Hallo!

ich nutze die MultZentralePro mit der blauen MultiMaus, womit ich auch meine Lok bzw. die gängige CV 1-6 ptrogammiere.

Nun habe ich mir den Roco-Triebzug BR 628 Art.. 72079 mit eingebauten Zimo-Sounddecoder gekauft.

Weil meine „alte“ Zentrale/Maus diese neuen Decoder nicht programmieren kann, habe ich den Decoder mit einem ESU-LokPilot 5 ausgetauscht. Dieses hat auch bei angeschafften Loks z. B. im Januar 2023 gut funktioniert, dass ich die CV ändern konnte. Jetzt ist es so, dass in der MultMaus die Fehlermeldung „Kurzschluss beim Programmieren“ erscheint und keine Änderungen möglich sind. Allerdings lassen sich nach wie vor andere Loks mit gleichen ESU-Decodern sehr wohl noch programmieren. Am Decoder liegt es nicht, weil der sich in einer anderen Lok programmieren lässt. Also, muss es doch irgendwie am Triebzug liegen. Muss ggf. etwas in ESU-Decoder umgestellt werden, dass er sich auch in einem moderneren Triebzug programmieren lässt.

Roco-Support hat natürlich keine Lösung für das Problem.

Hallo Tobias

Evtl. macht der Pufferkondensator Schwierigkeiten beim programmieren.

Das wird nicht nur evtl. sein sondern ganz sicher. Denn:
wenn der Zug digital schon ist (vermutlich MS 450P22), so ist der Pufferkondensator "direkt" angeschlossen. Der ESU Decoder hingegen benötigt hierfür zwangsläufig eine Ladeschaltung.
Die Frage ist, was Du für Loks im Januar 2023 angeschafft hast. Bei Roco Soundloks (andere Digitalausführungen ab Werk kenne ich bei Roco nicht) sind in der Regel immer Pufferkondensatoren verbaut.

Hallo Frank,

der ESU LokPilot5 hat keinen Pufferkondensator.

Hallo Tobias,

der Decoder sitzt richtig drin?

Weil was mit dem Pufferkondensator vermutet wird, evtl. hilft das weiter.
https://www.youtube.com/watch?v=VNsjO7-dK0c

Zitat

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der ESU LokPilot5 hat keinen Pufferkondensator.

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Der Decoder nicht,aber der Zug.Der wird vermutlich verbaut sein.
Schau mal unter "Elektrik"

Hallo Tobias,
Du solltest die Hinweise mit dem Kondensator sehr ernst nehmen. Öffne noch mal bitte die Lok und schaue, ob auf der Platine ein Elektrolytkondensator verbaut ist (da ist in der Platine extra ein ziemlich großer Ausschnitt für vorgesehen). Steffen (50erfan) hat nämlich absolut Recht: wenn es eine Soundvariante war, dann ist da zu 99,9% ein Elko verbaut. Der hat eine Spannungsfestigkeit von 16V, weil das für die Sounddecoder MX645 und MS450 von Zimo ausreicht.
Wenn Du den Decoder durch einen ESU-Typ ersetzt hast, dann fehlt die Spannungsbegrenzung für diesen Elko. Um einen möglichen Folgeschaden zu vermeiden, sollte - unabhängig von Deinem Problem mit dem Auslesen der CV's - der Zustand vom Elko jetzt unbedingt überprüft (oder gleich prophylaktisch gewechselt) werden. Und wenn Du bei ESU bleiben möchtest, muss da eine Ladeschaltung mit Begrenzung auf 16V rein (oder ein Elko mit höherer Spannungsfestigkeit).
Viele Grüße - Frank

Ich probiere es nochmal, es kann mit eingebauten Kondensator Probleme beim Programmieren geben :
https://youtu.be/VNsjO7-dK0c?feature=shared&t=1077

Hallo Bernd,
ja, keine Frage und Du hast prinzipiell Recht. Der Kondensator ist hier aber eigentlich seitens der Kapazität nicht in einem Bereich, dass er stören sollte. Die Fehlermeldung wäre dann vermutlich auch eine andere.
Hier geht es konkret darum, dass man bei bestimmten Modellen, die von Werk aus einen eingebauten Decoder von Zimo und einen vom Werk verbauten Kondensator zu Pufferung haben, nicht so ohne weiteres auf einen anderen Decoderhersteller wechseln kann, dessen Decoder keine eigene Ladeschaltung und keine Begrenzung des Anschlusses (PIN 6 bei Plux) für den Kondensator auf 16V haben.
Darauf hatte Steffen schon aufmerksam gemacht und Fränkie-Frank hatte auf die Roco-Seite verwiesen, wo eindeutig steht, dass das Modell einen Pufferkondensator verbaut hat. Mehr kann man nun eigentlich als Außenstehender nicht mehr tun. Warten wir also mal ab, was der TE-Ersteller schreibt.
Viele Grüße - Frank