Hallo Booster Spezies,
Meine Lenz LZV 100 bringt zwar 5 A; das hat auch bis jetzt für 7-8 Loks gereicht; aber dann gefiel mir auf einmal die Wagon-Innenbeleuchtung und nach einiger Zeit fröhlichen Umbaus leuchten 35 Wagons. Das allein verkraften die 5 A schon nicht mehr!“ Rechnen wir mal: pro Wagon mit 5-10 LEDs a 20 mA, das macht knapp 100 -200 mA für einen Wagon. Da verbrät allein die Beleuchtung von 35 Wagons die 5 A. Gut ist , die Anlage ist in 5 Kreisen aufgeteilt. ,die ich einzeln abschalten kann. Wenn ich den Schattenbahnhof abtrenne, in dem so 20 Wagons abgestellt sind, leuchten die restlichen Wagons schon deutlich heller. aber mehr als 4 –beleuchtete Züge ( + evtl. ein 5. ohne Beleuchtung) verkraftet die LZV 100 auch dann nicht mehr.
Klar ein Booster ist dringend notwendig.- wahrscheinlich sogar 2 auf Dauer.; aber welchen nehmen, wenn ich mir die Railcom- Zukunft nicht verbauen will ?. Klar der LV 102 passt natürlich, aber der ist nicht unter 140 € zu bekommen.. LV 100 und LV 101 sind preiswert, aber Railcom- untauglich .Tams ist aktiv. Der neue B4 mit Railcom hat auch 5 A , kostet unter 100 €- Passt der zur LZV 100?
- oder sogar die Tams B2? ; Wenn ich da etwas richtig gehört habe, soll es dazu ein Zusatzteil geben, das die Railcom- Austastlücke erzeugt, und das zwischen Booster und Schiene geschaltet wird.. Wenn das so ist, könnte man das Teil ja evtl..auch bei anderen Boostern verwenden. Wer weiß mehr? Wo geht die Entwicklung hin ?

Hallo,

das Problem habe ich im Prinzip auch. Zur Zeit versuche ich es heraus zu zögern: durch (Digital-)Stromsparen.

1) Benutzt Du Funktionsdekoder? Damit kannst Du im Schattenbahnhof die Beleuchtung ausschalten. Die Decoder kosten natürlich auch was.

2) Eigener Booster für Weichen etc. Da meine Schaltempfänger kein Railcom können, muss der Booster das auch nicht. Ich habe mir dafür ein LV100 ersteigert - deutlich preiswerter als ein LV102.

3) Schattenbahnhofsgleise selektiv abschalten. Macht natürlich einigen Aufwand, spart aber enorm. Deine LZV100 merkt sich die Eigenschaften der abgeschalteten Lokdecoder automatisch. Ich werde dass bei meinem Schattenbahnhof so automatisieren, dass nur das Einfahrt- und das Ausfahrgleich (je nach Weichenstellung) Digitalstrom erhalten.

Wie gesagt, das verschiebt das Problem nur. Antworten auf die von Dir gestellten Fragen interessieren mich auch brennend. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand würde ich mir wohl ein LV102 zulegen, zumal das durch die geregelte Ausgangsspannung zusammen mit der Lenz-Zentrale keinen Stress machen dürften.

KaWe

Hi.
Dein "Problem" ist hausgemacht. Wenn man die LED nicht parallel sondern in "Reihe" schaltet, verbraucht ein Wagen nur ca 10 bis 20 mA und nicht 100 bis 200mA. Der Booster würde also für zehnmal so viel Wagen reichen.
Und der LV102 ist der günstigste Railcom Booster, den es z.Z. gibt. Der B4 ist nämlich noch nicht im Handel. Außerdem ist es äußerst sinnvoll, nur baugleiche Booster für den Fahrstrom zu verwenden. Also müsstest du eigentlich mindestens 2 B4 kaufen und den Booster in der LZV100 nur für die Weichen nutzen. Was aber wieder übertrieben wäre, da man Weichen ja "fremdgespeist" schaltet.

Ich würde an deiner Stelle auf alle Fälle zuerst die LED in den Wagen richtig verdrahten, dann brauchst du noch lange keinen Booster (vermutlich sogar nie). Außerdem ein Funktionsdecoder pro Zug, dann mit stromführenden Kupplungen (beseitigt auch gleich das Flackern) oder pro Wagen (könnte günstiger sein als die stromführenden Kupplungen) und du kannst die Beleuchtung abschalten, wenn sie nicht gebraucht wird. Es sieht z.B. viel besser aus, wenn am Tag der Zug nicht beleuchtet ist, das Licht aber an geht, wenn der Zug sich einem Tunnel nähert. Im SBHF wird das Licht dann wieder ausgeschaltet, genau wie der Sound.
Auf die Idee, Innenbeleuchtung einzubauen, diese aber nicht schaltbar zu machen, würde ich nie kommen. So reichen die 5A der LZV100 selbst für größere Spur 0 Anlagen locker aus...

Hallo Photopeter,
es wäre schön, wenn es so einfach wäre; natürlich habe ich die LEDs in den Wagons in Reihe geschaltet- schon allein, um nicht die Energie in zig Widerständeich zu verheizen- aber wie immer haben Deine Anmerkungen etwas für sich- ich werde alle Wagons durchtesten- irgendwo muss ja der Strom verbraten werden. Wenn ich etwas gefunden habe , werde ich berichten, auch wenn ich einen saublöden Fehler gemacht habe, denn dadurch lernen evtl. auch andere.

Nur eine Anmerkung weil ich hieranders fühle. Ich freue mich, wenn die Wagons schön leuchten, ärgere mich eher, dass in Blockstellen das Licht ausgeht; Der Aufwand dafür muss sich aber auf die Cents der LEDs begrenzen, geschweige noch knapp 10 € für einen Schaltdecoder ausgeben- das ist nur mal für einen Doppelstock Steuerwagen drin. Mich freut die Optik, und der Gesamteindruck. Wie weit das der Realität im kleinsten Detail entspricht, ist mir relativ wurscht- für sorry Spielereien Licht nur vor Tunneln anzuschalten ,wo ich es kaum sehe , da fehlt mir die Antenne. Aber oft erwische ich mich nachts kurz vorm Schlafen gehen an der Bahn, wenn ales im Zimmer dunkel ist ,alle Häuser leuchten, auch die im Hintergrund und beleuchtete Züge rauschen über die Anlage.
Das sind natürlich individuelle unterschiedliche Ansichten, die sich auch mit der Zeit mal ändern können; ganz wichtig ist jedoch, alle Meinungen zu tolerieren, es sei denn, man kann zu eindeutig besseren Lösungen raten,
(wovon ich hier oft profitierte). Modellbahnen sind zwar auch Glaubensbekenntnisse , sollen aber in erster Linie Freude machen.
Danke für die Anregung; jetzt muss ich checken, damit ich den Wurm finde.

Du könntest die Beleuchtung ja evtl. mit einem Kondensator puffern, somit könntest du zumindest kürzere Halte in Blockstellen überbrücken. Musst dann wohl aber auch den Ladestrom begrenzen.

Gruß
Michael

Hi.
Ob das Licht schaltbar oder nicht ist, ist erst mal nicht wichtig. Ganz so wie du es magst ist es ok.
Aber deinen Ausführungen zur Verdrahtung der LED lässt schlimmes befürchten. Wenn du die LED nur mit einem Vorwiderstand betreibst und sie trotzdem so viel Strom fressen, so ist da was ganz böse schief gegangen. Vermutlich hast du die LED nur an einem gemeinsamen Widerstand angeschlossen, sie aber dahinter nicht in Reihe sondern parallel geschaltet. Das ist das ungünstigste was man machen kann. Wenn schon parallel, dann für jede LED einen eigenen Widerstand.
Die LED müssen Anode an Kathode als Kette geschaltet werden und dann einen entsprechend geringeren Vorwiderstand gehängt werden. Ab 7-8 LED könnte man auf den Widerstand sogar ganz verzichten, würde ich aber nie machen. So 50 bis 100 Ohm würde ich immer vorschalten. Die LED sind ja meist ohnehin zu hell. Denn bei einer tatsächlichen Reihenschaltung addiert sich die Spannung, die zum Betrieb nötig ist und die Stromstärke bleibt auf dem Wert einer einzigen LED. LED vertragen so ganz grob bis 2 Volt. Also 8 mal 2 sind 16 Volt, deswegen könnte man so eine LED Kette ganz ohne Vorwiderstand betreiben. 8 LED in Reihe verbrauchen also nicht mehr Strom als eine einzelne, benötigen aber höhere Spannung. Nur, die Spannung ist ja vorhanden. Wenn du mit 8-10 LED in einem Wagen nicht hin kommst, dann musst du zwei solche Ketten machen und diese parallel schalten und mit je!!!!! einem Vorwiderstand angeschlossen werden. Dann würde so ein sehr langer Wagen etwa 30-40mA verbrauchen, je nachdem wie groß man die Widerstände wählt.

Analog hat man für solche Beleuchtungen nicht so gerne die Reihenschaltung genutzt, da man ja das Licht schon mit möglichst wenig Spannung sehen will. Aber Digital ist ja immer die volle Spannung vorhanden.

Hallo Peter,
ich bin auch grade am grübel ob ich n paar Waagen mit Led´s bestücke...

Verstehe ich das richtig du schreibst anode und kathode in reihe also den + und den minuspol der led´s zusammenklemmen? hast du vieleicht eine skizze wie ich das verbinden soll bin nämlich ne absolute elektroniknull :-(

Gruß Andreas

Peter hat größtenteils recht. Es macht tatsächlich mehr Sinn, LEDs in hintereinander zu schalten, als in Reihe. Allerdings ist es aus schaltungstechnischer Sicht jeweils egal, ob man einen oder mehrere Widerstände verwendet, vorausgesetzt, man passt den Widerstandswert entsprechend an. Auch zwei Stränge können mit nur einem Widerstand betrieben werden. Der einzige Unterschied ist, daß die Widerstandsabwärme sich bei mehreren Widerständen eben auf alle verteilt und nicht auf einen konzentriert. Generell würde ich erstmal rechnen, und nicht auf "gut Glück" irgendwelche Widerstände durchprobieren.

Habe mal anhand eines Beispieles diverse Varianten durchgerechnet, damit die Sache klar wird. Wir können uns hier sehr bequem den Ohmschen Gesetz (U = R * I) bedienen.

U = Spannung in Volt (V)
R = Wiederstand in Ohm
I = Strom in Ampere (A)

Weiterhin gilt: Leistung P in Watt (W) = Spannung * Strom also P = U * I.

Als "Wirkungsgrad" definiere ich mal das Verhältnis der Leistung der LEDs zu der der verbauten Widerstände. (Die Abwärme der LEDs vernachlässigen wir mal und tun so, als produzierten sie nur Licht)

Wir gehen (beispielhaft) von folgenden Voraussetzungen aus:

- 14 V Betriebsspannung am Gleis
- LEDs: 20 mA bei 2 V (w. LEDs haben i.d.R. mehr, nur als Bsp. zu sehen!)
- 6 LEDs pro Waggon

Damit ergibt sich eine Leistung pro LED von 40 mW, bei 6 LEDs also 240 mW, die immer gleich bleibt.



Bsp. 1: pro LED sollen 2 V anliegen, macht bei 6 LEDs 12 V, d.h. am Widerstand müssen noch 2 V abfallen. Es ergbt sich folgende Rechnung:

R = U(R) / I(R) = 2 V / 20 mA = 100 Ohm
P(R) = U(R) * I(R) = 2 V * 20 mA = 40 mW

Wirkungsgrad: 86 %
Strom (gesamt): 20 mA

***

Bsp. 2a: pro LED sollen 2 V anliegen, macht pro Strang 6 V, die Stromstärke an jedem Widerstand bleibt bei 20 mA, aber am Widerstand müßen nun 8 V abfallen

R = U(R) / I(R) = 8 V / 20 mA = 400 Ohm
P(R) = U(R) * I(R) = 8 V * 20 mA = 160 mW (* 2 = 320 mW)

Wirkungsgrad: 43 %
Strom (gesamt): 40 mA

***

Bsp. 2b: pro LED sollen 2 V anliegen, macht 2 Stränge à 6 V, die Stromstärke am einzelnen Widerstand verdoppelt sich dann auf 40 mA bei ebenfalls 8 V, die abfallen müssen.

R = U(R) / I(R) = 8 V / 40 mA = 200 Ohm
P(R) = U(R) * I(R) = 8 V * 40 mA = 320 mW

Wirkungsgrad: 43 %
Strom (gesamt): 40 mA

***

Bsp. 3a: Jeder Widerstand muß jetzt 14 - 2 = 12 V "vernichten" bei einer Stromstärke von jeweils 20 mA

R = U(R) / I(R) = 12 V / 20 mA = 600 Ohm
P(R) = U(R) * I(R) = 12 V * 20 mA = 240 mW(* 6 = 1,44 W)

Wirkungsgrad: 14 %
Strom (gesamt): 120 mA

***

Bsp. 3b: Am einzelnen Widerstand fallen wieder 12 V ab, er muß jetzt jedoch mit 6 * 20 = 120 mA fertig werden.

R = U(R) / I(R) = 12 V / 120 mA = 100 Ohm
P(R) = U(R) * I(R) = 12 V * 120 mA = 1,44 W

Wirkungsgrad: 14 %
Strom (gesamt): 120 mA

***


Fazit:

Man sieht also, Reihenschaltung ist Paralellschaltung vorzuziehen. Mit reiner Paralellschaltung hat man bei obigem Beispiel schon 'nen richtigen kleinen Ofen in seinen Wagen eingebaut - die Preiserlein freuen sich über mollige Wärme im Winter , der Modellbahner rauft sich die Haare ob des schmelzenden Fuhrparks, ganz abgesehen vom immensen Stromverbrauch.

Schaltungen wie in Beispiel 2a + b werden dann interessant, wenn soviele LEDs verbaut werden, daß die Gesamtspannung bei reiner Reihenschaltung nicht mehr ausreicht. Pro Einzelstrang wären das in vorliegendem Beispiel bei mehr als 7 LEDs (7 * 2 = 14) der Fall.

Weiterhin sieht man daß die thermische Verlustleistung der Widerstände in der Summe immer gleich bleibt unabhängig davon, wieviele Widerstände (bei ansonsten gleicher Verschaltung der LEDs) verbaut sind.

Hoffe, ich habe das möglichst verständlich ausgedrückt. Falls nicht - fragen!

Hallo und danke für die Tipps,
ich habe alle unterschiedlichen LEDs, die ich kriegen konnte hintereinander geschaltet-immer ohne Vorwiderstand- ich habe so viele probeweise hintereinander geschaltet , bis sie dunkler wurden und dann eine weniger genommen.Zusätzlich in Serie habe ich beim letzten Wagon 2 rote Schlusslichter mit Vorwiderstand geschaltet.
Auch habe ich bei 2 Wagons Doppel-LEDs aus defekten Spotlights ausgebrochen (die , welche Halogenlampen ersetzen) in Abteilwagen eingesetzt. Sie lassen sich einfach auf den Abteil- Trennwänden aufstecken. Die brauchen offensichtlich mehr Strom, denn ich habe davon ohne Vorwiderstand 4 in Reihe geschaltet- die reichen, sind sehr hell.Zusätzlich habe noch gleich gerichtet ( Graetz)und einen Kondensator ( 1000 Piko Farad)eingebaut. Das reicht aber nicht um eine Blockstrecke zu überwinden-lustig ist , dass die roten Schlusslichter viel länger leuchten.
Schwierig ist das messen.Mein Messinstrument zeigt beim Wechselstrom die mA zu ungenau an, als dass ich verlässliche Aussagen machen kann; also habe ich anders die Ursache ermittelt.
Da ich 5 unterschiedliche Strom-Kreise an und abschalten kann ( habe ich so geschaltet,damit ich einen versteckten Kurzen einfacher lokalisieren kann) und dann habe ich in einem Kreis einen Wagon nach dem anderen zugestellt.
Die Lösung ist trivial einfach- sorry ich habe falsch informiert und dafür eine ungewollte Diskussion begonnen. Ich setze noch viele Fleischmann mit 2 und 3 Achsen ein , zusätzlich 2 Züge mit Wagons von Schicht. Die alle haben noch Birnchen und die verbrauchen halt mehr.
Je mehr ich von diesen Wagons draufstelle, desto dunkler wird es.
Folgende Lösungen bieten sich an
1 Umbau Birnchen auf LED
2.Stromtrennung im Schattenbahnhof bzw. Wegnahme von abgestellten Wagons
3.doch einen Booster nehmen.

aber vielen Dank an alle ,die mein Problem lösen wollen.

Hi.
Hier ist eine Skizze einer LED Reihenschaltung. Die habe ich nach 0,17 Sekunden Google gefunden:

Diese Skizze und viele weitere Infos zu LED sind auf dieser Seite zu finden.

Ich möchte hier nochmal darauf hinweisen, das Schaltung 2B und 3B Nicht verwendet werden sollte, da hier, Aufgrund nicht verhinderbarer Materialtolleranzen ein baldiger Tot der LEDs zu erwarten ist!!!

Moin!
@Kai: Schaltbild 3a ist nicht nur für den Strombedarf schlecht, sondern auch schlecht für die LEDs.
Die Flussspannung ist bei LEDs nie genau gleich, wie gleich diese sind hängt nur von der Sortierung des Herstellers ab.
D.h. bei der Schaltung können a) die LEDs unterschiedlich hell leuchten, b) auch mal die LED mit der kleinsten Flussspannung, wegen dem daraus folgenden zu hohem Strom, kaputt gehen.
Mfg Ulf
P.S. was spricht gegen 3b? verwechselt?
2b ist sicher nicht optimal, aber auch deutlich besser als 3a, da sich die Toleranzen kompensieren, im schlimsten Fall aber auch addieren..., ist halt auch wie beim Lotto spielen.

[ Editiert von uller am 02.09.08 22:18 ]

Hi,

der A/B-Vergleich sollte nur dazu dienen, zu beweisen, daß von der reinen "Heizleistung" der Widerstände her egal ist, wieviele Widerstände verwendet werden. Peter hatte in seinem Beitrag gesagt, daß je Strang unbedingt ein Vorwiderstand verwendet werden muß. Gegen 3B sprechen wie gegen 3A 1,44 Watt an Wärme, die sinnlos verbraten wird.

Das mit den Bauteiletoleranzen ist mir neu, bzw. ist es mir neu, daß sich diese Toleranzen in relevantem Rahmen bewegen. Macht das wirklich soviel aus, daß man da unterschiedliche Helligkeit erkennen kann? Von wievel Unterschied sprechen wir denn da? Wir sprechen hier von LEDs, nicht von CPUs. Zumal die Toleranzen der Widerstände ja auch noch da sind, und imho weit größer sein sollten als bei jeder LED.

Generell hast du ja im Realbetrieb auf jeden Fall mehrere Stränge, alleine schon, wenn du einen zweiten Waggon einsetzt hast du ja schon einen Paralellstrang in deiner Schaltung.

Generell würde ich die Nennspannung sowieso nicht 100% ausreizen, also wenn die LED 2,9 V aushält, kann man sie auch mit 2 Volt laufen lassen.

Danke an alle mir hats geholfen dann werden demnächst mal ein paar Led Leisten gelötet.

Zitat

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Gepostet von uller
Moin!
@Kai: Schaltbild 3a ist nicht nur für den Strombedarf schlecht, sondern auch schlecht für die LEDs.
Die Flussspannung ist bei LEDs nie genau gleich, wie gleich diese sind hängt nur von der Sortierung des Herstellers ab.
D.h. bei der Schaltung können a) die LEDs unterschiedlich hell leuchten, b) auch mal die LED mit der kleinsten Flussspannung, wegen dem daraus folgenden zu hohem Strom, kaputt gehen.
Mfg Ulf
P.S. was spricht gegen 3b? verwechselt?
2b ist sicher nicht optimal, aber auch deutlich besser als 3a, da sich die Toleranzen kompensieren, im schlimsten Fall aber auch addieren..., ist halt auch wie beim Lotto spielen.

[ Editiert von uller am 02.09.08 22:18 ]

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@ Uller, das ist Blödsinn, was du da schreibst. Bild 3a ist das einzig richtige, was man machen kann. Genau WEGEN der Bauteiltolleranzen der LEDs MUSS jede LED einen EIGENEN Vorwiderstand haben!!!

Bei Bild 3B passiert dein beschriebenes Szenario.

Sicherlich ist der Stromverbrauch bei 3a recht hoch, aber er ist bei 3b genauso hoch!!!

Wo bitte kompensieren sich bei 2a die Tolleranzen? Ist genau das gleiche, wie 3a! Mehrere LED-Gruppen (Hier zwei) an einem gemeinsamen Vorwiderstand!!! Da sind Defekte vorprogrammiert.

Zitat

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Gepostet von DRG-ler
@ Uller, das ist Blödsinn, was du da schreibst. Bild 3a ist das einzig richtige, was man machen kann. Genau WEGEN der Bauteiltolleranzen der LEDs MUSS jede LED einen EIGENEN Vorwiderstand haben!!!

Bei Bild 3B passiert dein beschriebenes Szenario.

Sicherlich ist der Stromverbrauch bei 3a recht hoch, aber er ist bei 3b genauso hoch!!!

Wo bitte kompensieren sich bei 2a die Tolleranzen? Ist genau das gleiche, wie 3a! Mehrere LED-Gruppen (Hier zwei) an einem gemeinsamen Vorwiderstand!!! Da sind Defekte vorprogrammiert.

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Ich bin ja jetzt kein Halbleiterfachmann und lasse mich gerne belehren, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sich die von Euch beschriebenen Effekte in der Praxis dermaßen auswirken, daß eine Zerstörung einzelner LEDs zu befürchten ist, sofern man nicht versucht, die LEDs bis an die Belastungsgrenze auszureizen. Ich habe diverse Schaltungen mit LEDs gebaut und hatte noch die von Euch beschriebenen Probleme.

Klar ist die Strom/Spannungskennlinie einer LED exponentiell, d.h. kleine Spannungsschwankungen erzeugen hohe Stromänderungen. Trotzdem hätte ich gerne mal gewußt, in welchem Bereich sich die von Euch beschriebenen Herstellungstoleranzen bewegen und daraus folgernd, wieviel das im Extremfall ausmacht.

Außerdem: Bei Bsp. 3A hast du ja im Prinzip ein ähnliches Problem durch die Vorwiderstände, die in der Regel eine Toleranz von 10% aufweisen (wenn man nicht grade teure, genaue nimmt), was ebenfalls zu verschiedenen Strömen und Spannungen führt.

Ich hab' hier aus'm Conrad Katalog mal eine warmweiße LED als Beispiel rausgesucht:

I(F) = 20 mA
U(F) = 2,9 - 3,5 V

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich deute das so, daß die bei 3,5 V noch ohne Gefahr der Zerstörung (also ohne daß der Strom zu hoch wird) betrieben werden kann. Da sollte dann die Herstellungstoleranz schon mit drin sein.

Wenn ich die nun in den Besipielen oben jeweils so beschalte, daß eine LED rechnerisch 3 V abkriegt, sorgen dann die Herstellertoleranzen dafür, daß im Extremfall eine LED mehr als 3,5 V abkriegt? Bitte gebt mir mal ein rechnerisches Beispiel, damit ich das nachvollziehen kann.

Richtig ist natürlich, daß bei den Beispielen 2b und 3b der Ausfall eines Stranges (z.B. LED kaputt, Kabel gebrochen, etc.) Spannung und damit Strom bei den anderen paralellen Strängen erhöht. Insofern wären einzelne Vorwiderstände je Strang (2a, 3a) theoretisch betriebssicherer, weil die Stränge sich in der Spannung gegenseitig nicht beeinflussen, d h. wenn ein Strang ausfällt, bleibt die Spannung an den anderen konstant. (Abgesehen von dem Abfall der Spannung an der Digi-Zentrale bei steigender Belastung, der hier vernachlässigbar ist.)

Wie auch immer, denke ich sind wir uns (fast) alle einig, daß 1 die beste Alternative darstellt, deswegen stellt sich mir die Frage inwieweit eine weitere Diskussion da praktischen Wert hat.

Ach ja... gehört das Thema denn nicht inzwischen in das Elektrik-Forum?

Du verwechselst hier was....Die LED bekommt nicht mehr Spannung, sondern sie NIMMT sich mehr Strom. Und zwar soviel sie bekommen kann. Irgendwann ists dann zu viel, und sie brennt durch.

Im übrigen kannst du dir diese Bauteiltolleranzen sehr leicht selbst ansehen. Nimm zwei LEDs, optimal wäre ein glasklares Gehäuse. Und schließe sie beide an einem gemeinsahmen Vorwiderstand an. So bemessen, das nur 3-6 mA durchgehen, und die LEDs gerade so "glimmen". Dann wirst du den Helligkeitsunterschied sehen.

Hallo Booster- Fans,
die LED.- Diskussion ist ja sehr informativ und hilft weiter.
Es ging aber ursprünglich um Booster und Railcom .Da in meiner Booster- Kompatibilitätsfrage keine Reaktion mich zufrieden stellte, habe ich Tams angeschrieben und Antworten erhalten:
1. der kommende Tams B4 wird voll kompatibel zur Lenz LZV 100 sein, also auch über die Klemmen CD ( Daten) und
E(Kurzschlussmeldung) angeschlossen werden können. Er könnte also statt der LV 102 eingesetzt werden.
Ich habe selbst eine Tams B2 gehabt und auch schon erfolgreich zusammen mit der LZV 100 angeschlossen. Da die LZV 100jedoch (damals ausreichende) 5 A bringt, habe ich die B2 verkauft. Das war ein Fehler, denn es wird für die B2 einen Adapter geben, der die Railcom- Austastlücke erzeugt. Dieser Adapter wird zwischen Booster und Schiene angeschlossen.
Warum sollte also dieser Adapter nicht auch zwischen vergleichbaren anderen Boostern, zumindest masse-bezogenen Boostern wie der B2, angeschlossen werden können?
Tams hält sich verständlicherweise bei diesem Thema bedeckt und gibt als Antwort: .
Das wird auch noch ein interessantes Thema werden. Vielleicht sind die Lenz LV 100 und 101 doch noch nicht " Alteisen"; aber ich bin noch im Bereich der Spekulation.

Hallo!
Ups, Scheisse, Asche auf mein Haupt usw, war ich von 2 Bier so besoffen????
Wenn keiner die Bilderschen vertauscht hat, habe ich echt Müll gemacht.
Also, ganz einfach 1 Vorwiderstand , danach mehrere LEDs parallel ist mehr als nicht gut (3b und 2b, wobei 2b sich selber kompensieren, aber auch das Problem verstärken kann)
Vor jeder einzelnen LED ein Widerstand ist null Problemo (3a), aber gerade bei digital ist es deutlich günstiger mehrere LEDs in Reihe zu schalten und dann mit einem Vorwiderstand zu betreiben (1 und 2a). Wenn der ganze Spass nicht per Decoder geschaltet werden soll ist es noch günstiger bei 2a eine Reihe Dioden umzupolen, dann wird das Digitalsignal gleichmässiger belastet, bei Decodern wird dieses vorher gleichgerichtet (wenn man den blauen Draht nutzt), dann muss es wie 1 oder 2a aussehen, wobei 2a eher bei deutlich mehr LEDs zum tragen kommt (weisse LEDs ca 3Volt, mehr als 5-6, würde ich pro Stang nicht nehmen)
Mfg Ulf

Ich seh schon, is spanendes Thema, aber irgendwie doch in OT gerutscht. Aber is ja auch Egal, jeder weiß, was gemeint ist/war. Deshalb wieder "Back to the Routes".