Hallo zusammen, Irgendwie stelle ich mich scheinbar bei ´ner der Vorbild Suche zu doof an, ich habe mir diesen Kohlebunker gekauft und wollte wissen, wie die stehen müssen, finde aber nix. Der sollte an ein Abstellgleis, liege ich da richtig, dass die Kohlen aus einem Waggon auf ein Förderband in diesen Hoch Bunker befördert worden, und ein in einen LKW? Ich habe im Original damals nie darauf geachtet, theoretisch müsste dann ja der Abstand zwischen Gleis und Bunker genau die Länge eines Förderbandes haben oder liege ich da falsch?
Und LKWs fahren dann unten drunter und werden befüllt. Wer bedient diese Bunker, ein Kohlehandel oder die Reichsbahn? Was ich gefunden habe, da stehen die Dinger einfach frei an einem Lade Gleis ohne irgendwelche Einzäunung und Buden für Personal. Werden die nur befüllt wenn auch gleich ein LKW drunter steht? War ja damals nicht unüblich, die Kohlen zu klauen, mein Opa ist auch immer los und hat von den Russen die übrig gebliebenen Kohlen mitgenommen.
Also wir in Annaberg sind seinerzeit richtig unter der Bunkerreihe hindurch gefahren. Auch war das mind. in Schwarzenberg so.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Jens, hier mein Einwurf zu den Kohlebunkern. Ich denke aufgestellt wurden sie durch den Empfänger der Kohle, also Brennstoffhandel oder Betrieb mit höherem Bedarf und ohne eigenen Gleisanschluss etc. (evtl. auch Heizwerk für Wohngebiet) Sinn und Zweck wird gewesen sein, für die zügige Entladung des/der Waggons eine Lagerungspuffer (Bunker) zu haben. Denn die Standzeit des Waggons verlängert sich ja umso mehr, je weniger Straßenfahrzeuge zum Abtransport der Ladung bereit stehen und dadurch zwangsläufig Pausen bei der Entladung entstehen. Und bei der DR war es ja nötig Transportkapazität so schnell wie möglich wieder nutzbar zu machen. Und der Abtransport erfogte dann eben solange bis der/die Bunker leer waren, der Waggon war vielleicht auch schon wieder weg, da brauchte es dann wohl keine gesonderte Absicherung gegen Langfinger
Der Abstand zum Gleis wird dann wohl von der Entladetechnik abhängig sein. Ob Bagger wie RK3 (Modell z.B. von Auhagen) oder per Schwerkraft aufs Förderband...
bitte mal nach unten zur Bildergalerie scrollen. http://www.brennstoffe-schmidt.de/ueber-uns Hatte ich schonmal an anderer Stelle verlinkt. Bei uns im Dorf war es übrigens die BHG, die die Kohle in den Bunkern zwischengelagert hat. Wobei die Dinger einzeln auf der Ladestraße standen und auch nicht drunter durch gefahren werden konnte (niedrige Ausführung wie im verlinkten Beispiel).
Hallo zusammen, danke für euere Antworten, ist ja was anderes, wie erwartet. Ich dachte immer, da fährt ein LKW drunter, etwas Aufwand, Das mit einem Förderband auf einen LKW zuverladen. Wieder was gelernt, wobei, wenn ich Steffen verstanden habe, gab es das wohl auch. Die Sache mit dem Speicher ergibt natürlich Sinn. Dann brauche ich wohl noch Förderbänder. Und ich dachte auch, die Dinger gehören der DR. Ich meine aber, die waren nicht eingezäunt am Ladegleis, oder?
Wenn du mit dem LKW drunterfahren willst, wird die Höhe/Winkel für ein(!) Förderband zu groß. So hohe Bunker wurden wohl eher mit einer Portalkrananlage befüllt.
wie kommst du auf DR Kohlebunker? Busch beschreibt das so : Bausatz zweier Schüttsilos für Kohlehandlungen und Industriegebiete nach einem ländlichen Vorbild im sächsischen Ort Aue.
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DR Kohlebunker von Busch Artikel 1972
15.04.2024 16:00 (zuletzt bearbeitet: 15.04.2024 16:07)
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