ich habe auf meiner Testanlage ein recht dubioses Problem. Vielleicht weiss ja jemand von euch Rat.
Ich habe ien Testlayout von ca. 5x3m aufgebaut. Verwendet habe ich auschliesslich C-Gleise. Alle Gleise sind als Kontaktgleise umge"flext" und die Innenschiene jeweils isoliert.
Nun zeigt sich folgendes komisches verhalten. Genau an dann wenn eine Lok den einen Rückmeldebereich verlässt und in einen nächsten Einfährt dann kommt es zu Kontaktproblemen. Die im extermfall dazu führen, dass die Lok stehen bleibt (vor allem bei langsamer fahrt).
Ich habe schon die üblichen Verdächtigen überprüft: Alle Rückmeldekabel sind ok. Alle Radsätze sind gesäubert. Schienen wurden nochmal gesäubert. Die Masseverbindung der Schienen habe ich druchgemessen, wo die Lok steht und alles scheint wunderbar zu sein.
Das Problem lässt sich mit allen meinen Loks reproduzieren. Egal welcher Decoder, egal welcher Hersteller der Lok, alle Loks verhalten sich gleich. Bei langsamer fahrt bleiben sie stehen, bei schneller fahrt gibt es einen Ruckler. Hat die Lok die Stelle überwunden, fährt sie bis zur nächsten Trennstelle ohne jegliche Probleme durch.
Ich hatte auch schon verschiedene Masse-potenziale in Verdacht, aber ich setze nur z.Zt. einen Booster Kreis ein und auch nur ein Rückmeldemodul (was ich auch schon getauscht habe). Die Entfernung der Lok zum Stroneinspeisepunkt macht keinen Unterschied. Eine Trennstelle liegt direkt am Einspeispunkt und die Loks bleiben trotzdem stehen.
wieviele Stromeinspeisungen hast du denn auf deiner Strecke? 5 x 3m im Kreis gibt schon ca. 16 m Gleis.
Wie lang sind deine "Schaltgleisstücke" die du aus dem Gleis geflext hast? Hast du danach wieder die Unterbrechung überbrückt?
In was meldet der Gleiskontakt zurück? Mit Masse in den S88 Bus? Probier mal ein Relais oder ne Transistorschaltung zwischenzuschalten, damit du potentialfrei ins Digitalsystem zurückmeldest.
Kann es sein, das der Trafo des Boosters nicht phasengleich läuft wie der Trafo der Digitalzentrale?
Noch ein paar Fragen, aber wir werden dem Phänomen schon auf die Schliche kommen!
>> wieviele Stromeinspeisungen hast du denn auf deiner >> Strecke? 5 x 3m im Kreis gibt schon ca. 16 m Gleis.
Im Moment habe ich nur eine einspeisung, fahre aber auch nur eine lok, und die gemessenen Werte scheinen durchaus OK. Am Wochenende baue ich mal Einspeisungen alle 2m ein.
>> Wie lang sind deine "Schaltgleisstücke" die du aus dem >> Gleis geflext hast? Hast du danach wieder die >> Unterbrechung überbrückt?
C-Gleis von Märklin ... Da braucht man nicht wirklich flexen sondern nur mit dem Seitenschneider beigehen und isolierhülsen draufklemmen
> In was meldet der Gleiskontakt zurück? Mit Masse in den > S88 Bus? Probier mal ein Relais oder ne > Transistorschaltung zwischenzuschalten, damit du > potentialfrei ins Digitalsystem zurückmeldest.
Die Rückmelder sind nicht das Problem. Habs mit S-88 (original und Vissmann) versucht und mit 2 eigenbau varianten. Das verhalten bleibt auch gleich wenn die Rückmelder abgebaut sind.
> Kann es sein, das der Trafo des Boosters nicht > phasengleich läuft wie der Trafo der Digitalzentrale?
Beide haben den gleichen Trafo , da ich keine Zentrale im eigentlichen sinne habe. Ich hab einen eigenbau (Siehe http://www.macurb.de/Eisenbahn/MoBaSbS_V2/MoBaSbS_V2.htm). Aber auch wenn ich es mit der Mobile Station betreibe ist das verhalten identisch.
Langsam vermute ich ich muss die Motoren der Loks mal auseinander nehmen. Vielleich war es einfach zu feucht über den "Sommer "
da fällt mir ein evtl. hab ich's falsch formuliert. Die kompletten Gleise sind natürlich als Rückmelde-Gleise umgebaut. Kontaktgleise war evtl. missverständlich.
dass das Phänomen auch auftritt, wenn die Rückmeldedecoder abgeklemmt sind, deutet eindeutig auf Kontaktprobleme und weniger auf ein digitales Problem.
Aber normal genügt auch eine Schiene zur Masseüberleitung zur Lok! Bei 2-Leiter Bahnen reicht´s ja auch.
Aber: Der Mangel an Einspeisungen auf so einer langen Strecke läßt zwar die Versorgungsspannung noch als ausreichend erscheinen, dem Digitalsignal, dass ebenfalls übertragen werden muß genügt sie nicht!! Probiers mal mit mehr Einspeisungen, für den Test brauchens ja nicht alle 2m sein, alle 3 - 4m reichen auch, wenn nur eine Lok fahren soll.
Hallo, ich denke, dass das Problem an anderer Stelle liegt. Anscheinend bricht die Spannungsversorgung zusammen, wenn zwei Rückmeldebereiche Kontakt haben. Überprüf das Ganze doch mal mit einem Voltmeter. Danach würde ich jeden zweiten Meldebereich abklemmen und untersuchen, ob das Verhalten noch genauso ist. Gruß Peter
Dieses Problem könnte von der von Märklin gewählten Masseübertragung mittels Rädern über die Achse auf das Chassis kommen. Da man ja die Achsen ölen muß, bildet dieses Öl dort einen Film welcher zu einer gewissen Isolation zwischen Achse und Chassis führt. Beim überfahren der Trennstelle wird für einen minimalen Augenblick ein Impuls (Spannungsschwankung) ausgelöst, welcher dann den Decoder falsch reagieren lässt. Mein Vorschlag wäre folgender: mal zum Probieren eine Lok mit zusätzlichen Masseschleifern an mehreren Rädern ausstatten und testen, ob das Phänomen dann noch da ist.
ich denke ich habe das Problem gefunden. Recht simpel:
Im sommer hatte ich ne recht hohe Luftfeuhctigkeit im Keller , und habe den Keller fast gar nicht genutzt oder beheitzt (Ja auch im sommer, sonst sind hier 16 Grad drin).
Da hats einfach einige PuKo's von den älteren Gleisen verostet. Das es gerade die Gleise an den Trennstellen sind, war/ist wohl zufall.
Nun kommt die Quizfrage, wie krieg ich den Rost weg, ohne Reinigungswagen und klimbim und ohne das ich jedes Gleis anfassen muss?
hmm gesagt getan, hat auch wunderbar funktioniert. Nach 6 Runden waren die Probleme weg. (Alten Lima-Kesselwaggion flugs mit schleifer mit schleifpapier ausgestattet).
Allerdings ist das Schleifpapier schon nach 2-3 Runden abgenutzt und müsste erneuert werden. Z.Zt. hab ich das Schleifpapier aif den Schleifer geklept (Sek.Kleber) aber auf die Dauer wird das etwas lästig. Ständig kleben die Finger zusammen
Mit Marabu Fix-O-Gum, dass ist eine Montage-Kleber (Layoutmontage) den man rückstandsfrei abrubbeln kann.Da kann man das Papier auch leichter abmachen, denn in der Tat muss das häufiger wechseln. Fix-o-gum ist dafür gemacht, das man ihn wieder lösen kann, daher geht das verbrauchte Papier dann leicht ab zu ziehen.
Anfänglich habe ich auch ganz dünne Tesakrepp Streifen verwendet, das ist aber nur was für geübte Feinmotoriker.
Sowieso würde ich das Schmiergelpapier nicht zu oft mitfahren lassen. Wenn die Kontaktprobleme weg sind, dann reicht es zum weiteren Sauberhalten auch, anstatt Schmiergelpapier einen Schleifer mit feinem Tesakrepp oder so zu bekleben, das dann den Schmutz aufnimmt.
das mit dem Schleifpapier ist keine so gute Idee!! Begründung: Durch das Abschleifen der Schienen bilden sich Micro-Kratzer, die dann die Schienen schneller verschmutzen lassen!! Ich habe auch einen "feuchten" Keller wo meine Bahn steht, ebenfalls C-Gleis. Ich habe da ein Spezialöl gekauft. Hab im Fachhandel nach diesem Rost-Problem gefragt, weil dieses Problem noch viel extremer beim M-Gleis besteht. Da müsste es eigentlich was dagegen geben. Dieses Spezial Schienenöl (Sprühdose) wird auf einem Lappen gespritzt und die Schienen satt eingerieben (das Öl entrostet die Schienen). Dannach wird nachgereinigt und das überschüssige Öl entfernt -- fertig!! Sehr guter Kontakt ist das Ergebnis. Das Beste an diesem Öl ist, daß es noch eine Konservierungseigenschaft besitzt und die Schienen langfristig "rostfrei" behält. Eine Dose von diesem Spezialöl kostet gerade mal 7.50Euro. Zum nachreinigen, gerade auf Strecken die unzugänglich sind wie im Tunnel, kann man das Öl auch auf den Reinigungsfilz am Reinigungswagen sprühen. Für den Mittelleiter habe ich die NOCH-Reinigungsfilze zum anklemmen an die Achsen links und rechts etwas gekürzt, daß sie ausschließlich nur den Mittelleiter reinigen.