Erstmal allen ein gutes und gesundes neues Jahr! Ich lese schon länger hier mit und habe auch mal hier und da einen Post kommentiert. in meinem Besitz befindet sich eine Trix BR 92 (22977) neueren Datums, mit Trix-Sounddecoder. Im Grunde eine sehr schöne Lok mit einem guten Motor und eher mäßiger Stromabnahme. der Decoder ist nicht toll und der sound auch nicht und langfristig werde ich wohl in einen neuen Decoder investieren, aber das ist derzeit nicht drin. Mein Problem ist nun, das die Lok immer wieder zum "wegrennen" neigt. Das heißt sie verabschiedet sich vom Regler und fährt einfach immer weiter, ohne zu reagieren. Manchmal rast sie auch einfach dort los wo sie gerade steht und läßt sich nur durch abschalten des Stroms oder von den Gleisen nehmen abfangen. Neuerdings hat sie auch keinen Auslauf mehr und stoppt abrupt, wenn der Regler zweit runtergeregelt wird. Ich hab keinerlei Erfahrung mit der Programmierung von trix-Decodern, bisher fahren bei mir nur Zimos und bei denen ist das sauber dokumentiert und relativ einfach... Vielleicht kann mir ja jemand helfen, ich wäre sehr dankbar! Grüße! Nikolaus
Hallo Nikolaus, mit welcher Zentrale fährst Du? Es sieht so aus, als wenn der Decoder in den "Analogmodus" fällt. Die Ursache ist meist, dass das Digitalsignal zu sehr verfälscht wird. Die Frage ist dann wo und warum ... Daher meine Frage nach der Zentrale. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Märklin/Trix Decoder sind auch nur Decoder mit mehr Protokollen. Man muss keine Metall-Gleise beschwören um die zu programmieren Die lassen sich per CV-Programmierung ganz prima in den Griff bekommen. Und Märklin hält sich an die DCC Norm.
Schalte bitte deshalb mal im Register 29 die Analog-Funktion ab. (Bit 2 = 0) Ansonsten auf der Märklin-Seite mal nach CV-Tabelle-mSD3.pdf Ausschau halten, da sind die Register drin.
Hier wäre noch Register 50 interessant:
1 2 3 4 5 6 7
50 Alternative Protocols Range : 0 – 15 Bit 0: Analog AC off/on 0/1 Bit 1: Analog DC off/on 0/2 Bit 2: DCC off/on 0/4 Bit 3: mfx off/on 0/8
Hier müsste man den Wert vorher lesen, ich würde aber meinen das eine 4 Reicht, und im Grundzustand eine 15 drin ist.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
ich fahre mit der Piko SmartBox light. Eigentlich wollte ich das in den ersten Beitrag gleich mit reinschreiben, bin aber irgendwie darüber weggekommen. Mein Ziel für die Zukunft ist eine MiniBox2, aber gut Ding will Weile haben...
Danke für die Antwort! Ich habe mir die Liste angeschaut und heruntergeladen, aber so ganz hilft es mir noch nicht, denn ich fahre mit der Piko SmartBox light, die weitestgehend identisch ist mit der Uhlenbrock Daisy II. Da kann ich nur die CV-Werte programmieren, Im Falle von #29 ist das derzeit 6. Wie mann die Bits programmiert habe ich noch nicht herausgefunden, weiß aber auch nicht ob das überhaupt geht. In Zukunft möchte ich eine MiniBox2 nutzen, in Kombination mit JMRI, aber die habe ich noch nicht. Vielleicht muß ich so lange warten, oder ich nehme die Lok demnächst mal mit zu einem Freund und programmiere sie über seine Zentrale.
Hallo Nikolaus, wenn Du CV'S programmieren kannst, dann setze CV29 mal auf "2". (vorher war 2(28/128 Fahrstufen) + 4 (Analogmodus an) = "6") Vielleicht hilft es. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
vielen dank! Die Logik der CV's habe ich noch nicht richtig durchdrungen. Ich habe das jetzt mal gemacht und der Erfolg, wahrscheinlich auch des überhauptmal aufs Programmiergleis stellen, ist das die Anfahrt- und Bremsverzögerung wieder arbeiten, obwohl ich da gar nichts gemacht habe. Ich bin mal gespannt, ob die Maßnahme dauerhaften Erfolg hatte. Das Wegrennen tritt ja nicht ständig auf.
Ich hatte auch schon mal spekuliert, ob ich vielleicht einen Booster brauche, aber meine Anlage ist so klein, ein U mit 2 Endbahnhöfen und insgesamt 15m Gleis, das müsste doch ohne Poster gehen. Und das Wegrennen kann überall auftreten...
wie oben geschrieben, können Signale den Decoder durcheinander bringen.
Deshalb per CV alles ausschalten, was für den Betrieb nicht gebraucht wird (v.a. Analogbetrieb s. #3)
Unbedingt die nicht verwendeten Protokolle abschalten und nur 1 Protokoll benutzen.
Da Störungen im Digitalsignale durch die Anlage selbst (u.a. Verdrahtung) verursacht werden können, Lok unbedingt auf dem Progammiergleis (noch besser mit Rollenprüfstand am Programmierausgang) testen. Verhält sich die Lok am Programmiergleisausgang unauffällig, dann ist die Anlagen-Verdrahtung das Problem.
Und jetzt kommt natürlich die Frage nach der Zentrale und da hätte ich zuerst hinschauen sollen.
Die Piko SmartBox light kann mal gerade 250 mA (!!!) auf dem Programmiergleisausgang. Damit kann vielleicht der Decoder programmiert werden, aber die Lok fahren lassen??? Einfach ausprobieren, vielleicht reicht es ja dafür, dass sich der Motor dreht.
Wenn ja und der Fehler auch am Programmierausgang nachvollziehbar auftritt und alle Maßnahmen (s.o.) ergriffen wurden, dann hilft evtl. noch ein Decoderreset, danach nur nach die Reklamation.
Der Gleisausgang leistet 2 A, das reicht für ca. 4 Loks ohne Wagenbeleuchtung.
Bei Gleislänge mit 15 m ist dann evtl. anspruchsvoller. Wie ist denn das verdrahtet bzw. wie viele Einspeisepunke gibt es?
Ich habe wie die Kollegen hier den Verdacht, dass das Digitalsignal nicht "sauber" ist und der Deocder deshalb gelegentlich "Müll" versteht.
Zum Booster: Alle Loks (Verbraucher) vom Gleis nehmen und nur die Trix aufgleisen. Die Zentrale hat in jedem Fall genug "Saft" für die 1 Lok, ein Booster wird dafür nicht benötigt.
Wenn die Trix als einzige Lok unauffällig wäre, dann macht ein Booster evtl. Sinn.
Aber: Auch die Zentrale könnte ein Problem haben.
Was machen die anderen Loks und welche Decoder haben die?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
wie geschrieben, mit Franks und Ralfs Hilfe habe ich jetzt den Analogbetrieb abgeschaltet. Was das bringt, wirrenden die nächsten tage zeigen, den das Phänomen tritt nur sporadisch auf. Bei meiner Zentrale kann man die Lok nicht am Programmiergleis fahren lassen, das ist, laut Anleitung, nicht vorgesehen. Was meine Anlage angeht, so ist sie weitestgehend nach Fremo-Gepflogenheiten in Modulen aufgebaut. Unter jedem Modul läuft eine BUS-Leitung und die Gleise greifen den den Strom direkt davon ab. Die Busleitung hat nur einen Punkt wo das Signal eingespeist wird. Bisher habe ich maximal 4 Lokomotiven zugleich in Betrieb gehabt, mehr Fahrregler habe ich nicht. Das war meistens kein Problem und nur die Trix hat das Thema mit dem plötzlichen losrasen. Die anderen Loks fahren mit verschiedenen Zimo MX-Decodern. Die machen das nicht. Allerdings kommt es manchmal zu "ausfällen", das plötzlich der Sound nicht mehr geht, oder bei dem neuen MAN-Schienebus von Modellbahnunion, mit MS-Decoder das sich die Beleuchtung nicht schalten lässt. Das lässt sich aber mit einmal "Alle Stop", an der Zentrale beheben. Insofern könntest Du mit Deiner Vermutung richtig liegen, das das DCC-Signal gestört ist, aber durch was? Signale gibt es nicht und nur einen elektrischen Weichenantrieb. Nichtmal beleuchtete Häuser habe ich bisher.
wie schon gesagt, das Wegrennen tritt nur sehr sporadisch auf. Das kann manchmal tage dauern bis es wiederkommt. Dafür trat es dann an dem einen Tag, manchmal öfter auf, manchmal auch nicht. Und sowohl in der Nähe des Einspeisepunktes, als auch auf der anderen Seite des Raumes. Ein Verdacht ist: ich besitze 4 verschiedene Fredis, die ich als Fahrregler nutze, aus 3 verschiedenen Generationen und mit verschiedenen Software-Updates. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer...
durchaus denkbar. Entspricht denn der Aufbau der FREDIs und der Anlage der Vorgabe des FREMO ( Link ) ? Achtung: Jeder Booster hat seinen eigenen "Stromkreis" und ist vom nächsten "Boosterkreis" elektrisch komplett getrennt.
Die "smarte Piko Welt" erscheint mir zunehmend als Dschungel. Die "Piko smartbox light" ist keine Zentrale, sondern ein "Booster", was ja zu den Konzepten anderer Hersteller passen würde und zunächst die Frage nach einem "Booster" zurückstellt.
Im Ergebnis sind die FREDIs die Zentralen, die ihre Signale (hoffentlich) über eine FREMO LN-Box an die Piko Box senden, oder?
Wer sagt denn, dass diese Konstellation tatsächlich und immer funktioniert?
Die Zufälligkeit der Fehler könnte ein Hinweis auf sich zufällig überlagernde Digitalsignale sein.
Wenn schon mehrere FREDIs über LN-Box an einen Booster angeschlossen werden, dann würde ich auch den FREMO Booster nehmen.
Damit sind wir wieder beim Test der Lok ohne Anlage.
Alternativ zum Programmierausgang würde ich die PIKO Box von der Anlage trennen und nur 1 FREDI anschließen.
Dann einen Rollenprüfstand an den Gleisausgang der Box und dann sehen, was passiert.
Dumm dabei, dass der Fehler nur sporadisch auftritt.
Um da weiterzukommen, könnten m.E. auch die FREDIs bis auf einen von der Box getrennt werden. Was macht die Lok jetzt.
Hinweis: Es gab hier im Forum immer wieder Beiträge zum Thema "Mischen von Komponenten verschiedener Hersteller". Die Empfehlung lautet das (möglichst) nicht zu tun.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Die Piko Smartcontrol light besteht aus der Piko SmartBox light und einem oder mehreren Piko Smartcontroller light. Die nehmt von BOX und Controller lässt sich im Betrieb auch nicht trennen. Über B-(Booster)Ausgang habe ich das LN-Kabel angeschlossen, das die LN-Boxen versorgt, in die die Fredis eingesteckt werden. Der Aufbau wäre bei einer IB genauso und wahrscheinlich auch an anderen Zentralen. Die Fredis sind immer an die Boosterleitung angeschlossen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der jeweilige Poster in die LN-Leitung eingebunden werden, ohne die Stromkreise trennen zu müssen. Aber für diese Aussage, lege ich meineHand nicht ins Feuer, da kann auch ein Missverständnis meinerseits vorliegen. Normalerweise funktioniert das soweit ganz gut, auch die Adressübermittlung an den Fredi funktioniert einwandfrei. Trotzdem ist natürlich nicht auszuschliessen, das es da Unstimmigkeiten gibt, zwischen Fredi und Zentrale. Fremo-Booster gibt es in der Form nicht, meistens werden welche von Tams verwendet. Es gibt allerdings eine innerhalb des Fremo entwickelte Zentrale, die Minibox2. Eigentlich ist die für meinen Bedarf völlig überdimensioniert, da sie zur Steuerung großer Arrangements entwickelt wurde, aber trotzdem steht sie ganz oben auf meiner Wunschliste. Vielleicht gehören die Probleme dann der Vergangenheit an... Oder ich habe dann andere...
Einen Rollenprüfstand habe ich auch nicht, aber der kommt sicher schneller als eine MiniBox2, dann werde ich Deine Anregung aufgreifen. Im Moment fährt die 92 allerdings gut, ohne Aussreisser. Nur die Stromabnahme hat sich leider nicht verbessert ;-) Aber für einen Puffer ist in dieser Form schlicht kein Platz.
die Trix Dampfloks (unter Märklin Regie), die ich bisher gesehen habe, sind nicht gerade großartig in Sachen Stromaufnahme. Das hast Du ja in #1 auch schon erwähnt. Als ich noch einen provisorischen Testkreis hatte, der (immer wieder) nur zusammengesteckt war mit nur einer Einspeisung, kannte ich das sporadische Wegrennen auch - wenn auch nur von Esu Decodern (besaß damals nur Esu und D+H Decoder). Inzwischen betreibe ich auch Segmente wo tatsächlich jedes einzelne Gleisstück eine Einspeisung angelötet bekommen hat. Gleichzeitig ist der Analogmodus aus. Habe ich nie wieder gesehen seither. Gestörte Stromabnahme mit Analogmodus ein wäre auch mein Verdacht gewesen.
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Trix BR92 neigt zum "Wegrennen"
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01.01.2024 22:01
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