Die Bahnsteigüberdachung bei dir wird sehr schön. Und die Frau Mertens wird da leider wohl Pech gehabt haben. Ein -jetzt schon- verstorbener guter Freund von mir ist als einer der wenigen aus Stalingrad entkommen. Zufälligerweise war er auch bei der Artillerie. So läuft Geschichte die von dir sehr gut dargestellt wird, finde ich zumindest .
Geschichte und Epochen ... gerade die Epoche 3 bietet unendlich viel Gelegenheiten, kleine Szenen (die ich liebe) in die Anlage einzubauen.
Mein einer Schwiegeropa kam auch recht spät aus der Kriegsgefangenschaft, der andere Schwiegeropa war bei der breittenen Artillerie. Mein Vater war ein "Flüchtlingskind". Und da ich ein Kind (Bj. 59) des Wirtschaftswunders bin und vom Bauernhof meiner Großeltern aus die Dampfloks zwischen Oldenburg und Bremen fahren sehen konnte, war die Wahl der Epoche reine "Gefühlssache".
Jetzt geht es weiter ... es galt doch, für meine "Schnäppchen" vom Sonderverkaufstag bei MSL am 23. Februar eine ordentlichen Rahmen zu bauen.
Zunächst aber die monierte "Absturzsicherung" für die V200 ....
Und dann kamen die Dachdecker doch noch ...
mit dem Ergebnis, dass die Leute auf den Bahnsteigen nun im Trockenenen warten können.
Nun noch schnell die Paradestrecke unterhalb des zukünftigen BW herrichten ...
Fertig!!! Gerade noch rechtzeitig, das erste Schnäppchen kommt schon aus dem Westportal ...
BR 044 528-8 digitalisiert! Gebaut im Jahre 1943 als 44 1528 bei Borsig in Hennigsdorf, Seriennummer 15367. Ausgemustert als 044 528-8 an 24.08.1973 im Bw Emden.
Hinten dran eine Leig-Einheit, ....
... Güterwagen der Firma Henschel Kassel und der Spedition Hinz und Kunz, ...
.... vier Rungenwagen, ....
... zwei Klappdeckelwagen, ...
.... ein Kesselwagen und ...
... ein Schnellzugwagen AB4üm.
Und während der Jumbo sich schon wieder durch das Westportal davonmacht, ....
... kommt das letzte Schnäppchen, ein ebenfalls digitalisierter VT98 nebst VS98 aus dem Westportal hervor!
Ich denke, der schwere Kampf an den Sonderverkaufstischen hat sich gelohnt!
In den letzten Tagen habe ich die meiste Zeit unter der Moba zugebracht ... Trassen bauen und Schattenbahnhof anschließen. Währenddessen war oben im Bahnhof Altkirchen so einiges los!
Wenn man genau hinsieht, bemerkt man die "Hampelmänner". War eine frickelige Arbeit, aber es hat sich gelohnt!
Nachdem die Gebäude ausgesucht und die Grundflächen auf der Platte ausgelegt waren, fehlte mir doch noch etwas ... wie sieht das Ganze denn jetzt räumlich aus? Phantasie und Vorstellungskraft hin und her, aber im Nachhinein zu erkennen, dass irgendwas nicht so ganz stimmig ist, liegt mir nicht.
Das erste Gebäude steht ...
Irrtum erkannt! Das nächste Gebäude, die Pizzeria Alfredo von Faller, ist mit seinen Aumaßen zu "erschlagend" für die Anlage. Also Kommando zurück, Wunschliste komplett überarbeitet und auf Kleinstadthäuser gesetzt! Jetzt wirkt es schon ein wenig harmonischer ...
Einblicke sind möglich ...
Blick auf das Rathaus. Im Vordergrund wird später die alte Stadtmauer stehen.
Die Altstadt von Altkirchen im Draufblick. Zentral der Namensgeber der Stadt ...
Stadtmauer von Altkirchen .... nicht aus Papier! Styrodurstreifen und Papprollen schwarz angemalt, wird von beiden Seiten mit Steinen verblendet und oben geschlossen. Endgültige Lösung (ob Ruine mit Grasbewuchs oder Holzbohlen und Überdachung) steht noch nicht fest. Mal sehen, wie der Test verläuft.
klasse, das entwickelt sich ja. Diese 3D-1:1-Stadtplanung finde ich genial. Verhindert bestimmt den ein oder anderen Fehlkauf. Den Tipp muß ich mir merken.
Ich freu mich schon auf die nächsten Bilder.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Nach etwas Überlegung beschloss ich, die Seine der Stadtmauer zu "verfugen".
Eine geringe Menge Gips angerührt, etwa schwarze Acrylfarbe zugemengt ... erstes AHA-Erlebnis! Der Gips band sehr schnell ab, musste flink verarbeuitet werden. Aber immerhin, nach dem Abwischen der Steine mit einem nassen Schwämmchen sah es recht gut aus. "Fast wie in echt", meinte meine Frau.
Fleißig den Rest verfugt (und immer fein geringe Mengen angerührt), dann konnte die Mauer trocknen, und ich schlafen.
Am nächsten Morgen .... :bigeek:
... der Gips hatte die komplette Farbe geschluckt, die Stadtmauer sah besch ... nach Winter aus!
Also doch die bereits beim Tunnelportal geübte Methode anwenden, um die Mauer zu retten.
Erst mal alles grau anpönen ...
Diverse Grautöne und etwas dünnflüssiges Grün granierend auftragen ...
]
Und ein wenig "Blattwerk" einfügen.
Gerettet!! :!:
Jetzt geht es an die hölzernen Wehrgänge und die Turmspitzen.
Das schaut richtig gut aus ...und was ich besonders gut finde,ist die Sache mit den Gebäudeschablonen. Da kann mann echt besser mit planen. Vielleicht mal als Tipp ,wie lange,und aus was baust du so 'ne Hausschablone und was passiert mit ihr, wenn du mit dem Thema durch bist.
Gruß Torsten
H0 2 Leiter Analog Anlage. Hauptsächlich DR zur Zeit der Wende
die Häuser sind aus einfachem weißen Druckerpapier entstanden. Grundmaße, Höhe .... dazu die Abbildung des Hauses, um die fehlenden Maße zu konstruieren. Ausschneiden, zusammenkleben ... das erste Haus ist das Schwierigste, jedes Weitere geht dann schneller (Übung).
Nachdem das Haus durch das Modell ersetzt ist, wandert es in den ... richtig, Papierkorb!
Weiter gehts in Altkirchen.
Das erste Kleinstadthaus (ein Geburtstagsgeschenk) steht hinter der Stadtmauer. Davor ist die V36 auf dem Weg nach Düsterbruch.
Und auch das zweite Haus steht und hat sein Papierpendant verdrängt. Der hölzerne Wehrgang wird noch eine dunklere Holzfarbe erhalten.
Leider hat mich am 27.05. ein schwerer Verlust getroffen, der mein Leben grundlegend verändert hat. Ich musste meinen langjährigen vierbeingen Freizeitkumpel und Freund in allen Lebenslagen, mein Pferd "Castello", einschläfern lassen. Ein Boxenunfall (offener Unterkieferbruch) hat uns nach 13 wundervollen gemeinsamen Jahren getrennt. Ich musste eine Entscheidung treffen, sofort und ohne Zögern. Er starb in meinen Armen. im Alter von 22 Jahren ... und hinterlässt eine Riesenlücke im Tagesablauf.
Nach einigen tieftraurigen Tagen hat mir die Arbeit an der MoBa etwas Ablenkung verschafft. Unter Anderem der Bau der Stadtkirche.
Der Namensgeber ist fertig!
St. Castello steht in der Mitte Altstadt. Die Zahl der Häuser ist auf 4 gestiegen, und die Stadtmauer hat eingefärbte Türme und Wehrgang bekommen.
Anderer Blickwinkel.
Der Haupteingang der Kirche. Die Farbgebung sollte zum Ort passen ... gelber Stein!
Über den Dächern ...
Das nächste Haus ist schon im Zulauf ... irgendwie muss ich ja die Unmenge an Zeit rumkriegen, die da plötzlich und ungewollt frei geworden ist.
Schade um dein Pferd. Aber mit dem Kirchengebäude lebt er in deinem Herzen weiter! Du hast die Stadt richtig aufgebaut. Das gefällt mir sehr. Vielmals wird eine Altstadt direkt neben einem Bahnhof gestellt. Es sieht dann einfach danach aus als ob die Altstadthäuser sich nach dem Gleisbild richten. Das ist gar nicht logisch, denn die alte Stadt war zuerst da. Der Bahnhof war da schon ausserhalb der Stadt. Das hast du mit deiner optischen Trennung gut hinbekommen. Das erstellen der Papierhäuser ist eine gute Idee. Damit hast du die Idee wie es letztendlich in etwa aussehen wird und kannst du nach und nach die Häuser ersetzen. Ich wünsche viel Erfolg dabei.
vielen Dank für euer Mitgefühl und die tröstenden Worte ... das Leben geht weiter, die Trauer wandelt sich in Dankbarkeit, und auch ein Nachfolger für Castello wird sich über kurz oder lang einstellen. Momentan wäre es zu früh, weil "der Neue" dann stets den direkten Vergleich mit meinem unvergleichlichen vierbeinigen Freund standhalten müsste. Und damit würde ich ihm Unrecht tun.
Eine Freundin die ihn gut kannte schrieb mir: "Er war eine Persönlichkeit, und ihr hattet ein seltenes gegenseitiges Vertrauen!" Ich denke, das trifft es.
Auf zu neuen Ufern ... einen Neuzugang gab es in Altkirchen: V100 2027 von Roco, digitalisiert und mit Beleuchtungsschaltung für vorbildgetreue Beleuchtung.
Gebaut 1963 von MAK als Fabriknummer 1000163. Abnahme durch die DB am 23.04.1963, Umzeichnung in "212 027-7" am 01.01.1968. Stationiert vom 24.04.1963 - 27.05.1983 in Lübeck.
Es hat jetzt recht lange gedauert, bis ich mal wieder was zeigen kann. Erst die Trauer um den treuen Vierbeiner, dann die Erkenntnis, dass es ohne Pferd nicht geht. Und schließlich die Suche nach dem adequaten Nachfolger ... jetzt ist er da! Eros, ein 9jähriger Wallach, der seinem Namen alle Ehre macht. Eine echte Herausforderung, und eine tolle Aufgabe. Bei der Modellbahn war ich in der Zeit auch nicht müßig, doch wollte ich erst einmal ein paar Häuser fertigstellen, bevor es Fotos gibt. Ach ja ... und die Hitze auf dem Dachboden hat nicht nur Schweiß gefordert, sondern auch die Grenzen des verwendeten Klebers aufgezeigt. "Fehlende Warmfestigkeit" heißt sowas wohl, was den Bahnsteigüberdachungen widerfahren ist. Neue Arbeit ... man gönnt sich ja sonst nichts!
So, genug geschrieben ... jetzt gibt es Fotos!
Eros ...
Hitzeschaden ... durch die Wärme ist der Kleber wieder weich geworden, und das Gewicht des Daches hat das Traggerüst zusammensinken lassen. Unglaublich .... jede Menge Arbeit wartet auf mich!
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Zonenrand bei Altkirchen und Düsterbruch
26.02.2013 22:15 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2017 15:54)
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