modulmass= 59 mm erhöht.
Mit Kreuzungen und DKW habe ich es nicht so. Ich muss auch elektrisch aufpassen, weil durch die Kreuzung/Weichenkombination eine weitere Kehrschleife entsteht. (Paradestrecke und Bahnhof sind sozusagen die "Schenkel" dieser Schleife)
Die Generalität hat entschieden, daß das mit dem Durchbruch so nicht genehmigt war.
Deshalb Plan B: Wegen der Raumgröße und der Anordnung von Tür und Fenster, sowie dem Sachverhalt, daß man nicht jünger und gelenkiger wird folgende Idee.
(3 Ebenen h= ca. 1.200 sichtbar, h=1.100 Verteiler, h=1000 Wendeschleife mit drei Gleisen als SB ) Steigung max. 3%, Mindestradius r=484 ausser Innenkreis der Wendeschleife r=425. max. Zuglänge: 2.000 mm, alle Blockstrecken/Tunnelabschnitte/Parade etc. sollten diese Länge ermöglichen. Achtung! Unterflurantriebe bei Streckenführung übereinander liegender Ebenen.
nicht sichtbarer Bereich:
Das Gleisdreieck dient als Verteiler. Ich kann aus beiden Bahnhofsrichtungen in die Ringstrecke oder in die Wendeschleife SB fahren. Im SB plane ich eine "Luke" (grau dargestellt), um von unten ranzukommen.
nehme mal an, das Wartung freie Fläche bedeutet, dann kann der Bahnhof doch in grösserem Radius nach oben geführt werden Das Dreieck ist eigentlich unnötig, weil es nur einem Kreisverkehr dient, so baut man heute nicht mehr.
sonst noch Fragen? - Wieso baust Du den SB nicht viel grösser auf Ebene 0 - wie willst Du bei dem grauen Guckloch nach oben, wenn dort Gleise liegen, Du kommst doch von allen Seiten gut ran - die Rechtsweiche bei blau muss natürlich eine Linke werden
Alles was grau mit Wartung bezeichnet ist, sind Freiräume. Luke im Kehrschleifenbereich ist begrifflich nicht korrekt. Ich möchte hinsichtlich des unteren Rahmens versuchen, diesen Bereich für den Zugriff von unten frei zu lassen, vielleicht etwas übertrieben.
(Editiert von Siggi) Dieser Schnellschuss von mir (nicht die Kehrschleifenoptimierung) war Unsinn.
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20.03.2013 15:36
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