Hallo zusammen, ich betreibe 2 DCC Anlagen bei denen ich die LENZ ABC Blocksteuerung eingebaut habe. Diese funktioniert eigentlich recht gut. Nachdem ich aber begonnen habe meine Züge mit Waggonbeleuchtungen auszurüsten, habe ich bei solchen Zügen Probleme, wo ich auf LED Technik basierende Beleuchtungen eingesetzt habe. Das Problem besteht darin, dass die Züge zwar in den jeweiligen Block einfahren und sofern das Signal auf rot steht, der Zug bremst so wie es sein soll. Geht das Signal auf grün, also wenn der davor liegende Block frei ist, so fährt der Zug nur mit einer teilweise sehr großen Zeitverzögerung wieder an. Falls es mir zu lange dauert, drücke ich am LH100 die F3 Taste der jeweiligen Lok ( F3 = Rangiergang und schaltet gleichzeitig ABC ab ) und der Zug fährt spontan an. Nur natürlich, dann ist die Blockfunktion für diese Lok in Verbindung mit den BM2 bzw. BM3 aufgehoben. Natürlich schalte ich dann F3 wieder ab sofern sich die Lok im nächsten Block befindet. Das ist kein befriedigender Umstand da die Problemblöcke im nicht überall einsehbaren Schattenbahnhof sind. Der Witz der Sache ist, dass dieses Problem von 12 Blöcken nur bei 2 Blöcken auftritt. Bei nicht beleuchteten Züge oder solchen die nur Beleuchtungen auf Basis Glühlämpchen haben gibt es das Problem nicht. Ich habe die Spannungen in den Problembereichen nachgemessen und mit den gut funktionierenden Blöcken verglichen, daran kann es nicht liegen. Noch eine Anmerkung zu den LED Wagenbeleuchtungen. Da gibt es ja mittlerweile sehr viele Hersteller. Das geringste Problem habe ich bei ESU Beleuchtungen. Diesen habe ich alte nicht ABC fähige DCC Lokdekoder vorgeschaltet. Auch Schnellzugwagen von Roco aus dem Startset Roland bei denen werkseitig eine ESU mit Decoder bestückte Beleuchtungsplatine verbaut ist machen so gut wie kein Problem. Je mehr beleuchtete Wagen an einer Lok hängen um so länger ist die "Wartezeit" in den Problemblöcken. Kennt jemand von Euch dieses Problem und hat eine Lösung gefunden. Die Lenz Hotline mit der ich bisher immer sehr zufrieden war und bin, konnte mir bisher nicht weiterhelfen.
Ich freue mich auf Eure Antworten.. mfg Heinz Pleschke
Ich habe die Bremsmodule hin und her getauscht, hat alles nichts geholfen. Alle Gleise werden mit dicken Kabeln versorgt, zudem sind Schienstöße verlötet.
2 Leiter DCC Anlage, Lenz LZV100 mit LV102 Vers. 3.6 Railware 7.35, Windows 10, Lenz LAN/USB Interface Früher Blocksteuerung per Lenz ABC
Lenz ABC funktioniert durch Asymmetrie im Digitalsignal, d.h. Bremsen und Halten wird dadurch erzielt, dass eine Halbwelle kleiner als die andere ist.
Ich gehe davon aus, dass der Fehler nur auftritt, wenn die Wagenbeleuchtung eingeschaltet ist.
Wenn ja: Je nach Decoder für die LEDs wird es wohl so sein, dass eine Halbwelle stärker belastet wird, da die Leistunsgelektronik der Decoder meist über eine Diode und nicht über einen Brückengleichrichter versorgt wird. Dadurch kann ebenfalls eine Asymmetrie entstehen, z.B. bei hohem "Quellwiderstand" durch dünne Leitungen. Abhilfe könnten dann z.B. dickere Zuleitungen bringen.
Wenn nein: Dann dürfte ein Fehler vorliegen, der z.B. die Digitalspannung auch bei "grün" asymmetrisch sein lässt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Moin! Gleicher Fehleransatz aber andere Lösung. Die "Plus" Leitung (blau) der Beleuchtung extra über nen Brückengleichrichter aus dem Digitalsignal generieren und dann per Funktionsausgang des Decoders schalten. Oder hängt die Beleuchtung am Motorausgang des Decoders? Mfg Ulf
Hallo zusammen, danke für Eure Antworten, die mich leider nicht weiterbringen. Wie gesagt, der Fehler tritt von 12 Blöcken nur bei 2 Blöcken auf. Alle Blöcke sind nach demselben "Strick-muster" verdrahtet und es liegt bei allen Blöcken dieselbe Spannung an. In den einzelnen Blockbereichen entsteht schon die für Halten und Anfahren am Signal erforderliche asymetrische Spannung , denn sonst würden nicht beleuchtete Züge oder solche die nur Glühlampenbeleuchtungen in den Fahrzeugen haben dasselbe Problem haben. Die LED Beleuchtungen haben alle am Eingang einen Brückengleichrichter oder 4 Dioden, was ja im Prinzip die gleiche Wirkung hat. Durch die 4 Dioden bzw. Brückengleichrichter sollte durch die LED Beleuchtungen keine Schieflast auf das Gleis kommen, kann auch nicht sein, da ja in den 10 sauberen Blöcken mit ein und denselben Zügen ja alles bestens funktioniert. Tausche ich die BM in den Probleblöcken aus, so wandert der Fehler nicht mit. Langsam habe ich Zweifel an der Funktionsfähigkeit von ABC Technik. Vielleicht gibt es doch einen mir nicht bekannten Grund weshalb diese Technik nur von Lenz angeboten wird.
Vielleicht weiss doch noch einer der Kollegen Rat... mfg Heinz Pleschke
2 Leiter DCC Anlage, Lenz LZV100 mit LV102 Vers. 3.6 Railware 7.35, Windows 10, Lenz LAN/USB Interface Früher Blocksteuerung per Lenz ABC
ZitatTausche ich die BM in den Probleblöcken aus, so wandert der Fehler nicht mit.
Hallo,
dann noch mal von vorne:
1. Der Fehler tritt nur bei Zügen mit LED Beleuchtung auf. 2. Der Fehler tritt nur in 2 Blöcken von 12 auf. 3. Die LED Beleuchtungen haben Brückengleichrichter 4. Austausch von BMs ändert nichts.
5. Es gibt noch den Hinweis, dass die Züge "stark verzögert" doch starten: Grund dafür dürfte sein, dass das Gleissignal in den 2 Blöcken nur insoweit gestört ist, dass dann zufällig über der Zeit eine Situation eintritt, die die Decoder dann zum Losfahren bringt.
Daraus folgt:
1. Ursache muss mit der LED Beleuchtung zusammenhängen. 2. Ursache muss mit den 2 Blöcken zusammenhängen
Mit einem Oszillogramm der Gleisspannung im betroffenen Abschnitt könnte die Ursache leicht sichtbar gemacht werden.
These 1: Wie wird denn die Asymmetrie bei "Rot" erzeugt? Mit Diodenkette?
Stimmt die Schaltung für die Asymmetrie und deren Aufhebung bei "Grün" in den betroffenen Abschnitten? Läge ja nahe, das dort das Problem liegt.
Wenn nicht, dann kommt Folgendes in Frage:
These 2: Die Schaltung der LED-Beleuchtung verändert das schon primär "wackelige" Digitalsignal in den betroffenen Blöcken soweit negativ, dass ABC gestört ist.
Wie ist denn die LED-Beleuchtung angeschlossen?
Wenn die über einen Brückengleichrichter läuft, dann ist die wohl nicht abschaltbar per Decoder, oder gibt es da eine Zusatzschaltung / Relais etc.?
Ansonsten gehe ich davon aus, dass hinter dem Brückengleichrichter der LED-Beleuchtung direkt ein größerer Ladeelko zur Vermeidung von Flackern geschaltet ist.
Dessen Ladestromstöße in Verbindung mit elektrisch nicht optimaler Versorgung der beiden Blöcke mit Digitalstrom (z.B. lange Leitungen) könnten die Ursache sein.
These 3: Was auch sein kann: Dem Digitalsignal sind Störspannungen überlagert. So könnte z.B. ein Booster oder eine andere Spannungsquelle (Trafoversorgung von Weichendecodern) "reinfunken" bei "schwimmenden" Nullpotential (s.o.) der Rückleitung etc. pp.
Zu ABC: Ja und ich würde es nicht einsetzen! Ich halte aber auch grundsätzlich nichts von diesen ganzen "lokalen" Lösungen über Signalsteuerungen mit Dioden oder Bremsbausteinen etc..
Ich verwende eine Blocksteuerung über PC-Software und das funktioniert immer. Von den vielen Zusatzvorteilen (z.B. Fahrstraßenschaltung, Flankenschutz etc.) mal abgesehen.
[ Editiert von BJA am 12.06.10 13:14 ]
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Moin! Eventuell einfach mal unsymetrische Diodepärchen in den Zuleitungen zu den beiden Blöcken probieren, behebt zwar nicht die Ursache , aber das Problem. Mfg Ulf
Aber auch dort ist die Beschreibung nicht ganz sauber und leider wird nichts über den erforderlichen Spannungsunterschied der Halbwellen ausgesagt. Hier wird aber die antiparallele Diodenkette gut dargestellt.
Den Fehler würde ich nach wie vor in der Erzeugung der Asymmetrie und deren Abschaltung bei "Grün" suchen.
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ZitatGepostet von Heinz Pleschke ... Langsam habe ich Zweifel an der Funktionsfähigkeit von ABC Technik. Vielleicht gibt es doch einen mir nicht bekannten Grund weshalb diese Technik nur von Lenz angeboten wird.
Diese Technik wird im Prinzip schon seit 1983 von der schweizer Firma Umelec unter dem Begriff ATL vermarktet. Das es da grundlegende Probleme gibt die zur Annahme berechtigten die Technik habe per se Funktionsschwierigkeiten wäre mir neu.
Lenz geriert sich aber als Erfinder dieser Technik und versucht Patentansprühe durchzudrücken. Von daher verwundert es nicht, dass andere größere Hersteller (Umelec ist doch eher klein) davon die Finger lassen.
[ Editiert von Thomas I am 14.06.10 2:24 ]
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Hallo zusammen, danke für die Antworten.... den einzelnen Blöcken ist jewils ein Baustein BM3 vorgeschaltet, der je nach Belegtzustand Ja oder Nein die Gleisspannungssymetrie verändert und an den dahinterliegenden Steuerbaustein BM3 über die einpolige Steuerleitung eine Steuerspannung sendet. Die anliegenden Spannungen sind bei allen Bausteinen dieselben und trotzdem gibt es bei 2 Blöcken mit ein und denselben Zügen soweit LED Beleuchtungen in den Wagen sind Probleme mit dem anfahren und bei den restlichen 10 Blöcken ist alles wunderbar. Zu den Wagenbeleuchtungen ist zu sagen: soweit diese einen Funktionsdecoder vorgeschaltet haben, befinden sich am "Eingang" 4 Dioden. Aber auch mit LED Beleuchtungen die direkt - also keinen Funktionsdecoder integriert haben, tritt dasselbe Problem auf. Noch zu sagen wäre: ist ein Zug mit LED Waggonbeleuchtungen die alle einen Funktionsdecoder vorgeschaltet haben in einen Problemblock eingefahren, so kann ich das Problem umgehen, indem ich via F3 der Lok die ABC Technik für diesen Zug ausschalte. Sowie die LED Beleuchtung abgeschaltet ist, fährt der Zug sofort los, natürlich nur dann wenn der davor liegende Block frei ist. Erstaunlicherweise tritt das Problem bei den LED Beleuchtungen soweit diese werkseitig von Roco in die 30cm Wagen beim "Roland Zugset" eingebaut sind nicht auf. Ich weiss nur dass diese Beleuchtungen von ESU stammen. Werde in den nächsten Tagen mal einen Wagen aufmachen und schauern was da anders ist als bei den Problembeleuchtungen anderer Hersteller.Ich muss da wohl mit Lenz nochmals "techeles" reden, denn ich bin nicht der einzige ABC-Technik Anwender der dieses Problem hat.
Nebenbei gesagt: in der neuesten Ausgabe des Eisenbahnmagazins ist ein großer Artikel zur ABC Technik von Lenz enthalten.
noch einen schönen Abend an Alle
mfg Heinz Pleschke
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Aber auch dort ist die Beschreibung nicht ganz sauber und leider wird nichts über den erforderlichen Spannungsunterschied der Halbwellen ausgesagt. Hier wird aber die antiparallele Diodenkette gut dargestellt.
Den Fehler würde ich nach wie vor in der Erzeugung der Asymmetrie und deren Abschaltung bei "Grün" suchen.
Moin! Wat meinst warum ich UNSYMETRISCHE Diodenpärchen geschrieben habe? ( z.B. 2 in einer Richtung und in der anderen nur 1 Diode) Über ABC oder Umelec braucht mich nicht aufklären. Deswegen schrieb ich ja auch beseitigt nicht die Ursache (Verkabelung, noch irgendwelche Sachen in der Zuleitung?) sondern die Wirkung. Mfg Ulf P.S. Nach dem letzten Post des TE ist es wohl ne Kombi, die LED Beleuchtungen werden garantiert nicht symetrisch sein und die 2 Blöcke sind sehr empfindlich, eben durch die Zuleitung ??? oder auch zusätzlicher Belastung.
Moin! Hast mich noch nicht verstanden, ich denke eben das mit der Differenz was nicht stimmt/bzw das Signal einseitig belastet wird. Das mit dem zusätzlichen 2/1 Pärchen eben um die Differenz sicher zu erreichen. MFg Ulf
doch, das ist mir schon völlig klar. Nur wir schreiben hier nicht über dasselbe.
Ich hatte ja eingangs schon angemerkt, dass das Digitalsignal in den betroffenen Blöcken und dass NUR bei den Zügen mit LED-Beleuchtung auch bei "grün" so asymmetrisch sein muss, dass die ABC Decoder "Bremsen-Halten" verstehen anstatt "Fahren".
Mir ging es um die mögliche Ursache.
Die Lösung mit einer ergänzenden Diodenschaltung zum Ausgleich der Asymmetrie ist sicher ein guter praxisnaher Vorschlag, würde aber die eigentliche Ursache nicht beheben.
Falls die ergänzenden Dioden dann bei Nicht-LED-Zügen eine "neue" Asymmetrie erzeugen, tritt dann womöglich das Problem dort auf.
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Hallo Heinz, schön dass ausser mir noch einer ABC fährt... Bei mir waren die Probleme ähnlich und ich habe Lenz all meine Probleme geschildert. Als Antwort kam dann CV115 ändern. Und wirklich, es hilft. Sieh dir mal die CV7 an. Ich habe 65er, 75er und neuerdings 95er Versionen. Am schlimmsten waren 65er Versionen. Die fuhren bei grün nur sehr schleppend an und zuckelten so rum und erreichten nie ihre vmax. Mit Licht in der Lok an trat eine Besserung ein, aber noch nicht zufriedenstellend. CV115 beschreibt die Empfindlichkeit im ABC-Verhalten. Default ist 10-12, ändere mal auf 17. Regelbar ist von 6(sehr empfindlich) bis 30(fast unempfindlich). 65er Versionen neigen relativ leicht zum spinnen, 95er haben überhaupt keine Probleme mehr. Nach rumexperimentieren mit den unterschiedlichen Decodern in unterschiedlichen Loks habe ich die 65er in Loks verbaut, die Glühlampen-Spitzensignal haben. Das ist sowieso immer bei mir an und ich habe damit einen sicheren Betrieb. Warum die zusätzliche Decoderlast auf einem Funktionsausgang hilft, ist mir schleierhaft, aber ein wirksames Mittel. Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr Wagen LED-beleuchtet werden und auf der Anlage stehen, desto größer wurden die Probleme, die sich jetzt aber bei den alten Versionen mit CV115 beheben ließen. Zusatz noch: ich fahre mit Roco Lokmäusen und 4 zu Boostern umgebauten Verstärkern. In allen Boosterabschnitten traten die Fehler auf. Beleuchtet sind meine Wagen durchweg mit Gleichrichter + Spannungsregler + Elko vor den stark gedimmten LEDs. Somit habe ich in den Bremsabschnitten keine Änderung der Lichtstärke im Wagen aufgrund der Spannungsreduzierung am Gleis. Und noch was: ich fahre alle meine "Dampfer" mit umelec Decodern des eingebauten Sounds wegen, und da gibt es überhaupt keine Probleme, obwohl Umelec nur 1+3 Dioden für die sichere ABC-Funktion braucht!
Hallo Bernd, vielen Dank für die Antwort. Ich verwende nur Decoder von Lenz aus der Gold und Silver+ Serie. Die mit dem Wert 65 in der CV 7 habe ich keine, meine Decoder sind überwiegend die mit dem Wert 71 also Gold oder neuerdings die Silver+ mit dem Wert 95. Egal welcher Decoder in der Lok eingebaut ist, das Problem ist bei beleuchteten Zügen immer dasselbe. Wie verhalten sich die Loks bei denen die CV115 auf einen anderen Wert eingestellt wurde, wenn diese keinen LED beleuchteten Zug ziehen müssen. Ich habe nur einen Decoder der neuen Silver+ Serie erwischt, der nicht bis zum Stillstand bremsen wollte. Nach Korrektur der CV115 war das Problem gelöst. Dass die eingeschaltete Stirnbeleuchtung einer Lok Verbesserung des Anfahrverhaltens bringt kann ich nicht nachvollziehen. Danke noch für den Hinweis auf die Umelec Decoder, ich werde mir keine kaufen sondern Lenz Systemtreu bleiben, denn nur so kann ich den Hersteller in die Pflicht nehmen.
Lenz hat das Pech, dass bei der DCC Technik zwar vieles genormt ist, aber die ABC Technik halt nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass LED Beleuchtungen meines Wissens ebensowenig eine Normung haben und es halt deswegen zu Problemen kommt. Das einzig erfreuliche an der ganzen Geschichte ist, dass Lenz ( Hotline Herr Gradl ) sich wirklich bemüht zu helfen. Da könnte sich so manch anderer Hersteller wirklich ein Beispiel nehmen. Ich werde mich bei Gelegenheit über den weiteren Werdegang melden. mfg Heinz Pleschke
2 Leiter DCC Anlage, Lenz LZV100 mit LV102 Vers. 3.6 Railware 7.35, Windows 10, Lenz LAN/USB Interface Früher Blocksteuerung per Lenz ABC
Hallo Heinz, bei mir ist die Problemlage wohl doch etwas anders, mein Beitrag sollte nur als Zusatzinfo dienen. Wills mal anders beschreiben: Bei mir fährt ein 6teiliger Triebwagen von Kato, der VT18.16, da wird die Innenbeleuchtung mit einem Relais von hause aus zugeschaltet. Verbaut ist ebenfalls eine Selbstbaubeleuchtung mit Gleichrichter, Spannungsregler, Elko und Leds. Frontbeleuchtung ist mit Leds. Zugeschaltet wird über F-Tasten die Frontbeleuchtung wie üblich, die Innenbeluchtung über besagtes Relais, welches dann die Innenbeleuchtung direkt mit der Schienenspannung versorgt. Eingebaut ist ein silver Version 65. Ohne Änderung CV115 und ohne eingeschalteter Beleuchtung ist das Anfahrverhalten so, dass er erst mal sofort losfährt, aber nicht kontinuierlich beschleunigt, sondern ruckweise man gerade so 20% Geschwindigkeit erreicht. Frontbeleuchtung ein verbessert die Geschwindigkeit auf ca 50%, mit Innenbeleuchtung ein erreicht er fast normales Beschleunigungsverhalten. Erst nach Änderung CV115 von 12 auf 15 brachte zufriedenstellende Ergebnisse. Jetzt fährt er auch ohne Innenlicht normal, Frontlicht muss aber ein sein. Ist mein härtester Kandidat. Es hat also einen Einfluss auf das ABC-Beschleunigen, ob ausser der Motorreglung noch ein weiterer Verbrauch auf den Decoder Einfluss nimmt. Umelec beschreibt das Phänomen ebenfalls, dass es auftreten k a n n, und man dann eine Art der Beleuchtung zuschalten sollte. Tritt bei mir auch nur bei einem Decoder auf. Bei silver v75 Ist das Problem nicht ganz so stark ausgeprägt und lässt sich im wesentlichen mit CV115 beseitigen. Mit Version 95 gibt es dann gar keine Probleme mehr. Hätte Lenz mir nicht den Tipp mit CV115 gegeben, hätte ich mir einen Oszi besorgt und mir die Digitalspannung mal angesehen. Das würde ich Dir mal empfehlen. Das Problem tritt bei mir auch auf im gesamten Boosterabschnitt, weil eben in diesem irgendwo immer ein beleuchteter Zug rumsteht. Sind die Wagen alle runter vom Gleis gibts auch keine Beanstandungen. ABC ist bei mir in beiden Richtungen eingeschaltet. ABC ausgeschaltet, entweder über Funktion oder über CV, ist das Beschleunigungsverhalten völlig ok. Ich denke, mit einem Oszillogrfen sollte das auch gut zu sehen sein. Hab bloß keinen... Deine Erscheinung, dass der Zug erst garnicht losfährt, hab ich jedenfalls noch nicht gehabt, bin also gespannt, wie die Sache ausgeht bei Dir. Muss ja irgendwie alles ein Problem der Symmetri/Asymmetrie-Erkennung sei, sowohl bei Dir wie auch bei mir. Bide mir ein sowas auch vor Jahren schonmal im TT-Forum gelesenzu haben.
Hallo Zusammen, die Probleme wie von Bernd aufgezeigt sind bei meinen beiden DCC Anlagen, die beide mit der ABC Technik betrieben werden noch nicht aufgetreten. Egal ob dieFrontbeleuchtung bei den Loks eingeschaltet ist oder nicht, verhält sich das Anfahren bzw. Bremsen in den Blockbereichen völlig normal.Ich kenne die Schaltung beim Triebzug von Bernd nicht, vermute aber, dass der Kondensator Probleme macht wegen fehlender Ladestrombegrenzung. Aber wie gesagt ich vermute nur...
Mein Problem konnte ich mittlerweile soweit eingrenzen, dass bei LED Lichtleisten soweit diese einen Funktionsdecoder oder alten DCC Lokdecoder vorgeschaltet haben sich auch in meinen 2 Problemblöcken einwandfrei verhalten. Lediglich bei der Variante eines Herstellers, der bei seiner Lichtleiste einen Funktionsdecoder integriert hat und dadurch die Möglichkeit gegeben ist 4 verschiedene Lichtsituationen im Wagen herzustellen macht Probleme. Sofern ich nur einen mit dieser Lichtleiste versehenen Wagen an einen Zug anhänge, der ohne weiteres mit 5 oder 6 LED oder Glühlampen bestückte Beleuchtungen hat funktioniert ABC einwandfrei, hänge ich aber einen zweiten Wagen mit der Problemlichtleiste an wird vermutlich auf Grund der Schaltung der Lichtleiste das DCC Signal so verfälscht, dass es zu ABC Problemen kommt. Bei 3 Wagen wird es problematisch. Ihr kennt ja alle den VT11.5 von Roco den ich siebenteilig einsetze. Diesen habe ich umgerüstet auf LED Beleuchtungen von Jorns. Die Beleuchtungen in den Triebköpfen haben einen Decoder vorgeschaltet, die Beleuchtungen der Zwischenwagen hängen direkt also ohne Decoder an der Gleisspannung. Dieser Zug fährt ohne Probleme durch die zwei besagten Problemblöcke.
Bernhard ist der Meinung, dass eine Computerlösung besser ist als eine ABC Lösung. Das kann man sehen wie man will und welche Erwartungen/ Ansprüche man stellt. ABC ist sehr einfach zu installieren, funktioniert im Normalfall sehr gut. Ist zugegebnermasen teurer als eine reine Computeranlage... aber, man braucht keine Loks einmessen, Zugattungen,Gleisabschnitte abmessen, Rückmeldungen einbauen und vieles andere mehr. Die Handbücher von Computersteuerungen sind nicht immer leicht zu verstehen. Will ich eine Lok an einem vorhandenen Zug wechseln, so drücke ich bei ABC die F3 taste, hänge die Lok vom Zug ab, fahre weg und rangiere die neue Lok an den Zug heran. Das ist insbesondere bei einem Kopfbahnhof wo Lokwechsel stattfindet ein großer Vorteil von ABC. Ich kenne kein Computerprogramm, das z.B. einen Kopfbahnhof mit Lokwechselbetrieb so steuern kann wie ich es mir vorstelle. Der Bediener einer computergesteuerten Anlage muss sich da mit der Software schon sehr gut auskennen damit alles so funktionert wie es sein soll. Bei einer Vereinsanlage z.B. wollen alle Mitglieder mit der Anlage fahren können und nicht nur die Spezialisten. Hat sich ein Clubmitglied eine neue Lok gekauft und möchte diese auf der Anlage fahren sehen so ist das bei ABC sehr einfach, Lok auf das Gleis, Adresse eintippen und los geht`s, bei Computerbetrieb... Lok einmessen, Zügen zuordnen usw. sonst geht nichts. OK, ich will hier nicht weiter darüber diskutieren, was ist besser. Teurer ist im Endeffekt ABC, aber m.E. einfacher in der Betriebsweise, kann aber nicht so viel wie eine Computerlösung, aber wie gesagt, wenn man bei Computerlösungen zwei linke Hände hat... Der eine oder andere unter Euch wird mit Sicherheit auch mal in die Foren von Softwareherstellern hineinschauen, da ist erkennbar, dass Computerlösungen auch ihre teils gewaltigen Tücken haben. Lassen wir es dabei
mfg
Heinz Pleschke
2 Leiter DCC Anlage, Lenz LZV100 mit LV102 Vers. 3.6 Railware 7.35, Windows 10, Lenz LAN/USB Interface Früher Blocksteuerung per Lenz ABC
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Lenz ABC Technik / Probleme mit beleuchteten Zügen
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11.06.2010 22:05
Antworten
(Platz, Löt- und Elektronikkenntnisse vorausgesetzt)
reden, denn ich bin nicht der einzige ABC-Technik Anwender der dieses Problem hat.
