Naja, dass kann man sehen wie man will. Es kommt ja auch ein wenig auf die Stromfühler, Gleisbelegtmelder an. Bei meinem Eigenbau Teilen Optokoppler, Diode 1N4001 und 39Ohm können die Kabel auch auf längeren Strecken nebeneinander liegen, bisher hatte ich noch keine hochfrequenten Störungen. Aber mein Moba freund mit Roco Rückmelder hat schon mit derartigen Problemen zu kämpfen.
ZitatWann darf denn danach der nächste Block, bzw. das Gleisstück beginnen das an den Belegtmelder angeschlossen ist? Unmittelbar nach der Trennstelle für den LK200?
Hallo,
das ist eine grundsätzliche Frage und hängt davon ab, ob an Trennstellen Kurzschlüsse auftreten können.
Das Kehrschleifenmodul polt die Kehrschleife so, dass deren Polung mit dem nächsten Block in Fahrtrichtung übereinstimmt.
Damit ist die Kehrschleifen gegenüber dem Vorgängerblock immer verpolt.
Hängt jetzt noch ein Stück Zug im Vorgängerblock, so kommt es zwingend zu Kurzschlüssen, wenn Fahrzeuge mit leitend verbundenen Achsen die "feindliche" Trennstelle überfahren, z.B. Wagen mit Beleuchtung oder Schublok
Also Achtung bei langen bzw. geschobenen Zügen!
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Das heisst aber dann auch wenn ich das richtig verstanden habe, daß ich da keine Rücksicht drauf nehmen muß wenn ich die Waggons nicht beleuchtet habe, und auch nur vorwärts dort fahre? Also grundsätzlich habe ich gar nichts beleuchtet, bei mir wird nur tagsüber gefahren! Und da dieses Kehrschleifenmodul am oberen Ende eines Wendels eingebaut wird, fährt da auch kein langer Zug "rückwärts" hoch. diese Strecken wird nur in eine Richtung befahren. Einzig die letzten Achsen werde ich mit Widerständen für die Belegtmeldung ausrüsten...
Danke nochmal und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
im Prinzip so richtig. Denke aber an einen Wendezug, der hat eine Lok und einen Steuerwagen mit Stromabnahme.
Mit etwas Pech reicht auch ein (!) Rad einer einzelnen Achse, das die beiden Schienen an der Trennstelle verbindet und es gibt einen Kurzschluss, wenn auch nur kurz.
Da würde nur eine stromloses kurzes Stück Schiene helfen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Das ist mir bekannt, daher schrieb ich "extrem selten" .
Mir ist allerdings erstens in Epoche II kein Modell bekannt, und zweitens falls es doch was bezahlbares geben wird... Naja, ob ichs dann auch kaufe? Ich stelle ja weder die berliner S-Bahn dar, noch sonst ein grossstädtisches Vorbild. Aber trotz allem will ich mir die Abstände zwischen den Blöcken und dem Kehrschleifenbereich nochmal genauer ansehen. Meine. Frage richtete sich mehr nach dem Bereich HINTER dem Kehrschleifenmodul, davor ist genug Platz.
Gruss Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ZitatHängt jetzt noch ein Stück Zug im Vorgängerblock, so kommt es zwingend zu Kurzschlüssen, ...
Ralf benutzt das LK200, das arbeitet nach dem Fehlerstromprinzip. Lenz schwört Stein und Bein, dass das interne elektronische Relais so schnell reagiert, dass es keinen Abbrand wie beim alten LK100 (reine Kurzschlusserkennung) gibt.
Die Bedienungsanleitung sieht ausdrücklich die Belegtmeldung innerhalb der Kehrschleife vor. Danach kann der nächste Block direkt im Anschluss beginnen.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
Sorry, das habe ich falsch verstanden. Aber er darf in der Kehrschleife mehrere Blöcke (Belegtabschnitte) haben, die alle die Polarität der Kehrschleife haben müssen ("J/K Out" im Lenz-Jargon).
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
ZitatGepostet von Muengstener Brücke ... Aber er darf in der Kehrschleife mehrere Blöcke (Belegtabschnitte) haben, die alle die Polarität der Kehrschleife haben müssen ("J/K Out" im Lenz-Jargon).
Ja sicher, das ist elektrisch kein Problem. Die vom Kehrschleifen-Modul gesteuerten Blöcke müssen länger sein als der längste Zug.
Aber 1: Ist das betrieblich sinnvoll, v.a. für die Belegtmeldung? Es müssen alle belegten Blöcke auch als belegt gemeldet werden, sonst kommt die Software durcheinander. Es würde nicht reichen am Anfang eines Zuges ein Tfz und am Ende einen Wagen mit Widerstandsachsen einzusetzen. Die Blöcke dazwischen würden als frei gemeldet. Das ginge nur mit einer Zusatz-Logik per "ODER".
Aber 2: Der ausfahrende Zug muss alle Kehrschleifenblöcke verlassen haben, bevor ein neuer Zug in die Kehrschleifenblöcke einfahren kann. Es kann also ein gehöriger Teil der Anlage "blockiert" sein.
Fazit: Die Kehrschleife sollte 1 Block haben und der muss länger sein als der längste Zug.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
mal ne andere Frage, auch wenn das nicht unbedingt zum Thema ist! Habe nun die Belegtmelder und auch die Stromversorgung mit H05V-K mit 0,75 mm² Durchmesser verlegt!Und ich bin ich total begeistert davon. Ich weiß daß einige der Meinung sind das sei noch zu dünn, aber es hat sich super bewährt, und ich komme da sehr günstig dran. Hatte auch schon mal mit 1,5 mm² experimentiert, aber das war so sperrig.... Dieses ist nicht zu dick, sehr flexibel und vor allem super zu verlöten. Bei der normalen Litze hab ich immer Probleme die z.B. ans Gleis zu bekommen. Das Zeug ist sofort bombenfest! Und auch an den Klemmen der Belegtmelder bekommt man die super montiert. Bei den "normalen" Draht musste man schon sehr aufpassen daß die auch richtig sitzen... Gut, nun meine Frage, würde die Kabel auch gerne für die Weichen, Signale etc., verwenden. Oder ist das dafür dann zu dick? Werksseitig sind die Antriebe ja mit so megadünnen Drähtchen ausgestattet, womöglich hat das ja ausser Kosten- noch andere technische Gründe?
Danke und Gruß Ralf
[ Editiert von Dä Rallef am 07.03.14 7:53 ]
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ja danke für die ausführliche Erklärung! Habe das 0,75 mm Kabel bereits überall am Gleis anliegen. Wie gesagt das geht besser als mit der normalen Modellbahnlitze. Ausserdem wollte ich unnötig zusätzliche Anschlussstellen vermeiden. In den meisten Fällen habe ich die von unten ans Gleis gelötet, bei einigen wenigen Stellen aussen am Profil. Allerdings zielt Deine Antwort an meiner eigentlichen Frage vorbei!
Es ging mir vor allem hier rum:
ZitatGut, nun meine Frage, würde die Kabel auch gerne für die Weichen, Signale etc., verwenden. Oder ist das dafür dann zu dick? Werksseitig sind die Antriebe ja mit so megadünnen Drähtchen ausgestattet, womöglich hat das ja ausser Kosten- noch andere technische Gründe?
Mir ist nicht klar ob die absichtlich immer so feine Käbelchen nehmen, und ob ich da einfach dieses dicke anbringen kann?
Danke und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Habe nun endlich alles komplett neu verkabelt. Trotzdem taucht dasselbe seltsame Phänomen auf, das ich bereits auch mit den RS16-O hatte. wenn ich die Lenz-Zentrale einschalte blinkt diese genau wie der im Moment montierte zweite Booster und im handregler *AUS* ! Resete ich das System (Lokadresse 0 und 20 mal die 4 gedrückt) ist alles gut. Lok fährt, nichts blinkt mehr und überall liegen ca. 14 V Strom an! Also EIGENTLICH alles gut. Eigentlich, trotzdem gefällt mir das so nicht, ganz unabhängig davon daß das umständlich ist.
Hat jemand eine Idee warum das so sein könnte, da muß doch normalerweise rgendwo noch ein Fehler stecken, der aber nicht so gravierend sein sollte?
Die Belegtmelder habe ich zwar komplett angeschlossen, allerdings noch nicht im Betrieb mit TC getestet. Bis jetzt lediglich ob alles korrekt angeschlossen ist...
Danke und Gruß Ralf
[ Editiert von Dä Rallef am 16.03.14 14:53 ]
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Hab nun nochmal getestet. Es fährt alles ganz normal. Auch beim überfahren der Trennstellen zwischen den Boosterkreisen geht es normal weiter! Kein Nothalt, Geschwindigkeitsverringerung oder sonst was. Aber immer wenn ich das Lenz-System starte blinkt alles und es muß resetet werden.... ?!?
Danke und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ZitatGepostet von Dä Rallef Aber immer wenn ich das Lenz-System starte blinkt alles und es muß resetet werden.... ?!?
Wieso muss da was resettet werden? Einmal die "St"-Taste drücken und los gehts.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
TrainController
Thema drucken
01.03.2014 20:43
Antworten
Und da dieses Kehrschleifenmodul am oberen Ende eines Wendels eingebaut wird, fährt da auch kein langer Zug "rückwärts" hoch. diese Strecken wird nur in eine Richtung befahren.
...
