ZitatDie ersten drei Bilder speziell für John ... und alle anderen, die wissen wollen, wie man effektiv irre wird ...
Großes Dankeschön! Da hätten wir sie also, die Irren-Trias: Klammerspitzenverschlüsse löten, Backstein-Zahnfriese schnitzen und Straßen pflastern.
Deine Bevorzugung von geraden Straßenstücken kann ich angesichts des Gestückels in dem Bogen sehr gut nachvollziehen. Ebenso die sympathische Eigenschaft von Teerflicken, einfach alles zuzuschmieren und abzudecken. Wenn ich mir das so ansehe, dann finde ich das Stempeln geschäumten PVCs auch nicht schlecht, zumindest an solchen schwierigen Stellen.
ZitatGepostet von cauchy ist jetzt mal eine Skizze der Garagen und Schuppen zwischen Bach und Straße entstanden.
Wow, das ist ja schon mehr als eine "Skizze", das ist Kunst. Tolle Zeichnung! Wenn du das so schön vergammelt hinbekommst wie auf der Zeichnung, woran ich keinen Zweifel hege, dann wird das klasse.
ZitatGepostet von LBE Da hätten wir sie also, die Irren-Trias: Klammerspitzenverschlüsse löten, Backstein-Zahnfriese schnitzen und Straßen pflastern.
In die gleiche Kategorie gehört noch "SMD-Staub" löten.
Das Schöne an unserem Hobby ist ja, daß es viele Hobbies in einem sind. So ist nach einigen Wagen-Umbauten und "Grünzeug" jetzt mal wieder der Gebäudebau an der Reihe.
Bild 1: Sobald ein paar Teile fertig sind, baue ich gerne das Gebäude immer mal wieder provisorisch zusammen
Von der "Garagen-/Schuppenlandschaft" habe ich ja keinen Plan gemacht ... die gab's nur im Kopf und dann die Skizze von weiter oben auf Papier. Alle anderen Maße habe ich nach und nach festgelegt, auf Polystyrol angeritzt und losgebaut.
Da ich ja keine hohen Bäume wollte, die die Bachszene "erschlagen", sollte natürlich auch die Garagenreihe nicht zu wuchtig daherkommen. Daher gilt es immer wieder, nachzumessen und die Teile hinzulegen oder aufzustellen, um die Wirkung zu prüfen.
Bild 2: Kleinwagenfahrer haben es leichter!
Angenommen gab es bis zum Krieg an dieser Stelle tatsächlich ein klein wenig Grün mit einem Fußweg, ein paar Bäumen und Bänken. Nach dem Krieg und im Zuge der zunehmenden Motorisierung auch in der Gegend um die Schleppbahn, wurden auf dem schmalen Grundstück Garagen gebaut.
Die waren einfach und nicht all zu groß, aber die meisten Autos paßten schon herein, Motorräder und -roller allemal.
Mit einem aktuellen Auto wie dem Opel Rekord C heißt es dann schon Zielen und Bauch einziehen!
Die Brekina-Verpackung und das Styrodurstück im Bild 2 sind natürlich nur da, um die Wandteile provisorisch in der Senkrechten zu halten ...
Bild 3: So passen die Proportionen ... denke ich
Die zweite Garage in der Reihe (die ja angenommen noch weiter geht) wird offene Tore haben, so daß man hineinschauen kann. Klar kriegt die dann auch einen passenden Bodenbelag. Hier schwanke ich noch zwischen festgefahrenem Dreck-Lehm-Schotter-Gemisch (ganz einfach), alten Ziegeln oder Bahnschwellen bis hin zu Beton (das wäre dann wohl die Luxus-Variante).
Bild 4: Einmal die pure Bodenplatte
Eigentlich alle meine Gebäude bekommen zur besseren Stabilität eine Bodenplatte. Die ist aus 1mm dickem Polystyrol mit einem zusätzlichen, 2mm hohen Rahmen (hier 1mm x 2mm und 2mm x 2mm Profile).
In der geschlossenen Garage und wahrscheinlich im Schuppen am Ende der Garagenreihe werden ich dann ein Loch durch die Bodenplatte und die Deckplatte des Moduls bohren. Auf die Bodenplatte des Gebäudes wird eine Mutter geklebt, von unten wird das Gebäude dann festgeschraubt. So der derzeitige Plan.
Bild 5: Einmal nur die "interessanten" Seitenteile
Alle Wände sind aus 0,5mm Polystyrolplatten geschnitten. Die Fenster sind nach der "Ferbach-Methode" (oder eher "Puzzle-Methode") angeritzt, die Wand in kleine Stücke "gebrochen" und ohne die PS-Schnippsel an den Stellen der Fenster wieder zusammengeklebt.
Wo (relativ rohe und ungepflegte) Holzwände nachzubilden sind, ist ebenfalls 0,5mm entsprechend graviert, geritzt, mit der Drahtbürste gefoltert ...
An einigen Stellen wird es gemauerte und verputze Wände geben - doch das kommt später.
Das hast du bisher gut gemacht Harald! Wer hätte aber auch anderes erwartet?
Die "Methode Ferbach" habe ich übrigens beim Bau vom Haus Edeltraud (man erinnere sich) ebenfalls angewandt. Man kann damit sehr schnell und rationell Gebäudefassaden mit Fensteröffnungen herstellen.
An der Schleppbahn erfolgen derzeit nur wichtige Tätitgkeiten, die für den Einsatz beim FREMO-Treffen im Juni gebraucht werde. Das bedeutet vor allem: Ein Übergangsmodul vom FREMO F-Profil auf das bei der Schleppbahn verwendeten IH-Profil muß noch zuende lackiert und dann mit Schienen und Elektrik versehen werden.
Nicht, daß hier Zweifel aufkommen, ob ich noch was tue ...
Irgendwie verging nach dem FREMO-Treffen Monat um Monat, die Module waren noch verpackt, weil der Raum erst kurzfristig als Schlafraum dienen mußte und dann eine Renovierung in einem Teil unserer Wohnung anstand.
Dann war aich mal wieder so frei, jemandem fünf Bäume zu versprechen ... nun ja, bis auf einen sind alle soweit fertig und seit ein paar Tagen stehen auch die Module wieder und man kann hier und da was tun daran.
Ich hatte ja schon vor dem Treffen ein weiteres Stück Straße angefangen - mit dem geht es jetzt weiter. Und da immer Fragen zu meiner Technik waren, nerve ich Euch mal wieder mit einem Stück halbfertiger Straße.
Bild 1: Ein Stück Straße in schnödem Grau grundiert
Nach der Grundierung geht's dann weiter mit "Washing" und "Dry-Brushing" (wer erfindet mal passende deutsche Worte dafür? ... "Be-(dreck-)brühung" und "Granieren" würde man wohl sagen?). Das Straßenstück hinter der Eisenbahnkreuzung bekommt noch Schlaglöcher und ausgebesserte Stellen - udn wenn das Wetter mal schöner ist, bekommen Gulli- und Kanaldeckel ihre Grundierung per Spray verpaßt.