ich wollte meine Lenz Compact demnächst durch eine neue Zentrale ersetzen da ich meine neue Anlage mit dem Computer steuern will. Da das Compakt keine Rückmeldung unterstützt muss also eine neue Zentrale her. Eigentliche sollte es ein Set90 und ein USB Interface werden kostet zusammen 330 bis 360 Euro. Nun bin ich vor kurzem auf die Tams EasControl gestoßen. Die kann eigentlich alles was die Lenz kann aber kostet nur ca. 230 - 260 Euro. ( mit 3A Booster, Interface integriert ) Da ich mit den Lokdecodern von TAMS keine guten Erfahrungen gemacht habe wollte ich mal fragen ob die Zentrale OK ist oder ob es einen versteckten Haken gibt?
Sven
Digitale Anlage DR Epoche IV Digikeijs DR 5000 und Rockrail analoge Nostalgieanlage DR Epoche III
wie gesagt, ich kann und will die Tams nicht mit der Lenz vergleichen. Lenz faellt fuer mich aus, weil ich noch auf MM angewiesen bin.
Sehr gut ist der Service und vor allem die Versorgung mit Updates. Die meisten Features der Zentrale sind Ergebnisse von Kundenwuenschen und die naechste Softwareversion mit vielen Neuerungen steht an
Jemand, der ebenfalls seine Steuerungssoftware selbst geschrieben hat und auch den Mitbewerb kennt hat Tams die schnellste Zentrale (Datenuebertragung und Verarbeitung!) auf dem Markt attestiert.
nochmal vielen Dank. Ich werde mir dann warscheinlich die TAMS kaufen. Es soll demnächst ja auch möglich sein die Roco Multimaus/Lokmaus als Handregler anzuschließen, das war bisher noch der einzige Punkt der mich gestört hat. Es gibt von TAMS verschiedene Booster für die Zentrale, welchen benutzt du?
Sven
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nochmal vielen Dank. Ich werde mir dann warscheinlich die TAMS kaufen. Es soll demnächst ja auch möglich sein die Roco Multimaus/Lokmaus als Handregler anzuschließen, das war bisher noch der einzige Punkt der mich gestört hat. Es gibt von TAMS verschiedene Booster für die Zentrale, welchen benutzt du?
Sven
Hallo,
das wäre ja spannend, von wo hast Du die Info? und welche gehen sollen: Lokmaus 1, 2 , etc.
ZitatEs gibt von TAMS verschiedene Booster für die Zentrale, welchen benutzt du?
Du kannst jeden handelsueblichen Booster (auch einen vorhandenen) verwenden, ich habe mich fuer den B3 von Tams entschieden und bin damit sehr zufrieden, allerdings habe ich nur einen Boosterabschnitt.
Hi. Als DC-ler ist die Tams nicht so besonders interessant. Ob der Adapter für den X-Bus nachher auch wirklich alle Funktionen hat, ist längst noch nicht sicher. Könnte ja auch so ein Krüppel wie der Lokmaus- Adapter von Uhlenbrock werden. Dann unterstützt die Tamse kein Railcom. Dazu wird wohl ein Hardware Update nötig sein (sofern überhaupt möglich), und natürlich ein anderer Booster. Und man muss sich mit den extrem unzuverlässigen S88 Rückmeldern rumärgern. Nur um sich später für die Rückmeldung entweder eine Selectrix Zentrale (das Non Plus Ultra für die Rückmeldung) oder eine Lenz Zentrale zu kaufen.
Deine Rechnung kann man auch anders auflösen. Ein Set90 für ca 230€. Den LH90 gleich unbenutzt bei eBay rein macht -80€, bleiben für die Zentrale 150€. Ein PC Interface bekommt man ab 10€, wenn man ein wenig basteln kann. Aber selbst wenn man das original- USB Interface kauft, ist man immer noch billiger als bei Tams, hat dafür aber einen hervorragenden, sehr feinfühlig einstellbaren und sauber stabilisierten Booster mit 5 Ampere sowie volle Railcom Unterstützung. Und man hat Zugang zum RS Bus für die Rückmeldung. Komponenten für den RS Bus kosten (fast) nichts mehr als S88 Komponenten. Dafür ist der RS Bus tausendmal zuverlässiger. Der RS Bus besteht übrigens nur aus 2 beliebig verzweigbaren Leitungen, ist also im Gegensatz zum S88 ganz unkompliziert zu verlegen. Den S88 Bus so zu verlegen, das die Sache hinterher halbwegs funktioniert, ist eine Wissenschaft für sich.
Der absolut beste Handregler (nicht nur) fürs X-Bus System ist z.Z. die Multimaus. Hast du noch keine, tut es das Compact für den Anfang auch erst. Deswegen kann man problemlos den LH90 "entsorgen".
Die Tams ist für Märklin Fahrer eine sehr gute Wahl, da sie eben MM und in abgespeckter Form auch MFX kann. Als DC- ler ist das aber völlig uninteressant. Und was die Stabilität und Zuverlässigkeit im Betrieb betrifft, da ist Lenz mit Sicherheit nicht schlechter als Tams. Auch der Service ist sehr gut bei Lenz. Fragen per Email werden umgehend und kompetent beantwortet. In der jetzigen Form ist die Tams Zentrale im Vergleich zu Lenz doch kräftig im Nachteil, wenn man die Multiprotokoll- Optionen eben nicht braucht. Der einzige Vorteil ist das eingebaute Interface. Aber nur dafür lohnt es sich imho nicht, die anderen Nachteile der Tams gegenüber Lenz in Kauf zu nehmen. Sparen tut man dabei auf gar keinen Fall. Lenz ist im Endeffekt eindeutig preisgünstiger.
ZitatDann unterstützt die Tamse kein Railcom. Dazu wird wohl ein Hardware Update nötig sein (sofern überhaupt möglich), und natürlich ein anderer Booster.
Es wird ein Softwareupdate und tatsaechlich eine Erweiterung der Hardware notwendig sein. Tams ist bei der RailCom-Arbeitsgruppe dabei und laut Zimo-Newsletter zum Thema RailCom wurd auch die Tamse RailCom koennen.
Was die Softwareuptades bei Tams angeht, da werden die Anwender von Beginn an verwoehnt und das meine ich ernst.
Bei Onlinebestellung hat man ja 14 Tage Rueckgaberecht, man kann also testen.
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Hallo,
tja man kann die Sache halt immer von mehreren Seiten aus betrachten. Selbstbau des Interface kommt nicht in Frage und 80 € für den LH90 ist sehr optimistisch ich würde eher mit 50 – 60 € rechnen bei ebay. Bleiben also immer noch ca. 60 € Preisunterschied, dazu kommen die RS-Bus Komponenten die teurer sind und gebraucht fast nicht zu bekommen sind. RailCom brauche ich nicht, bleibt der RS-Bus. Sind die Vorteile des RS-Bus bei einer fest installierten 7 Quatratmeter-Anlage wirklich so groß?
Sven
Digitale Anlage DR Epoche IV Digikeijs DR 5000 und Rockrail analoge Nostalgieanlage DR Epoche III
Hi. Gegenüber dem SX Bus hat der RS Bus tatsächlich keine Vorteile (außer der einfacheren Verdrahtung), eher Nachteile. Aber die Tams hat keinen SX Bus sondern die untaugliche Märklin Altlast S88. Und da sind die Vorteile des RS Bus gravierend. S88 wirklich zuverlässig hin zu bekommen, ist extrem aufwändig, erfordert sehr sorgfältige Planung, Verlegung und Entstörung. Es geht zwar irgendwie doch, aber die allermeisten Leute bekommen das nicht hin und steigen irgendwann auf Loconet, SX oder RS Bus (die drei bekanntesten und tatsächlich funktionierenden Rückmeldesysteme) um. Und das wird dann im nachhinein ernsthaft teuer, da man nicht nur alles doppelt kaufen muss sondern auch alles abreißen und neu installieren muss. Wenn du nicht mal in der Lage bist, 3 elektronische Bauteile zusammen zu löten (das Lenz Selbstbau Interface besteht aus genau 3 Teilen und zwei Kabeln mit Steckern dran), hast du keine Chance, ein störungsfrei funktionierendes S88 Rückmeldesystem aufzubauen. Ohne eine 100% zuverlässige Rückmeldung ist ein PC Betrieb aber mehr oder weniger sinnlos und bereitet nur Verdruss. Und zwar völlig unabhängig von der Anlagengröße. Wenn du die Tams kaufst, plane mal gleich wenigstens die 100€ für das Uhlenbrock Loconet Interface mit ein. Zumindest das wirst du garantiert brauchen, sofern es nicht gleich ganz eine SX Zentrale wird (was noch mal erheblich teurer werden würde).
Auch wenn du jetzt kein Railcom brauchst. Das kommt in naher Zukunft mit absoluter Sicherheit (auch bei dir)! Heute noch DCC Komponenten kaufen, die nicht Railcom fähig sind, ist imho Geld zum Fenster raus werfen. Wobei wenigstens die Tams Zentrale laut Thomas aufrüstbar (also kein verbranntes Geld) ist. Und ich habe keinerlei Grund an seine Worten zu zweifeln. Der Booster B3 muss aber auf alle Fälle entsorgt und ausgetauscht werden. Außerdem sind bei der LZV100 ja gleich 2 B3 eingebaut (von der Leistung her zumindest), was erstens wieder Kosten und zweitens Verkabelung spart. Grade die Lenz Booster sind so ziemlich das Beste, was man bekommen kann.
Mir ist es ja völlig egal, welche Zentrale du dir kaufst. Aber die Tams Zentrale ist nun mal eindeutig auf Märklin Kunden ausgelegt, die mal über den Tellerrand in die große weite Welt schauen wollen. Wenn du dir das antun willst, gerne. Aber ich gehe jede Wette ein, das es für dich und deine Ansprüche im Endeffekt mit erheblich weniger finanziellem Aufwand abgehen würde, wenn du statt Tams Lenz nehmen würdest. Nicht von ungefähr wird die Tams Zentrale fast ausschließlich von Mittelleiter- Fahrern gekauft (für die die Tams maßgeschneidert ist).
Hi. Hab mich vertan. Das IF besteht aus 4 aktiven Teilen 3 IC (die gar nicht gelötet werden, sondern in Steckfassungen kommen) und ein Transistor sowie ein paar Kondensatoren und LED. Und die Kabel werden nicht angelötet, sondern statt dessen Buchsen auf die Platine gebaut, um die Kabel an und abzustecken. Man könnte aber auch die Kabel direkt anlöten. Das Platinenlayout und das HEX- File zum programmieren des PIC sind frei im Netz zugänglich, genau wie die umfangreiche Anleitung. Jeder Elektronik- Shop kann dir die Platine machen und den Pic programmieren. Der Rest ist simpel, wen man halbwegs mit dem Lötkolben umgehen kann (was man als Modellbahner unbedingt können sollte). Ach, hier der Link. Ich hatte leider schon mein LIUSB, als ich diese Projekte entdeckt habe. Sonst hätte ich mir die 99€ dafür bestimmt gespart. Man kann nämlich auch mit nur wenig mehr Aufwand ein USB Interface selbst bauen. Hat auch nicht viel mehr Teile und kostet auch nicht wesentlich mehr als 10€. Das teuerste ist jeweils die Platine, da diese in Handarbeit und Einzelanfertigung gemacht werden müssen. Siehe hier.
HallO! Guggstu: http://www.tinet.org/~fmco/home_en.htm unter Lokmaus, es sind 3 Bausteine (ICs) + schmückendes Beiwerk. Verhält sich wie ein LI100 (9600 baud), getestet habe ich das an der Arnoldtzentrale (8620x) Multimaus und der Selbstbauzentrale Nano-X (auch von dort), hab aber nur mit der alten Lenz LI100 Software fahren lassen, Weichendecoder + TC steht noch aus. Mfg Uller P.S. Ich bin wohl noch nicht ganz wach und etwas langsam. Aber der "Transistor" ist ein Spannungsregler. [ Editiert von uller am 18.11.07 12:32 ]
ZitatGepostet von uller ...Aber der "Transistor" ist ein Spannungsregler...
Ja stimmt, hab ich inzwischen auch bemerkt. Also sind es doch 4 IC, auch wenn der 78L05 wie ein Transistor nur 3 Beine hat und genau so unverwüstlich ist.
also ganz so einfach wie es photopeter darstellt ist dass mit dem selbstbau Interface nun doch nicht, und am ende ist es auch nur ein langsames serielles Interface und kein USB-Interface. Was mich interessieren würde ist, ob jemand bestätigen kann das es mit S88 viele Probleme gibt. Ich habe in meinem Bekanntenkreis leider nur einen der eine Computergesteuerte Anlage hat und der benutzt ohne Probleme S88 obwohl er eine Lenz LZ100/LV100 hat.
Sven
Digitale Anlage DR Epoche IV Digikeijs DR 5000 und Rockrail analoge Nostalgieanlage DR Epoche III
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LENZ oder TAMS Zentrale?
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12.11.2007 13:44
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