bei einer suche in meinem über die Jahre angesammelten Fundus fielen mir zwei Wagen der Windbergbahn von Piko aus letzter DDR Produktion in die Hände. Mir war gar nicht mehr bewußt, dass ich diese Exemplare noch in meinem Bestand habe. Nach einem sehr ergiebigen anschauen Griff ich dann doch zur Fachliteratur und Messschieber, dabei stellte sich heraus, dass der Wagenkasten mit geringfügigen Abweichúngen fast maßstäblich ist! Natürlich kann man dies vom Fahrwerk absolut nicht behaupten, aber das ist für mich im Moment auch nicht von großem Interesse. Was mich an diesem Wagen schwer beeindruckt ist die saubere Lackierung und die wirklich sehr gut gemachte (qualitative) Beschriftung. Ob die Beschriftung dem Original der Königlichen - sächsischen Eisenbahn in der (natürlich) Epoche 1 entspricht kann ich nicht beurteilen - aber vielleicht die Sachsen - Spezialisten unter euch. Was haltet ihr von diesem Wagen da ihr euch auf die alten Sachsen spezialisiert habt? Gibt es von einem anderen Hersteller in H0 - ausser der Neuauflage von Piko mit KKK - "bessere" Windbergwagen C. Sa 11 für Geld zu erwerben? Was könnte / müßte man vorsichtig verändern um das Fahrzeug dem Vorbild besser anzupassen! "Alte" Originalkupplungen und H0pur Speichenräder im exakten Durchmesser sind schon geplant, bei den schönen geschlitzten Puffern bin ich mir noch nicht schlüssig / gibt es für diese einen Anbieter für Federpuffer dieser Bauart? Dann ist wohl auch noch der Punkt der Inneneinrichtung zu erwähnen, wie kann man diese dem Vorbild gemäß gestalten?
Ich weiß, Fragen über Fragen - aber irgendwie ist bei mir für diesen Wagen der berühmte Funken über gesprungen. Ich finde ihn einfach toll!!
Die Räder sind schon H0pur, natürlich aber nicht die richtigen Speichenräder mit großerem Durchmesser. Die werden später kommen.
Edit: habe gerade bemerkt das an diesem wagen eine Bremse fehlt. Der zweite Wagen ist aber in Ordnung - alles dran!
Eine Zugkombination, welche auch beim Vorbild gelaufen ist und mit dem wieder aufgebauten Traditionswagen wohl immer mal wieder so gefahren wird / wurde.
Ich bin auf eure Hilfe zu diesem Wagen angewiesen, es wäre schön, wenn dieser Wagen mit euch dem Vorbild ein Stück näher gebracht werden würde.
ZitatGepostet von H0purist "Alte" Originalkupplungen und H0pur Speichenräder im exakten Durchmesser sind schon geplant, bei den schönen geschlitzten Puffern bin ich mir noch nicht schlüssig / gibt es für diese einen Anbieter für Federpuffer dieser Bauart?
Ich würde fast behaupten, dass diese Wagen mit Baujahr 1912 nie Speichenräder hatten. Bei den Puffern habe ich auch leise Zweifel, ob Korbpuffer bei einem Neubau zu dieser Zeit noch verwendet wurden.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
prima gleich den Sachsen - Spezialisten angesprochen zu haben!
Gleich mal auf den Punkt zu kommen:
Jürgen Schubert - Die Windbergbahn - Transpress
Jürgen Schubert - Der Personenwagen der Windbergbahn - Broschur aus der Heimalblätterserie, welche den Lebenslauf und die Aufarbeitung des einzigen noch existenten Wagen beinhaltet - aber die Broschur wirst du sicher kennen. Dann den Modelleisenbahner - alle Ausgaben - mit verschiedenen Artikeln, ebenso andere Monatshefte usw. Den Sachsenreport vom EJ Verlag besitze ich leider nicht!
Die Epoche 1 soll die Zeit kurz vor der Verstaatlichung der Königlich sächsischen Eisenbahn sein.
Damit bewege ich mich auf sehr dünnem Eis, denn von den Sachsen habe ich nun gar keine Ahnung, obwohl ich Provinzional - Sachse bin. Das heißt, dass ich nun sehr viel lernen muß! Vielleicht kannst Du mir ja Tipps über andere Lektüre zu diesem Wagen geben, ebenso Kleinserienhersteller, welche das sächsische "beackern". Gefunden habe ich im Net nur Beckert.
ZitatIch würde fast behaupten, dass diese Wagen mit Baujahr 1912 nie Speichenräder hatten. Bei den Puffern habe ich auch leise Zweifel, ob Korbpuffer bei einem Neubau zu dieser Zeit noch verwendet wurden. Thomas
genau solche Fragen möchte ich sehr gern mit Deiner / Eurer Hilfe klären.
Ich bin die Woche über nicht zu Hause. Wenn am Wochenende etwas Freizeit bleibt, schaue ich mal meine Literatur durch.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
mit der Broschuere zum Wagen hast Du ja schon die Hauptquelle. Der Sachsenreport wuerde dabei ohnehin nicht helfen.
ZitatDie Epoche 1 soll die Zeit kurz vor der Verstaatlichung der Königlich sächsischen Eisenbahn sein.
Ich nehme an Du meinst die Verreichlichung. Das trifft sich ganz gut, denn meinen will ich in den Lieferzustand versetzen Vermutlich ist das nahezu gleich.
Die kontroverse Farbdiskussion koennen wir angesichts Deiner Plaene weglassen.
Empfehlenswerte Quelle ist eine grosse Staatsbahnzeichnung, die es mal als Repro beim Windbergbahnverein gab (ich glaub der Shop ist offline). Diese klaert auch die Ausstattung mit zweifuessigen Stangenpuffern wie von Piko verbaut und Doppelspeichenraedern. Zweiachsige Personenwagen in Sachsen wurden noch 1917 mit dieser Ausstattung geliefert (vgl. Werkfotos in Preuss u. Preuss).
Literatur speziell zu diesem Wagen, die ueber die Broschuere hinausgeht, wuesste ich nicht.
Kleinserienhersteller sind nicht mein Fachgebiet, insbesondere H0Pur und Messingteile sind nicht meine Baustelle. Es gibt im Weinertprogramm noch eine Sorte Dachluefter und ggf. Zuruestsaetze von Piko.
Je nachdem was du mit "kurz" meinst, waren die Sächsischen Staatsbahnen allerdings schon nicht mehr "königlich". Andererseits: Hat man in den knapp anderthalb Jahren bei allen Fahrzeugen das "K." (bzw. "G.") überpinselt?
als erstes einen großen Dank an euch für eure Beiträge zu diesem Thema.
Thomas,
ZitatIch bin die Woche über nicht zu Hause. Wenn am Wochenende etwas Freizeit bleibt, schaue ich mal meine Literatur durch. Thomas
Das freut mich sehr das Du einmal in Deiner Bibliothek zum Thema nachschauen möchtest. Laß Dir aber bitte Zeit, zum einen ist es nicht so sehr eilig und zum anderen möchte ich nicht in Deine Freizeitgestaltung eingreifen. Gut Ding braucht eben Weile!
Nils:
ZitatIch nehme an Du meinst die Verreichlichung. Das trifft sich ganz gut, denn meinen will ich in den Lieferzustand versetzen /images/smile.gif Vermutlich ist das nahezu gleich.
Genau richtig! Ich denke an die Zeit zwischen der Abdankung des letzten amtierenden sächsischen König 1918 bis zur Einbringung der Sächsischen Staatseisenbahnen in die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1920. Dabei denke ich auch, dass in der Zeit zwischen der Indienststellung eines solchen Wagen bis zur Deutschen Reichsbahn technisch wohl kaum etwas verändert worden ist.
ZitatEmpfehlenswerte Quelle ist eine grosse Staatsbahnzeichnung, die es mal als Repro beim Windbergbahnverein gab (ich glaub der Shop ist offline). Diese klaert auch die Ausstattung mit zweifuessigen Stangenpuffern wie von Piko verbaut und Doppelspeichenraedern. Zweiachsige Personenwagen in Sachsen wurden noch 1917 mit dieser Ausstattung geliefert (vgl. Werkfotos in Preuss u. Preuss).
Da der Shop auf der Homepage des Vereins nicht zu finden ist, habe ich mich betreff der Zeichnung per Mail mit dem Verein in Verbindung gesetzt und hoffe nun auf einen positiven Bescheid. Vielleicht habe ich Glück und man hat noch eine solche Zeichnung für mich übrig! Vielen Dank für den Tip!
Zitat Kleinserienhersteller sind nicht mein Fachgebiet, insbesondere H0Pur und Messingteile sind nicht meine Baustelle. Es gibt im Weinertprogramm noch eine Sorte Dachluefter und ggf. Zuruestsaetze von Piko.
Mein Plan diesen Wagen in H0pur umzusetzen betrifft eigentlich nur die Räder, dass Fahrwerk werde ich vorerst dabei nicht berücksichtigen. Im speziellen handelt es sich "nur" um den Wagenkasten und seine modellgerechte Umsetzung in die von mir genannte Zeitspanne der Epoche 1. Dabei denke ich zB. vielleicht auch an die Tritte der Stirnseiten zum Schlußsignal, welche ausgetauscht werden könnten.
Steffen:
ZitatHallo Ingo, Je nachdem was du mit "kurz" meinst, waren die Sächsischen Staatsbahnen allerdings schon nicht mehr "königlich".
Womit Du natürlich vollkommen Recht hast, darum auch meine zeitliche Einschränkung und Erklärung weiter oben.
ZitatAndererseits: Hat man in den knapp anderthalb Jahren bei allen Fahrzeugen das "K." (bzw. "G.") überpinselt?
Ein gute Frage, welche ich nicht beanworten kann. Aber vielleicht kann diese Frage ein anderer Kollege beantworten?
die Zeichnung wird Dir dabei jedenfalls sehr helfen. Zu den Eigentumsanschriften: Ich kenne auf Anhieb kein Foto mit teilweise uebermaltem farbigen Wappen. Bei Gueterwagen und Langtraegeranschriften wurde nur das K uebermalt, aber die Kartusche bot sich dafuer nie wirklich an.
ich habe erst einmal per Mail nach dieser Zeichnung angefragt und hoffe nun, dass ich Glück habe noch eine zu bekommen. Bin aber schon am überlegen, ob ich nicht den Vereinsvorsitzenden persönlich anrufen sollte.
ZitatZu den Eigentumsanschriften: Ich kenne auf Anhieb kein Foto mit teilweise uebermaltem farbigen Wappen. Bei Gueterwagen und Langtraegeranschriften wurde nur das K uebermalt, aber die Kartusche bot sich dafuer nie wirklich an.
Vielleicht sollten wir es erst einmal so hinnehmen, dass das Wappen unberührt geblieben ist, auf jeden Fall bis 1920.
Schön das du dich für diesen besonderen sächsische Wagen interessierst. Bezüglich 'Spezialist' mußt du aber bei Nils sein.
Zufälligerweise habe ich mir neulich auch so einen Wagen zugelegt. Dieser war schon ausgestattet mit Weinert Räder und feine Lanternenhalter. Auch ist die Bremsausrüstung etwas verfeinert. Punkte die ich noch machen könnte sind oben am Dach die Griffstangen freistehend und die elektrische Warnzeichen, die beim Modell absolut fehl am Platz sind zu entfernen.
Wie der Zufall so spielt ... mit dem Windbergbahn Wagen.
Dein Aussichtwagen ist schon mit der KKK ausgestattet, also ein Wagen, welcher von Piko in den 1990 er Jahren "verbessert" worden ist.
Neben den diversen Veränderungen scheinen auch Federpuffer vom Vorbesitzer am Wagen angebracht worden sein, wenn ich das richtig auf dem Bild erkennen kann. Alles in allem zeigt Dein Wagen auf, dass man mit der Verbesserung schon einiger "Kleinigkeiten" ein optisch durchaus verbessertes Gesamtbild erreichen kann. Bin mal gespannt, ob Du Deine angedeuteten Arbeiten an diesem Wagen auch ausführen wirst. Vielen Dank für das einstellen!
Die mit den Pfeilen gekennzeichneten Stellen sollen schon verbessert werden. Bei den Wagenschlußhaltern muß erst einmal das große Loch zu gespachtelt werden (Rot), die Tritte (Blau) sollten ausgetauscht werden und auch die Griffstangen (gelb) bedürfen einer verbesserten Ausführung. Da ich wohl sehr wahrscheinlich nicht um eine spätere Neulackierung des Wagen mit der richtigen RAL nach den verschiedenen "Eingriffen" herumkommen werde, möchte ich die Frage an die Runde stellen, ob und von welchem Anbieter es korrekte Beschriftungen für diesen Windbergbahn Wagen zu kaufen gibt.
Das Fahrzeug ist in der Tat aus neuerer Produktion. Mit wenigen weitere Eingriffe entsteht ein ganz feines Modell. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache das die Gravuren am Modell recht gut gelungen sind. Das Fahrzeug hat, wie du schon gesehen hast, Federpuffer. Selber habe ich erst mal nichts mehr vor mit dem Fahrzeug, anders als damit zu fahren. Ich habe noch genug nicht fertiggestellte Fahrzeuge..... Beschriftungen kannst du nach Wünsch erstellen lassen bei z.B. Hr. Peter Hartmann oder Hr. Andreas Nothaft. Das ist gar nicht so teuer.
vielen Dank für die Tipps zur Beschaffung von Beschriftungen.
ZitatIch habe noch genug nicht fertiggestellte Fahrzeuge.....
Wem sagst Du das ... Davon kann ich ein Lied singen!
Nun, der Wagen ist mittelfristig zur Arbeit geplant.ich muß mich wirklich erst einmal richtig schlau darüber machen, da ich noch nie mit den "Sachsen" zu tun hatte. Traurig aber wahr!
Es soll nun mit dem Umbau und der Verfeinerung des Wagen, welcher mittlerweile in den Bestand meines Enkel (12)übergegangen ist weitergehen.
Der Einbau neuer und präziser Achslager für Spitzenachsen zum Materialpreis von 2,50 € für den Satz (4 Stück) sollen den mittlerweile sehr betagten sächsischen Windbergbahn Wagen C. Sa 12 von PIKO mit seinen originalen besch ... Achslagern nicht nur zu viel besseren Laufeigenschaften verhelfen, sondern auch die Optik aufwerten.
Dieses Projekt bestreite ich mit meinem Enkel, welcher völlig gleichberechtigt mit mir nun seinen Wagen mit meiner Hilfe umbaut und danach Radsätze von Weinert, Luck etc. nach RP 25 / 110 verwenden möchte. Nach diesem doch relativ kleinen und nicht schweren Eingriff ist das Fahrverhalten des Wagen als "exhorbitant" verbessert zu beschreiben. Nach dieser Methode lassen sich natürlich auch sehr viele andere Wagen gleicher Bedingungen stark aufwerten.
Der Wagen von PIKO besitzt im originalen Achslager, welche diesen Begriff nicht im mindesten verdienen. Ebenso sind aber auch an vielen anderen Wagen von PIKO aus der Zeit der DDR Produktion - und später - solche "Lager" vorhanden. Mit seinem großen Spiel der Lager der besitzen diese Wagen ein sehr schlechtes Fahrverhalten. Dem kann man mit kleinem bastlerischen Aufwand abhelfen.
Die benötigten Werkzeuge und Teile für den Umbau. Die mit den roten Pfeilen gezeigten Achslagerbuchsen kommen aus dem H0pur Bereich und sind demzufolge sehr präzise gearbeitet bzw. mit sehr engen Toleranzen gedreht. Dabei sind sie dennoch recht preiswert! Für meine Wagenbauten nach H0pur Standard benutze ich diese Buchsen für die Achslagergehäuse ausschließlich!
Nach dem einsetzen und verkleben der Achslagerbuchsen zeigt die eingesetzte Spitzenachse, in diesem Fall von BRAWA mit 23, 0 mm Spitzenweite, ein sehr feines Drehverhalten mit absolut gleichmäßigem und sanften Auslauf der Drehbewegung. Dabei ist sehr wohl in den neuen Lagern ein sehr geringes Spiel erkennbar, welches sich vorzüglich zur späteren 3 Punkt - Lagerung des Wagen eignet.
Durch diese Umbauarbeiten sind nun die originalen Radsätze nicht mehr verwendbar. Die Spitzenachsenlänge reduziert sich um etwas mehr von 1,0 mm auf genaue 23,0 mm, welche dem exakten Maß der nun von uns verwendeten Achsen von BRAWA Wagen gleichen. Da aber auch die damals produzierten Radsätze von PIKO als sehr schlecht in ihren gesammten Eigenschaften zu bezeichnen sind, ist dies doch wohl wirklich kein großer Verlust!
Da die Piko-Radsätze wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss sind, habe ich da auch umgebaut. Ziel war aber vor vielen Jahren nicht H0pur, sondern erstmal NEM. Die Lagerungen der Achsen finde ich nicht schlecht, auch das Spiel ist problemlos durch vorsichtiges Biegen einstellbar. Also habe ich nur die Radscheiben abgezogen und neue aufgedrückt. Nicht gelöst ist damit die Sromabnahme, eine geteilte Achse mit Stromübertragung über die Achslager wäre das Mittel der Wahl, da will ich nochmal ran, wenn ich brauchbare Radsätze mit geteilter Welle ohne meterdicke Iolierung gefunden habe. Ist eine echte Marktlücke und nach Wegfall von Luck wird es auch nicht besser.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
man kann natürlich die originalen Achshalter / Achshalterbrücken penibel justieren um auch ein gutes Roll / Fahrverhalten diesem Wagen beizubringen. Das ist keine Frage. Diesen Weg hatte ich auch ausprobiert, war aber vom Ergebnis nicht so recht überzeugt. Darum habe wir auch diesen geschilderten Weg eingeschlagen und neue sehr gute Lager eingebaut. Das Ergebnis ist wirklich "als Tag und Nacht" zu beschreiben. Mit guten Radsätzen, an welchem auch die Spitzen der Achsen wirklich eine Spitze darstellen, ist der Lauf Butterweich und ohne jegliche Hemmungen. Das bei einem eigentlichen kleinen und zudem auch recht preiswerten Eingriff am Wagen.
Die "Misere" mit Luck habe ich auch vernommen, da dieser nun nicht mehr liefert wie es gesagt wird, muß wohl auf andere Anbieter für Radsätze nach RP 25 oder NEM ausgewichen werden. Ein Radsatz mit Isolierung auf der Achse, also "unisolierte Radscheiben" wie Du es beschreibst, ist mir leider nicht bekannt, muß aber auch zugeben, dass ich mich bis dato um solch einen Fall nicht gekümmert habe.
Das mit den Achslager finde ich eine gute Lösung. Ich habe es beim Fischtransportwagen so nicht gemacht. Den Wagen habe ich aber RP 25 Räder gegeben von .....(ich komme nicht so schnell auf den Namen, aber im E-Bay massenhaft vertreten). Damit läuft der Wagen recht ordentlich. Die Achslagerbrücken eignen sich sehr gut für Umbau auf Pendelachsfahrwerk.
Deinen Eindruck von den Eigenschaften des Originalwagens kann ich nicht nachvollziehen.
Wie von Thomas beschrieben, kann man die Laufqualitaet durch leichtes Biegen der Lagerbruecken enorm verbessern. Wenn sie zu eng sind, hat der Wagen keinen Auslauf - wenn sie zu weit sind haben die Achsen zu viel Spiel.
Zitat besitzen diese Wagen ein sehr schlechtes Fahrverhalten.
Ein schlechtes Fahrverhalten kenne ich nur von versetzt gepraegten Lagerblechen. Da Ihr aber die Praegung als Ansatzflaeche der Fraese nehmt, wird diese Problem gar nicht behoben (!?)
Raue Speichenradsaetze mit den beschrieben schlechten Eigenschaften sind mir auch noch nicht untergekommen. Bei Scheibenradsaetzen kommen schlechte Exemplare allerdings vor.
Zitat Da aber auch die damals produzierten Radsätze von PIKO als sehr schlecht in ihren gesammten Eigenschaften zu bezeichnen sind, ist dies doch wohl wirklich kein großer Verlust!
Das sehe ich anders. Wer stellt noch Speichenradsaetze mit 23mm Achslaenge her und was kosten die, etwa von Brawa? Meine gesammelte Radsatzkiste enthaelt keine (!) mit Achslaenge 23mm.
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12.09.2012 11:15
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Vermutlich ist das nahezu gleich.
