Hallo, hat hier jemand Erfahrungen mit der BR 38 von Trix? Ich habe zwar mehrere Fleischmannmodelle der BR 38, stolpere aber immerwieder über die Ausführung von Trix. Meine Erfahrungen mit Trix-Modellen sind mit der äußerst preiswerten BR 03 nicht so gut, was den Antrieb angeht. Die gleiche Frage wäre zu den Modellen der BR 17, welche es ja auch von Trix und von Roco gibt zu klären??
ZitatGepostet von Einheitslok Hallo, hat hier jemand Erfahrungen mit der BR 38 von Trix? . . . Die gleiche Frage wäre zu den Modellen der BR 17, welche es ja auch von Trix und von Roco gibt zu klären??
Stellen sich diese Fragen wirklich? (Vom Antrieb mal abgesehen.)
Das sind doch Modelle nach völlig unterschiedlichen Vorbildern.
Gerade zur Baureihe 17 gab es da vor kurzem einen sehr schönen Typenvergleich, ich glaube es war im vorletzten em.
Und die beiden 38er? Die eine ist eine P8, die andere eine bayrische Lok (wenn ich es richtig erinnere).
Ich hatte schon die Märklin 38 (37030) und war etwas enttäuscht sowohl von der Optik als auch von dem Antrieb!
Was mich an der Märklin am meisten störte und das ist auch bei der Tris so ist der vordere Rahmenbereich! Der wirkt bei der MäTrix 38 etwas nackt... man hat das Gefühl da fehlt etwas und das tut es auch, aber das ist von Variante zu Variante unterschiedlich. Die GFN 38 wirkt auf mich trotz dem höheren alters einfach stimmiger und hat zudem die schöneren Treibachsen!
Fahrtechnisch überzeugte mich die Märklin 38er überhaupt nicht sie fuhr zwar schön langsam aber jammerte vor sich hin und fuhr nicht gleichmässig! (Nein kein Einzelfall, da ich fünf Märklin 38er getestet habe!)
Die GFN 38er hat zwar den Rundmotor, doch wenn man sich eine neuere holt so fährt sie viel ruiger dank der Schwungmasse!
Zur BR 17: Die Trix kannst Du abschreiben die zieht nichts, da wäre auch die GFN 17 die bessere Wahl! (obwohl beides Unterschiedliche Bauarten)
"Fahrtechnisch überzeugte mich die Märklin 38er überhaupt nicht sie fuhr zwar schön langsam aber jammerte vor sich hin und fuhr nicht gleichmässig! (Nein kein Einzelfall, da ich fünf Märklin 38er getestet habe!)"
Schade - ich habe die 37030 auch und ich muss sagen, dass sie traumhafte Fahreigenschaften hat. Sowohl langsam wie auch schneller ruckelfrei, gleichmäßig ... einfach super, die Lok.
Nun da es ja eine 17 von GFN gibt dachte ich erwähnste die halt mal!
Also wenn Roco oder Trix 17 dann doch die Trix, da sie mir besser gefällt... gut auch hier wieder beide unterschiedliche Bauarten! Nur das ist meine Meinung, da die Roco, doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und mich nie überzeugt hat... auch von der Optik nicht!
ZitatHallo, hat hier jemand Erfahrungen mit der BR 38 von Trix? [...] Die gleiche Frage wäre zu den Modellen der BR 17, welche es ja auch von Trix und von Roco gibt zu klären??
Dazu kann ich, hoffe ich, etwas beisteuern.
Trix vs. Fleischmann P 8 Ich finde beide Modelle ganz gelungen. Es kommt ein bisschen darauf an, was für eine P 8 man haben will. 2-domiger Kessel Bauart 1913 (Trix) oder 1919 (GFN), 3-domiger Kessel (Trix und GFN), Runddach- oder Oberlichtführerhaus, Kasten-, Wannen- (GFN) oder Langlauftender (GFN).
Optisch hat Mätrix beim vorderen Rahmen geschlabbert, den hat Fleischmann seinerzeit besser hinbekommen. Bei der Fleischmann-Lok fallen die etwas dicken Kesselleitungen auf, diese angesetzten Spritzteile müssten bei der nächsten Wiederauflage durch filigranere ersetzt werden. Ansonsten halte ich die Kessel-, Führerhaus-, Fahrwerks- und Tenderdarstellung für sehr vergleichbar - auf hohem Niveau. Im Unterschied zum Fleischmann-Modell ist das von Trix aus Vollmetall. Das fasst sich schon satt an.
Die Trix-Lok hat "Frontantrieb", d.h. der Glockenankermotor sitzt im Kessel und treibt die letzte Treibachse an. Die Fahreigenschaften, insbesondere im Langsamfahrbereich, sind zwar sehr gut, der Antrieb ist durch die merkwürdige Getriebekonstruktion trotz Glockenankermotor aber lauter als der Rundmotor von Fleischmann. Insofern war ich von den Fahreigenschaften des Trix-Modells enttäuscht, zumal die Konstruktion (2001) zwanzig Jahre jünger ist als die von Fleischmann (1981).
Abgesehen vom "Sound" des im Kastentender verbauten Rundmotors sind die Fahreigenschaften der GFN-P8 ordentlich. Die GFN-P8 können sehr gut "kriechen". Bei den Ausführungen mit Langlauftender (pr 2'2' T 31,5) werkelt ein dreipoliger Motor mit großer Schwungmasse. Diese Tender weisen ein Schnecken- und kein Stirnradgetriebe auf. Dadurch ist der Antrieb trotz des kaum besseren Motors leiser und aufgrund der großen Schwungmasse deutlich dynamischer.
Die Trix-P 8 gab es in den Konstellationen 3-domig mit Runddach- oder Oberlichtdach (Epoche II und III) sowie 2-domig mit dem alten Kessel mit vorn liegendem Dampfdom in Epoche I. Da Fleischmann die P 8 jeweils mit Kesseln in Epoche I angeboten hat, die es noch gar nicht gab, ist das Trix-Modell die einzige vorbildgerechte P 8 in Epoche I, die je auf dem Markt war.
Die Fleischmann - P 8 gibt/gab es mit zwei Kesseln, drei Tendern und zwei Führerhäusern. In den 29 Jahren seit Erscheinen ist sie in allen möglichen Kombinationen und Epochen herausgekommen.
GFN P 8 2-domig, Kesselbauart von 1919 mit obenliegenden Speiseventilen und Dampfdom hinter dem Sanddom, rundes Führerhausdach (GFN 84 4168)
3-domig, Kesselbauart ab 1921 mit Speisedom, Führerhausdach mit Lüfteraufsatz (GFN 4160)
Trix P 8 2-domig, ursprüngliche Kesselbauart von 1906 mit Speiseventilen in Kesselmitte und Dampfdom vor dem Sanddom, rundes Führerhausdach. Steuerung mit Kuhn'scher Schleife und Steuerungsträger, daher stellt diese Lok die Bauart 1913 bis 1918 dar (tr 22023)
Die S 10-Bauarten im Modell
Trix, Roco und Fleischmann bieten jeweils unterschiedliche Bauarten an, die sich im Original technisch (S 10 zu S 101) oder optisch (die beiden S 101-Bauarten) unterschieden. Insofern lassen sich die Modelle nur bedingt vergleichen, einige Merkmale wie Filigranität und Fahreigenschaften sind aber sehr wohl vergleichbar.
Die S 10 ist die älteste Bauart, lief vor allem im Westen und Nordwesten Deutschlands und wurde bereits vor dem Kriege ausgemustert. Das Märklin/Trix-Modell halte ich für eines der besten, das dort in den letzten zwanzig Jahren entwickelt wurde. Im Unterschied zu dem kürzlichen Test in "em" weist meine Trix-S 10 keinen Tender-, sondern einen Lokantrieb mit Faulhabermotor und Schneckengetriebe auf. Die Fahreigenschaften sind wunderbar weich und leise, wenngleich der roco-Antrieb noch etwas leiser ist. Optisch gibt es nichts auszusetzen. Der Metallguss ist scharfkantig und präzise, die Radsätze wunderbar filigran und die brünierte Steuerung kommt einer im Betrieb stehenden, gepflegten Schnellzuglok recht nahe. Im Unterschied zur hauseigenen P 8 hat man den Kesselleitungen auch Farbe spendiert.
Das roco-Modell der S 101 Bauart 1914 hat, jedenfalls in der hier vorhandenen Auflage, von allen Modellen möglicherweise die besten Fahreigenschaften. Die dargestellte Bauart 1914 der S 101 halte ich nach der S 9 für die attraktivste aller preußischen S- und P-Loks. Optisch sind auch die Propertionen der Lok sehr gut getroffen; dennoch offenbaren die Details des Roco-Modells - gerade im Vergleich zu den anderen hier gezeigten Modellen sein Alter (Konstruktion 1977, damit das bei weitem älteste Modell im Test): Die Speichen der Räder sind aus nicht lackiertem Kunststoff und dicker als die ansonsten verwendeten Metallspeichenräder. Da auch die Kunststoffteile am Fahrwerk nicht lackiert sind, sieht man Plastikglanz. Im Vergleich zu den übrigen Modellen fallen die vergleichsweise dicken Nieten auf. Die Darstellung der Anbauteile an dem Tendergehäuse aus Weißmetallguss ist flacher und weniger scharf. Die Kesseldetails sind allerdings - besonders für die Zeit - bemerkenswert gut.
Das Fleischman-Modell leistet sich keine Schwächen. Die Modellnachbildung ist makellos (man beachte die Radsätze der Vorlaufachsen im Verhältnis zu denen der P 8 aus gleichem Hause!) mit hervorragenden Fahreigenschaften des Tenderantriebs mit Bühler-Motor. Enormer Auslauf dank der fetten Schwungmasse. Einziger kleiner Wehmutstropfen ist die hohe Endgeschwindigkeit des von der hauseigenen P 10 stammenden Tenders. Aber es ist ja eine Schnellzuglok.
An Deiner erst gezeigten GFN 38er solltest Du mal den Indusi Magneten entfernen! Der gehört da nicht hin zumal auch der Schaltkasten fehlt an der Seite des Führerhauses.
Von wann ist eigentlich das Modell das sieht richtig gut aus... nach der Artnr. dürfte es schon eien Roco/Fleischmann 38er sein dann wundert mich der Fehler aber nicht!
ZitatGepostet von Dominik B Interessant, wie stark hier diskutiert wird, ohne dass sogar ein Moderator merkt, dass das Unterforum nicht ganz passend gewählt ist Bitte verschieben
Verschoben nach Modellbahn-Fuhrpark. Danke für den Hinweis.
Die Lok stellt die 38 2267 aus Dahlhausen dar. Ist also eine Museumsmaschine, die bis vor kurzem gefahren ist. War eine Serie von GFN aus 2004, also vor dem Verkauf an Roco.
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Fleischmann oder Trix BR 38
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21.10.2010 12:33
Antworten
(Nein kein Einzelfall, da ich fünf Märklin 38er getestet habe!)
Grüße aus Süddeutschland 
