ich freue mich auch sehr über die neuen Bilder in deinem Beitrag. Irgendwie wird so eine Anlage ja nie richtig fertig, irgendwas gibt es immer noch zu tun. Trotzdem sieht es, wie du schon sagst, schon sehr nach Finale aus. Tolle Impressionen, die richtige Kleinbahn-Atmosphäre ausstrahlen, ich bin gespannt auf Weiteres hier und natürlich auf die Beiträge im Umbaubereich.
ich sitze gerade mit einer Tasse Tee am Schreibtisch und müsste eigentlich Ablage machen und Stapel umsortieren. Klappt nicht, die letzte halbe Std. hab ich mich (mal wieder) durch diesen Thread gescrollt und bin bei so manchem Foto zwecks Detailstudium hängen geblieben. Meinen größten Respekt für Dein Detailierungs-Händchen! Schon klasse was Du hier zeigst.
Und wenn ich das bemerken darf: auch fotografisch sehe ich eine Entwicklung. Sind die allerersten Fotos zumindest auf meinem Bildschirm noch ein wenig blaustichig, so gibt es bald danach nix mehr zu "meckern". Belichtung, Tiefenschärfe usw. stimmen und die Motive geben wunderbar die Stimmungen wieder. Eisenbahnromantik.
Ich habe einen Wunsch: gern würde ich mal einen aktuellen Überblick über Deine Gesamtanlage zu sehen bekommen. So rein zur Orientierung, aber auch weil mich interessiert, wie Du das Werk in Deine Räume integriert hast - wenn das nicht zu neugierig und aufdringlich ist.
Danke dafür und Gruß nach Hamburg (meine zweite Heimat)
Hallo Frank Ganz tolle Anlage! Grenzt an Perfektion was du baust. Nochmals zurück zur Gleissperre: Dort wo du den roten Punkt gesetzt hast brauchts keine Sperre. Die Schutzfunktion kann durch die Weiche 3 übernommen werden. Hat der Bahnhof ein Stellwerk, egal welcher Generation und Bauart sind Weichen in dieser Anordung in einer Abhängigkeit zueinander. Eine Zugfahrt über W2 Fahrweg rechts kann nur eingestellt werden, wenn W3 auf Schutz, d.h. ebenfalls Fahrweg rechts, steht. Sind die Weichn ortsbedient, kann dieser Schutz durch eine Schlüsselabhängigkeit mit Schlössern hergestellt werden. Die auf Seite 12 gezeiget Sperre scheint mir etwas gar nah am zu schützenden Gleis zu sein. Da dürfte ein Fahrzeug nicht zur Entgleisung gebracht werden bevor es mit einem anderen Fahrzeug kollidiert. In der Schweiz wird eine Sperre mindestens 7m vor dem Profilzeichen angeordnet. Mehr zu Stellwerktechnik siehe z.B: Stellwerke.de Gruss Rolf
hier noch ein paar aktuelle Bilder, ohne große Kommentare:
Opel Blitz Allrad mit zivilisierter Pritsche und ein wenig aufgepimpt.
Zum VT jetzt doch ein paar Bemerkungen: der ist überhaupt nicht neu, der ist nur mit Perwoll gewaschen, will sagen, er hat einen Antrieb von PMT (Super!) und hier günstig erworben, einen ESU Loksound4, und auch der ist Klasse! - Front- und Fahrerhausbeleuchtung folgen. Ansonsten ist er von Piko, also ziemlich alt. Er hat von mir mal ein Update mit neuer Lackierung, neuen Lampenfassungen und neuen Griffstangen erhalten. Auf den von Brawa will ich nicht warten, und der kostet auch ein Vielfaches.
das Getreidelager am Abend.
Der letzte Zug nach Wustrow.
# Manfred: Gesamtplan folgt, ist aber nichts was hier nicht schon zu sehen war. Es geht immer geradeaus und durch eine Wand.
#Zimmerbahner: Wahrscheinlich meinst du den roten Punkt auf Seite 6. Das ist aber lange her! Da ist auch keine Gleissperre hingekommen, allerdings werde ich die Weichen demnächst gegen die kurzen von Weinert austauschen ( ich hab sie schon mal im Ausdruck aufgelegt, passt gerade noch. dann werden auch keine Wagen mit langen Radstand beim Schieben mehr überpuffern.
Ansonsten freu ich mich wieder über eure Kommentare, euer Lob und eure Kritik!
ich bin jetzt schon großer Fan deines Piko-VTs. Ich habe schon ein paar von den Teilen umgebaut - einen muss ich noch. Die Front gewinnt, wenn man die Stirnfenster einzeln bündig ins Gehäuse einsetzt.
der VT von Piko, die Frontverglasung ausschneiden und Außenbündig wieder einsetzen - Superidee - machmal muß man auf Offensichtliches mit der Nase gestoßen werden. Ich werde mich noch über Weihnachten daran machen. Dankeschön!
Lange habe ich in Sachen Modellbahn nicht über mein Tun und Schaffen berichtet. Der Grund dafür liegt (zum Glück) schon eine Weile zurück, nämlich in schlimmsten Corona Zeiten. Im Januar 2021 wurde der Bahnhof Wühlhausen wegen schlechter Gleislage komplett stillgelegt und zurück gebaut! Der Fahrdienstleiter musste mit seiner Familie ausziehen, der Bahnhof wurde geräumt und gegen Vandalismus wurden Fenster und Türen mit OSB Platten vernagelt. Zum Glück existiert davon kein Foto. Vom alten Holzlokschuppen blieb nur deine Grube. Der Güterverkehr wurde eingestellt, ÖPNV über Jahre als umständlicher Busersatzverkehr.
Lange wurde mit der zuständigen Landesregierung über den vom Bahnvorstand vorgeschlagenen Neubau und Erweiterung nach historischen Motiven gestritten. Diese wollte den Abriss des Bahnhofs samt Güterschuppen und den Umbau zum Haltepunkt. Frei werde Grundstücke sollten als Gewerbeflächen ausgeschrieben werden. Am Ende siegte jedoch die Vernunft mit dem Argument der kulturellen Authentizität und der touristischen Attraktivität der historischen Bahn. Der mit der Regierung ausgehandelte Kompromiss ergab eine zusätzliche Fläche in Form eines Dreiecks von immerhin weiteren 25 cm auf einer Länge von 230 cm. Nach Beantragung und überraschend zügiger Bewilligung der erforderlichen Mittel wurde noch im Jahr 2022 mit dem Wiederaufbau begonnen. Proteste und Klagen gegen den Wiederaufbau gab es zum Glück keine. Da ich jetzt auch seit einem halben Jahr Rentner bin habe ich die dunkle Jahreszeit genutzt und schon eifrig Gleise und Kabel verlegt. Sogar die Gestaltung ist bereits in vollem Gange. Ich werde davon berichten.
Ende gut, alles gut - in diesem Sinne wünsche ich hier allen ein ein schönes neues Jahr! Ps.: Wer keine Lust hat alles rückwärts zu lesen muss wissen, dass meine Kleinbahn zu großen Teilen durch unser Wohnzimmer fährt.
Moin auch ich oute mich mal als neuer Fan deiner wunderbaren Anlage. Keine Ahnung, wie ich das tolle Arrangement gefunden habe, aber Hauptsache DAS !! Habe die letzen Abendstunden mit Staunen den komplatten Thread angeschaut und freue mich ebenfalls auf neue Berichterstattung. Es ist ja noch Winter
Liebe Grüße aus Neuss/Rheinland und Holte/Emsland sendet der Jörg
Hamburg, Donnerstag, gefrierender Regen, also Schietwetter. Was tun? Na, endlich mal den überfälligen Bericht fertig schreiben: Es hat sich viel getan in Wühlhausen. Hier zunächst erst mal der Plan:
Auf der zusätzlichen Fläche - das rot umrandete Dreieck - habe ich ein Verladegleis mit Kran, ein Abstellgleis und eine Feldbahn installiert. Der Sinn und Zweck der Feldbahn ist noch nicht bestimmt. Ich habe noch keine Ahnung wozu sie dient und was sie transportieren soll. Ich fand sie einfach schick mit den wirbelnden Ausgleichsgewichten und dem Gestänge. Außerdem fand ich die Fahreigenschaften der Minitrains Loks überzeugend. Und darin liegt auch der Hase begraben warum H0e und nicht Busch H0f. Die hätte ich eigentlich noch besser gefunden, weil zierlicher und wirklich Feldbahn. Aber die Gleise, die Weichen und die Fahreigenschaften haben mich nicht überzeugt.
Mit den Tillig H0e Weichen hab ich sogar welche mit Herzstückpolarsation. Mal sehen was daraus wird. Meine liebe Frau hat nach Inspektion des Upgrades schon gesagt, „nimm dir doch noch die 80cm über dem Sidebord, bieg da mit der Schmalspurbahn nach rechts ab und bau dort einen schönen kleinen Fischereihafen“. Klingt gut, mal sehen, auf jeden Fall ein Projekt für 2024.
Der im Bereich des Dreischienengleises installierte Überladekran überzeugt mich bei heutiger Betrachtung nicht mehr. Ich finde ihn überdimensioniert und werde ihn wahrscheinlich durch einen einfachen Ladekran alt und rostig ersetzen.
Der Fachwerklokschuppen ist eigentlich von Piko, auch wenn das kaum noch zu erkennen ist. Das war mal ein Versuch vernünftiges Fachwerk herzustellen,das auch bündig mit Mauerwerk und Verputz ist und nicht aussieht wie Lebkuchen. Dazu habe ich an den Außenwänden Fachwerk aus Lindenholz angebracht und die Zwischenräume mit eingefärbtem Modellgips verputzt. Ich meine das ist ganz ordentlich geworden. Aber auch dieses Gebäude erscheint mir jetzt überdimensioniert. Vielleicht baue ich da wieder den alten hölzernen Triebwagenschuppen hin.
Zwischen Gehöft und Bahnhof hat sich ein Lebensmittelhändler mit einem Neubau angesiedelt.
Ansonsten ist das meiste gleich geblieben. Die Bahnsteige wurden neu gestaltet und mit neuen Lampen versehen ( auf den Fotos sehe ich, dass die ganz schön schief stehen - da muss ich noch mal ran).Das Stellwerk ist nach wie vor einfach, Weichen werden mit Hoffmann Antrieben geschaltet. Schaltbare Gleisabschnitte gibt es nicht mehr. Ich fahre nur noch digital und habe so deutlich weniger Verdrahtung unter der Anlage und auch keine nervigen Trennstellen mehr. Hier ein paar Bilder:
Auch beim Güterschuppen wurde nur ein wenig gestaltet. Bei der alten Ladestraße ist noch gar nichts passiert.
Ein paar neue Schätze sind hinzugekommen:
Die Elna von Tillig bekommt noch neue Autiegstritte
Beim VB 137 von Brawa ist es mir sogar gelungen ihn zu digitalisieren.
Der Phantasiediesel von Lilliput wurde „verdeutzt“, er läuft übrigens nicht schlecht und schleicht auch schön langsam.
Ach, und diese Herren waren auch schon da:
Nebenbei habe ich noch ein kleines Diorama als Erinnerung an unseren letzten Urlaub vor Corona gebastelt. Natürlich mit Beleuchtung. Oberleitung und Figuren fehlen noch.
Ich bin erstaunt, was man als Rentner in einem Winter alles schaffen kann. Noch einen Monat, dann beginnt schon bald die Saison und ich werde micht wieder um unsere Dauerbaustelle Segelboot kümmern.
Bis dahin gilt es sicherlich noch mehr zu berichten. Ich bin jetzt bei der Detailgestaltung, bisher ist ja fast alles mehr oder weniger nur hingestellt.
Bleibt alle gesund!
Frank
preuss T 9
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Deine Erweiterung und teilweise Neugestaltung Deiner Module ist super-toll geworden ! Authentische Umsetzung, liebevolle Details und sicherlich abwechslungsreicher Rangierbetrieb...... Viel Spaß Dir noch bei Deiner weiteren Gestaltung und eventuellem Ausbau !
Wow, da haust du ja eine ganze Menge Neuigkeiten auf einmal raus...! Sanierung, Erweiterung, Feldbahn, neue Fahrzeuge plus Diorama. :-)
Mich hatte zuletzt auch das Feldbahnthema in seinen Bann gezogen. Vernünftig Fahren (H0e) vs. echter Maßstab (H0f) ist natürlich ein Problem. Vielleicht kann du ja für H0e (750mm) eine ehemalige schmalspurige Kleinbahn erfinden, von der zu deiner Modellzeit dann leider nur noch der Anschluss zum Hafen übrig ist. Der Rest der Strecke ist dem Abbau/Schrott zum Opfer gefallen... o.ä.
vielen Dank für Deinen neuen Bericht und die neuen Bilder. Ist es richtig, daß im Bhf jetzt -bis auf den Schmalspurteil- Weinert-Gleis verlegt ist? Du hast ja jetzt auch die vergrösserten und unterschiedlichen Schwellenabstände verwirklicht.
Ich nutze übrigens auch das Weinert-Gleis und bin damit sehr zufrieden. Die Weichen sind ziemlich teuer, aber sehr robust. Probleme machen bei mir nur meine Fleischmann T3, das liegt aber nicht an den Weichen.
Meine Anmerkungen (keine Kritik, nur subjektive Empfindungen): Der Ladekran ist tatsächlich zu groß, ich würde ihn durch einen kleineren Kran, z.B. Artitec Nr. 387.534 ersetzen.
Auch der Zwischenbahnsteig erscheint mir für eine Kleinbahn in der gewählten Epoche zu groß, vielleicht kommt das aber auch nur auf den Bildern so rüber.
Viel Spaß weiterhin mit Deiner Moba, vielleicht lässt Du uns ja auch in Zukunft daran teilhaben.
Manchmal sieht man Fehler in der Umsetzung doch eben erst auf Fotos .
Bei genauerem Hinsehen gefiehl mir die Gestaltung des Areals mit dem Lokschuppen und dem Überladekran nicht mehr. Ich neige manchmal dazu zu vieles in zu kleinen Raum zu quetschen. Aber es soll ja wirklichkeitsnah und einigeremaßen glaubhaft sein. Auch wenn mir klar ist das alles bei beschrängtem Raum zumindest in der Länge erheblich gestaucht ist. Ich dachte mir weniger ist hier mehr. Also habe ich den Kran gegen einen alten, kleineren ausgetauscht und den Lokschuppen gegen den alten Triebwagenschuppen der vor dem Umbau hier stand. Das Ganze jetzt als Stellprobe zur Ansicht und Begutachtung:
[b]Vorher:
[b]Nachher:
Hier noch mal eine andere Perspektive:
Ich finde so sieht es offener und großzügiger aus und eben nicht überbaut. Vielleicht bekommt der Kran noch einen höheren Sockel. Der Schuppen erhält auf jeden Fall noch eine Menge Patina. Das schaue ich mir jetzt noch ein paar Tage an und entscheide dann wie es weiter geht.
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13.12.2018 17:22
Antworten
Rauchen versaut die Gardinen
