ich möchte gern mir einen schattenbahnhof erstellen und dazu sollen vom hauptgleis 2 normale weichen abgehen, die beiden neuen gleise sollen sich an einer Y Weiche zu einem gleis vereinen, dann hinunter in den schattenbahnhof...jetzt meine frage wie kann ich den kurzschluss umgehen...ich hoffe meine kleine zeichnung hilft und mir kann hier einer helfen...
gruß
karsten
sorry das mit der zeichnung ging nicht besser, aber ich denke der sinn ist zu verstehen
ich hoffe ich habe die Situation so getroffen wie du dir das vorgestellt hast, also die klassische Gleisdreieckvariante.
Gut wäre jetzt zu wissen, ob du analog DC oder Digital fährst?
Bei der Analoglösung müßtest du einen zweipoligen Umschalter oder ein Relais integrieren, beim Digitalbetrieb kannst du ein Kehrschleifenmodul verwenden.
Die Digitaltechnik ist für mich noch "Neuland" vieleicht kann Dominik oder jemand Anderes hier gute Tips vergeben was gemacht werden kann und wie man ein Gleisdreieck am Besten verdrahtet.
Nachtrag: Versuche beim Hochladen der Bilder die Einstellung 15" Inch oder 800 x 600 zu verwenden, sonst gibt es nur wieder 'nen Rüffel vom Moderator, mit dem Hinweis auf die FAQ, zum Bilderhochladen.
ja genau diese Situation herrscht bei mir auf der Platte und irgendwie bekomme ich das Problem nicht gelöst. Zu Deiner Frage ich fahre Analog. Ich hatte gestern noch telefoniert und die sagten mir ich müßte mir einen Trenner einbauen, funktioniert auch nicht so richtig. Ich habe jetzt beide Y-Schenkel vom Hauptgleis getrennt und unter der Y-Weiche einen neuen Stromanschluß gelegt. Zum linken Y Schenkel geht es auch einwandfrei, da rollt das Material einwandfrei rüber, aber leider nicht am rechten Y-Schenkel, obwohl gleiche Bauweise wie links. Daher bin ich immer noch reichlich verwirrt. Danke schon mal für Deine Antwort.
Wie schaltest Du denn die Y-Weiche und wie geht es unten weiter - ist das ein Stumpfgleis oder gibt es da noch irgendwo eine Verbindung zu anderen Gleisen?
Du könntest sonst - wie Du es wohl schon jetzt gemacht hast - beide Zweige der Y-Weiche nach dem Herzstück trennen und in das Gleis unterhalb der Y-Weiche anhand der Weichenstellung den Strom einspeisen (Weiche links -> Strom entsprechend linkem Zweig im Gleis, Weiche rechts -> Strom entsprechend rechtem Zweig). Dazu muß aber zusammen mit der Weiche ein zweipoliger Umschalter geschaltet werden - oder ein entsprechendes Relais.
also unten geht das gleis als schattenbahnhof weiter und dieser wird ein kopfbahnhof...ich war jetzt mittlerweile auf den rat von ingo, bei meinem modellbahn händler des vertrauens und habe mir ein umschlatrelais von viessmann gekauft...jetzt suche ich nur noch einen schlatplan um die ganze geschichte schalten zu können...ich habe echt nicht gedacht das so ein einfaches gleisdreieck zu schwierig ist...
Wo links der grüne Strich ist werden beide Schienen getrennt, rechts im Zweig machst Du das Ganze genauso.
Der untere Teil kriegt jetzt z.B. über das Relais die Schienen so eingespeist, daß rot/blau mit dem Zweig zusammenpassen, aus dem der Zug kommt.
So wie es oben dargestellt ist, paßt die Einspeisung zur Einfahrt aus/Ausfahrt in den rechten Zweig. Stellst Du die Weiche um, müssen rot/blau vertauscht werden, damit sie zu den Potentialen im linken Zweig passen.
Das geht mit einem zweipoligen Umschalter im Relais, indem die linke bzw. rechte Schiene des Kopfbahnhofstummels unten entweder vom linken oder vom rechten Zweig (jeweils auch linke bzw. rechte Schiene) ihren Strom bekommen.
wenn ich wüßte wie ich dieses ding anschließen muß, wäre alles kein problem, aber leider finde ich keinen schlatplan dafür, bzw. bin ich zu doof dafür...
Hier ist noch einmal der obige Plan, diesmal mit eingezeichnetem Wechselschalter/Relais.
Bei mir persönlich sitzt das Relais als Wechselschalter auf meinen Weichenantrieben, ich verwende Peco Gleise und das entsprechende Zubehör, somit brauche ich nur die betreffende Weiche umzustellen und habe gleich die richtige Polarität in den Gleisabschnitten.
Wichtig sind die Trennstellen, das können aufgetrennte Schienen (aufgesägt) oder mit Isolierverbindern versehene Gleisübergänge, sein.
Die Polaritatsschaltungen der beiden Weichen im Hauptgleis habe ich wegen der Übersichtlichkeit mal weggelassen, im Grunde nichts Anderes, als wie bei dieser Schaltung.
Ich hoffe dir hilft dieser Plan weiter.
Anmerkung: Bei der Trennstelle im Hauptgleis würde eine einfache Trennstelle auf den Schienenstrang ausreichen, der zu den Herzstücken der beiden Weichen im Hauptgleis zuläuft, wenn man Weichen ohne leitendes Herzstück verwendet, ich jedoch verwende polarisierbare Herzstücke somit muß ich auch beide Schienenstränge auftrennen um keine Probleme mit der Polarisation zu bekommen, sobald ich eine der beiden Weichen umstelle.
Hallo Karsten auf deinem Viessmann Relais ist doch der Schaltplan in Form von Symbolen auf dem Gehäuse aufgedruckt. Du hast die Möglichkeit zwei Mal zwei Doppelumschalter zu belegen, gebraucht werden aber nur 1 x 2 Umschaltmöglichkeiten. In der Mitte befindet sich das Viessmann Logo, die beiden Schaltungen rechts oder Links gehören jeweils zusammen wenn du die Verkabelung ausführen willst. Du benötigst aber noch einen 2 poligen Umschalter (Kippschalter), der an die Buchsen von der Schmalseite angeschlossen wird.
Ein handelsüblicher 2 Poliger Kippschalter hat drei Anschlüsse, der mittlere wird bei dem Wechselstromausgang deines Trafos (16 V AC für Schaltelemente) an eine Buchse angeschlossen die andere Buchse wird mit dem mittleren Kontakteingang an der Scmalseite des Relais von Viessmann angeschlossen. Die beiden äußeren Kontaket werden mit dem linken und rechten Kontakt an der Schmalseite des Relais von Viessmann verbunden, so kannst du zwischen beiden Relais Umschaltern hin- und herschalten.
An beiden Längsseiten des Relais befinden sich jeweils sechs Buchsen, dich interessieren aber nur jeweils beidseitig nur die drei Buchsen die in der Nähe der Buchsen liegen, wo du den Kippschalter angeschlossen hast. Die Mittlere Buchse wird mit einem SchienenStrang am unteren Ende der Y-Weiche verbunden, die linke und rechte Buchse je mit dem gleichen Schienenstrang links und rechts der Weichen Abzweigweichen zur Y-Weiche, siehe mein Schaltplan weiter oben. Gleiches dann auf der anderen Seite des Viessmann Relais.
Ein Hinweis: Ein einfacher 4 poliger Umschalter (2xUM) würde schon langen, um das Gleiche zu ereichen, was das Relais auch kann.
In deinem Viessmanrelais befindet sich ein Handschalter, mit dem du den Umschaltvorgang ausführen kannst ohne einen Extra Kipphebelschalter haben zu müssen, um das Relais anzusteuern. Verwendest du den Handumschalter im Relais entfällt die externe Stromversorgung des Relais, in sofern arbeitet das relais dann wie ein einfacher manueller Mehrfachumschalter.
ZitatGepostet von Riverrhine Hier ist noch einmal der obige Plan, diesmal mit eingezeichnetem Wechselschalter/Relais.
Äh ... kann es sein, daß Du da zwei Adern vertauschen solltest, damit es auch funktioniert? So schaltet der Umschalter immer von einem Potential auf das Gleiche ...
ZitatGepostet von Riverrhine Hier ist noch einmal der obige Plan, diesmal mit eingezeichnetem Wechselschalter/Relais.
Äh ... kann es sein, daß Du da zwei Adern vertauschen solltest, damit es auch funktioniert? So schaltet der Umschalter immer von einem Potential auf das Gleiche ...
Mein Gott, ist das alles kompliziert - könnte man denken.
Das ganz normale "Kehrschleifenproblem", mit dem als Zweileiterfahrer sich schon deshalb schaltungstechnisch auseinandersetzen sollte, weil man ohne immer nur langweilig im Kreis fahren kann und nie mit dem ganzen Zug am Haken ohne Umspannen in die Gegenrichtung.
Also: ganz früher hieß das noch nicht "Modellbahn", sondern "elektrische Eisenbahn", und damit war klar, daß man sich auch mit Elektrik zu beschäftigen hatte.
Soviel vorneweg.
Die Sache mit dem handbedienten "Umschalter" ist nicht optimal, so etwas muß automatisch ablaufen. Dafür gibt es Relais und Kontaktgleise oder Reed-Kontakte.
Die entscheidenden Frage im vorliegenden Fall sind ganz einfach und müssen erst einmal beantwortet werden: Wie lang ist der längste Zug? Werden die Abzweiggleise nur in eine Richtung befahren oder in beide?
Werden sie in eine Richtung befahren, braucht man einen umschaltbaren Abschnitt etwas länger wie der Zug. Und vor dem Abschnitt einen Kontakt und kurz vor Ende einen.
Werden sie in beide Richtungen befahren, braucht man einen umschaltbaren Abschnitt etwas länger als doppelt so lang wie der Zug. Und vor dem Abschnitt einen Kontakt, einen genau in der Mitte und hinter der letzten Trennstelle einen. Kommt man aus der anderen Richtung, ist dieser letzte dann der erste vor dem umschaltbaren Abschnitt.
Also: Was man braucht: zwei bis drei Kontakte, die durch den Zug ausgelöst werden und ein bi-stabiles Relais mit zweimal Umschalter, um die Polarität wechseln zu können.
Danke Harald, Beim Zeichnen des Schaltplanes ist mir der Fehler nicht aufgefallen, das kommt davon wenn man manchmal etwas zu "Betriebsblind" wird,....*grummel*
danke für eure hilfen, leider musste ich jetzt den plan verwerfen, ich hatte etwas nicht bedacht und zwar den platzbedarf bzw. habe ich beim planen wit der software einen eingabefehler gemacht, aber trotzdem vielen, vielen dank für eure hilfe, vielleicht hilft es ja irgendjemand anders irgendwann einmal...
Das ist zwar bedauerlich, daß Karsten seinen Plan verworfen hat aber was mich persönlich interessiert, ist, wie verhält sich die Situation beim Betrieb mit DCC im Digitalbetrieb? Ich weiß, daß man im Digitalbetrieb ein Kehrschleifenmodul anschließen muß, bloß wo und wie müßte dieses plaziert werden?
Gehen wir mal von der Situation aus, ich möchte ein Gleisdreieck zum Wenden von Lokomotiven verwenden, die Einfahrtrichtung in das Gleisdreicke unterliegt keiner festen Definition von Einfahrt- und Ausfahrtseite.
Punkt zwei der selbigen Situation, bloß etwas erweitert, das Gleisdreick wird durch einen Schattenbahnof hinter Y-Weiche erweitert, um dort komplette Züge zu wenden (Lokumlauf im Schattenbahnhof). Wie verhält sich diese Situation dann im DCC Digitalbetrieb?
Samtliche Weichen sind z.B. mit Wechselschaltungen für polarisierbare Herzstücke im ehemaligen Analogbetrieb ausgestattet. Was ist dann im DCC Digitalbetrieb zu beachten?