mit nem BW kann man wirklich die meisten Modellbahner reizen... Ich werd da mal drüber nachdenken. Mir fällt auch auf, dass ich neben der stationierten Rangierlok noch einer zweiten Lokomotive ein Nachtlager bieten muss, zumindest wenn ich keine Triebwagen als ersten Zug einsetze (z.B. bei Epoche II Betrieb). Der Zug kommt ja ohne Lok von der Fähre...
Gut dass dieses Thema hier angesprochen wurde . Ich werde wohl mal ein "Betriebsdrehbuch" anlegen, wie es Mark für seine H0e-Anlage gemacht hat.
Das sichtbare muss ich bei meiner schöneren Hälfte durchsetzen Madame ist für Landschaft und Bevölkerung verantwortlich und war mit einem zweiten Industrieanschluss im rechten Anlagenschenkel nicht unbedingt glücklich.
Ich könnte in der linken Ecke über Gleis 1a noch ein zweites Gleis legen, und dort einen kleinen Lokschuppen bauen, der die Rangierlok aufnehmen kann. Gleis 2a bleibt Lokschuppengleis mit Grube, Wasserstation und Kohlenbansen. Sand wird im Schuppen aufgefüllt. Über Gleis 1a wird die Kohle geliefert und die Rangierlok muss zur Wartung halt nach Gleis 2a fahren. Das wäre die einfachst Variante und bietet keine Option auf eine Drehscheibe.
Ich mach mir mal gedanken. Ein BW hinter der Kulisse vorzutäuschen ist auch keine schlechte Idee, aber sichtbar wäre natürlich schöner.
Ich kann eure Drehscheibenphobie nicht ganz verstehen Ich meine: Ja, sie sieht toll aus, aber gerade bei relativ kleinen Nebenbahn gab es bei weitem nicht bei jeder Endstation einen "Lokwender"! Sie verbrauchen nur viel Platz und sind teuer. Für so eine Nebenbahnendstation sieht meiner Meinung nach ein einfacher Lokschuppen viel besser aus.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Ich möchte nicht als Oberlehrer oder Besserwisser dastehen, aber wir haben eine "Drehscheibeneuphorie". Eine Phobie ist ein unbegründeter Angstzustand, wie eine Spinnenphobie oder eine Zahnarztphobie.
Stimmt schon, den Hype um Drehscheiben hat sich hier stark aufgeschaukelt. Da bin ich zu einem großen Teil Schuld dran, da ich am Anfang noch eine Drehscheibe eingeplant habe, die ich aber ein paar Stunden später wieder rausgestrichen habe, da das einfach keinen schlüßigen Sinn ergibt. Mal abgesehen davon, dass kein Platz zur Verfügung steht. Ich wollte es aber einfach "durchspinnen" und versuchen eine Drehscheibe einzubauen ohne die Optik zu zerstören, was aber nicht machbar ist ohne wieder alles neu zu konstruieren.
Ichh habe eine BW-Euphorie ... wenn mit Drehscheibe, fände ich das ob dem Einsatz z.B. einer 38-er noch euphorischer.
Immerhin führt diese Nebenbahn (oder ist es gar eine eingleisige Hauptbahn?) zu einem Fährhafen und wenn's dann nochd ie Züge mit den Kurswagen gibt ... also nicht ganz so unwichtig wie eine Lokalbahn nach Hintertupfingen!
Naja, Drehscheibe heisst ja nicht gleich, dass es keinen normalen Lokschuppen mehr geben kann. Es gibt/gab ja genug kleine Endbahnhöfe, die mit einer Drehscheibe ausgerüstet waren oder deren Hauptgleich gar an einer Drehscheibe endete.
Ich kann die Loks ja auch mit der Fähre drehen . Wäre mal ein völlig neuer Ansatz.
Scherz beiseite. So eine Drehscheibe existiert hier in Düren im Bahnhof noch. Da kamen drei Gleise vorm Bahnhofsgebäude an der Drehscheibe an, die auch als Weichenersatz diente. Die Maschinen wurden nach der Einfahrt angekuppelt, befuhren die Drehscheibe, wurden gedreht, fuhren über das mittlere Gleis am Zug vorbei und konnten sich so wieder vor den Zug setzen, oder durch fahren zum BW, dass ausserhalb des Bahnhofs lag.
Ich werde aber bei Tenderlokomotiven bzw. Baureihen die vorwärts wie Rückwärts eingesetzt wurden, bleiben. Die Drehscheibe kostet mir einfach zu viel. Bei der nächsten Anlage vielleicht. Platzmäßig wird es auch eng, passen würde die kleine von Fleischmann, aber da passen dann keine großen Schlepptendermaschinen drauf.
Ich wühl mich noch durch mein Drehbuch... ganz schön kompliziert so einen Fahrplan zu erstellen.
ich bin mir nicht so sicher, ob das hier wirklich viele interessiert, da mein Thema vielleicht doch eher exotisch ist, so ohne Berge, Tunnel, große Viadukte usw. Ich werd trotzdem weiterhin meine teilweise wirren Gedanken kundtun, meistens fällt mir beim schreiben auf, was ich noch überarbeiten muss...
OK, ich habe die letzten Stunden mit Legosteinen, einem großen Bahnhofsgleisplan, einen Block, mehreren Kaltgetränken und einem dutzend Bleistiften hier gesessen und einen Betriebstag im Fährhafen "Fährsund" durchgespielt. Das muss sher merkwürdig ausgesehen haben , aber es wahr sehr aufschlußreich. Ich musste den Bahnhof noch einmal leicht umplanen, damit ich mich nicht ins betriebliche Aus manövriere. Um kurz zu erklären warum ich eine Umfahrung mehr geplant habe, folgender Ausschnitt aus dem täglichen Betrieb im alten Plan: Dienstbeginn um 5:30. Die Streckenlok fährt von Gleis 2a durch den Bahnhof auf Gleis 4b um dort die Kühlwagen abzuholen, die die Nachtschicht der Fischverarbeitung beladen hat. Von dort zieht sie die Wagen auf Gleis 4, Umfährt dort die Wagen und setzt sich vor die Wagen. Zwischenzeitlich fährt die Rangierlok aus Gleis 1b zur Fährrampe um den ankommenden Zug abzuholen. Während auf Gleis 1 der Triebwagen Richtung Insel einfährt legt auch die Fähre an. Die Rangierlok zieht die Wagen in Gleis 2, kuppelt ab und fährt vor in Gleis 2b. Der Triebwagen fährt auf die Fähre und die Streckenlok zieht setzt sich mit den Kühlwagen vor den bereitgestellten Frühzug. Da wird es schon verdammt eng im Bahnhof. Um diese Situation von vorne herein zu entschärfen wurde umgeplant.
Das Gleis an der Kaimauer musste einem zusätzlichen Umfahrmöglichkeit weichen. Da Gleis 4b täglich mehrmals bedient wird sind die Rangierfahrten dorthin ziemlich umständlich, aber machbar. Evtl. lege ich die Frischfischverladung auch auf 4a um mir das Rangieren zu erleichtern. Über zu wenig Rangierarbeit kann ich allein mit dem Personenverkehr nicht klagen, da müsste ich mir die Bedienung nicht unbedingt antun. Mal sehen.
Mit neuem Gleisplan habe ich dann mal einen Betriebstag als Fahrplan erstellt:
Die Aktion mit den Kühlwagen passiert zweimal täglich. Der Tagesablauf sieht übersichtlich aus, da aber abgesehen vom Triebwagen für jeden Zug rangiert werden muss hat man ordentlich zu tun. Ich glaube im Fahrplan sind auch noch einige Fehler die ich noch ausmerzen muss. Für heute hab ich aber genug vom Fahrplangestalten...
Just fällt mir auf, dass ich einen Zug im Plan vergessen habe... wird noch nachgereicht... und zwar läuft P2017 als PMG bis Fährhof und bringt zwei leere Kühlwagen mit für die Nachtschicht.
Zum täglichen Güteraufkommen hab ich mir in einer Worddatei mal grobe gedanken gemacht:
na, da hast du dir ja iene menge Arbeit gemacht. Aber keine Sorge, je exotischer ein Thema, desto besser, finde ich. Sie alles gut und stimmig aus, nur das alles parallel zur Anlagenkante verläuft wäre mir persönlich ZU ordentlich, eine leichte Drehung würde der Sache gut tun, aber das belibt ja jedem selbst überlassen.
Ich sitz doch nur vorm Fernseher und hab den Laptop, wo er hin gehört... auf dem Schoß . Geschlafen wird später.
Ja das mit dem parallelen Gleisverlauf ist mir bewusst. Aber mit AutoCAD ist geometrisches planen um einiges einfacher. Wenn nächstes Jahr die Gleise da sind werd ich den Bahnhof erstmal auslegen und dann mal sehen ob und wie ich einen leichten Bogen machen kann. Bzw. ich baue vorher noch ein 1:10 Modell der Anlage um auch mal zu planen, wie ich die Kulissen gechickt aufstelle um eine große Tiefenwirkung zu zaubern. Seit einer Woche habe ich "Gruß aus Ferbach" von Jaques Le Plat hier und muss sagen, dieser Mann hat echt geniale Ideen und erklärt die auch sehr gut. Deswegen mach ich mir auch im Moment so viele Gedanken, damit ich möglichst früh alle Planungsfehler ausschließen kann.
@Herbert: Ich kann mir die Pontstrasse grad nicht leisten. Nächstes Jahr sind Gleise usw. fällig
@Andi: Komm Du erstmal in mein Altern, da wirst Du schon sehen, wie das ist
Hallo ich find die Anlage sehr gekonnt, und auch das Thema ist mehr als interesant, zum Them Drehscheibe muss ich sagen, dass die noch mehr Platz weggnehmen als man eigentlich denkt.
Mit einer 62 und den anderen genannten Baureihen ist durchaus ein vorbildgerechter möglich
Wenn ich mir das so ansehe, werde ich auch mal meine Pläne ainstellen, die sind zwar alle handgezeichnet, mit US Schablonen, haben sich aber beim Bau als fast exakt bewiesen (Abweichungen im Bereich von 5-10 cm). Wenn mit jemand sagt wie ich ein DIN3 Blatt hier einscannen kann werd ich das mal tun.
Thema Epoche II, Bayerisch-Preussicher Bäderbahnhof der auch von internationalen Schlafwagenzügen bedient wird. Die Bayern fahren schon elektrisch, das ganze als Doppeldecker im kompakten Format 335 cm x 230 cm an der Wand entlang. ALs Point to Point Betrieb.
Ich finde den aktuellen Entwurf schon ganz ordentlich. Und dass du mit Entwürfen, die nicht drei übereinanderliegenden Brücken und keinen Schweizer Käse als Berg haben, auf wenig Interesse stößt, glaube ich nicht. Gerade die überschaubaren, realistisch anmutenden Projekte finden hier große Beachtung.
Ah. Ja so versteh ich was Du meinst . Die überschaubaren Projekte mit ner Geschichte dahinter machen ja auch auf Dauer mehr spaß als lieblos, dafür aber in großer Zahl, verlegte Gleise.