Hallo zusammen, bei meinem Anlagenaufbau handelt es sich wie auch im Beitrag „Verkabelung Z21 multiLoop KSM“ behandelt um einen Aufbau mit 2 Hundeknochen im Untergrund und an jedem Ende einen SBH. Es ist also eine 2-gleisige, in sich geschlossene Strecke, die aber im Bahnhofsbereich Verbindungsgleise aufweist. Aus diesem Grund werden für die 2 in den Untergrund führenden 2-gleisigen Strecken je ein KSM nötig. Die Darstellung zitiere ich dankend von Bernhard BJA Ich verwende Roco Line ohne Bettung und habe 2 KSMs Roco 10767. Ich möchte die KSM nicht durch Kurzschlusserkennung schalten sondern über die in der Anleitung von Roco empfohlenen Sensorgleise. Hier habe ich nun ein Problem als Digitalanfänger. Im Gleissortiment von Roco finde ich nirgends „Sensorgleise“. (Ich kenne von früher „Schaltgleise“ vom analogen 2-Leiterbetrieb mit Fleischmanngleisen.) Ich möchte nicht mit den von Roco angebotenen Schaltschwellen Roco Nr. 42605 arbeiten. Die erfordern nämlich an jeder Lok einen Magneten. Woher bekomme ich Sensorgleise oder muss ich mir diese selbst basteln mit Gleisanschlüssen und Trennstellen anstatt Schienenverbindern oder wie?
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Hallo RaGa (ein richtiger Name wäre auch nicht schlecht), der Begriff Sensorgleise hat dich verunsichert, nehme ich an, Das sind ganz normale Gleisstücke, die aber von den anderen Gleisen isoliert werden müssen. Die genaue Verkabelung ist sicher in der Anleitung des KSM beschreiben. Schau doch dort mal nach.
schaue Dir das Bild 3 in der Anleitung zu dem KSM 10767 an. Die Sensorgleise enstehen dadurch, dass Du jeweils ein Gleisstück beiseitig isolierst, also pro Sensorgleis 4 Isolierverbinden anstelle der leitenden Verbinder einbaust.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo zusammen, ist es egal, welche Länge das Gleisstück hat, das durch allseitige Isolierung zum Sensorgleis wird? Ist dabei was zu berücksichtigen? Ich meine nicht den Abstand der beiden Sensorgleise innerhalb der Kehrschleife. Es ist mir bekannt, dass zwischen die 2 Sesorgleise des KSMs der längste Zug passen muss. Gruß und Danke für Hinweise. Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
als Ergänzung: Die Sensorgleise dienen letzlich als "Schalter", deshalb arbeitet das 10767 alternativ auch mit Gleiskontakten.
Die Sensorgleise können deshalb kurz sein und z.B. in der Abbildung auch direkt untereinander angeordnet werden, was evtl. mehr Platz schafft.
Auch wenn der Gleisplan nur zur Illustration dient der Hinweis, dass die Weichen in der Nähe der Kehrschleifen angeordnet werden sollten, da diese vom 10767 umgeschaltet werden.
Letztlich sind diese Bestandteil der Kehrschleife und nicht der Strecke oder eines Bhfs.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard, deine letzte Bemerkung mit den nahegelegenen Weichen verstehe ich nicht. Bei meiner Anlage liegen die beiden Teile, die in deiner schematischen Darstellung als Hundeknochenen gezeigt werden, in SBH 1 und die andere Seite in SBH 2 im Untergrund. Die von mir bevorzugte Stelle für die Kehrschleife mit dem jeweiligen Sensorgleis liegt im Abwärtsbereich vor der Verzweigung zum SBH 1 bzw. SBH 2. Der in deiner Zeichnung zum KSM Roco als "Strecke mit egal was" bezeichnete Teil ist bei mir der gesamte obere, sichtbare Teil mit Bhf und BW... oberhalb von Gleiswendels und der Gefällestrecke zu den beiden SBHe. (siehe Bild) Welche Weiche meinst du, gehört zur Kehrschleife? Gruß Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
zu den Weichen: Das war zur Erläuterung gedacht. Trennstellen, Sensorgleise und Weiche/n sind als Einheit zu betrachten, damit eine falsche Polung nicht in die Anlage verschleppt wird (s. die vielen Fragen zu Kehrschleifen).
Und in der Abbildung liegen die Weichen im Abschnitt mit der Bezeichnung "Strecke mit irgendwas", deshalb meine Anmerkung.
Hinweis: Bei mir passt die Kehrschleife mit 42422 zum Parallelgleisabstand definiert durch die 42440 "sauber" nur, wenn bei der 413 noch ein 5 mm Distanzstück eingefügt wird. (Wintrack "scharf" eingestellt)
Die Weichen 42440 müssen dann vom KSM gemeinsam geschaltet werden, oder?
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anbei noch ein Vorschlag zur Anordnung der Trennstellen und der Weichen.
Zu den Weichen: Im Unterschied zu einer Kehrschleife an eingleisiger Strecke hängt m.E. die Ansteuerung der Weichen durch das KSM vom Fahrweg ab.
Klar jedenfalls:
Verlässt der Zug die linke KS von S2 kommend über S1, wird die folgende W1 bei Einfahrt in S1 auf "gerade" geschaltet. Verlässt der Zug die linke KS von S1 kommend über S2, wird W1 bei Einfahrt in S2 entsprechend W2 geschaltet,
Und ja: Versuch macht kluch
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Hallo Bernhard, ich poste mal zur Klarstellung meinen Bahnhof usw. im sichtbaren Bereich. Links oben und rechts unten führt die 2-gleisige Hauptstrecke jeweils in einen separaten im Untergrund liegenden SBH. In jedem der 2 SBHe gibt es ein Durchfahrtsgleis und parallel dazu Abstellgleise. Wenn ich dich richtig verstehe sollten die Sensorgleise möglichst nahe an den letzten Weichenverbindungen im oberen Bahnhofsbereich liegen, wenn gleichzeitig Weichen zu schalten sind? Eine Weichenschaltung benötige ich bei dieser 2-gleisigen Streckenführung aber wohl nicht. Die Fahrtrichtung der Züge vom sichtbaren Bereich in einen SBH und aus einem SBh auf die obere Ebene erfolgt immer in der gleichen Richtung. Erst bei der Einfahrt in den oberen, gezeigten Bahnhofsbereich kann es zugabhängig zu einem Gleiswechsel kommen. z.B. wechseln Güterzüge auf der rechten Seite aufwärts vom SBH kommend vom hellbraunen Gleis in den dunkelbraunen Bereich (Gegenfahrrichtung) und dann in den blauen. Könnten dann die Sensorgleise auch weiter in Richtung der SBhe in den Tunnelstrecken eingebaut werden. Oder was meinst du dazu? Gruß Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Hallo Bernhard, ich dachte, das hätte ich verbal deutlich gemacht. Bildlich dargestellt hier: Ich poste den Teil im nicht sichtbaren Bereich links das ist der SBH 1: es führt über eine 2-spurige Gleiswendel zum SBH 1 und wieder nach oben zum sichtbaren Bhf.
Und den rechten Teil des Untergrunds SBH 2: da geht es in 2-spuriger Strecke über ein langes Gefälle / Steigung zum SBH 2 und wieder parallel dazu nach oben.
Gruß Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
ich hätte ergänzen sollen, dass die KS in meiner Abbildung an deinen Bahnhof jeweils oben und unten an die zweigleisige Strecke angefügt werden können/sollten.
Der Aufbau der KS ist nicht entscheidend, solange dort keine Verbindungen (Weichen) eingebaut werden.
Wie geschrieben, sollten die Sensorgleise und Trennstellen wegen der Übersichtlichkeit für z.B. eine Wartung im Fehlerfall nahe der KS positioniert werden ... wenn im Einzelfall möglich und elektrisch sowie betrieblich sinnvoll.
Der SBhf 1 kann mitsamt Wendel als Einheit betrachtet werden. Sensorgleise und Trennstellen könnten dann an einer definierten Übergabestelle zum sichtbaren Bereich platziert werden.
Sinngemäß gilt das auch für SBhf 2.
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ich würde dies ganz klassisch nach Vorgabe des Herstellers aufbauen. http://ringstrecke.bplaced.net/kehrschleifen.html Was bringt Dir die Verlegung der Sensorgleise in den sichtbaren Bereich. Meiner Auffassung nichts. Wenn eine Weichenstörung in der Kehrschleife ist musst Du dort auch ran.
Klarstellung zu "Weichen": Ich meine Weichen, die innerhalb der KS eine Verbindung zwischen den Einfahr und Ausfahrgleisen herstellen. Das sollte unbedingt vermieden werden und die Abbildungen von Rainer enthalten solche Verbindungen nicht.
Wie geschrieben liegen bei Rainers Planung keine klassischen Kehrschleifen vor (s. mein Vorschlag in #9), sondern es ist eine Art "Hundeknochen", bei dem das Polaritätsproblem durch die Weichen im Bahnhof zustandekommt.
In meinem Beispiel in #9 sind es die W1 und die W2
Ohne Weichen, die die beiden Gleisäste verbinden, gäbe es kein KS-Problem.
In Rainers Plan sind es die Bogenweichen im Osten, die Linksweiche und die beiden DKW in der Mitte des Bhfs.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ob man dies nun Kehrschleife nennt oder nicht spielt doch keine Rolle. Durch die Kehre findet eine Umpolung statt. Wenn nun 2 Strecken mit unterschiedlichen Potentalialen zusammen treffen gibt es einen Kurzschluß. Also ist Umpolung Pflicht. Für mich stellt sich die Frage, wenn der Gleiswechsel (Bogenweichen des Bahnhofes) nicht im Bahnhof sondern bereits nach der Kehre erfolgt. Wo würden sich da die Sensorgleise befinden.
Hallo, wenn ich das als bisher Nicht-Digitaler betrachte, entsteht eine Kehrschleife ja erst dann, wenn die Bogenweichen rechts oben auf Abbiegen gestellt werden; bzw. auf der linken Bahnhofseite, wenn die Linksweiche auf Abzweig gestellt wird oder wenn ich vom blauen Bereich BW und Güterbhf über die braunen DKWs in den hellbraunen Streckenbereich fahre. Bei den Abbildungen, die den Roco KSM 10767 beiliegen ist die Verdrahtung der Sensorgleise mit den KSMs dargestellt aber keine Verdrahtung des KSM mit der Weiche, die die Kehrschleife einleitet. Wie soll jetzt das KSM und die Sensorgleise schalten, wenn ich vom Schattenbahnhof, egal auf welcher Seite, in Richtung des oberen Bahnhofs fahre und die Weiche auf gerade Fahrt steht? Anders, wie schalten, wenn eine entsprechende Weiche auf Abzweig gestellt wird? Erkennt das KSM die Weichenstellung weil dadurch die Polarität der Gleise verdreht ist und schaltet nur dann die Polarität wieder richtig? Nächste Frage: Ensteht durch die Umschaltung der Polarität ein Ruckeln bei der Zugfahrt im Gleisbereich, der durch die Sensorgleise abgetrennt ist, oder ist das nicht wahrnehmbar.
Grüße Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Hallo Dietmar, danke für den Link. Ich habe mir bereits 2 KSMs von Roco zugelegt, als mir klar war, dass es ohne bei meinem Plan im Digitalbetrieb nicht geht. Die haben die Nummern Ro 10767. Anbei ein Auszug aus der Beschreibung der Roco KSM, in der ich keine Weichensteuerung sehe. In der Anwendung in meinem Plan kann ich, so sehe ich es, auch keine Weichenschaltung brauchen. Siehe mein Post #17. Oder was meint ihr? Gruß Rainer
Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
so wie ich das sehe hat das KSM von Roco keine Anschlussmöglichkeit für Weichen. In meinem letzten Beitrag hatte ich einen Link zu einem KSM gesetzt, welches auch Weichen Steuern kann. Ist eigentlich auch egal. Wie findet eigentlich ein Zug ein freies Gleis in Deinem Sbf. Willst Du dies manuell zuweisen, oder soll dies automatisch erfolgen. Deshalb hatte ich an die Lauerschattenbahnhof-Steuerung erwähnt. Dies sin alles Informationen, welche man benötigt um Dich umfassend zu beraten. Sonst wird es nur Flickschusterei und es tut dann die nächste Baustelle auf. Also wie sieht Dein Konzept aus.
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Kehrschleifen mit KSM Roco 10767 und "Sensorgleisen"
09.11.2023 17:34 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2023 17:39)
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