gesucht wird ein Gleisplan, der auf kleinster Fläche folgende Kriterien erfüllt:
Spur H0: Diese Größe ist gesetzt durch vorhandene Fahrzeuge und Gleismaterialien.
Durchgangsbahnhof: Das Rangieren jedes Lok bespannten Zuges in einem Kopfbahnhof bin ich leid.
Schattenbahnhof mit Kehrschleifenfunktion: Züge sollen ohne Rangierbehandlungen, Kopfmachen, Lokwechsel, etc. aus dem „Untergrund“ abgerufen werden können.
Mich reizt es als ehem. Anlagenbesitzer einer mittelgroßen Anlage nun auf möglichst kleinstem Raum obiges Pflichtenheft zu erfüllen. Kopfbahnhof mit anschließender Fiddle Yard auf zwei schmalen Anlagenschenkeln ist mir als ehem. zweigleisiger Hauptbahnfahrer einfach noch zu wenig; die Zeit des beschaulichen Endbahnhofes einer Nebenbahn kommt vielleicht noch in den nächsten Jahren. Im Kreis auf „Bettfläche“ will ich auch nicht fahren, auch wenn die Vorschläge dazu hier im Forum Top sind.
Als bislang beste Lösung habe ich hier im Forum folgende Anlage gefunden, die mit lediglich 240 cm x 120 cm auskommt: Smiles Untersimbach
Die Zulaufstrecken in den SB würde ich jedoch beide noch „wendeln“ bzw. „schlaufen“ um längere Abschnitte zum Bereitstellen oder Wideraufnehmen zweier sich oben kreuzender Züge zwischen SB und Bf zu erhalten, auch wenn die Strecken nicht sichtbar sind.
Die DKW würde ich durch zwei einfache Weichen ersetzen. Eine Weiche als „Einfahrweiche“ in den SB mit Rückfallfunktion um in den beiden Dispositionsgleisen die Richtung zwingend vorzugeben, die andere Weiche als reine „Ausfahrweiche“ bestimmt aus welcher Richtung der obige Bf angefahren wird.
Allerdings halte ich für 2,88 qm die betrieblichen Möglichkeiten des oberen Bf noch nicht für ausgereizt.
Wer sieht das ähnlich oder hat weiterführende Vorschläge? Oder geht es gar auf noch kleinerer Fläche? Sicher wäre TT für dieses Pflichtenheft geeigneter, aber die Weichen für H0 wurden vor vielen Jahren gestellt und es ist ja auch ein H0-Forum!
herzlichen Dank für das Willkommen. Ich möchte auch gleich bekennen, dass ich momentan an einer noch kleineren Anlage arbeite, die aber demnächst beim Junior im Zimmer stehen wird. Die Vorgaben hierfür waren:
Mindestradius 420 mm Vollständige sichtbare Betriebsstelle mit sichtbaren Einfahrsignalen auf beiden Seiten Schattenbahnhof Fahrplanbetrieb möglich max. Neigung 3,3 Prozent Auf der Betriebsstelle Zugkreuzungen und Überholungen sowie minimaler Rangierbetrieb. Im Schattenbahnhof kann die Fahrtrichtung der Züge gewechselt werden, damit nicht im Kreis gefahren werden muss. Der Schattenbahnhof hat drei Dispositionsgleise.
Hier die Bilder aus der Planung:
So sah es die Planungssoftware als sogar nur 140 cm Breite einkalkuliert waren:
Nun, der Gleisplan von Smile (Untersimbach) wird im großen und ganzen schon die Lösung sein. Der Bf diagonal und dann die beiden Trassen hinunter - zusammengeführt in einen gemeinsamen SB mit Kehre. Bin gerade am Zeichnen - vermutlich bekomme ich sogar drei Dispositionsgleise in den SB unter. Oben finde ich jedoch das ganze noch zu mager.
Epoche 3 mit V100 und kurzen Drehgestellwagen sowie VT 98 für den PV ist die angestrebte Epoche. Obwohl Smile auch ein nettes Szenario beschrieb mit Vt 611, 628 etc. und am Wochenende ein verirrter IR, wenn ich die Anlagenbeschreibung noch recht im Kopf habe.
Wie gesagt, noch muss die oben gezeigte Kleinstanlage für den Jungen fertig werden, dann würde mich ein etwas größeres Projekt reizen, welches einen etwas einfacher zu händelnden SB hat.
den SB vor oder nach der DKW habe ich neu geplant:
Mit einem einzigen Kehrschleifenmodul müsste die Anlage auskommen. Theoretisch könnte man zwischen Einfahr- und Ausfahrweiche einmal wendeln um mehr Abstand zwischen Abstellgleisen und obiger Anlage zu haben. Was meint Ihr?
Nun würde ich mich über Vorschläge freuen, wie man den "Diagonalbahnhof" aus Smiles Planung "Untersimbach" noch etwas betrieblich erweitern kann.
ZitatGepostet von MichaB [*]bringe Dich selbst mit ein [*]du bekommst hier keinen fertigen Plan serviert Ich würde Dir gerne helfen, aber ein paar mehr und vor allem strukturierte Informatioen wären gut.
Gruß
Micha
Hallo alle zusammen,
nachdem ich einen überarbeiteten Vorschlag für den SB eingestellt habe, würde mich interessieren ob es in der Forengemeinde Vorschläge gibt, auf minimalsten Raum ein anspruchvolles Betriebskonzept umzusetzen. Einen Vorschlag für "oben" möchte ich hiermit zur Diskussion stellen.
Am Ende des Ausziehgleises könnte, anders als gezeichnet, ein Werksanschluss stehen. Überlegungen gibt es auch dahingehend, die Weichenverbindung zum Ausziehgleis andersherum anzuschließen, so dass nur aus Gleis 1 eingefahren werden kann. Beim jetzigem Vorschlag kann man hingegen aus dem Nebengleis auch eine Zugfahrt nach links beginnen. Was ist besser?
erstmal gefällt mir dein Schattenbahnhof sehr gut. Ich glaube, da holst du auf deiner Fläche das Optimum raus.
Dann eine Bitte, weil ich mich mit der Gleisnummerierung nicht auskenne: Könntest du die Gleisnummern in deinem PLan mit angeben?
An Ladestellen gibt es den Güterschuppen, eine kurze Ladestraße und zwei Anschließer, oder?
Hast du schon irgendeine Vorstellung zum Betriebskonzept? Mir würde erstmal ein Durchgangsbahnhof (wärt ihr jetzt nicht drauf gekommen, gell? :rolleyes an einer Stichbahn/Nebenbahn einfallen. Ganz realistisch wird es nicht werden, weil in der Kehrschleife immer der ganze Zug gewendet wird, aber egal.
Gruß
Jörg
Edit fragt, in welcher Eopche du fährst - oder hat sie das überlesen?-)
1.) Zur Zeit gibt es eine Verbindung von Gleis 3 links Richtung Streckengleis Oben (theoretisch wäre ein Zugfahrtbeginn ohne Hauptsignal aus 3 nach links möglich). Überlegung: die Weichenverbindung W1 und W3 so tauschen, dass 35 (Gleisanschluss Holzwerk) von 1 und 3 angefahren werden kann; links herum aus 3 ins Hauptgleis geht es dann halt nur über Sägefahrt 35. Oder besser so wie unten gezeichnet beibehalten?
2.) Gleis 2 ist das durchgehende Hauptgleis. Ich unterstelle bei einer Zugfahrt von Gleis 2 Richtung Ob. folgen W2 und W1 weitestgehend dem Radius des Streckenverlaufes und die Ausfahrt/Durchfahrt kann mit Hp1 erfolgen. Hp2 gekoppelt stehen in Gleis 1 auf beiden Seiten. Wäre das plausiebel?
3.) Epoche ist III/IV. Eingleisige nicht elektrifizierte HAUPT-Bahn zwischen zwei Oberzentren, auf der sich vielleicht ja deshalb auch mal Umleiterzüge einfinden können.
also die Weichenverbindung am Bahnhofskopf Richtung Ob. würde ich so lassen, wie sie ist. Ich hatte überlegt W1 und W2 zu tauschen, damit als erstes das Durchfahrgleis 1 abzweigt und davon dann das Gleis 3 bzw. auch 35, aber ich glaube, so wie du es geplant hast, ist es besser.
Zu den Signalen kann ich dir gar nichts sagen, da habe ich aber weniger als keine Ahnung.
Als eingleisige Hauptstrecke fällt mir nur die Strecke Mühldorf-München ein, über die gelegentlich Züge umgeleitet werden, wenn die Strecke München-Salzburg gesperrt ist. Aber da gibt's sicher mehr Beispiele. Ich kenne nur keine.
eine kleine aber wirkungsvolle Anregung zur Verlängerung der Ladestraße. Weiche wie dargestellt versetzten. Ebenfalls könnt man die Weichenverbindung zum Güterschuppen drehen, damit könntest Du den Güterscghuppen direkt bedienen, vorausgesetzt das Bahnsteiggleis ist nich belegt.
Anregungen gab es dahingehend die Weichenverbindung W5 und W6 so zu drehen um direkt aus 1 in den Stumpen nach 31 fahren zu können. Würde dann aber lieber W5 und W6 ganz entfallen lassen. Obwohl die Verbindung zwischen Gleis 1 und 3 ein nettes Gimmik ist, um ein, zwei Wagen zu umfahren ohne gleich immer über Weiche 7 den langen Weg zu müssen. Rangieren über W7 könnte man dann nur mit Befehl und unter Verzicht einer Ra10-Rangierhalttafel zulassen. Bei Aufstellung einer Ra10-Tafel müsste man das Esig A ja noch weiter zurücklegen, bis es aus dem Blickfeld verschwindet, ebenso wie auf der anderen Seite schon das Esig F. Würde allerdings natürlich Geld sparen und die Bastelei mit dem Vorsignal. Rangierfahrten über Weiche 1 enden an einer Ra10-Tafel vor dem Tunnelmund.
Die Nutzlängen der beiden Hauptgleise im oberen Bahnhof müssten bei rund 120 cm liegen. Das sollte reichen um glaubhaft neben einem VT 98 auch einen N oder E aus drei Umbau-Vierachsern oder eine längere Übergabe kreuzen zu lassen. Da die Durchrutschwege an den Asigs jeweils über die Einfahrweichen hinaus reichen, sind gleichzeitige Einfahrten in der Bahnhofsfahrordnung ausgeschlossen – man kann also ganz gemütlich bei einer Kreuzung einen nach dem andren Zug aus dem Untergrund holen.
Den SB habe ich gedreht. Nach einer Kreuzung wird man immer das Problem haben, beide ausfahrenden Züge nicht gleichzeitig im SB aufnehmen zu können. So ist die Strecke A lang genug um einen der beiden ausfahrenden Züge aufzunehmen, bis die Weichen unten frei sind. Insgesamt könnten so, sogar ohne Doppelbelegung, 5 Garnituren im Untergrund aufgenommen werden.
Hallo Micha, ein gelugener Plan Du hast das Optimum herausgeholt. Meine Anregung wäre, wenn Du auf der rechten Seite einen 2 gleisigen Anschließer machst, würde ich auf die W5 und W6 verzichten und auf Gleis 1 vor dem Bahnhofsgebäude einen Schienenbus oder kurzen Nahverkehrszug, die als Pendelzüge zwischen SBF und Bahnhof verkehren, einsetzen. In der Verlängerung von Gleis 1 kann denn noch ein GS plaziert werden an dem Güterwagen zum Be-oder entladen stehen. So wäre auf Gleis 2 und 3 eine Kreuzung von längeren Zügen möglich.
habe mir Gedanken zu deinem Vorschlag gemacht. Man könnte das Empfangsgebäude auf die andere Seite nehmen; die Weichenverbindung 5 und 6 mehr nach oben schieben und drei Seitenbahnsteige zur gleichen Seite anlegen. Aber wenn im Stumpen ein Güterwagen steht, kann ich schon nicht mehr einen Zug einfahren, höchstens zur Abfahrt einen Vt bereitstellen.
Hallo Micha, die Möglichkeit ist auch gut die Weiche 5+6 soweit es geht nach oben zu schieben und eventuell das EG auf die gegenüberliegende Seite zu stellen. Dann hättest Du die Möglichkeit das 3. Gleis für einen kleinen P-Zug, Übergabezug oder Triebwagen zu nutzen. Ich habe am Ende noch einen Stutzen angehängt für eine kleinen GS. Probier es mal aus ob die Platzverhältnisse dafür ausreichen. Grüsse Wolfgang
ich stelle mal zwei Varianten ein. Welche ist besser??? Beide haben ein weiteres Stumpengleis für die Ortsgüteranlage erhalten. Rechts ist ein Anschließer; links hinten der bekannte Anschließer für ein Holzunternehmen. Gäbe also genug zu tun auf 2,88 qm. Ich könnte mit zwei Bahnsteiggleisen leben.
ich habe mal aus beiden Vorschlägen einen Vorschlag zusammen skizziert. Die Gleislage stellt sich jetzt stark vereinfacht so dar, wie sie viele Jahre im Bahnhof Wolkenstein (Erzgeb) vorhanden war. Natürlich hat das Mini-Wolkenstein etliche Gleise weniger, aber das Grundprinzip der Gleise einschließlich der S-Bogen-Führung entspricht in etwa dem Vorbild. Dort wo dein vorn liegender Gleisanschluss liegt, befand sich früher der Reisezugteil der Schmalspurbahn. Auf der linken Seite oben, wo sich deiner Häusersiedlung befindet, war früher in Wolkenstein die Rollwagenverladung für die Schmalspur untergebracht.
In der Ausfahrt nach rechts vor dem Bahnübergang befindet sich eine größere Rampenanlage, wo heute eine Hotelanlage aus alten Eisenbahnwaggons steht. Der Inselbahnsteig ist durch einen Bahnsteigtunnel zu erreichen.
ZitatGepostet von Tf aD ich stelle mal zwei Varianten ein. Welche ist besser???
Die zweite! Neben dem schon erwähnten Aspekt des Betriebs ist die Anordnung der Gebäude auf der Anlage auch viel harmonischer. Und daß das EG auf der Dorfseite liegt, ist auch für die Preiser vorteilhafter (kommen ohne Umwege vom Dorf zum EG).
Bei Variante 1 "klumpen" sich EG und Gebäude des Anschließers zu dicht beieinander auf der rechten Anlagenseite.
Ist schon erstaunlich, was du auf so kleiner Anlagenfläche herausgeholt hast. Ich würde allerdings die engen Bögen noch durch hohe und dichte Bäume wegtarnen (auf der rechten Seite so ungefähr ab Bahnübergang).
ZitatGepostet von Nordlicht03 Ich würde allerdings die engen Bögen noch durch hohe und dichte Bäume wegtarnen (auf der rechten Seite so ungefähr ab Bahnübergang).
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Durchgangsbf + SB + Kehre
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18.02.2012 08:27
Antworten
an einer Stichbahn/Nebenbahn einfallen. Ganz realistisch wird es nicht werden, weil in der Kehrschleife immer der ganze Zug gewendet wird, aber egal.
Du hast das Optimum herausgeholt. Meine Anregung wäre, wenn Du auf der rechten Seite einen 2 gleisigen Anschließer machst, würde ich auf die W5 und W6 verzichten und auf Gleis 1 vor dem Bahnhofsgebäude einen Schienenbus oder kurzen Nahverkehrszug, die als Pendelzüge zwischen SBF und Bahnhof verkehren, einsetzen. In der Verlängerung von Gleis 1 kann denn noch ein GS plaziert werden an dem Güterwagen zum Be-oder entladen stehen. So wäre auf Gleis 2 und 3 eine Kreuzung von längeren Zügen möglich.
