Ebenfalls frisch aus dem heimischen AW, meine 52 Kondens. Ursprünglich ein altes PIKO-Modell, jetzt mit komplett neuen feineren Radsätzen, teilweise freistehenden Leitungen, freistehende Sandfallrohre unterhalb des Kessel, als wichtigste Neuerung, endlich Lok-Tenderkurzkupplung, NEM Schacht am Tenderende, Federpuffer, Glockenankermotor und diverse Kleinteile extra angesetzt, so auch Rangiergriffe an der Pufferbohle der Lok und eine voll funktionsfähige Schraubenkupplung als meinen Günther Altbeständen. Jetzt ist die Lok wieder ein echtes Schmuckstück und frisch bekohlt mit echter Kohle gehts nun auf die Strecke...
Demnächst gibts erste Bilder meiner DR 03 0058-2 Öl...
Schaut super aus, alle Achtung. Dennoch hab ich nen Kritikpunkt gefunden.....Du solltest dich auch eine Gestängefarbe entscheiden. Entweder schwarz/rot, oder Silber/rot. Beides sieht besch** aus.
Hast du sie komplett neu lackiert? Wenn ja, wie haste die Beschriftung neu gemacht?
nein ich bin bei der Überholung der alten PIKO 52er Kondens eigene Wege gegangen. Ich hatte noch einen Glockenankermotor in meiner Bastelkiste den ich eigentlich mal für eine andere Lok vorgesehen hatte. Dieser hat bereits ein gekoppeltes Untersetzungsgetriebe, so dass ich mit dem Einbau auch gleich die Geschwindigkeit der Lok reduzieren könnte ohne große Getriebeumbauten.
Die Steuerung war zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht komplett neu lackiert, daher sind die Kuppelstangen noch in grau. Jetzt sind auch diese lackiert ;-)
Die Radsätze stammen von der Gützold´schen neuen 52er, wobei der mittlere Radsatz mit Haftreifen belegt wurde um besseren Gleiskonakt zu erhalten. Hierzu habe ich in den Radsatz die entsprechende Nut gedreht um dann die Haftreifen aufziehen zu können.
Der alte Rahmen der 52er Kondens wurde noch durchbrochen mit Fräser und Bohrer und anschliessend mit Feilen bearbeitet. Die Sandfallrohre zwischen Kessel und Fahrwerk ist einfacher Federstahldraht, entsprechend gekürzt, gebogen und in die vorbereiteten Bohrungen im Fahrwerk gesteckt und verklebt. Farbe drauf und der Effekt ist perfekt. Eigentlich wollte ich die Sandfallrohre noch bis zu den Radsäzen nach unten verlegen, aber aus Gründen der Betriebssicherheit habe ich dann darauf verzichtet. Die Lok-Tenderkurzpupplung ist eine Eigenkonstruktion aus 2 NEM Schächten, einer Steifkupplung und 2 Federn aus der ROCO Kulisse zum Nachträglichen Einbau. Federpuffer sind obligatorisch, ebenso die Günther Schraubenkupplung, und Bremsschläuche. Anschliessend ein kompletter Neulack und mit der von mir selbstgemachten Beschriftung. Die Beschriftung wie Loknummer etc. erstelle ich am PC selbst und drucke diese mittels Laserdrucker auf spezielle Klebefolie die ich über einen Bekannten beziehe. Mit dieser Methode habe ich schon zahlreiche Loks umbeschriftet.
Zur Zeit arbeite ich an der technischen und optischen Überholung meiner alten Rivarossi BR 98 (Kreuzspinne). Auch dieses Modell kann man relativ einfach auf heutiges Niveau bringen. Hier später mehr dazu.
Hallo, sorry das ist Blödsinn, natürlich hatte auch eine Kondenstender-Lok sowohl vorne wie hinten Zug- und Stoßvorrichtungen oder anders gesagt Kupplungen und Puffer. Oder wie sonst sollte Vorspann gefahren werden, bzw. im BW mit der "Hauslok" rangiert werden.
Zur Folie: der Ausdruck erfolgt dann also auch negativ auf die Folie?
Und sie hatte doch den Kupplungshaken an der vorderen Pufferbohle! Ein bFreund hat in seinem Archiv ein Bild gefunden auf dem es deutlich zu erkennen ist.
Zu der Folie: Nö, es ist weiße Klebefolie matt beschichtet, da drucke ich einfach nur die mit Photshop gemachten Lokschilder mit dem Laserdrucker drauf, ausschneiden, Kanten färben, Klarsichtklebestreifen zum Schutz drüber, aufkleben, fertig.
ich weis ja nicht, ob es hier schon bekannt ist...
Jedenfalls betreibe ich zufälligerweise zusammen mit meinem Komplizen David die genannte Webseite zu Kondenslokomotiven. Umfassendere Infos zum Vorbild gibt es sonst nirgens, denke ich jedenfalls mal. Wir beschäftigen uns allerdings auch mit den Modellen, aus eigenem Modellbahninteressen vor allem natürlich mit dem, was es in H0 gibt, aber wir freuen uns auch über jedes Foto oder Info einer Kondenslok in Z bis Spu r 1 undgrößer.
Ich selbst besitze von den Piko/Gützold drei Stück zwecks Umbau und will das bestmögliche rausholen. Auch eine Trix mit 5-achsigen Tender steht in meinem Lokschuppen und wird von diesen Maßnahmen noch profitieren.
Im EK-Forum habe ich irgendwann mal die Absicht geäußert, die Tenderjalousien des Gützold-Kondenstenders aus Messing zu machen. Ich hatte auch die Absicht geäußert, diesem Tender wie dem Märklin-Kondenstender (3'2'T16) drehende Lüfter zu verpassen. Zunächst hatte ich aber keine Idee, wie ich dieses Vorhaben umsetzen könnte.
Hier verhalf der Zufall vor einiger Zeit weiter. Im TT-Forum hat es ein mir bis dahin noch unbekannter Dirk Jäschke angepackt, und einen 2'2'T13,5-Tender als Messing-Ätzbausatz für die Tillig 52 in TT entwickelt. Das Teil sah, soweit ich die Bilder im Forum sehen konnte, recht gut aus, obwohl nur ein Tender im Rohbau gezeigt wurde. Also was lag näher, dieses Teil von 1:120 auf 1:87 hochzuskalieren, und etwas zu verfeinern? Nichts lag näher als das! Dirk kam dann zu mir, wir haben das TT-Modell mit vielen Fotos verglichen und Detailverbesserungen gemacht, und dann hat Dirk das Teil 'aufgeblasen'.
Letzten Dezember erhielt ich den ersten Prototypen zum Zusammenbau. Oh jeh! So viele Teile, habe solch einen Bausatz noch nie zusammen gesetzt... Naja, Plastikbausätze waren bisher kein Problem, Löten kann ich auch, habe ja schon genug Schaltungen entwickelt und aufgebaut, aber das hier... Egal, da musst du durch...
Schlimmer als der Umbau des Roco 215 Fahrwerks konnte es ja eigentlich nicht werden. Insgesamt habe ich dann jetzt 6 Tage gebastelt, auch weil ich noch ein paar Zusatzteile vermessen und handfertigen musste, damit das Gehäuse auf der 215kurz Halt findet. Auch die Konstruktion der Kesselspeiseleitung, die um das Drehgestell herumführt, knifflig...
Roco 215-Kurz??? Dabei handelt es sich wie die Bezeichnung sagt, um eine verkürtze 215, das heist sowohl der Rahmen als auch beide Drehgestelle wurden auf Kondenstendermaße verkürzt, wobeoi der Vierachsantrieb nach Getriebeumbau in vollem Umfang erhalten blieb, statt des Roco-5-Polers wurde ein Faulhaber eingesetzt, der durch extrem kurze Roco-Kardans beide Drehgestelle antreibt. Das neue Fahrgestell passt sowohl in das alte Gützold-Tendergehäuse als auch in den Messingtender. Ein derart neu gebauter Tender hat nur noch die Drehgestellblenden des alten Tenders und die beiden Kupplungen, alles andere ist neu.
Das Resultat, es fehlen noch ein paar Zurüstteile, die ich mittlerweile hier liegen habe:
Heizerseite und Tendervorderwand.
Lokführerseite und Tenderrückwand.
Dann noch ein paar Ansichten mit einer noch (fast) unverbesserten 52 2006 mit dem Neubautender. Na, wer findet die Kleinigkeit(en), die an der Lok gemacht wurden?
Und zum Schluss noch eine Draufsicht:
Links: Original-Tender von Gützold, Mitte Neubautender, die Lüftergitter sind noch aufgelegt, die Betz-Propeller auf Tesafilm gebettet, Rechts Mätrix 52 1911 mit 3'2'T16. Auch diesem Tender habe ich das Lüftergitter von Bavaria spendiert.
Momentan ist schönes Wetter, der Urlaub liegt vor mir, so dass das Projekt erst mal etwas hinten ansteht. Jedenfalls ist geplant, den Messingtender mit allen Messing-Zurüstteilen als Bausatz anzubieten. Es werden dann noch Zurüstteile von Weinert, Ersatzteile von Gützold, Roco, Lilliput usw. benötigt. Genaueres im Herbst (hoffe ich) auf unserer Webseite mit genauer Anleitung.
Weiteres auf der Todo-Liste: Lüfterantrieb (Versuch Nummero 3), Zurüstteile für die Lok entwerfen - hauptsächlich Frostschutzhauben für Leitungen am Kessel, Speisepumpen usw. Der Rest kommt auch von Weinert dazu, aber auch neue Radsätze von Gützolds aktueller 52, und noch diverse andere Gimmicks, wie z.B. auch ein Nem-Schacht (Wird schwer, da das Ersatzteil von Gützold nicht mehr erhältlich ist...). Und dann wäre da natürlich noch die endgültige Elektrik. Beschriftungssätze sind inzwischen auch kein Problem mehr, es gibt genügend Anbieter bei dennen ich nach Vorgabe welche machen lassen kann, mir liegen viele Betriebsbücher von Kondensloks vor, bald noch viele mehr, so dass ich auf originale Betriebsdaten zurückgreifen kann.
Erste Fahrtests habe ich auch schon gemacht, der Tender zog dabei 30 zweiachsige Wagen und schob die schwergängige fast unmodifizierte 52 2006 vor sich her. Die Teststrecke ist mein 'Anlagenprovisorium' aus GFN-Modellgleis und 45er Radien. Bei 37 Wagen schafft sie es nicht mehr, die Wagen durch die Kurve zu ziehen, es werden Wagen nach Innen umgerissen. Meine probeweise vor knapp 2 Jahren verbesserte erste 52 2006, die wesentlich besser rollt, konnte ich wegen einem Kupplungsumbau (4-polige lösbare Verbindung zum Tender) nicht vorspannen, dann wäre sicherlich noch mehr drin gewesen. Bei 16V rast die Lok schon fast zu schnell, und sie tuckert bei etwa 2V langsam an.
"Dann noch ein paar Ansichten mit einer noch (fast) unverbesserten 52 2006 mit dem Neubautender. Na, wer findet die Kleinigkeit(en), die an der Lok gemacht wurden?"
Also mit Sicherheit wohl die Schienenräumer, die hatte die Gützold-Lok garantiert nicht.
Aber sagt mal, ich kenne das Bild von der 2006 nur mit Windleitblechen. Bis wann,ab wann oder wie hatte die Lok welche?
Ehrlich gesagt, ich würde welche montieren, damit wirkt die Lok harmonischer, aber bitte nicht mißverstehen, was ihr beide aus den Loks gemacht habt würde ich mit meinen Fettfingern niemals hinbekommen...
Hallo, ja, du hast völlig recht, die 52 2006 hatte von Anfang bis Ende (in Virginia) Windleitbleche, siehe unsere Webseite. Die "richtigen" gibts bei Weinert. Schau dir auch mal meinen Avatar an, das Foto hatte ich als A4-Papierbild auf meinem Schreibtisch, auch die von dir gezeihte Seitenansicht, und auch eine Ansicht der anderen Seite, und habe alle mit 2400 dpi gescannt. Ich kann auf dem Scan die Normgröße jeder Schraube und Niete vermessen...
Die Lok auf den Bildern befindet sich bei weitem nicht im Endzustand. Im Gegenteil, man wird sie kaum noch wiedererkennen.
Aus welchem Buch hast du denn eigentlich diesen Scan, mit der Bildunterschrift kenne ich diese Fotos noch garnicht...
Von Hanns Stockklausner und ,ja, Werner Walter Weinstötter und dementsprechend im Miba Verlag Nürnberg erschienen, 1950. Eine ISBN Nummer gab es nicht, zumindest habe ich keine gefunden. Bildautoren sind auch nicht einzeln ausgewiesen. Die Seitenaufnahme findet sich aber auch bei R.Roosen.
schöner Umbau. Aber darf ich vielleicht noch ein ganz kleines bißchen rumnörgeln? Wenn Du am Führerhaus noch die Dachhaken und die Griffstangen ergänzt würde sie noch besser aussehen.
Mit guten Augen kann man es ein wenig bei meiner 50 3048 erkennen.
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02.06.2006 18:45
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