als Umsteiger von 3L auf 2L bin ich aktuell in der spannenden Umbauphase meiner 30qm-Anlage! Aktuell arbeite ich gerade an der 1.Kehrschleife und hab' dazu das Conrad-Kehrschleifenmodul eingebaut.
Funktioniert auch bei den bisher getesteten Roco-Dampf-Loks einwandfrei. Probleme bereitet allerdings jetzt erstmals die 218 von Trix: sie bleibt (mit quietschenden Bremsen :-)) jedesmal an der Trennstelle stehen, und fährt dann wieder los. Mein Erst-Verdacht, es läge an den versetzt angeordneten Haftreifen hat sich nicht bestätigt: auch bei "Haftreifenloses Drehgestell voraus" gleiches Phänomen.
Kennt von Euch jemand den Grund oder kann meine Beobachtungen bestätigen? Falls keine Lösung bekannt, muß ich wohl doch an eine aufwändigere Schaltung denken...
Das Thema, daß Kehrschleifenmodule nicht uneingeschränkt funktionieren, hatten wir hier erst kürzlich(topic.php?id=304756&msgid=3354690). Und bereits oft in der Vergangenheit hier und in anderen Foren.
Ich empfehle deshalb dringend, Kehrschleifen nur "klassisch" mit Relais und Auslöser durch Kontakt zu schalten (völlig potentialfreier Kontakt, also Reedkontakt oder Lichtschranke).
danke für die Info - der Link ist sehr hilfreich, kam aber bei mir unter "suchen" nicht.
Also bau ich doch meine geplante Schaltung.
Die Anbieter von dem Ding sollten das aber auch wissen und Rückmeldung bekommen und vielleicht auch mal drauf hinweisen, denn für diese eingeschränkte Einsatzmöglichkeit ist das Ding einfach zu teuer.
Hat jemand einen guten Tipp bzgl. Lichtschranken etc. (finde ich pers. am besten, da ich nicht überall Magnete drunterpappen will...)
Kann es sein, das deine lok nur jeweils ein Pol je drehgestell abnimmt, und daturch kurzzeitig 2 mal die gleiche Polarität abnimmt bis dann das 2. Drehgestell vom zug über die Trannstelle geschoben ist?
Nein, so wie ich das Konstruktionsprinzip der Trix-Drehgestellloks analysiert habe, sieht es wie folgt aus:
generell werden Radsätze mit einem isolierten und einem leitend mit der Welle verbunden Rad verwendet.
Alle isolierten Radsätze sind durchgehend auf einer Lokseite angeordnet, die Stromabnahme auf dieser Seite erfolgt dann mit Radschleifern.
Der andere Pol wird über die Achsen der nicht-isolierten Radsätze der anderen Seite über die Buchnsen und damit leitend über den Lokrahmen abgenommen (also im Prinzip wie bei Märklin).
Ein drehgestell ist dabei komplett trotz angetriebener Achsen ohne Haftring, am anderen sind je Achse (diaginal)ein Rad mit Haftringen ausgerüstet.
Zumindest das Ahftringlose Drehgestell voraus müßte also funktionieren, tut es aber nicht (???).
also ich hatte damals per E-Mail Kontakt mit Herrn Stärz aufgenommen und nach einigen Telefonaten, in denen meine Fragen sehr kompetent beantwortet wurden, auch per E-Mail bestellt. Die Bausätze sind sehr gut und lassen sich ohne Probleme Aufbauen. Die Lieferzeit betrug wenige Tage.
Tschau Sven
Digitale Anlage DR Epoche IV Digikeijs DR 5000 und Rockrail analoge Nostalgieanlage DR Epoche III
Ich kann das auch nur bestätigen. Habe mir das fertige Modul bestellt (am Freitag per Email), Vorkasse überwiesen, am Mittwoch war die Lieferung in super Qualität bei mir. Also super Service
Vielen Dank nochmal - ich habe gestern mit H.Stärz telefoniert und kann Eure Erfahrung nur bestätigen: - sehr engagiert und kompetent - fundiertes Wissen - gute Beratung
ich hab' dann gleich telefonisch bestellt und wenn sich die Möglichkeit gibt, werde ich mal persönlicvh bei ihm vorbeischauen.
Kehrschleifen, Gleisdreiecke oder Wendesterne bieten eines gemeinsam, daß mindestens bei einer Weiche im Ausfahrtbereich die Polarität umgekehrt werden muß. Für meine Bedürfnisse habe ich ein befriedigendes Ergebnis erziehlt, indem ich nach dem PECO Schema, die Polarität, beim Stellen der Ausfahrtweiche, innerhalb der Kehrschleife umkehre, dieses geschieht über einen Relaiskontakt. Das Relais wird gleich vom Weichenmotor mitgestellt, der Zweite Relaiskontakt wird zudem zur Polarisation des Herzstücks verwendet. Da meine Anlagenplanung einen Wasserhalt für meine Dampfloks in der Kehrschleife an einem Bahnhof vorsieht, stört es mich nicht, daß sämtliche Züge in der Kehrschleife zum Halten kommen müssen. Ich verwende PECO Code 75 und CODE 83 Weichen, mit den bekannten PL10W Weichenmotoren mit niedriger Stromaufnahme, sowie angeflanschten doppelten Mikroschalter (Relais).
ZitatGepostet von Riverrhine Kehrschleifen, Gleisdreiecke oder Wendesterne bieten eines gemeinsam, daß mindestens bei einer Weiche im Ausfahrtbereich die Polarität umgekehrt werden muß. Für meine Bedürfnisse habe ich ein befriedigendes Ergebnis erziehlt, indem ich nach dem PECO Schema, die Polarität, beim Stellen der Ausfahrtweiche, innerhalb der Kehrschleife umkehre, dieses geschieht über einen Relaiskontakt. Das Relais wird gleich vom Weichenmotor mitgestellt, der Zweite Relaiskontakt wird zudem zur Polarisation des Herzstücks verwendet. Da meine Anlagenplanung einen Wasserhalt für meine Dampfloks in der Kehrschleife an einem Bahnhof vorsieht, stört es mich nicht, daß sämtliche Züge in der Kehrschleife zum Halten kommen müssen. Ich verwende PECO Code 75 und CODE 83 Weichen, mit den bekannten PL10W Weichenmotoren mit niedriger Stromaufnahme, sowie angeflanschten doppelten Mikroschalter (Relais).
Ist eine einfache und Preiswerte Lösung, aber setzt verraus das man sich immer um die Kehrschleife selber kümmer muss.
Ja ich muß mich um die Kehrschleife selbst kümmern, da ich aber innerhalb der Kehrschleife einen kleinen Haltebahnhof für zwei Züge eingeplant habe, mißbrauche ich somit sowieso die Kehrschleife als "Schattenbahnhof", in meinem Modulanlagenkonzept muß entweder Jeder seine Züge begleiten, oder es wird eine Person zum Überwachen von ein oder zwei Bahnhöfen abgestellt, somit macht die Selbstkontrolle der vielen "kleinen" Stellwerke entlang der Strecke, keinen erhöhten Mehraufwand und es kann auf die Horrorverdrahtung eines Zentralstellwerks verzichtet werden.
zu Teoz: Ich persönlich würde erst einmal die DKW entschärfen und durch eine einfache Kreuzung ersetzen, vor die Kehrschleifen Ein- bzw. Ausfahrtweichen würde ich dann eine Doppelte Gleisverbindung setzen (Hosenträgerformation aus vier einfachen Weichen mit einer Kreuzung), die Formation schont dann den Geldbeutel erheblich mehr als die teure DKW. Der nächste sehr entscheidende Punkt wäre eine einfache Kehrschleifenverdrahtung in zweifacher Ausführung. Die doppelte Gleisverbindung ist ja eh gegen die andere Seite elektrisch zu trennen und mit Hilfe von Relaiskontakten muß die Polaritätsumkehr für die entsprechnende Fahrstraße erfolgen.
In meinem Anlagenkonzept, wird sich auch solch eine Konstruktion befinden, jedoch mit einem recht großen Bahnhof innerhalb der Doppelkehrschleife, wo einfahrende Züge zum Anhalten innerhalb der Kehrschleife gezwungen werden. Beim Stellen der Ausfahrtkehrschleife wird an den betreffenden Punkten eine Polaritätsumkehr vorgenommen, wo dieses notwendig ist. Es wird bei mir zu keiner Durchfahrt durch die Kehrschleife ohne Anhalten kommen, das würde zusätzlichen Schaltaufwand bedeuten den ich gerne vermeiden möchte. Für meine Exoten Anlage brauche ich mich nicht an allgemeine Vorbildregeln zu halten, daher gestalte ich meine Bahnhofspläne eh immer "frei Schnauze," häufig auch mit ungewöhnlichen Lösungen.
Jedoch Schaltelektrik gibt Grenzen vor die manchmal eingehalten werden müssen, möchte keine komplizierten nervenaufreibende Schaltungen erstellen.
Meine Gleisplanung erstelle ich zuerst, dann mache ich mir Gedanken über die mögliche Elektrik, dann wird die Planung soweit zusammen gestrichen bis die einfachste Verdrahtung übrig bleibt, zum Schluß ist ein optimierter Gleisplan das Ergebnis. Der Analogbetrieb setzt manchmal Grenzen, die zu überschreiten nur mit erheblichem Schaltaufwand möglich sind, ich bin aber kein Elektroingenieur, somit muß ich mich des Öfteren mit Kompromißlösungen zu Frieden geben.
ZitatGepostet von Riverrhine zu Teoz: Ich persönlich würde erst einmal die DKW entschärfen und durch eine einfache Kreuzung ersetzen, vor die Kehrschleifen Ein- bzw. Ausfahrtweichen würde ich dann eine Doppelte Gleisverbindung setzen (Hosenträgerformation aus vier einfachen Weichen mit einer Kreuzung), die Formation schont dann den Geldbeutel erheblich mehr als die teure DKW. Der nächste sehr entscheidende Punkt wäre eine einfache Kehrschleifenverdrahtung in zweifacher Ausführung. Die doppelte Gleisverbindung ist ja eh gegen die andere Seite elektrisch zu trennen und mit Hilfe von Relaiskontakten muß die Polaritätsumkehr für die entsprechnende Fahrstraße erfolgen.
Es ist im sichtbaren Bereich, diese Situatin soll einen Trennungsbahnhof darstellen. Ein Hosenträger davor zieht das nur in die Länge. Und vier einzelne Weichen kosten dann schon so viel, wie eine DKW + dann noch eine normale Kreuzung. Klar eine normale Kreuzung wäre sicher einfacher zu schalten - hm.
Überdiese Art des Trennungsbahnhofes habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht, die du da beschrieben hast, ich selbst habe solch einen Trennungsbahnhof, als Abzweigbahnhof bereits schon mehrmals in meine Planung mit aufgenommen und wieder fallen gelassen.
Ich persönlich lasse mich mit unbefriedigenden Lösungsmöglichkeiten nicht gleich entmutigen und such solange rum bis ich die für mich Beste Gestaltungsmöglichkeit gefunden habe. Besonders interessant finde ich dann MoBa Ausstellungen, um zu sehen, wie Andere dieses Problem gelöst haben.
Die von mir beschriebene entschärfte Variante würde sich sogar mit dem Plan der DB AG decken EKW und DKW aus ihrem Bestand zu entfernen, wo dieses möglich ist.
Bestes Realbeispiel ist der Hamburger Hauptbahnhof Gleis 8, dort befand sich früher im Kreuzungsbereich zu Gleis 9 und 10 jeweils eine DKW welche durch einfache Weichen und eine EKW ersetzt wurden, da der Postrangierverkehr zum Hühnerposten nicht mehr existiert und da keine Postzüge mehr Gleis 9 und 10 nutzen, sind diese Gleise als Durchgangsgleise umdeklariert worden.
Wenn man mal einen Blick nach Großbritannien wagt, wird man viele interessante Trennungsbereiche entdecken wo zweigleisige Hauptstrecken irgenwo in der Landschaft von einer anderen zweigleisigen Hauptstrecke abzweigen, das gibt es ebenso bei der London Underground auf der Northern Line in der Nähe der Hammersmith Bahnhöfe, sowie bei der GWR (Great Western Railway).
ZitatGepostet von Teoz Es ist im sichtbaren Bereich, diese Situatin soll einen Trennungsbahnhof darstellen. Ein Hosenträger davor zieht das nur in die Länge. Und vier einzelne Weichen kosten dann schon so viel, wie eine DKW + dann noch eine normale Kreuzung. Klar eine normale Kreuzung wäre sicher einfacher zu schalten - hm.
4 Weichen und eine Kreuzung hätten aber den Vorteil, dass auch wirklich aus allen Richtungen alle Bahnsteige erreicht werden können. Dies ist bei der vorgestellten Gleisverbindung nicht der Fall.
Ich geh mal davon aus du willst den Trennungsbahnhof als Abzweigbahnhof in Keilform in den spitzen Winkel legen mit je einem Außenbahnsteig, dann brauchst du den Hosentrager aber an drei Stellen, vor dem Abzweig und hinter beiden Bahnsteigenden in der Kehrschleife. Wie groß oder klein gedenkst du denn die Kehrschleife zu gestalten? Wieviele Zwischenbahnhöfe willst du denn in der Kehrschleife verwirklichen? Sollen die Gleise offen oder teilweise überbaut im Tunnel liegen?
Du brachst eine recht lange Fahrstrecke nach dem Trennungsbahnhof, sonst ist es unrealistisch wenn ein Zug den bahnhof verläßt und nach kurzer Zeit an einem Anderen Gleis in den selben Bahnhof einfährt, bei Ausstellungen ist das langweilig, wenn die Zuschauer zu schnell rausbekommen daß du dir bei der Streckengestaltung keine sonderliche Mühe gegeben hast. Mit einem Trennungsgebirge als Sichtschutz kannst du eine Menge ereichen, laß doch die Gleise nach dem Bahnsteig beim Abzweigenden Ast in einen Tunnel fahren, auf der Anderen Seite des Trennungsgebirges kannst du Landschaft gestalten die allmählich in eine Stadt übergeht, Setze einen Hauptbahnhof mit vier bis sechs Gleisen, besser mit 5 bis 7 Gleisen in die Kehrschleife, gestalte den Trennungsbahnhof als Vorortbahnhof, dann hast du schon ein interessantes Anlagenkonzept. Das Trennungsgebirge läßt du in der Mitte der Kehrschleife enden, mit einem Berg, mit Radiosendemast, Radarstation, Burg, Gefängnis oder sonstigem Hingucker. Du kannst mit interessanten Ablenkungsmanövern im Hintergrund eine Menge Streckenführungsfehler korrigieren.
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Kehrschleifenmodul
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02.06.2008 07:36
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