ich habe mich mal daran gewagt eine alte Lok zu digitalisieren, die vor dem Umbau einwandfrei, bin prombt auf die Nase gefallen. Der Einbau soweit geklappt. Wenn ich die Lok auf das Programmiergleis stelle funktioniert alles. Decoder lässt ich auslesen und auch programmieren. Setze ich nun die Lok auf die Anlage, dann passiert folgendes:
Der Motor brummt und bewegt sich sporadisch kuzzeitig ruckartig.
Hat jemand eine Erklärung, müssen irgendwelche Parameter angepasst werden? Der von mir verwendete Decodertyp ist 73400 von Uhlenbrock.
Ich benutze eine ESU Zentrale. Das von dir beschrieben "Zucken" hatte ich auch schon ein paar mal. Geholfen hat, beim Decoder eine "Reset" durch zu führen. Also auf Werkseinstellung zurück.
Passiert das beschriebene Brummen und Zucken gleich nach dem Aufgleisen ohne das Du die Lokadresse aufgerufen und die Lok zu Steuern versucht hast? Falls ja würde ich entweder auf a) eine versteckte unzulässige Verbindung oder b) einen falschen Anschluß des Decoders tippen.
Kannst Du mal Bilder vom Innenleben machen und hier zeigen?
mein Programmiergleis ist mit einem doppelten Umschalter zwischen Programmierausgang und Digitalausgang umschaltbar. Bei Fahrbetrieb leuchtet eine Kontroll-LED. Natürlich ist es zweipolig vom Rest der Anlage abgetrennt. So kann ich gleich nach der Programmierung die Adresse testen.
Ich gehe mal davon aus, dass auf Deinem "Fahrgleis" andere Loks normal fahren.
Was ich mir noch vorstellen könnte: Falsche Fahrstufenzahl, falsches Protokoll.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
zusammen vielen Dank für Eure Anregungen, das Brummen passiert sofort nach dem Aufgleisen für ca. 30 sec, dann ist es still. Wenn ich dann die Lok vom Gleis nehme und wieder aussetze beginnt das Spiel von vorn.
Morgen Abend komme ich dazu Eure Anregungen so testen melde mich dann wieder.
in der zwischenzeit habe ich den gleichen Docodertyp (73400 von Uhlenbrock) in einer 2. H0e Lokomotive von Roco eingebaut. Bei dieser gab es keine Probleme (hatte NEM Schnittstelle) die andere bereitet mir noch immer etwas Kopfschmerzen. Ich habe Eure Anregungen ausprobiert nichts hat aber so richtig gefruchtet. Die Lok läßt sich einwandfrei programmieren. Zwischen Schiene und Motoranschluß ist keine Verbindung. Setze ich Sie nun zum Fahrbetrieb auf die Schiene so habe ich folgendes Problem.
1. Die Lok fährt ca. 20-30cm normal bleibt dann ruckelnd stehen. Nehme ich sie vom Gleis und setze sie wieder rauf, beginnt alles von vorn.
2. Beim Auslesen der CV100 (Fehlerspeicher) erscheint Ok und "1" was besagt Kurzschluß im Motor kann aber nicht sein, da sie vor dem Umbau einwandfrei lief- Habt Ihr eine Idee woran das liegen könnte. Ist der Decoder zu schwach für den Motor, was ja eigentlich nicht sein kann, da er in einer baugleichen Lok läuft. Wie gesagt eine Verbindung zwischen Schiene und Motor ist nicht vorhanden.
Ja, es sieht aus als würde der Motor zuviel Strom ziehen. Laut Hersteller ist der 73400 für einen maximalen Motorstrom von 0,6A ausgelegt, dieser Wert kann beim Anfahren mit alten Modellen schonmal überschritten werden. Dann erkennt der Überstromschutz einen "Kurzschluss", und der Decoder schaltet nach einem kurzen Ruckeln wieder ab. Und "baugleich" gilt immer nur innerhalb der Fertigungstoleranzen - zieht der eine Motor 590mA und der andere 610mA, ist der Unterschied schon erklärt.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Hallo Alex, eine analog fahrende Lok ist kein Beweis dafür, dass sie für den Digitalbetrieb korrekt verdrahtet ist. Das ist leider ein Irrglaube. Ich habe mal eine neue Lok digitalisiert, habe sie programmiert und beim 1. Fahrversuch ist mir der Dekoder abgeraucht. In der Lok waren durch ein Montagefehler an einem Stecker zwischen Lok und Tender zwei Kabel (jeweils 1 x Schiene und 1 x Motor) vertauscht. Die Lok funktionierte analog einwandfrei. Trozdem hatte der Dekoder keine Change zum Überleben. Wenn es kein Verdratungsfehler ist, würde ich zunächst auch auf eine Überlastung tippen. Dafür macht sich ein Dekodertestgerät gut, da man zunächst den Dekoder überprüfen kann, ob er keinen Schaden genommen hat. Gruß DR IV
danke für Eure Tips, ich bin mal der Sache mit der zu hohen Stromaufnahme nachgegangen und habe am Wochenende einen anderen Decoder eingebaut. Hatte in meinem Fundus noch einen Lokpilot V3 micro (dieser hat 0,75A)und siehe da die Lok läuft ohne Probleme.
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Lok fährt nicht nach Umbau auf digital
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22.02.2012 09:30
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