in den letzten Monaten habe ich eine Homepage erstellt. Dort werde ich dann in unregelmäßigen Abständen vom Bau der Anlage berichten.
Derzeit ist die Homepage noch nicht ganz aktuell. Der Baufortschritt für das Jahr 2006 fehlt noch. Aber die vorherigen Jahre sind bereits dort dokumentiert.
Den Link zur Homepage gibt's in meinem Mitgliederprofil.
auch an der Moba geht's weiter. Ich habe meine untere Ebene mit "Leitplanken" ausgerüstet. Schließlich ist ein entgleistes Fahrzueg mit Kratzern einem zerstörten Fahrzeug allemal vorzuziehen. Anschließend war dann Baubeginn für die obere Ebene.
Du hast schon richtig erkannt, daß das Kratzer geben kann, ja nach Geschwindigkeit nicht nur Kratzer, sondern an den Verschraubungsstellen auch richtig Bruch. Ausserdem ist Deine Leitplanke viel zu hoch montiert, ein Rungenwagen rutscht da drunter durch oder verklemmt sich. Ausserdem ist dann beim Aufgleisen von unten von der Seite jede Menge Fingerfertigkeit gefragt.
Bau die Dinger ab und besorge Dir im Baumarkt 2cm Winkelprofil aus Weichplastik für die Kurven. Das nach oben zeigende Teil dient als Leitplanke, das unten nach der Seite zeigende Teil (zur Schiene hin!) dient zum Anschrauben. Um der Kurve zu folgen, muß man aus dem unteren Teil immer wieder ein Stückchen ausschneiden.
Bei geraden Strecken einfach eine Holzleiste ansetzen.
Innen in der Kurve ist die Leitplanke völlig überflüssig. Zug fährt im Entgleisungsfall immer geradeaus, also muß die Kurve nur von außen gesichert werden.
Ob die Sicherung überhaupt nötig ist? Ich habe obiges Prinzip nur einmal gebaut anläßlich einer provisorischen Wendeschleife, die über den Anlagenrand ragte. War mehr ein Berührschutz gegen draußen entlangstreifende Kleidung.
Solange die Züge unter sich sind und das Trassenbrett eine vernünftige normale Breite hat und die Fahrzeuge angemessenes Gewicht, fällt selbst bei einem Auffahrunfall nicht unbedingt 'was runter.
den von Dir angesprochenen Defiziten an den "Leitplanken" bin ich mir durchaus bewusst, aber umbauen ode darauf verzichten kann und werde ich nicht. Die Schraubenköpfe sind ein Problem, dass ich bisher nicht zufriedenstellend lösen konnte. Vielleicht probier ich's nochmal mit Linsenschrauben (mit Innensechskant).
Die Höhe geht so voll in Ordnung, da ich hauptsächlich Triebfahrzeuge halten will und deren Schwerpunkt ist bekanntlich höher. Auch an der Innenseite von Kurven eine "Leitplanke" zu installieren halte ich für sinnvoll, oder hast Du das Unglück von Eschede mit dem ICE bereits vergessen? Sowas kann auch schnell im Modell vorkommen.
Ob Kunststoffwinkel wirklich eine Lok halten können, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Denn die in der Bewegung gespeicherte Energie und die daraus resultierenden Stoßkräfte sind erheblich und führen wahrscheinlich zum Bruch der Leiste. Außerdem rutscht die Lok einfach über die 2 cm darüber weg oder kippt aufgrund der Hebelwirkung darüber hinweg (im Moment des Anlegens der Lok an den Winkel ist der Schwerpunkt der Lok höher als der Winkel).
Das Problem des Aufgleisens ist insofern gelöst, als dass die "Leitplanken" abnehmbar gestaltet sind.
Du siehst, ich habe mir im Vorfeld schon viel Gedanken gemacht, warum-weshalb-wieso, ...
Ich halte die Innenplanken auch für sinnvoll. Wenn ein endgleister wagen irgendwo hängen bleibt, dann zieht sich der ganze zug ins innere der Kurve. Aber ich würde die Planken mit Filz überziehen. damit sind Kratzer weitgehend unterdrückt. Und anstelle der Schlüsselschrauben Linsenkopf oder Senkkopf nehmen. Imbus (innensechskant) haben meist einen Zylinderkopf, und sind damit ähnlich ungünstig wie Maschienenschrauben (Sechskant)
Dein Hinweis auf einen Belag ist bereits realisiert, die Planken sind mit selbstklebenden Türdichtungsband aus Schaumstoff beklebt (im Bild der braune Belag auf dem Lochband).
Die von mir genannten Schrauben sind genormt in ISO 7380, die Zylinderschrauben aber in DIN 912/6912/7984.
Ich stimme Dir vollkommen zu. Mit den Zylinderschrauben käme ich vom Regen in die Traufe.
schöne hp hast du dir da gebastelt. Eine Anmerkung meinerseits: bei einer Steigung von 5 cm je Meter mußt du dich nicht wundern, wenn die älteren Piko-Fahrzeuge diese nicht bewältigen können, denn dafür sind sie nicht ausgelegt. Der Schnitt sind 2 bis max. 3 cm je laufenden Meter. Dann klappt es problemlos. Hättest vieleicht vorher mal die Steigungsmöglichkeiten aller Loks testen sollen ... Ansonsten weiter so. Freue mich schon auf die Fortsetzung ;-)
ich wusste bereits bei der Planung, dass die Steigunng hart an der Grenze des Machbaren ist. Orientiert habe ich mich dabei am alten Piko-Gleisplanbuch aus DDR-Zeiten, Artikeln in Foren und Fachzeitschriften. Leider bin ich aber durch die Gestellkonstruktion zu dieser Lösung gezwungen worden, so dass vorherige Test eigentlich überflüssig waren. Die Alternative wäre ein etwas anderer Gleisplan gewesen, sprich, die leicht geschwungene Paradestrecke hätte von unten kommen müssen. Aber das ist sie nicht so gut einsehbar.
Inzwischen habe ich weitere Fahrtests durchführen können, auch mit einem anderen Fahrzeug (mein Sohn hat seit kurzem einen ICE 3 von Piko). Die Ergebnisse haben sich weiter bestätigt.
das PIKO nicht die allerbesten Motoren verbaut, ist mir auch klar. Deswegen ja auch die Beschränkung auf eine geringe Steighöhe. Bleibt nur ein Umbau auf andere Motoren bzw. Übersetzungen oder was machst du jetzt mit den Piko-Sachen? Also ich würde einiges nehmen, wenn der Preis stimmt :-)
deine HP schaue ich mir heute noch an und gebe dazu mien Kommentar ab. Nur mal kurz zu:
1. Den Leitplanken. Ich finde deine Methode gut, auch innen sind die Lietplanken wichtig, da es wirklich passieren kann, das gerade der letzte Wagen wo hängen bleibt und dann der Zug ins Innere gezogen wird. Aber statt Lochband, was wirklich mal Kratzer verursachen kann, hätte ich, so habe ich es gemacht, eine "Holzleiste" aus dem Baumarkt genommen. Es ist nur eine Holzimmitation, denn die Leiste ist aus Plastik und sehr stabil und überaus glatt. Durch die Höhe von ca. 4 cm, kann so der Zug nie rüberkippen. Ich hoffe ihr wisst, welche ich meine, diese Leisten wo man zum Übergang Boden - Wand hintackert.
2. Dem ICE: Sind die Laufeigenschaften OK? Fährt der wirklich auch sagen wir mal sanft an, also nicht gleich mit 15 km/h? Will mir den Ende des Jahres als AC Modell kaufen, nur nach der Taurus Pleite, habe ich erstmal Abstand von Piko Hobby genommen. Ich habe den ICE zwar schon mal in der Hand gehabt, da ist die Detailierung wirklich gut, nur ich habe ihn noch nie selber gefahren und fahren lassen.
Nein, die Fahrzeuge stehen nicht zum Verkauf. Daran hängen auch Erinnerungen an meine Jugend (wie sentimental doch manche sind, auch ich!!!). Entweder werde ich die Laufeigenschaften verbessern, oder sie bleiben in der Verpackung.
Edit: Damit es keine Mißverständnisse gibt. Der ICE 3 von Piko hat keine Schwierigkeiten mit der Steigung.
@Dominik:
Wie ich schon schrieb, ich denke, dass der Kunststoff dem Aufprall nicht stand hält. Versuch macht an dieser Stelle klug, aber den schenke ich mir, bin mit dieser Variante voll zufrieden. Was den ICE angeht: Wir fahren vorerst noch mit einem alten FZ1 aus DDR-Zeiten. Sanftanfahren der DC-Variante bei uns mit genannten Trafo abslolut top. Kann also bei modernen Fahrpulten nur noch besser werden.
also die Bilder sind sehr interessant. Wird bestimmt ein netter Bericht über die Entstehung deiner Anlage.
Lob: Lochband als Tunneloberleitung. Kommentar: Wenn ich spüter auch mal angebügelt fahre, wird es wohl so sein, dass der Panto frei in der Luft sein wird, aber bei deinen begrenzten Platzverhältnissen ist das einge gute Lösung.
Unverständnis: Elektrische Weichen im Schattenbahnhof. Kommentar: Du schreibst bei dem Bild, wo der Hogwarts rausfährt "Ein ausfahrender Zug". Warum sind da dann die Weichen elektrisch? Bei meinen Ausfahrweichen im Schattenbahnhof habe ich Stumpfweichen verwendet. Die Weiche hat keine Fixierung in der Endlage, sondern wird vom Zug aufgefahren. Mit Hilfe einer Rückfallweiche wird das Einfahrgleis fest bestimmt, woduch die Züge immer nur in eine Richtung in den Schattenbahnhof fahren können. Ich habe für den ganzen Bahnhof nur 2 elektrische Weichen, das sind die zur Bestimmung, in welches Gleis der Zug einfahren soll.
Naja: TGV und Hogwarts auf einem Gleis? Kommentar: Gut, du schreibst, es wird gefahren was gefällt. Verstehe ich natürlich. Ich könnte das nicht, ich bin schon am überlegen was ich mit meiner Re 460 mache, die ich mir als kleiner Junge gewünscht habe, die aber zu meiner D Anlage nicht passt, schon beim Sicherungssystem treten dann Probleme auf... Wenn, dann fahre ich überhaupt nur Mehrsystemloks, wenn's denn ein Ausländer sein soll, z.B. der Thalys, ist ja auch ein Franzose. Ist natürlich nicht böse gemeint, will damit nur sagen, wie mein Fharzeugpark aussieht.
Fazit: Weiter so. Kommentar: Ich finde es immer wieder interessant, wenn sich Leute eine neue Anlage aufbauen, gerade in der heutigen Zeit bauen doch eher nur die "Älteren" - also die Leute, die Ihre Anlage schon länger haben, nicht auf das Alter der Leute bezogen - da es den meisten ja doch zu teuer ist oder einfach nur, weil es nicht genügend Nachwuchs gibt. Ich bin, wenn ich es so sagen darf, eher ein Fan der "Naubauanlagen", weil ich halt mehr aufs Detail achte, und früher war bei der Modellbahn nicht so viel mit Detail, wenn ich an die Blechloks denke. Natürlich gibt es auch schöne "Altbau" Anlagen, so soll das naürlich nicht rüber kommen, nicht falsch versthen
zuerst hatte ich auch die Weichen ohne Antrieb und habe diese durch den ausfahrenden Zug stellen lassen. Das führte aber zu Kurzschlüssen, wenn der Zug über eine falsch gestellte Weiche ausfuhr und diese aufschneiden musste. Ursache hierfür ist die Konstruktion der Weichen.
Die Tillig Pilz-Standard Weichen haben ein metallisches Herzsstück, welches mittels Kontaktblech gleichzeitig (!) mit beiden feststehenden Weichenzungen elektrisch verbunden ist. Ebenso haben beide bewegliche Zungen elektrischen Kontakt mit ihren festen Zungen. Vorteil bei dieser Lösung ist, dass die bewegliche Zunge über die Anlage an der jeweils äußeren Backenschiene die Zungen bis einschließlich zum Herzstück mit Fahrstrom versorgt. Kontaktprobleme der beweglichen Zunge an den Backenschienen bleiben an dieser Stelle einmal unberührt (=>allgemeine Lösung wäre polarisierte Herzstücke).
Bei einer stumpfseitigen Anfahrt und gleichzeitig falsch gestellter Weiche liegt ab dem Herzstück somit der falsche Pol des Fahrstomes an. Zum Kurzschluss kommt es dann, wenn ein Fahrzeug den Fahrstrom pro Schiene an mehreren Rädern abgreift.
Die einfachste Lösung ist also, die Weiche vorher mittels Antrieb zu stellen und die Kontaktprobleme an den Backenschienen durch polarisiertes Aufschalten des Fahrstromes auf eine feste Zunge zu bändigen.
ja richtig, du hast ja 2-L. Dachte nur, dass der Hogwarts Express von Märklin ist, und das ist ja der 3-L Spezialist. Oder hat Trix den auch produziert?
der Zug ist von Trix und wird auch noch hergestellt. Wir haben unseren bei Conrad gekauft. Bei einer Werbeaktion gab's den damals für ca. 80,-€ (Listenpreis 199,-€).
ich baue noch, in den letzten Wochen wieder verstärkt. Zur Zeit wird an der Paradestrecke zum Bahnhof gewerkelt. Da gab es dann auch das erste große Problem mit dem Gleisplan. Der Bogenradius der Bahnhofseinfahrt ist mit 380 mm für einige Fahrzeuge wahrscheinlich zu eng. Lösen will ich das Problem mit Wechselszenierien am Bogenanfang. Ob es geht, sieht man aber erst wenn alle Schienen verlegt sind und ausgiebige Probefahrten stattfanden. Im ersten Foto sieht man die 1. Szenerie rechts am Bildrand.
Hier nun noch zwei Bilder vom Geschehen:
[ Editiert von mheym am 23.07.13 23:16 ]
Gruß Michael
Es scheint manchmal, der Mensch ist nicht vernunftbegabt, sondern nur zur Vernunft begabt.
das PIKO nicht die allerbesten Motoren verbaut, ist mir auch klar. Deswegen ja auch die Beschränkung auf eine geringe Steighöhe. Bleibt nur ein Umbau auf andere Motoren bzw. Übersetzungen oder was machst du jetzt mit den Piko-Sachen? Also ich würde einiges nehmen, wenn der Preis stimmt :-)
Viel Spaß noch beim Anlagenbau.
Grüßle Alex
...also das liegt denke ich nicht an den motoren, denn bei 5cm steigung pro 1 m kommt auch keine roco,brawa oder fleischmannlok hoch, außer nur vielleicht man hängt nur 2 wagen dran....
ich meine die alten Piko-Sachen, da war teilweise wirklich Murks drin. Besonders die Einsteigerloks (heute Hobby-Produkte) waren nicht grad der Brüller, was Leistung anging.
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16.08.2006 07:29
Antworten
Naja, wenn man zufrieden ist, dann passt das doch 
