Hallo an alle! Meine Frage ist: Ich kämpfe zur Zeit mit SMD LEDs rum, diese:
Farbe: rot / Gehäuse: diffus / Öffnungswinkel:ca. 120° / Intensität: ca. 10 mcd / Wellenlänge: ca. 625-627nm / Spannung: 2,0V Typ., 2,5V Max. / Strom: 20mA Typ., 30mA Max. / LED Abmessungen: 2,0mm(L) x 1,25mm(B) x 1,1mm(H)
Wie lötet ihr die! Hab die teilweise gelötet bekommen und wenn ich die ankleben will, löst sich wieder die Lötstelle! Wenn die Dingers nicht vorher weg springen, trotz Klebeband,niederhalten mit Draht,Lupe,Krokoklemme!
Mir sind schon 5 Stück weg geflitzt, 2 hab ich wieder gefunden! Habe Kopflampe,Lupe mit dritter Hand und doppelseitiges Klebeband verwendet! Nix hilft!
Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten oder mir abkaufen!:lol:
ich habe da auch so meine Problemchen mit gehabt, aber mit etwas Übung klappte es dann. Ich nehme zum festhalten eine selbstspannende Pinzette, die ich mit Kreppband auf einer Holzplatte fixiere. Lupe oder Lupenlampe ist auch wichtig! Den Anschlußdraht mußt Du vorher verzinnen, aber das weißt Du wohl, dann Kabel zu LED führen und nur noch mal kurz mit dem Lötbleistift dagegen - hält. Lötbleistift ( gibt es bei Conrad)ist ganz wichtig, denn ein Lötkolben ist viel zu grob und macht zu viel Wärme.
ZitatGepostet von heinz42 / LED Abmessungen: 2,0mm(L) x 1,25mm(B) x 1,1mm(H)
Wie lötet ihr die! Hab die teilweise gelötet bekommen und wenn ich die ankleben will, löst sich wieder die Lötstelle! Wenn die Dingers nicht vorher weg springen, trotz Klebeband,niederhalten mit Draht,Lupe,Krokoklemme!
Mir sind schon 5 Stück weg geflitzt, 2 hab ich wieder gefunden! Habe Kopflampe,Lupe mit dritter Hand und doppelseitiges Klebeband verwendet! Nix hilft![/b]
Daß Kopflampe,Lupe mit dritter Hand und doppelseitiges Klebeband nicht helfen, ist doch klar.
Lupe vergößert nicht nur das Teil, sondern auch die evtl. Zittrigkeit in den Händen und die Bewegung des Lötkolbens. Weg damit. Wenn es ohne nicht geht, dann laß es ganz. Und das Klebeband, das rollt sich unter Hitze auf und verbrennt.
Gar keine Aussage aber machst Du über das wichtigste Werkzeug, nämlich den Lötkolben und das verwendete Lot.
Um solch kleine Teile zu löten, sind leistungsschwache Lötkolben für die Teile tödlich. Weil man sie viel zu lange dranhalten muß. Was man braucht:
So um die 30W mit 1mm bleistiftförmiger Spitze, der gut und sicher in der Hand liegt und Elektroniklot 0,5mm dick, alternativ Lötpaste. Zum Lötvorgang Hand aufstützen, also bei 25cm angenommener Lötkolbenlänge einen Holzklotz oder ein dickes Buch unter die Hand legen.
Lötstelle vorverzinnen. Dann erst die SMD LED positionieren und mit der linken Hand mit einem Uhrmacherschraubenzieher runterdrücken (festhalten). Dann erst mit mit der anderen Hand mit dem Lötkolben ans bereits vorhandene Lötzinn.
Nicht vergessen. Zum Abschluß Flußmittelreste (die schwarzen Punkte im Lötzinn) mit Aceton entfernen.
Wenn es mit dem Löten gar nicht klappt:
LED mit einem winzigen Tropfen Gel-Kleber (zwischen den Kontakten!!) auf der Platine festkleben. Dann mit feinem Pinsel Silberleitlack über die Kontakte an SMD und Platine. Fertig.
Das ist nur die zweitbeste Lösung. Denn Silberleitlack kann brechen, wenn die Platine später irgendwie schwingt. Dann kann man die Bruchstelle zwar wieder mit Leitlack überpinseln, ist aber auf die Dauer lästig.
Guten Morgen. Klar mit löten habe ich das auch schon gemacht, mit Erfolg und mit Schwund ( Boden absuchen ). Mein Tipp: Alternativ fertig verkabelte LED`s kaufen. Gibt es zb in Ebay bei LEDBARON. Größen zb. 0401 oder 0603, in verschiedenen Farben. Klar kosten natürlich mehr, aber dafür habe ich das winzige Gefummel nicht mehr und muß den Fußboden nicht dauernd absuchen. Viele Grüße Götz
Lenz DCC Version 3.6, Lenz USB/Ethernet-Interface, Traincontroller Gold 9.0 G3, Railcom mit Lenz LRC120 und Tams RCA-24/RCD-1 Rollmaterial: Roco, Fleischmann, Lima
Hab ich ganz vergessen! Habe eine Lötpistole mit 100 Watt und Elektronic-lot S-Pb60Sn40, ich verzinne alles vorher, das hab ich ja noch hin bekommen, aber wenn dann der Draht dran soll gehts los!
Ich werde es mal mit Silberleitlack versuchen,der steht eh hier rum! Wollte ja nur mal als Versuch einen LKW beleuchten, später wollte ich dann weiße bestellen und die Weichenlaternen von Pilz beleuchten. Die fertigen SMDs sind aber auch teuer, drum wollte ich es mal so versuchen! Das mit der Lupe hab ich auch schon bemerkt, das man auch das zittern vergrößert und man sich auch erst an die veränderte Perspektive gewöhnen muss! Hab mir das alles nicht so schwer vorgestellt und dabei hab ich sogar noch die großen SMDs! Aber erst versuche ich es mal ohne Lupe! Aufgeben gibts nicht!
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Ja hab ich mir auch schon gedacht! Hab glaube ich noch eine LötStation auf dem Boden, werde nachher mal gucken gehen! Wenn man nur nicht immer so faul wäre!
Für die weißen die ich brauche werde ich beim LEDBARON für 8,50€ 10 Stück kaufen!
[ Editiert von heinz42 am 25.11.11 16:03 ]
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Lötpistole 100W??? Schmeiß das Ding ganz weit weg von Deinem Arbeitstisch wenn Du für Modellbahn was machst. Das ist Werkzeug für Grobmotoriker die dicke Kabel oder ähnliches löten wollen, aber nicht für feinste Dinge wie SMD-Bauteile!
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
ZitatGepostet von heinz42 ...Habe eine Lötpistole mit 100 Watt ...
Du lieber Scholli!!!
Da brauchst Du Dich nicht zu wundern. Nimm eine Lötstation, so wie schon oben erwähnt, dann klappt das auch.
Grüße Matthias Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden "wo kämen wir denn hin"? Und niemand ginge um zu schauen, wohin wir kämen wenn wir gingen.:P Eine kleine Geschichte auf meiner Moba. Bauprojekte
Eine Lötpistole? Oh mein Gott. Ne Spaß beiseite, aber wollte das einfach auch nochmal gesagt haben
Also wenn du dann eine Lötstation und einen Lötkolben hast, dann gib ich dir noch meinen Tip mit auf den Weg, wie ich die kleinen Dinger löte. Denn fertig Bedrahtete zu kaufen ist doch was für Weicheier
Ich habe dazu extra eine feine Pinzette, mit der ich die kleinen LEDs ohne Probleme greifen kann. Das Ende des Kupferlackdrahtes wird zuerst geröstet, damit der Lack wegschmilzt. Dazu habe ich ein kleines Tröpfchen Lötzinn am Lötkolben (idR das alte Lötzinn, dass sowieso in den Schwamm gekommen wäre) in das der Draht getaucht wird. Natürlich nur 2 oder 3 mm, denn der Rest des Drahtes soll ja weiterhin mit Lack isoliert sein.
Dann wird eine Kontaktfläche der LED verzinnt.
Nun klemme ich den Draht irgendwo ein. Sinnvoll ist es, dass der Draht möglichst dicht über der Arbeitsfläche angeheftet wird, denn um so höher du später die LED halten musst, um so zappeliger wird man.
Ist der Draht eingeklemmt kann man mit der Pinzette die LED an den Draht heranführen und mit dem Lötkolben (ich löte SMD immer bei 300 °C) beide Lötstellen verbinden. Ich löte etwa eine bis zwei Sekunden. Das reicht. Sonnst wird's dem kleinen Kristall zu heiß.
Die andere Kontaktfläche kann man ebenso löten bzw. könnte man sogar gänzlich auf die Pinzette verzichten, weil der Draht samt LED nun eingeklemmt ist und damit auch die LED still hält.
Dafür gibt es doch diese praktischen "Helfende Hände" bei Reichelt & Co.
Schon, aber dann muss man irgendwas dazwischenklemmen, denn die normalen Klemmen haben kleine Zähnchen die den Draht böse knicken können. Und da Kula nun mal dünn ist, kann der somit auch leichter brechen. Also klemme den Draht meistens unter eine Plastikrolle mit Decoderlitze.
Dafür gibt es wiederum Schrumpfschlauch, den man über die Zähne schiebt. Natürlich ohne den danach zu schrumpfen, soll ja wieder abgehen. Aber viele Wege führen nach Rom.