kommt darauf an, was du haben willst......denn da könnte die Selbstanfertigung des Ladeguts am günstigsten sein. Je nachdem, benötigt man für Schüttgüter (z.B. Kohle) nur ein Beutelchen Modellkohle und Styropor, für Holzladungen kleine Zweige oder Schaschlikspiesse, um Kabeltrommmeln und Maschinen zu fixieren Streichhölzer oder kleinste Holzleistchen und für Stahlbleche Farbe und Fotokarton. Einzelne Litzen können zur Nachbildung der Spanndrähte benutzt werden. Du siehst, man kann mit einfachen Mittel kreativ werden.
Ansonsten bieten z.B. HEICO (über Hornby) oder BAUER fertige Ladegüter an.
Am einfachsten sind Maschinen etc. unter Planen: Einfach irgendwelche Teile (Reste von Bausätzen, Strydor, PS, ...) zu einem in etwa Maschinenartigen Umriss zusammenkleben, ein weiches Papiertaschentuch (andere schwören auf Klopapier, das feuchte hat angeblich eine super Struktur für sowas) drüberlegen und mit verdünntem Weißleim über den "Rohling" modellieren ... schön mit Falten und so und ja nicht unten herum zuscheiden ...
Wenn man während das Tuch noch feucht ist an passigen Stellen Fäden spannt, kriegt man auch gleich passige "Täler", in denen man später z.B. aus dünnem Draht oder mit Gummilitze Niederbindungen nachbilden kann.
Wenn der Kleber hart ist, einfach die Plane mit Farbe anmalen ...
für Leute mit absolut keinem Bastelgeschick und/oder auch keiner Zeit, ist dieser Shop mit Sicherheit interessant.
Ansonsten kann man sich dort gute Anregungen zum Selbstbau (wie bei den anderen Ladegüterherstellern natürlich auch) holen.
Vom Preis her würde ich sagen, dass die Kunststoffeinsätze (wie z.B. Schrott)durchaus konkurrenzfähig zu den grossen Herstellern (z.B Faller) sind. Kohle- und Sandladungen würde ich jedoch aus den Originalmaterial fertigen.
Artitec, sowie Langley Models biten schöne Ladegüter an, letztere anstatt aus Resin, wie Artitec, Metallspritzguß Bausätze von diversen Dampfmaschinen und Fahrzeugen, allerding im Maßstab 1:76.
Krick bietet für den Schiffsmodellbau Maritime Sachen an, die auch gut als Ladegüter verwendet werden können.
Aus Trinkhalmen kannst du dir Rohrladungen basteln, einfach schwarz anmalen und mit hölzern sichern, sehr gut für Rungenwagen. Holzladungen sind auch einfach herzustellen, einfach mal im Park oder im heimischen Garten äste plündern, auf Länge schneiden, dann hast du natürliche Baumstämme die du nicht mal anmalen brauchst, um die Natur zu imitieren.
Hölzerne Schaschlickspieße in etwa 5 mm bis 7 mm ablängen und mit einem stabilen Scharfen Messer teilen (VORSICHT VERLETZUNGSGEFAHR !!!), dann erhälst du fertig geschnittenes Brennholz, vor dem ablängen noch braun anmalen, dann hast du Kamin- oder Ofenholz, als Ladegut für O-Wagen.
Preiser bietet auch jede Menge an Ladegütern an, bei Kutschen die Pferde ausspannen und getrennt verladen, Kutschen auf Rungenwagen, Pferde in G-Wagen oder O-Wagen.
@Ingo: PAULO ist ein guter Tipp und kann offensichtlich den Vergleich mit KoTol antreten, preislich auf jeden Fall
@Dieter: Habe noch einen Ladegut-Hersteller in petto: Modellbahn-kreativshop Kostet aber was. Man müsste mal mit den Preislisten von Bauer und Heico vergleichen.
ZitatGepostet von ductore @Ingo: PAULO ist ein guter Tipp und kann offensichtlich den Vergleich mit KoTol antreten, preislich auf jeden Fall
Die Eigentümer die Familie Paulo sind auch sehr nett, die Chefin kommt gebürtig aus Süd Amerika, auf verschiedenen Modellbaumessen und Austellungen hier in der Gegend, sind die Paulo's immer vertreten und man trifft sich zum Klönschnack und Ideenaustausch.
ZitatIch kenn' ja schon viele Teile, die als Ladung genutzt wurden (Druckerpatronen usw.), aber aus was ist der Kompressor?
Sieht meines Erachtens wie ein Einwegfeuerzeug aus, mit daran befestigter Kappe eines Edding Textmarkers und einigen Kleinstzurüstteilen.
ZitatSind nicht einige Sachen bei Kotol von Paulo? Mir war so ... oder hatte Kotol anfangs Paulo im Programm?
Dies bezüglich kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich KoTol nicht kenne, mir ist Paulo nur als "Newcomer" bekannt, die anfänglich nur eine Handvoll H0 Produkte hatten, deren ehemaliger Hauptbereich lag in Zubehör, im Maßstab der Spur G, wenn ich mich recht erinnere.
ZitatGepostet von ptlbahn Wenn ich mich nicht irre war dazu irgendwo mal geschrieben das er aus 2 alten PC-RAM-Bausteinen und einem Einwegfeuerzeug gebaut wurde.
Richtig, ich meine das auch mal hier irgendwo mal gelesen zu haben...außerdem eine gut gelungene Arbeit mit einfachen Mitteln, sehr bemerkenswert.