Hallo Oeli, ich habe es geschafft, auf einer FUW einen 6mm- Fräser beim Walzfräsen (Zustellung von 0,15mm) mit Schmierung abzubrechen. Nur weil die Spannung des Druckgußteiles nicht sicher (ballig) war. Also- unter Industriebedingungen- 0,2mm Zustellung im Gegenlauf, Schmierung und wenigstens 2500U/min. Ideal wären bei einem 4mm- Fräser etwa 12- 15000U/min (dann kann man die MK3 - Futter vergessen) in einem Flächenspannfutter oder noch besser in die Aufnahme eingeschrumpft. Ist natürlich für uns Hobbyisten nicht machbar. Hier ist bei den meisten Maschinen bei 2500U/min Schluß. Prinzipiell würde ich die höchste Drehzahl verwenden. Dabei eine Zustellung, egal ob nach Z (würde ich bevorzugen, da der Fräser nur mit dem "eingetauchten" Schneidenteil schneidet) oder X/Y. Letzteres würde ich vermeiden, da der Fräser immer mit der gesamten Länge schneidet- und dadurch leichter bricht. Bei den Zamac- Teilen ist eine Schmierung unerlässlich.
Von der Sache her- ist das eigentlich eine Arbeit für eine CNC... da hier die Schnittkräfte durch die kleinere Zustellung und die hohe Drehzahl sehr klein ist.