Ganz kleine Frage: Bei den Roco Anleitungen wird es empfohlen, die Loks eine halbe Stunde einzufahren, um besten Fahreigenschaften zu erreichen.
Wie ist es mit Fleischmann Loks? Diese sind anders konstruiert. Andere Toleranzen lassen mich eine andere (längere) Einfahrzeit vermuten. Es wird bei den Betriebsanleitung keine Einfahrzeit vorgeschlagen.
Ich habe mir gerade eine E19 in HO gegönnt (eine Augenweide) und sie fährt direkt aus dem Schachtel (analog) nicht schlecht, aber auch nicht herrvorragend. Minimal Geschwindigkeit so um 10 km/h; ich erwartete etwas wie 4 km/h, wie es bei meiner 03 ist. Fahrgeräusch ist ok.
Ideen???
PS: Ich habe sie schon ein bisschen eingefahren und es verbessert sich "ä bissle"...dauerhafte Lösung?
Hallo Seravian Also ich fahre grundsätzlich jede Lok erst ein,so eine halbe bis eine Stunde in beiden Fahrtrichtungen. Macht sie dabei Probleme,geht sie sofort zurück zum Händler.
Die Einlaufzeit ist grundsätzlich empfehlenswert, auch wenn die Hersteller unterschiedliche Angaben zur Einlaufzeit machen. Ich lasse meine Triebfahrzeuge normalerweise gute 20min pro Fahrtrichtung einlaufen.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Und habt ihr beobachtet, dass manchmal die Loks in einer Richtung anders fahren, was Fahrgeräusch und maximale Geschwindigkeit angeht? Warum ist es so? Wie kann man das lösen?
Aktualisierung: ich habe die E19 von GFN vollgas eine STUNDE je Fahrrichtung und jetzt fährt sie sänfter und minimale Geschwidingkeit hat sich zu ca. 6/5 km/h reduziert.
Wenn ich mir eine neue Lok kaufe,wird sie auch zum Testlauf geschickt.Das geschieht,wenn ich mal beim Kaffeetrinken bin.Die Lok lasse ich mit Modellgeschwindigkeit laufen ca 20 Minuten je Richtung.Ideal wäre ein Rolliprüfstand.Da stelle ich die Lok drauf,und lasse sie in unterschiedliche Geschwindigkeiten laufen.
Da gibt es doch keine Regeln: Z.B. eine H0e IVK von Technomodell, läuft ohne Einfahren immer gleich und sehr gut. Eine Märklin/Trix E-19, die trotz Schwungmasse beim Notaus sofort steht und die Haftreifen dann Flachstellen haben und die beim Anfahren bei 4…5 V aus dem Stand über einen Hocker springt, die kannst Du tagegelang einfahren. Da gibt es dann aber Verschleißerscheinungen bevor sie eingefahren ist. Dazwischen ist alles möglich.
Ich lass meine neuen Loks ( Fleischmann und Roco) auch ca. 30min Vorwärts und 30min Rückwärtseinfahren.
Aber gleich mit Digitaldecoder LAST!
5 min langsames hin und her! + Funktiontest des Decoders
Danach der je 25-30min 1. 5 Runden langsam, 2. 5 Runden vollgas, 3. 5 Runden langsam 4. 5 Runden mittel mit kurzer Beschleunigung auf vollgass 5. Aleinfahrt der Lok auf mittel 20min
Irgendeine Ahnung warum die Loks manchmal besser fahren in einer Richtung, dabei mit identischen Einfahrzeit pro Richtung?
Meine BR 70 fährt schön sanft an rückwärts, aber eher abrupt vorwärts. E19 tut ähnlich, nur sänfter. Bei Rocos ist es eher gleiche Anfahrgeschwidingkeit, aber ein komischen "kri-kri-kri-kri" Geräusch in einer Richtung.
Hängt bei Dampfloks wohl mit dem Gestänge zusammen. Bei E- und Dieselloks ist mir dieses Verhalten noch nie aufgefallen. Außer auf den alten Fleischmann-Maschinen, die nur ein Drehgestell angetrieben haben.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Der Sinn des Einfahrens scheint den wenigsten bekannt zu sein, wie die vorstehenden Beiträge zeigen.
Es ist wie beim Autofahren, da war früher immer Einfahren angesagt, seit etwa 10 bzw. 15 Jahren entfällt das. Weil Motoren und Getriebe im Werk bereits "eingefahren" werden und dann neues Öl erhalten.
Sinn des Einfahrens ist es, Produktionsrückstände, winzige bis größere Unsauberkeiten und ähnliches quasi "wegzuschmirgeln". Wer fabrikneue Gußteile (in erster Linie Getriebekästen) einer Lok schon einmal gesehen hat, ohne Fett und Öl, der weiß, daß es durchaus Grate gibt, daß angegossene Dorne geringfügig zu dick sind usw..
Eigentlich sollen die Fehler vor Einbau in ein Modell durch "Handanlegen" beseitigt worden sein. Und sind es auch meistens - aber eben nicht immer. Denn um diese Fehler zu erkennen, sind Erfahrung, ein gutes Auge und Fingerspitzengefühl gefragt.
Ist das nicht der Fall - dann sollte "Einfahren" evtl. etwas bringen.
Insofern: Einfahren ist schön und gut, am besten im ganz normalen Anlagenbetrieb unter normaler Anhängelast die Runden drehen lassen. Je länger, je besser. Ob man daneben sitzt oder den Zug sich selbst überläßt, daß hängt doch von der Gier der Augen ab, den Neuerwerb im Einsatz zu sehen.
Die Geschwindigkeit sollte schon hoch sein, langsam kommt später. Wie gesagt: es geht nur darum, im Getriebe "rumzuschmirgeln", bis alles optimal paßt. Und das geschieht natürlich um so intensiver, je mehr sich etwas dreht, je höher also die Geschwindigkeit ist.
Deshalb kann Einfahren auch so aussehen: Ein Oval, Lok drauf, Regler voll aufgedreht und einfach Runden drehen lassen. Und wenn es die ganze Nacht ist - schaden kann es nichts. Und wenn es geschadet hat, dann war solch ein Fehler im Getriebe, daß es sowieso ein Gewährleistungsfall ist.
Bei meinen Fleischmann Loks ist der Effekt des Einfahrens nocht positiver als wie bei LS Models oder Roco. Vor allem brauchen sie noch länger. Beispiel: BR 64. Aus dem Schachtel schaftte sie umgerechnet Vmax 120 km/h...nach einer STUNDE rennt sie ICEartig um 250 km/h. (Hier deutet sich das Bedürfnis an für einen Umbau der Getriebe, welches bei der 64 nicht so schwer sein sollte, da "vorbereitet" für eine zusätzliche Getriebestufe)
Hat das mit der Fertigungstoleranzen zu tun? Sind die Materiallen bei GFN härter als bei Roco?
Ich habe leider keine Rundstrecke zum Einfahren, und die Fahrtzeit von Bahnhof zu Bahnhof beträgt 4 Minuten, da ist alles dabei, gerade hohe Geschwindigkeit, Steigung etc. Ich muss sagen, dass die Loks aller Hersteller nach einer gewissen Zeit besser laufen, und gerade die Loks von Fleischmann und Rivarossi diese Einfahrzeit brauchen. Meine Riva BR 18 läuft jetzt hervorragend leise. Meine beiden Krächzeumel von GFN die letze Woche mit dem sogenannten Twin dekoder hier einschneiten waren nun nicht das Gelbe vom Ei, und die BR 78 ist immer noch am sich verbessern, die BR 50 bekommt definitiv einen neuen Dekoder spendiert.
Zur E 19 von GFN, diese Lok war am Anfang nicht ganz so sanft wie erwartet, läuft aber mittlerweile hervorragend, ich habe wenig HO Loks die derart unproblematische laufeigenschaften haben, nur Kadeekupplungen verträgt sie nicht, das führt bisweilen zum überschlag da die KK-Kulissen nicht stabil sind. Aber sonst ein Spitzenmodell, wie eigentlich alle GFN Loks.
ZitatGepostet von Seravian . . . Hat das mit der Fertigungstoleranzen zu tun? Sind die Materiallen bei GFN härter als bei Roco? . . .
1. Fertigungstoleranzen 2. schlechtes Öl und beim Händler gut abgelagert
Die Loks sind ab Werk grundsätzlich überölt. Wenn man die Plastikteile herausnimmt, die Platine und Radkontakte tragen, sieht man, daß alles schwimmt.
Die Händler tun dann ein übriges, jenachdem, wo und wie die Ware gelagert wird.
Ich habe hier N-Loks gehabt, da gingen die Achsen nur noch mit einem Austreiber raus, die waren nach 10 Jahren Lagerzeit festgeklebt wie mit Zweikomponentenkleber.
Ich kann nur immer wieder dringend raten, neue Loks gleich welchen Fabrikats, die bereits einige Zeit beim Händler lagen, als erstes tadellos zu reinigen und dann langzeitgeeignete Schmierstoffe von LaBelle zu verwenden.
Ich besitze zwei BR 118 (DR) von Gützold Digital mit Sound und habe mit beiden Lok's wenig freude. Die ziehen mir nicht das Hemd vom Arsch will heißen mit vier Wagen kommen die Dinger kaum die Steigung hoch. Ich habe auch schon eine zu Gützold zurück gesendet aber viel besser ist es nicht geworden. der Motor dreht aber die Lok bleibt fast stehen da sogar die Haftreifenachsen durschdrehen. Die Piko E 11 zieht mit nur drei Achsen locker 8 Wagen selbst die 106 von Gützold zieht mehr Wagen obwohl die Lok viel leichter ist, Fragen Fragen Fragen was ist mit diesen Lok's los
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Suche bitte mal in den Foren, andere u. ich hatten uns vor Monaten mal über diese „konstruktive Glanzleistung“ von Gützold ausgelassen. Wenn Du Bastler mit polytechnische Vorbildung bist, kannst Du die Kisten gebrauchsfähig machen, aber das Brawa-Niveau ist nicht erreichbar.
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Einfahren von Loks
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02.08.2009 20:47
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