der Bereich um die Bekohlungsanlage sah mir noch zu sauber aus. Heute habe ich ein paar Grasbüschel gepflanzt, und die Patina mit Kohlestaub und Asche verbessert. Der Kohlestaub stammt aus dem Behälter mit dem ich Kohle für den Kaminofen transportiere. Die Asche kommt aus dem Ascheschuber. Bin gespannt, wie die ganze Angelegenheit morgen nach dem Absaugen aussieht.
um den Wasserzulauf zu einer Mühle regulieren zu können, wollte ich eine Wehr einbauen. Da ich im Handel nicht passendes gefunden habe, habe ich ein Wehr selbst gebaut.
Als Basis dient ein Stück Mauerplatte, auf das ich drei Gehsteigkanten aufgelemt habe.
Damit der Müller nicht jedesmal nasse Füsse bekommt, wenn der den Wasserlauf regulieren will, wird aus Balsaholz ein Steg gebaut.
Der fertig colorierte Steg.
Das sind die Führungen für die Schieber, die das Wasser absperren.
Die eingebauten Führungen.
Das fertige Wehr. Die Colorierung ist natürlich noch nicht ganz abgeschlossen. Der Grund wird noch mit Sand bestreut werden. Ein paar Wasserpflanzen können auch nicht schaden.
in meinem Übereifer habe ich gestern das Wehr zu breit gebaut. Deswegen habe ich aus der Bodenplatte zwei Streifen ausgesägt, und die Bretter gekürzt.
So sieht das Wehr auf der Anlage aus:
Ich denke, man kann erkennen, was es werden soll. Im Detail steckt natürlich noch viel Arbeit drin.
An einer anderen Stelle soll ein Strasse entstehen. Die Böschung wird durch eine Mauer gefestigt. Hier habe ich mal eine ander Art des Ritzens ausprobiert - keine gleich hohen Schichten von behauenen Steine, sondern unregelmäßig geformte Natursteine.
bei mir liegt auch schon sein Urzeiten ein Wassermühlenbausatz herum,Dein Wehr könnte der Anschub sein. Toll gemacht und auch die anderen Bilder zeigen Deine Kunst.
auf meiner Anlage gibt es auch ein paar Dauerbaustellen, auf denen schon seit Monaten nichts vorwärts geht. Irgendwann kommt dann doch ein Gedankenblitz - teilweise nach dem Lesen der Beiträge im Forum - und es geht wieder weiter. Es wäre auch langweilig, wenn die Anlage fertig wäre.
Würde mich freuen, wenn mein Wehr der Anstoss zum Baubeginn der Mühle wäre.
Vor veilen Jahren hat der Blitz in den Baum eingeschlagen, und den Stamm gespalten. Ein Teil des Baumes ist stehen geblieben, die abgestorbenen Äste sind dicht mit Moos bewachsen.
hmmm, ist der Baum fertig? Der Moosbewuchs auf den oberen Ästen ist schön, aber die grüne Filterwatte gefällt mir nicht. Da würde ich ruhig belauben, denn so mancher totgeglaubte Baum hat wieder ausgetrieben.
ich habe mit dem Begraser mal was Neues ausprobiert.
Zuerst habe ich groben Bodenflock aufgebracht und mit Wasser-Leim-Gemisch fixiert. Dann habe ich 2 mm lange Grasfasern in der Farbe Spätherbst aufgeschossen. Am nächsten Tag habe ich ein paar der Erhöhungen, die durch den Bodenflock entstanden sind, mit Wasser-Leim-Gemisch getränkt, und langes Wildgras augeschossen. So sind die unregelmäßig geformten Grasbüschel entstanden.
sieht doch sehr gut aus. Es wirkt vielleicht noch etwas zu einfarbig. Je mehr Farbschattierungen (nicht Farben) desto natürlicher. Eigentlich ist bis auf Sägemehl alles erlaubt, was die Grünzeugkiste hergibt
ja, mit mehr Farbschattierungen sieht der Bewuchs originalgetreuer aus. Ich denke, ich werde an einigen Stellen noch nachbegrasen. Dazu gebe ich einen Tropfen verdünnten Weisleim auf die Stelle, und dann wird sofort begrast, bevor sich der Leim zu weit ausbreitet.
wenn der Leim sich sehr schnell ausbreitet ist er etwas zu dünn eingestellt oder es wurde Fließverbessere zu gegeben den man beim begrasen nicht verwenden sollte,
mit den beiden letzten Bildern wollte ich in erster Linie zeigen, wie man Grasbüschel erstellt, indem man Bodenflock begrast.
Sicherlich kriecht der Leim weniger schnell, wenn er dickflüßig ist. Ich gehe wie folgt vor: In der linken Hand halte ich die Pipette, die mit verdünntem Weissleim gefüllt ist, und in der rechten den Begraser. So kann ich die Stelle begrasen, bevor sich der Leim zu weit ausgebreitet hat.
Feuchtigkeit möchte ich auf der Ruine vermeiden, weil dann der Weissleim aufweicht, und womöglich alles einstürzt.
Der Baum mit verkrüppeltem Stamm, der rechts von der Ruine steht, den habe ich aus einem kleinen Ast gebaut, den ich im Garten gefunden habe. Zwei Büschel aus Filterwatte bilden die Baumkronen. Das Laubwerk besteht aus feinem Bodenflock.
die Ruine ist toll geworden, wer weiß wer dort mal gelebt hat ? Sowas ähnliches steht hier ein paar Felder weiter auch rum, sieht aber bei weitem nicht so gut aus wie Dein Werk. Gruß